4. Türchen
Wäre es anders gekommen, hätte ich dir gestanden, was ich fühle? Würdest du hier bleiben, wenn du wüsstest, dass es mich fertig macht wenn du weg bist? All diese Fragen schwirren mir durch den Kopf und ich weiß nicht, ob ich eine Antwort finden werde; und ob ich diese überhaupt hören möchte.
Du hast mich nie wirklich als einen Freund angesehen, also weiß ich nicht, ob ich derjenige sein sollte, der dich aufhält zu gehen, denn was wäre ich für ein Mensch, der dich aufhält in die weite Welt aufzubrechen und deine Träume zu erfüllen?
Warum aber, warum musstest du jetzt gehen? Jetzt in der Zeit die das Einzige ist, was und miteinander verbindet. War es extra? Weißt du, wie sehr du mir am Herzen liegst?
Jede Schneeflocke, die herunterfällt, erinnert mich an dich; sie scheinen kalt, doch wenn man sie näher betrachtet und sich an sie herantraut, dann tauen sie auf. Jedoch bleiben sie nie bei dir, sie tauen auf, aber sind genauso schnell wieder weg und lösen das gleiche Gefühl bei jemand anders aus.
Ich schreibe diesen Brief, um einfach das Gefühl zu haben mit dir zu reden. Mit dir zu reden und deine Nähe zu spüren, aber je länger ich auf die Buchstaben vor mir blicke, desto mehr erinnere ich mich an die Wahrheit. Du bist wahrscheinlich gerade im Zug und betrachtest die Landschaft um dich herum. Denkst du an mich, wenn du den weiß bedeckten Boden ansiehst?
„Hast du gehört, dass Harry vorhat, in eine andere Stadt zu ziehen?" So habe ich von deinem Plan erfahren; doch nicht von dir. Nein ich habe es ein paar Tage vor deiner Abreise von jemand anderem erfahren.
Alles in mir hat aufgehört zu funktionieren, denn plötzlich hast du mir die einzige Möglichkeit genommen dich zu sehen. Wenn wir nicht in einem Ort mit der gleichen Freundesgruppe sind, werde ich dich nie wieder sehen. Du würdest niemals auch nur an mich denken wenn du mich nicht neben dir hast.
Schnell fängt Louis an zu blinzeln, als er merkt, dass eine nasse Träne ihren Weg auf sein Blatt macht; und dabei hat er nicht einmal gemerkt, dass er angefangen hat zu weinen. Mit seiner Hand streicht er über seine Wangen, um die Tränen wegzustreichen, während er sich fragt, was gerade passiert ist. Er war so in seine Welt eingetaucht, dass er nicht mitkommen hat, was geschehen ist.
Als er herausschaut, fällt ihm dann auf, dass es aufgehört hat zu schneien und kurzfristig entscheidet er sich dazu, in den Park zu gehen, auch wenn dort zu viele Erinnerungen mit Harry in der Luft schweben.
Die kalte Winterluft zieht durch die Stadt und Louis zieht seinen Mantel näher an seinen Körper, um nicht allzu sehr zu frieren. Diese ganzen Menschen um ihn herum, die glücklich mit ihrem Partner den Winterzauber erleben, ziehen ihn immer runter, aber heute ganz besonders, da sie ihn an den Mann erinnern, der gerade unterwegs nach London ist.
Nach ein paar Minuten erkennt er endlich den Pavillon, zu dem er möchte; warum auch immer, denn hier sind die besten Sachen mit Harry passiert. An diesem Pavillon haben sie sich das erste Mal nach ihrem Schulabschluss gesehen und es ebenso der Ort an dem Louis klar geworden ist, dass Harry ihm mehr bedeutet als er sollte.
Unschlüssig was er tun soll, lässt er sich erstmal auf einer Bank nieder und schaut sich in dem großen Park um, aber wird unterbrochen als sein Handy klingelt.
„Hallo?", spricht er, weil er nicht geschaut hat, wer in anruft. „Hey, Lou! Geht es dir gut?", wird Louis dann von seinem besten Freund Zayn begrüßt. Natürlich weiß der Mann, das Zayn darauf anspielt, dass Harry weg ist. „Ja, mir geht es gut. Ich bin gerade im Park, weil es gerade ausnahmsweise mal warm ist", erwidert Louis nur."Im Park?! Louis du hast sie doch nicht mehr alle!", ertönt die laute Stimme des Schwarzhaarigen.
