1. 365 Tage
Es ist fast ein Jahr her.
Es ist fast ein Jahr her das Aaron King gestoben ist und Elizabeth und seinen Sohn zurück ließ.
Es war ein kühler Abend, wie so oft in Birmingham. Sie lebten in einem Teil der Altstadt. Die Wohnung war schön, auch wenn sie bei denn beiden Chaoten manchmal schrecklich aussah.
Elizabeth hatte nie gelernt zu kochen und Sirius war schrecklich dadrin.
Bevor sie zusammen zogen, hatte er versucht es mit Euphemias Hilfe zu lernen. Aber das lief mehr als nur schief.
Oft aßen die beiden Auswärts oder bei Lily und James. Vor allem seit seine Eltern verstorben waren. Drachenpocken. Es war schrecklich.
Sirius war fast jeden Tag dort bis zu ihrem Tod.
James konnte nicht alleine leben. Er konnte es einfach nicht. Er weinte nur und fühlte sich einsam. Zuerst zog Lily nur für ein paar Nächte ein, daraus wurden Wochen und aus Wochen wurden Monate. Jetzt lebte sie schon 4 Monate mit James.
Elizabeth und Sirius waren die ersten ihrer Freunde, die ihre eigene Wohnung hatten und zusammen lebten.
Sirius hatte die Wohnung schon im Winter vor ihrem Abschluss gekauft. Er war sich siegessicher, das er mit seiner Liz zusammen ziehen würde.
Er fragte sie im Hogwartsexpress zurück nach London. Spontan sagte sie ja. Sie hasste ihr Elternhaus und das Leben mit Sirius versprach ihr um einiges mehr.
Zumindest würde ihr Vater nicht mehr ihr Leben kontrollieren.
Charles, Carlos und Jane zogen in eine WG.
Verrückte Mischung oder?
Manchmal bekam Jane einen Nervenzusammenbruch und reagierte sich bei Elizabeth mit einem Stück selbstgemachten Kuchen von Peter ab.
Er arbeitete in einer Bäckerei in der Winkelgasse, für seine eigene hatte leider das Geld nicht gereicht.
Jane wohnte mitten in London über einer Kneipe. Vor zwei Wochen kauften die ehemaligen Ravenclaws sie auf, kündigten ihre Büro Jobs im Ministerium und seit dem an arbeiteten sie an der Restaurierung von der kleinen schnuckeligen Kneipe.
Sirius, James, Lily, Dorcas, Marlene und Elizabeth schlossen eine Ausbildung zu Auroren ab.
Eigentlich dauerte das Prozedere über ein Jahr, aber dadurch das Krieg herrschte ging alles viel schneller.
Die Rumtreiber und die anderen Gryffindor Mädchen wurden alle Teil des Ordens des Phönix.
Dumbledores kleiner Privat Armee.
Elizabeth hatte sich geweigert, genauso wie Jane.
Sirius schleppte sich die Treppen hoch. Vorbei an denn anderen Wohnungen. Es war schon spät sehr spät, als das Knacksen die alte Nachbarin weckte.
Sie öffnete die Tür in einem rosa geblümten Nachthemd. Ihre weißen Haare waren in Lockenwicklern verpackt.
„Meine Güte! Mr. Black! Sie erschrecken ja das ganze Haus."
Ja nicht jeder Muggel war toll. Genauso wenig wie jeder Zauberer oder jede Hexe.
„Entschuldigen sie Ma'm", er wollte weiter doch sie versuchte ihn in ein Gespräch zu verwickeln.
„Wo ist denn die entzückende Mrs. Black."
„Hoffentlich schon im Bett.", konterte er der neugierigen Muggel Dame und ging die Treppen weiter hoch.
Ihr Wohnung war eine Silhouetten Wohnung verteilt auf zwei Etagen.
Schlaf-, Wohn und Esszimmer inklusive Küche waren auf der ersten.
Die darüber war nur für Elizabeths Atelier mit einer Dachterasse anschließend.
