Der erste Schritt nach vorne
-Justin-
Ich schaue noch immer wie gebannt auf die Tür, aus der Selena gerade verschwunden ist. Ich bin innerlich total aufgewühlt. Mein Herz schlägt unglaublich schnell und will sich einfach nicht mehr beruhigen. Und in meinem Kopf herrscht ein komplettes Caos. Was ist hier eben bloß passiert? Wer ist dieses Mädchen und warum hat sie mich so aus der Fassung gebracht?
Wie sie mich mit ihren großen dunklen Augen angesehen hat. So als ob sie direkt in mein Innerstes geblickt hat und sehen konnte, was ich wirklich will und brauche. In ihrem Blick war nicht ein Funken Mitleid zu erkennen. Ihr muss klar gewesen sein, dass Mitleid nichts an meiner Situation ändern wird. Dafür haben ihre Augen etwas ganz anderes ausgestrahlt. Sorge und Schuldgefühle. Aber warum? Sie hat doch mein Leben gerettet, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick...
Sie war da! Die Erkenntnis trifft mich bis ins Mark. All diese Bilder in meinem Kopf sind wahr. Ich habe mir das nicht nur eingebildet, sondern es sind wirklich Erinnerungen, die sich mir immer wieder gezeigt haben. Welche davon wohl tatsächlich so passiert sind? Der einzige Mensch, der mir diese Frage beantworten kann, ist gerade durch diese Tür verschwunden und ich weiß nicht mit Sicherheit, ob ich sie jemals wieder sehen werde.
"Wir werden sehen. Die Chancen stehen ganz gut, vielleicht sogar noch besser, wenn du diesen Jogurt dort isst."
Als mir dieser Satz plötzlich durch den Kopf schießt, kann ich es nicht vermeiden, dass sich meine Mundwinkel leicht nach oben bewegen. Ein guter Spielzug, aber er wird ohne Erfolg bleiben. Auch wenn ich das Bedürfnis habe sie wieder zu sehen, wird das nichts an meiner Entscheidung ändern. Es wird nichts an meiner aussichtlosen Situation ändern, sondern würde diese nur noch weiter hinauszögern. Und das kann ich nicht mehr... will ich nicht mehr!
„Eine wirklich interessante Frau!", höre ich plötzlich Olivia neben mir. Sie ist immer noch damit beschäftigt meine Bandagen zu lösen, um meine Wunde anschließend zu begutachten und zu säubern. Ich fühle mich automatisch ertappt und schaue sofort wieder aus dem Fenster. Wie konnte ich nur vergessen, dass sie hier ist? Im Augenwinkel erkenne ich den Schadenfrohen Ausdruck in ihrem Gesicht. Sie hat alles mitangesehen und mitangehört. Aber diese Genugtuung werde ich ihr nicht geben. Ich ignoriere sie einfach und schaue weiter in den wolkenreichen Himmel. Wie immer akzeptiert sie mein Schweigen und arbeitet konzentriert weiter.
Nachdem sie alle Bandagen entfernt hat, begutachtet sie sorgfältig die Wunde und beginnt dann sehr behutsam mit der Reinigung. Bei der ersten Berührung des Stumpfes, zucke ich leicht zusammen. Sie schaut kurz hoch um sich zu vergewissern, dass ich keine Schmerzen habe, bevor sie weiter macht. Es sind nicht unbedingt Schmerzen, die mich jedes Mal zu Beginn zusammenzucken lassen, sondern eher das Gefühl und die Erkenntnis, dass mein Bein nicht mehr da ist. Die Aufregung von eben verschwindet mit einem Mal und ich falle wieder in mein dunkles trauriges Loch zurück.
Nachdem Olivia ihre Arbeit beendet hat, ziehe ich sofort die Bettdecke wieder über, ohne sie eines Blickes zu würdigen oder mich bei ihr zu bedanken. Es scheint ihr aber egal zu sein, denn sie sammelt gemütlich und in aller Ruhe ihre Utensilien zusammen. Doch bevor sie den Raum verlässt, dreht sie sich nochmal in meine Richtung um und sagt mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht: "Also wenn ich du wäre, würde ich den Jogurt essen. Wäre doch schade, wenn sie nicht wieder kommt oder?"