„Zay, mir geht es gut. Wirklich! Ich musste nur aus der Wohnung raus."
„Wenn du meinst. Aber wenn es dir schlechter geht, dann komm sofort zu mir, okay?", fleht Zayn seinen besten Freund an. „Versprochen." Louis versichert es ihm noch gefühlte hundert Mal und dann legt er auf. Ohne es verhindern zu können, muss der Mann an Harry denken und an den Moment, als er sich wirklich gefühlt hat als würde dieser ihn als Freund ansehen.
*~*
Die Gruppe hat sich kurz vor Weihnachten verabredet, sich gemütlich in den Pavillon zu setzten und einfach ein bisschen zu reden. Louis hat von zu Hause eine Kuscheldecke mitgenommen, da ihm immer sehr schnell kalt wird, aber als er sieht, dass Liam ebenso eine Decke dabei hat, fühlt er sich nicht mehr so dumm. Eigentlich ist alles wie immer, die Sechs haben angefangen über irgendwas zu reden und alle sagen ab und zu mal was dazu, wobei Chelsea noch nicht so viel sagt, aber das liegt wohl daran, dass sie jetzt erst seit Kurzem mit uns befreundet ist.
Doch auf einmal ist etwas passiert, was Louis' Leben für immer verändern sollte. Harry setzt sich neben ihn auf die Bank und hebt die Decke an damit er sich darunter kuscheln kann. „Ich setzte mich mal zu dir. Das Wetter ist ja ekelhaft kalt." Louis nickt einfach, weil es ihn normalerweise nicht stören würde. Was er dann aber merkt ist, dass sich Schmetterlinge in seinem Bauch versammelt und alles zum Kribbeln bringen; vor allem sein Oberschenkel, denn dadurch, dass die Bank so klein ist, muss Harry ganz nah neben Louis sitzen und ihre Beine berühren sich.
Verwirrt atmet Louis aus und versucht zu verarbeiten, was gerade passiert ist. Schon öfter hat er bemerkt, dass er sich in der Gegenwart von Harry anders verhält und anders fühlt als bei Niall zum Beispiel. Niemals aber hat er auch nur daran gedacht, was das bedeuten sollte, doch wie aus heiterem Himmel bemerkt er, dass er sich in Harry verliebt hat.
*~*
Abrupt wird seine Träumerei unterbrochen, als er bemerkt, dass jemand vor ihm steht und als er genauer hinsieht, erkennt er den Mann, der eigentlich gerade im Zug sein sollte. Hastig springt Louis auf und nähert sich der Gestalt vor ihm an. „Ha-", fängt er an aber wird unterbrochen als Harry seine Hände an Louis Hüfte legt und ihn so an sich zieht.
Ihre Lippen legen sich schnell, aber sanft aufeinander und der Kleinere schlingt seine Arme um den Nacken des Größeren, um mehr Nähe zu bekommen. Beide wissen nicht, was sie in dem Moment denken sollen. Louis, weil er überfordert ist und nicht weiß, warum Harry ihn küsst. Und Harry weil, er bis vor Kurzem nicht einmal wusste, dass er Gefühle für den Braunhaarigen hat.
Endlich nach so langer Zeit spürt Louis ein Kribbeln auf seinen Lippen; ein Kribbeln, das von so einem perfekten Mann ausgelöst wird. Die Schmetterlinge fangen an zu tanzen und das erste Mal seit langer Zeit ist Louis zuhause. Zuhause in einem Pavillon, umgeben von weißen Schneeflocken bei kalten Temperaturen. Doch diese Temperaturen sind egal, wenn man in den Armen von jemandem steht der für einen die ganze Welt bedeutet. Vorsichtig, fast als würden sie sonst zerbrechen, lösen sie sich voneinander und schauen sich in sie Augen.
„Harry", spricht Louis in einer leisen Stimme.
„Louis." Der Grünäugige streicht mit seinen Fingern über die Haare des Kleineren. „Hör mir zu. Es ist alles ziemlich plötzlich, aber ich werde nicht nach London gehen. Ich möchte hier bleiben. Bei dir."
Komplett geschockt blickt Louis zu dem Mann vor ihm. „B-bei mir?"
„Ja, Lou". sanft spricht Harry mit ihm. „Wollen wir ins Café gehen und ich erkläre dir alles?"