Im Sommer frühstückten sie dort meistens.
Er öffnete die knacksende Tür und Elizabeth lag auf der roten Couch.
Sie schlief schon seelenruhig. Sie trug ein T-Shirt aus Sirius Klamotten Kiste.
Immer mal wieder packte er die Kiste aus, sie war voll mit Dingen aus seiner Hogwartszeit.
Elizabeth hatte auch so eine kleine Kiste.
Vor einer Woche entdeckte er sie dabei, wie sie darin wühlte. Sie beide erinnerten sich gerne an die Zeit zurück.
Es war eigentlich eine ganz schöne Zeit.
Die Wohnung hatte überall Fotos von ihnen hängen.
Manche waren nur von Elizabeth, Jane und denn Ravenclaws. Entstanden an Orten die Sirius nicht kannte.
Viele Fotos von denn Rumtreibern und auch so einige von denn beiden.
Sein liebstes war das wo er sie vor ganz Hogwarts auf dem Quidditchfeld küsste.
Ihr Körper war ganz kalt als Sirius sie vorsichtig hoch hebte und vorsichtig ins Bett legte. Er deckte sie mit der Wolldecke zu, kurz wurde sie unruhig aber dann schlief sie wieder ganz fest.
Sirius ging in die Küche. Schnappte sich einen Teller mit Nudeln und Ketchup und setzte sich auf die Couch.
Sein Blick fiel auf einige ungeöffneten Briefe vor ihm.
Sie waren an Elizabeth Adressiert.
Französisches Zauberministerium
Sie bekam schon seit sie mit Sirius wohnte Briefe von ihnen, in regelmäßigen Abständen. Sie sagte Sirius nie was sie von ihr wollten und er fragte nicht weiter nach.
Ein Brief von Mary lag unter dem Berg und einer von Sienna.
Sie versuchte immer wieder Kontakt zu Elizabeth aufzubauen, aber diese konnte einfach nicht. Ashe nannten sie den Jungen, der im Dezember auf die Welt kam. Mehr wusste auch Sirius nicht.
John Moon
Was ein komischer Name. Dachte er. Der Brief war für Elizabeth also wollte er ihn nicht einfach öffnen. Aber es interessierte ihn schon wer dies war.
Im Ministerium für ihren Vater zu arbeiten, war das was Elizabeth am wenigsten wollte aber auch gleichzeitig das was ihr überleben sicherte. Als Aurorin verdiente sie gut. Ihr Bruder war ihr direkter Vorgesetzter, jeder von ihnen arbeitete dank ihm mit Menschen die sie nicht aus der Schulzeit kannten.
Die Partner wechselten ständig genauso wie die Aufträge.
Heute war ein ruhiger Tag für Elizabeth. Sie war im Büro und füllte einige Akten aus.
Um 15 Uhr machte sie Schluss. Meistens arbeitete sie länger aber da heute der Jahrestag, des Todes ihres Onkels war drückte ihr Bruder natürlich ein Auge zu.
Er blieb noch bis spät in denn Abend.
So kompensierte er denn Tod von ihm.
Er ging nie zu seinem Grab, arbeitete nur und wenn er zuhause war schloss er sich auch ins Arbeitszimmer. Selten half er Sienna mit dem Kind.
Er konnte es nicht. Er fühlte sich unfähig dazu ein Vater zu sein. Selbst auf seiner eigenen Hochzeit war er Gedanklich nicht wirklich anwesend und Sienna sah noch nie trauriger aus. Sie schien vor dem Priester endlich begriffen zu haben in was für einer Situation sie war aber es gab kein zurück mehr.
Clark bereute es, das er damals mit Sienna geschlafen hatten. Dieser dumme Streit mit Mary, der Alkohol, diese dumme Bar für Zauberer. Warum musste Sienna auch dort mit ihren Freundinnen trinken?
Warum musste sie ihn sehen?