Ohne auf eine Antwort von mir zu warten, schließt sie hinter sich die Tür und ich bin endlich wieder alleine. Was ist denn heute nur los? Spielen heute alle verrückt?
In der Nacht wache ich ruckartig auf. Ich bin schweißgebadet und zittere zeitgleich am ganzen Körper. Mein Herz schlägt rasend schnell und ich schaue panisch auf mein Bein, von dem ein beißender Schmerz ausgeht. Fast so wie ein Krampf. Nur sind die Schmerzen um das Vielfache schlimmer und dauern länger an. Als ich die Decke von mir schmeiße, wird mir mit einem Mal jedoch wieder bewusst, dass mein Bein gar nicht mehr da ist. Aber ich spüre es ganz deutlich. Wie kann das nur sein? Ich will die schmerzende Stelle berühren, greife aber ins Leere. Oh Gott, wann hört das endlich auf. Frustriert und von Schmerzen geplagt, schmeiße ich das Erste was mir in die Finger kommt, an die gegenüberliegende Wand.
Bamm! Mit einem lauten Knall landet der Jogurt von meinem Nachttisch auf der Wand und sein Inhalt verteilt sich prompt großflächig. Natürlich dauert es nicht lange, bis Mindy hektisch ins Zimmer stürmt und sich besorgt umschaut. In der Nacht klingt eben alles viel lauter. Als sie mich im Bett vorfindet, atmet sie erleichtert aus. Es muss sich wohl so angehört haben, als sei ich aus dem Bett gefallen. Aber keine Sorge, dazu werde ich es nicht kommen lassen. Dieses Bett werde ich erst dann wieder verlassen, wenn sie mich in einem Leichensack abtransportieren. Mit einem zweiten Blick wird ihr klar, was die Ursache für den lauten Knall war. Leicht genervt kommt sie auf mich zu, um mir die Bettdecke vom Boden aufzuheben.
"Nicht schon wieder Justin... Das hatten wir doch erst letzte Woche. Wenn du merkst, dass die Schmerzen schlimmer werden, musst du mich nur schnell rufen, dann..."
"Dann was?", unterbreche ich sie wutentbrannt. Meine Schmerzen sind immer noch nicht abgeebbt und ich brauche jetzt wirklich nicht auch noch eine Belehrung von ihr.
"Willst du dann meine Hand halten und mir mein Aua wegpusten? Egal was ihr macht oder was ihr mir an Schmerzmitteln auch gebt, es wird mir nicht helfen! Niemand kann mir helfen!", schreie ich sie zornig an und entreiße ihr achtlos die Bettdecke aus den Händen. Erschrocken fährt sie zurück und schaut mich mit großen Augen an. Bestimmt rennt sie gleich der nächsten Kollegin in die Arme und heult sich ihren Frust von der Seele. Und wenn schon. Ich will einfach, dass sie geht! Und als ob sie meine Gedanken gelesen hätte, dreht sie sich augenblicklich um und verlässt mit geballten Fäusten den Raum.
So wie der Jogurt langsam von der Wand tropft, lassen allmählich auch die Schmerzen nach und ich kann endlich wieder ruhig durchatmen. Das war's dann wohl mit einem Wiedersehen mit Selena.
-Selena-
"Selena, Tisch 5 möchte gerne zahlen!", flüstert mir Francia leise von der Seite zu, als sie ein paar leere Weingläser über den Bartresen reicht. "Ok, danke", antworte ich ihr und nehme ein volles Tablett mit Cocktails entgegen. Ich schaue in die große "Skylounge", welche im Bistro-Style eingerichtet ist. Es sind nur noch einzelne Tische besetzt, was darauf hindeutet, dass sich mein erster Arbeitstag nach dem Unfall langsam dem Ende zu neigt. Während ich die gewünschten Cocktails an die jeweiligen Tische verteile, muss ich automatisch immer wieder aus dem Fenster schauen.