Der Blauäugige kann nicht reden, er nickt ganz einfach mit dem Kopf. also nimmt der Große seine Hand und führt ihn aus dem Park raus. Mit heißer Schokolade, Tee und Spekulatius sitzen die zwei ein paar Minuten später im Café; an ihrem Stammplatz, welcher sich vor dem Fenster direkt mit Aussicht auf die belebten Straßen befindet. Unwissend starrt Louis den Mann vor sich an und wartet bis dieser erklärt, warum er hier ist. Harry greift über dem Tisch nach der Hand seiner Gegenübers und streicht sanft mit seinem Daumen über den Handrücken.
„Harry...?" Fragend möchte der Blauäugige anfangen. „Hör zu, Louis. Ich habe Gefühle für dich aber das ist alles ziemlich plötzlich für mich, also weiß ich ehrlich gesagt nicht, was ich tun soll." Aus, Angst, dass Louis jetzt geht, drückt Harry die Hand, die er hält, etwas fester. „Aber warum...Du solltest doch..." Ein tiefes Durchatmen ist zu hören. „Warum sagst du mir das erst jetzt?" Das Gestotterte wurde endlich zu einem Satz. „Wahrscheinlich glaubst du mir das jetzt nicht, aber bevor ich losgefahren, war mir das noch klar. Wirklich nicht." Stumm blicken sich die beiden in die Augen.
Da der Tisch, an dem sie sitzen, eine Bank hat auf welche Harry sich niedergelassen hat, steht Louis von seinem Stuhl auf und begibt sich neben den großen Mann.
„Ich hab... Ich habe auch Gefühle für dich, Haz", gibt er dann zu.
Der Angesprochene streicht liebevoll über das Gesicht seines Vordermannes. Langsam kommen sie sich näher und so entsteht der zweite Kuss der Beiden. Ihre Lippen liegen perfekt aufeinander und sie denken gar nicht daran aufzuhören. Je länger der Kuss dauert, desto leidenschaftlicher wird der Kuss. Louis öffnet seinen Mund ein wenig und gleich darauf spürt dieser eine Zunge in seinem Mund.
Doch ein paar Momente später muss Louis den Kuss abbrechen, weil er irgendetwas in sich spürt, was er noch nie vorher gespürt hat. Verwirrt schaut Harry zu ihm, doch als er die rote Farbe auf der Wange des Kleineren sieht, muss er grinsen.
„Wollen wir zuhause nochmal in Ruhe darüber sprechen?", möchte Harry dann wissen. „Was ist zuhause? Du... du wohnst doch eigentlich gar nicht mehr hier." Verunsichert blickt Louis auf seine Hände hinab, die während des Kusses auf Harrys Knie gelandet sind. „Naja also ich hätte gedacht-" Plötzlich stehen vier Leute vor ihnen, die so aussehen als würden sie schon länger dort stehen.
„Siehst du, einmal in deinem Leben auf mich zu hören, bringt etwas, Harry", grinst Liam sie dann an. „Leider muss ich dir Recht geben. Na, setzt euch her und steht nicht so dumm herum." Harry dreht sich um zu seinem...? Na ja, Freund kann man nicht sagen. Langsam legt der Große einen Arm um Louis' Hüfte und zieht ihn näher an sich. Dieser legt dann den Kopf in den Nacken des anderen und kuschelt sich an ihn, vergessend, dass noch andere vor ihnen sitzen.
„Weißt du, Liam hat mir geholfen zu realisieren, dass ich Gefühle für dich habe." - „Echt?" - „Ja, ich saß schon im Zug, aber irgendwie hat sich das alles nicht richtig angefühlt; als hätte etwas gefehlt. Stellt sich heraus, du hast mir gefehlt."
Das bringt Louis zum Erröten und Harry zieht ihn näher an sich, um seinen Kopf zu küssen.
„Ach Leute, ich kotze gleich. Ihr seid so süß", merkt Niall dann an und bringt alle zum Lachen. "Aber zu Chelsea und mir sagst du nichts, oder wie?" Gespielt beleidigt fängt Zayn an zu schmollen. "Ihr seid Hetero, von euch sehe ich alleine beim Rausschauen gerade fünf Pärchen." Niall schaut raus zu den ganzen Paaren auf den Straßen und tut zu als würde er sich übergeben. "Dafür, dass du selbst hetero bist, hast du eine ganz schöne Vorliebe zu homosexuellen Pärchen", fängt Liam dann an zu lachen.