Warum mussten ihre Freundinnen ihn zu sich rufen?
Er war betrunken und sauer.
Er begann einen Fehler der nun fast 4 Monate alt war.
Elizabeth schickte Sirius eine Eule nach Hause, das sie noch unterwegs wäre und später nachhause käme.
Es war das erste mal das sie zum King Manor apperierte nach dem Tod ihres Onkels. Sie betrat das Grundstück und wusste das ihrem Vater bewusst war, dass sie da wäre.
Er respektierte ihren gewünschten Abstand und blieb wo er war.
Zuerst lief sie an dem kleinen Schuppen vorbei mit der roten Tür. An ihrem Atelier. Es war verschlossen.
Ihr Vater schien es nach ihrer Abwesenheit verschlossen zu haben.
Von hier aus sah sie die Margeriten, welche nicht verwelken könnten. Sie waren magisch gezüchtet worden, aber trotzdem sahen sie aus als würden sie ineinander zusammen fallen.
Sie blickte auf denn kleinen Stein mit der Inschrift:
Aaron King
Geboren am 23. September 1940
Gestorben am 25. April 1978
Er war dort begraben worden, wo er das letzte mal mit seiner Nichte in denn Himmel blickte.
Sie küsste ihren Mittel- und Ringfinger, dann berührte sie denn kalten schwarzen Mamor.
Sie lies ihre Tasche fallen und legte sich neben ihn.
So wie einst vor einem Jahr. Es war so surreal.
Vor ein wenig mehr als 365 Tagen lag sie hier mit ihm, sprach übers Leben.
Und wenige Tage später saß sie neben seinem sterbenden Körper und hielt seine Hand.
Die heißen Tränen flossen ihr die Wangen entlang.
Sie blickte in die Wolken, bis sich der Himmel dunkel färbte.
Sie dachte an Frankreich, an das Haus in dem sie seit den Ferien nicht mehr war, an das Motorrad welches Sirius nur fuhr wenn er dachte sie würde es nicht merken weil er wusste wie sehr es sie schmerzte.
An die Fotos in ihrer Box die sie nie sehen wollte. Die sie nicht sehen konnte.
An ihren Bruder welcher sich von Tag zu Tag veränderte.
Und so lag sie da.
„Hey..."
Elizabeth blickte zur Seite und erkannte Sienna. Sie hatte nach der Geburt drastisch abgenommen. Sie war nur noch ein Konstrukt aus Haut und Knochen.
Ihre Blonden Haare waren kürzer geschnitten und ihr Gesicht voll mit Schminke.
Sie dachte wenn sie noch schlanker würde, sich noch mehr schminken oder sich noch schöner anziehen würde, würde ihr Ehemann sie wollen. Würde er sie sehen. Aber das tat er nicht.
„Hallo Sienna."
Vorsichtig stand Elizabeth auf.
„Ich wollte dich nicht stören, im Gegenteil..."
Sienna tat ihr leid.
Sie hatte sich so auf die Hochzeit und ihr Leben gefreut und nun war sie hier. Zerstört innerhalb von 11 Monaten in dieser Familie.
„Ich wollte fragen ob du zum Essen bleiben möchtest. Ich esse immer alleine...Es gibt Spaghetti Bolognese."
„Bitte?", mit offenen Mund starrte sie ihre Schwägerin an.
Sie schaute perplex zurück.
„Es gab nie Spaghetti Bolognese als ich hier noch lebte...", sie blickte herunter schnappte sich ihre Tasche. Fuhr noch einmal mit ihren Fingern über die Einkerbung der Buchstaben auf dem Mamor. Sie drehte sich um und ging vor ins Manor.
Sienna folgte ihr mit einem Lächeln.
Das erste Kapitel...
Was glaubt ihr woran liegt es das die Margeriten verwelken?
Was sind eigentlich eure Lieblingsblumen?
Bleibt gespannt...ich bin erst warm gelaufen!
Küsschen
Eure
Uncontrollableheart
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