14. Macht

„Also Elizabeth als was arbeiten Sie. Sie haben bisher nicht sehr viel über sich erzählt.", Lyall war nicht sehr undirekt mit Elizabeth. Er hatte gestern kaum ein Wort mit ihr gewechselt, dafür war er am Frühstückstisch um so gesprächiger.
„Ich arbeite als Aurorin im Ministerium...danke.", Remus legte ihr einen Teller mit Ruheei vor die Nase.
Er hatte die Muffins noch mit Butterkrem bestrichen und in denn Kühlschrank zum aushärten getan.
Die letzten zwei Stücke Tost sprangen hoch und auch diese legte er alle auf einen Teller zusammen in die Mitte und nahm dann neben Elizabeth Platz.
„Also eine Reinblüterin."
„Wie bitte? Was hat denn der Blutsstatus mit mir zu tuen?"
Hope sah ihren Mann warnend an.
„Als Auroren können ja schließlich seit der Gesetzes änderung Reinblüter arbeiten. Ich schlussfolgere...", sein Blick war voller Verachtung, dafür das auch er ein Reinblüter war.
Natürlich einer der durch die Ehe mit einem Muggel in verruch geraten war.
„Ich meine der Minister ist zu einigen gütiger als zu anderen..."

„Vater!", versuchte Remus ihn zum schweigen zu bringen.
„Nein alles gut Remus. Ich weiß worauf er anspielt. Seit wann wissen sie das ich eine King bin?"
Er hatte seinen Mund schon für eine Antwort geöffnet da sprach Elizabeth allerdings weiter.
„Oder besser wann haben Sie damit begonnen mich zu verurteilen? Es mag sein das ich andere Privilegien hatte, als andere Hexen und Zauberer in unserem Reich, das heißt allerdings nicht das ich nicht wüsste was harte Arbeit ist. Ich hab mir mein ganzes Leben selbst und alleine erarbeitet. Ich habe..."
„Natürlich. Deshalb kam das Geld von ihrem verstorben Onkel..."
„Vater!", Remus war von seinem Platz aufgesprungen, wollte sich für das Benehmen von Lyall entschuldigen aber für Elizabeth war dies schon zu spät.
Sie stand ebenfalls auf.
„Ich habe Ihnen beiden ein Dach über denn Kopf gegeben. Dafür habe ich nichts verlangt außer ein wenig Respekt. Danke Hope. Aber ich würde Sie nun bitten mein ZUHAUSE zu verlassen. Ich hoffe Sie finden schnell ein neues.", Elizabeth stand auf und ging zur Tür. Sie öffnete sie und wartete mit erhobenen Haupt darauf das Remus Eltern sie verließen.

Hope schenkte ihr ein entschuldigendes Lächeln, während ihr Mann nur die Treppen herunter rannte.
„Es tut mir so verdammt leid."
„Das muss es nicht. Entschuldige dich niemals für jemand anderen. Los geh...sonst wird der Dickkopf noch auf der Straße schlafen...", sie schenkte Remus ein halbherziges Lächeln und dieser lief los.

Erst nach dem sie die Tür schloss. Ließ sie zu, das eine Träne ihr Auge verließ.
Sie schwang den Zauberstab und die Teller verschwanden. Alle samt. Ihr Appetit war vergangen.

Sie zog sich um und ging zur Arbeit. Ganz als wären die letzten zwei Tage nicht geschehen.
Brandon konnte kaum abwarten Elizabeth zu sehen.
Er schmiss sich auf denn Schreibtisch von seiner Partnerin und lächelte über alle Ohren.
„Willst du was neues erfahren?"
„Was?", angenervt lehnte sie sich zurück.
„Ich weiß wie wir Scabior erpressen...er hat eine..."
„Nichte. Amara. Ich weiß. Bin schon dran."
„Seit wann zum Merlin weißt du das!", Brandon konnte seinen Ohren noch trauen. Seit 5 Tagen war er damit beschäftigt etwas über Scabior zu erfahren! Und sie...sie wusste es.
„Seit unserem Auftrag in der Nokturngasse."
Elizabeth nahm die Akte vor sich und blätterte.
Brandon kochte vor Wut.
„SEIT DER NOKTURNGASSE?! Ich dachte wir sind PARTNER. P-A-R-T-N-E-R. Weiß du was diese tuen? Sich nicht belügen und zusammen arbeiten!", er fuchtelte mit seinen Armen rum und Elizabeth drückte ihm die Akte vor sich in die Hand.
„Ich will wissen was Nott, sein Sohn und Rosier dort getrieben haben. Der Brand in der Elmstreet. Er war kein Zufall und ich bin mir sicher dahinter steckt mehr. Ideen?"

Am Anfang hatte Brandon sich noch einiges gefragt, aber mittlerweile verstand er das Elizabeth einfach nicht wie der orthonormal Mensch war.
Sie war anders.

„Wir könnten Muggel befragen. Als die Polizei ausgeben oder sowas.", er blätterte durch die Akte und ließ seinen Finger auf einem Namen fallen.
„Stuart. Jacob. Fangen wir bei dem an. Er war einer der leitenden Feuerwehrmänner. Die waren als erstes vor Ort."
Beide schnappten sich ihre Mäntel und apperierten zur Feuerwache.