„Schonmal von Fetisch gehört?" Als Niall das sagt, verziehen alle das Gesicht und Louis fängt an genervt zu stöhnen. „Ja, ich habe schon mal was von Fetisch gehört, also lass deine in deinem Schlafzimmer." Harry schmunzelt den Kleinen an und lehnt sich zu seinem Ohr. „Möchtest du lieber allein sein und alles besprechen oder ist es okay?" Der Angesprochene zuckt mit den Schultern. „Ich weiß nicht, aber ich würde schon erstmal wissen, wie es mit uns weiter geht."
Also steht Harry auf und zieht Louis an seiner Hand mit sich. „Wir gehen nach Hause. Ich melde mich später nochmal bei euch." Sofort schaltet sich Niall ein. „Hey, das war nur ein Spaß! Er müsst doch nicht gehen." - „Es ist nicht deswegen. Wir hatten nur ein ernstes Gespräch, bevor ihr gekommen seid und wir möchten das gerne weiterführen."
Die Zwei verabschieden sich also von den anderen und machen sich auf den Weg nach Hause; Was sich beim Gehen als Louis' Zuhause herausgestellt hat, aber Louis ist total okay damit, dass Harry sein Apartment als 'zuhause' bezeichnet.
Als die zwei sich setzten, merkt Louis plötzlich wie geblendet er vor Liebe war, denn er hat nicht realisiert, wie unwahrscheinlich es eigentlich ist, dass Harry ihn mag. Nie hat er auch nur eine Anspielung gemacht, dass Harry in ihn verliebt ist. Dieser setzt sich dann auf dem Sofa nah neben Louis und möchte dessen Hand nehmen, aber Louis zuckt weg, was Harry dann sehr verwirrt.
„Lou?" Unschlüssig sieht der Grünäugige denn Kleinen an.
„Ich kann das alles nicht." Den Tränen nahe spielt Louis mit seinen Fingern.
„Was..?" Immer noch irritiert versucht Harry zu verstehen was jetzt auf einmal los ist.
„Das kann alles gar nicht sein, Harry. Du...also...ich...Du kannst mich nicht mögen, ich dachte immer du würdest mich nicht mal als Freund ansehen und auf einmal kommst du an und küsst mich. Einfach so."
„Na, ganz einfach so war das ja nicht." Er muss ein wenig grinsen. „Ich kann dir nicht vertrauen, Harry. Ich kann mir nicht sicher sein, ob du das alles ernst meinst." Endlich gibt Louis seine Angst zu und der Große versteht nun was los ist. Vorsichtig streckt Harry seine Hand aus, weil er nicht weiß ob der Kleine das möchte, doch als dieser dann nichts macht, nimmt er etwas traurig seine Hand wieder zurück.
„Hör mir zu, es war alles ziemlich plötzlich, das weiß ich selber, aber ich bin so verdammt froh, dass ich gemerkt habe, was ich für dich empfinde, als ich noch die Möglichkeit hatte." Er fängt an abzuschweifen, also räuspert er sich kurz und fängt wieder an zu reden. „Dass du mir nicht vertraust, muss ich so hinnehmen, aber ich kann dir etwas versichern. Ich kann dir versichern, dass ich versuchen werde, dieses Vertrauen zu gewinnen und ich werde dir beweisen, dass ich das alles ernst meine."
Louis weiß immer noch nicht, ob er glauben kann, was er hört und noch dazu hat er viel zu viel Angst davor enttäuscht zu werden; sonst würde er es einfach versuchen, aber so einfach ist das nicht. Doch er muss zugeben, ein bisschen hat ihn das, was Harry gesagt hat schon beruhigt, denn dieses Mal, als der Große langsam seine Hand ausstreckt, legt Louis seine Finger dazwischen.
„Louis, was hältst du davon wenn wir einfach vergessen, dass wir uns kennen und anfangen, uns zu kennenzulernen? Wir gehen auf Dates, haben unseren 'ersten' Kuss, schlafen bei dem anderen und was weiß ich noch alles", schlägt Harry vor.