Denn vor uns liegt hellerleuchtet und glitzernd die Stadt der Engel, Los Angeles. Wie heißt es doch so schön: "Wo Träume in Erfüllung gehen!" Bei dem Gedanken muss ich instinktiv den Kopf schütteln. Wer auch immer sich diesen Spruch ausgedacht hat, muss wohl viel Geld gehabt haben. Denn nur mit Geld, kann man sich hier wirklich jeden Traum erfüllen.
Ich gehe zu Tisch 5, wo zwei ältere Herren schon darauf warten, bezahlen zu können. Sie sind sehr stilvoll gekleidet und tragen allerlei teuren Schmuck. Allgemein gehen hier nur Leute der gehobenen Gesellschaft ein und aus. Die Preise für ein Gericht beginnen hier ab $30. Außerdem gibt es einen vorgeschriebenen Dress Code. Jemand mit Löchern in der Jeans hat also keine Chance reinzukommen. Dafür sorgt das Personal der Garderobe schon. Auch ich, als Bedienung muss entsprechend gekleidet sein. Die "Unform" wie ich sie gerne nenne besteht aus einem schwarzen knielangen Röhrenrock einer weißen Bluse und einem schwarzen enganliegenden Blazer. Natürlich alles gestellt vom Chef, damit wir alle einheitlich aussehen.
"Die Herren möchten gerne zahlen?", frage ich höflich und mit einem Lächeln im Gesicht und unterbreche dabei ihre Konversation. Diese scheint sich ums Geschäft zu drehen, denn es liegen allerlei Dokumente auf dem Tisch. Etwas genervt wendet sich einer der beiden Herren mir zu und reicht mir seine Kreditkarte. "Ja, ich übernehme die Rechnung, danke." Und sofort richtet er seine Aufmerksamkeit wieder auf das eben unterbrochene Gespräch. Mit Trinkgeld kann ich hier wohl nicht rechnen. Nachdem ich abkassiert habe, reiche ich dem Herrn die Karte zurück, bedanke mich nochmal und verabschiede mich dann freundlich von beiden. Aber ihre Aufmerksamkeit obliegt nur den Papieren, welche sie hektisch einpacken und immer noch im Gespräch versunken, die Skylounge und damit das 71Above verlassen.
Während ich den Tisch abräume, gesellt sich Francia zu mir und greift mir etwas unter die Arme. "Die hatten es aber eilig.", lässt sie mich an ihren Gedanken teilhaben. Ich schaue auf und antworte spitz: "Du weißt doch wie das ist bei Unternehmern. Jede vergeudete Minute ist verlorenes Geld, dass sie dann hier nicht ausgeben können!"
Francia muss daraufhin sofort loslachen, reißt sich aber schnell wieder zusammen, um ja keine Aufmerksamkeit zu erregen. Während sie zurück zur Bar läuft schaue ich ihr kurz nach. Sie ist wirklich eine unglaublich tolle Frau. Und eine gute Freundin noch dazu. Ich verdanke es allein ihr, dass ich hier arbeiten darf, obwohl ich nicht mal eine Ausbildung als Restaurantfachfrau gemacht habe, so wie sie. Schon in der High School hatte Francia davon geschwärmt irgendwann mal in solch einem Restaurant zu arbeiten. Träume scheinen also doch auch für Normalos wie uns in Erfüllung zu gehen. Ich lächle leicht in mich und gehe dann durch die Skylounge, um zu schauen, dass auch jeder Gast zufrieden und gut versorgt ist.
Dabei kann ich es einfach nicht verhindern schon wieder aus dem Fenster zu sehen. Es ist aber nicht wie sonst, der Ausblick nach dem es mich zieht, sondern ein bestimmtes Gebäude, welches nur 3 Blocks von hier entfernt liegt und von hier oben sehr gut zu erkennen ist. Dank des Panorama Ausblicks hat man hier oben wirklich eine gute Sicht auf die ganze Stadt. Während ich wie gebannt auf das Gebäude starre, beginnt mein Herz automatisch schneller zu schlagen. Bilder von heute Morgen schießen mir in den Kopf und lassen alles um mich herum plötzlich in den Hintergrund treten.