Elizabeth lief sofort in die Garage hinein und sprach einen Feuerwehrmann von hinten an.
„Entschuldigen Sie ich bin auf der Suche nach..."
Als dieser sich allerdings umdrehte und als der Mann entpuppte der ihr gestern Abend Drink ausgegeben hatte stoppte sie ihren Satz.
„Hallo.", lächelte er. „So sieht man sich wieder."
„Also wir suchen einen gewissen Jacob Stuart. Wissen Sie wo wir ihn finden?", Brandon sprang mitten in die unangenehme Situation.
„Sein Büro ist oben. Einfach die Treppe hoch. Stuart steht auf dem Schild.", er lächelte und nickte Elizabeth besonders zu.
Gerade als Elizabeth den Weg hoch antreten wollte kam er ihr noch einmal entgegen.
„Hätten Sie vielleicht Lust mit mir heute Nachmittag etwas trinken zu gehen. Dieses Mal ohne Pinkes Shirt?", lachte er.

Sympathisch war der Mann ja.
„In festen Händen.", antwortete Elizabeth mit einem leicht traurigen Ausdruck.
„Das hätte ich mir denken können, bei denn blicken die sie austauschten. Naja ein Versuch war es dennoch Wert.", er lächelte und ging zurück zum RTW an dem er vorher die Leuchten ausgetauscht hatte.

Brandon war natürlich neugieriger als es für ihn gut war, allerdings hielt er sich für denn Moment zurück.
Elizabeth klopfte an die Tür und wurde sofort hineingebeten.

Überall in dem kleinen Raum standen Abzeichen und Ehrenurkunden. Es war allgemein alles sehr sehr voll.

„Sir. Manuela Spencer mein Name. Ich arbeite für die Polizei. Wir sind beauftragt uns mit dem Fall der Elmstreet auseinander zu setzen."
Er reichte ihr die Hand. Musterte dabei genau ob sie einen Ring trug.
War das, dass einzige worauf die Männer achteten. Höchstwahrscheinlich nicht. Aber manchmal schenkten sie ihr dieses Gefühl.
„Wie kann ich ihnen helfen.", sagte der bärtige Mann mitte fünfzig.
„Wie fing alles an? Von wem kam der Anruf über das Feuer?"
Der Mann nahm eine Akte aus seinem unordentlich geführten Schrank.

„Der Anruf kam von...Anonym. Ist nicht selten...", er schaute hoch von seiner Akte und Elizabeth hob noch immer erwartend die Augenbrauen.
Der Mann hustete einige Male und blätterte dann weiter.
„Eine gebrochen Gasleitung."
Er wollte die Akte schon zur Seite legen, da bat Elizabeth ihn nochmal darum zu schauen wie viele verletzte es insgesamt gab.
„Ins Krankenhaus haben wir nur 4 Leute gefahren. Es gab aber um die 15 Tote. Schrecklich...so ein starkes Unglück gab es schon lange nicht mehr."
„Haben sie eine Liste über die Toten und Verletzten.", er nickte.

Die Liste legte er in denn Kopierer. Schnell kam ihnen eine Seite entgegen.
Elizabeth bedankte sich über die Auskunft und apperierte ins Ministerium.

„Wir gehen die Liste durch. Todesesser wollen ihre morde immer zufällig dastehen lassen Aber das sind sie nicht. Ich nehme..."
Ein schwarzer Raabe landete vor Elizabeths Schreibtisch und ließ einen dunkel Violetten Umschlag vor ihr liegen.
„Das ist mein Zeichen zu gehen. Entschuldige. Da musst du wohl alleine durch.", sie schnappte sich ihre Jacke und ging aus der Tür.
Brandon schrie ihr noch nach: „Beste Partnerin der Welt."
Sie drehte sich um, täuschte einen Hofknicks vor und schrie zurück: „Immer wieder gerne!"

Der Brief in ihrer Hand kam von Tom.
Ihr Großvater wollte reden. Diese Chance wollte sie sich natürlich nicht nehmen lassen.
Sie hatte ehrlicherweise gedacht das er länger bräuchte um geknackt zu werden.

Da lag sie wohl falsch. Ihren Vater fand sie nicht im Mamor vor, also ging sie alleine herunter in die Gewölbe. Sie hatte es mittlerweile raus, zumindest den Weg zur Zelle und zurück.
„Oh Sie sehen ja gequält aus."
Tom hielt denn halb Todgeprügelten Körper ihres Großvaters hoch.
„Dabei sind wir nicht mal zu meinem lieblings Part gekommen. Dem russischen Knochen Roulett!", Tom ließ denn Körper von ihrem Großvater auf denn Boden prallen und Schloß die Zelle hinter sich.

Ihr Großvater kraulte bis zu den Gitterstäben, an denen seine Enkelin sich herunter gleiten gelassen hatte um wenigstens halb auf seiner Augenhöhe zu sein.

„Du wolltest Reden. Rede."
Er spuckte Blut und versuchte seinen Kopf zu heben.
„Erst...helfen...", er konnte kaum sprechen und ihm fehlten einige Zähne.
„Erst...Information."
Verneinend und ungläubig schüttelte ihr Großvater mit seinem Kopf. Er konnte kaum glauben was sie ihm antat.
„Wenn nicht geh ich wohl wieder.". Sie war schon aufgestanden und auf denn weg heraus, als ihr Großvater anfing zu nuscheln und ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
„Der Fluch...ist nicht nur ein Fluch...Er ist Macht...", dann klappte der alte Mann zusammen.

Hallo meine lieben!
Ich dachte ich bring euch mal auf den laufenden was bei mir gerade los ist.
Ich fange ab diesem Samstag neben der Schule auch noch einen Job an.
Dies bedeutet für mich das ich nun einen 80 Stunden Monat habe.

Ich werde viel in meinem Leben umstrukturieren müssen und wahrscheinlich deshalb weniger Updaten!

Ich werd euch allerdings natürlich nicht vergessen!

Wir wollen doch langsam alle wissen was Sache ist bei dieser verrückten Familie!

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