Mit leicht roten Wangen stimmt Louis zu und rutscht etwas näher an Harry heran. „Hast du wirklich vor bei mir zu wohnen?", möchte Louis dann wissen, weil es ihn immer noch verwirrt, dass Harry die Wohnung als zu Hause ansieht.
„Hatte ich schon, ja, aber wenn wir jetzt vorhaben uns zu daten, dann muss ich mir wahrscheinlich eine Bleibe suchen, sonst klappt das zwischen uns nicht. Mein Zeug ist aber sowieso bei Liam, weil er mich vom Bahnhof abgeholt, hat also schlafe ich fürs erste bei ihm."
Die zwei reden noch bis spät in die Nacht über alles was sie bedrückt, weil sie beide den andern nicht gehen lassen wollen; doch zugeben werden sie das wohl sicher nicht. Drei Wochen später sind die zwei offiziell zusammen und feiern ihr erstes Weihnachten als Pärchen. Louis ist schon seit ein paar Tagen echt aufgeregt, weil er möchte, dass alles perfekt ist. Es wird ihr erstes Weihnachten zusammen sein und dann kommen auch noch ihre Freunde, also soll alles genau so werden, wie Louis sich das vorstellt.
„Schatz, es wird alles gut. Es ist alles dekoriert, das Essen ist im Ofen und die Geschenke liegen unter dem Baum." Von hinten schlingt Harry die Arme um die Hüfte seines Freundes.
„Aber Hazza...Was wenn sie e-" Harry bringt ihn zum Erstummen, indem er seinen Freund umdreht und ihn küsst. Louis seufzt und lehnt sich näher an seinen Gegenüber. Jeder Kuss, den sie teilen verbindet sie ein kleines bisschen mehr und vor allem für Louis bedeuten die kleinen Zärtlichkeiten die Welt. Schon so lange hat dieser sich gewünscht in Harrys Armen zu liegen und einfach die Nähe zu genießen und jetzt kann er das machen, wann immer er will und wo immer er will.
Doch als es dann an der Tür klingelt lässt Louis schnell von Harry ab und rennt zu Tür. Grinsend schaut Harry zu wie Louis ihre Freunde begrüßt und sie herein bittet; Louis ist immer so süß wenn er sich über irgendwas freut. Alle sind drinnen und der Kleine stellt sich wieder zu seinem Freund welcher glücklich seine Arme um ihn schlingt.
„Lou, du hast ihnen noch gar nicht ihre Weihnachtsaccessoires gegeben", merkt Harry dann an und sofort ist Louis nach oben verschwunden.
„Also nur um es mal gesagt zu haben, Louis hat sich die letzten Tage so verrückt gemacht, also sagt nichts schlechtes über die Deko und alles."
„Was denkst du denn von uns, Harry? Wir sagen schon nichts; außerdem sieht das hier sowie aus wie in einem Winterwunderland", lacht Liam dann aber wird unterbrochen als Louis mit einem breiten Lächeln die Treppen herunter rennt; sechs Weihnachtshaarreifen in seinen Händen.
„Also Hazzie, du hast den mit der Weihnachtsmütze, ich habe die Elfen Mütze und ihr seid die Rentiere." Er teilt die Haarreifen aus und alle setzten sie auf einfach nur um Louis nicht zu enttäuschen.
Louis nimmt Harrys Hand und zieht ihn aufgeregt in das Wohnzimmer; die anderen verstehen, dass er ihnen die Weihnachtsdekoration zeigen möchte, also folgen sie ihnen mit einem leichten Lächeln im Gesicht.
Als sie das Zimmer betreten sind alle erstmal geschockt weil dieser Raum einfach 'Louis' schreit. Lichterketten hängen über den Fenstern und an der Decke, auf den Regalen stehen kleine Tannenbäume als Dekoration, die Kissen haben einen Weihnachtsbezug drauf und natürlich der große Weihnachtsbaum am Fenster. Er reicht fast bis zur Decke und ist umhüllt von bunten Lichtern und Christbaumkugeln.
Harry sieht das Ganze auch zum ersten Mal, denn Louis hatte ihm vorher nicht erlaubt das Wohnzimmer zu betreten, weil es für ihn genauso eine Überraschung sein sollte wie für die andere, doch in dem Moment, in dem er diesen Raum zum ersten Mal sieht, schwirrt nur ein Gedanke in seinem Kopf herum.
Irgendwann werde ich Louis zu meinen Mann machen
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