Seine Augen, die mich so neugierig angeschaut haben und sein kleines "Lachen", als ich ihn auf den Jogurt aufmerksam gemacht habe. Natürlich ist mir klar, dass er den Jogurt wahrscheinlich nicht essen wird. Das ich kurz da war, wird ihn in seinem Vorhaben ja nicht plötzlich umgestimmt haben. Immerhin kennen wir uns gar nicht. Ich frage mich trotzdem, was ich so Besonderes gesagt haben soll, dass er überhaupt angefangen hat mit mir zu sprechen. Und warum will er mich wieder sehen? Wahrscheinlich hat er noch viele Erinnerungslücken, die nur ich ihm wieder füllen kann. Was sollte es sonst sein?
"Ist alles ok, Selena?", fragt mich Francia mit ruhiger Stimme und legt sanft ihre Hand auf meine Schulter. Ich habe sie gar nicht kommen hören und mir wird jetzt erst bewusst, dass ich eben komplett abgeschaltet habe. Während ich mich zu ihr umdrehe um ihr zu versichern, dass alles in Ordnung ist, redet sie aber schon weiter ohne auf eine Antwort von mir zu warten. "Wenn du noch nicht soweit bist wieder zu arbeiten ist das ok. Wir reden einfach mit Mr. Lopez, er hat sicher Verständnis dafür."
„Nein alles gut. Mir geht es gut.", versichere ich ihr. "Ich war nur kurz in Gedanken versunken, tut mir leid."
"Bist du sicher?", fragt sie mich nochmal bestimmt. Ich nicke nur und werfe dann wieder einen Blick zu den restlichen Gästen. "Wenn du möchtest können wir nach der Arbeit in aller Ruhe reden."
"Danke, dass ist lieb von dir Francia, aber ich muss danach direkt los, damit ich den Bus noch erwische. Ich bekomme das Auto nämlich erst am Ende der Woche wieder. Aber es ist wirklich alles gut.", versichere ich ihr und gehe anschließend wieder zur Bar. Ich weiß, dass es alle im Moment nur gut meinen, aber ich möchte einfach nicht reden. Und schon gar nicht über diesen bestimmten Abend.
Natürlich weiß Francia was passiert ist. Sie hat mein Paparazzo Foto von der Unfallstelle im Internet gesehen und hat am nächsten Tag direkt bei uns zu Hause angerufen und sich nach mir erkundigt. Sie ist wirklich eine unglaublich gute Freundin und ich bin sehr dankbar sie zu haben. Sie ist das das Einzige, was mir von meinem alten Leben noch geblieben ist.
Nachdem wir das Restaurant geschlossen und alles aufgeräumt haben, verabschiede ich mich noch von allen und laufe dann Richtung Bushaltestelle.
Zurzeit fahre ich ungern mit dem Bus. Ich habe durchgehend das Gefühl angestarrt zu werden. Seitdem Bilder von mir in den Nachrichten als Justins Retterin aufgetaucht sind, ziehe ich ungewollt die Blicke fremder Menschen förmlich auf mich. Es ist mir sehr unangenehm und diesen Momenten wünschte ich, ich wäre einfach nur unsichtbar. Manche Leute sind sogar so dreist und machen heimlich Fotos von mir, andere fragen direkt nach einem Selfie, was ich natürlich immer ablehne. Meinen Insta Account habe ich gelöscht, da ich mich vor lauter Freundschaftsanfragen nicht mehr retten konnte. Und in den ersten Tagen klingelte das Telefon bei uns zu Hause ununterbrochen, mit Anfragen zu einem exklusiven Interview.
Ich versteh einfach nicht, was Menschen dazu bewegt, so stark in die Privatsphäre eines anderen Menschen einzugreifen und nach Informationen zu verlangen, die sie gar nichts angehen. Nur weil eine Person in der Öffentlichkeit steht, gibt es keinem das Recht, Teil an dessen Leben zu haben. Leider sieht das nur ein kleiner Teil der Gesellschaft so wie ich. Und die Menschen die das betreffen, leiden unter dem Verlust ihrer Freiheit. Für kein Geld der Welt, würde ich mit Justin tauschen wollen.
Während ich aus dem Fenster sehe und die Häuser und Autos an uns vorbeiziehen, bemerke ich zwei Mädchen, vielleicht im High School Alter, wer weiß das schon. Heutzutage sehen ja schon 14-Jährige aus wie 20-Jährige. Sie schauen abwechselnd immer wieder rüber zu mir und auf ihr Handy während sie heimlich miteinander tuscheln. Genervt ziehe ich mir die Kapuze meines Hoodies mehr ins Gesicht.
Ich bin sichtlich erleichtert, als der Bus meine Haltestelle erreicht und ich endlich aussteigen kann. Ein nasskalter Wind kommt mir entgegen, als ich durch die Bustür trete. Man merkt richtig, dass es langsam Herbst wird. Ein Tourist würde es wahrscheinlich als mild empfinden. Von Herbst und Winter kann man in LA auch nicht wirklich sprechen. Ich weiß gar nicht ob ich in meinem Leben je Schnee gesehen habe. In Texas schneit es ja auch nie. Vielleicht erfülle ich mir irgendwann den Traum von einer weißen Weihnacht. Bei dem Gedanken muss ich automatisch schmunzeln.
Die Wohnung von Martin und Anna ist nicht weit von der Bushaltestelle entfernt. Während ich die Straße entlanglaufe, lasse ich meinen Blick über die Nachbarschaft schweifen. Es ist ein ziemlich gehobenes Viertel, in dem viele teure Autos zu sehen sind. Als Anna und Martin mich vor zwei Jahren zu sich holten, war ich zunächst überrascht und verwirrt. Ich hatte mich gefragt, wie sich die beiden eine Wohnung in einer solchen Gegend nur leisten konnten. Als Frisörin und Handwerker verdient man ja keine Millionen. Es stellte sich heraus, dass die Wohnung an eine Art Villa grenzt, in der ein besonders nettes Anwaltspärchen lebt. Da beide stark berufstätig sind, suchten sie jemanden, der sich um das Haus, den Garten und den Haushalt kümmert. Und um das ganze schmackhaft zu machen, boten sie die leerstehende Wohnung zum Wohnen an. Und die Wohnung ist wirklich sehr schön.
Natürlich haben beide auch einen richtigen Job. Man kann sagen, sie sind mit ihrem Leben wirklich glücklich und zufrieden.
Als ich die Eingangstür öffne, hört man den Fernseher in voller Lautstärke aus dem Wohnzimmer dröhnen. Martin schaut sich mal wieder mit voller Begeisterung ein Basketballspiel an und Anna sitzt neben ihm und strickt. Ich bleibe für einen Moment ruhig im Türrahmen stehen und beobachte die Situation. Ab und zu wenn Martin aufschreit oder aufzuckt schaut Anna ihn mit einem belustigten Ausdruck im Gesicht an. Ich weiß, dass beide meine Eltern nie ersetzen werden, aber ich bin froh hier bei ihnen zu sein. "Selena was machst du da? Komm setzt dich zu uns.", höre ich plötzlich meine Tante sagen. Mir ist gar nicht aufgefallen, dass sie mich bemerkt hat. Und so mache ich es mir in dem weißgepolsterten Sessel bequem und lasse den Tag Revue passieren. "Ist alles in Ordnung Selena? War dein erster Arbeitstag ok?", fragt mich Anna besorgt nach ein paar Minuten. Ich schaue verträumt nach draußen und kann mir ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. "Ja Anna, es war alles ok."
~ Es ist nicht wichtig, wie groß der erste Schritt ist, sondern in welche Richtung er geht. ~
...Unbekannt....
Hey ich bin nach langer Zeit endlich wieder da! Jetzt kann es weiter gehen und ich bin gespannt, wie ihr das neue Kapitel findet.
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