Kapitel 3
Am nächsten Morgen wirst du von deinem Alarm geweckt. Aggressiv schlägst du auf deinen Wecker und schaltest den Alarm aus. Kurz darauf zieht ein dröhnender und pochender Schmerz durch deinen Schädel. Murrend wischst du dir mit einer Hand über dein Gesicht und hasst dich für gestern Abend. Der Whiskey war eindeutig zu viel, denkst du dir und atmest tief aus. Eigentlich willst du deine Augen gar nicht öffnen, da deine Kopfschmerzen dadurch nur noch schlimmer werden. Jedoch steht heute eine wichtige Mission an, weshalb du dich langsam im Bett aufrichtest. Als du deine Augen öffnest und an dir herunter siehst, bemerkst du dein Partyoutfit von gestern. „Na toll", murmelst du und bist leicht bedient. Da die Kopfschmerzen nicht schon reichen, musst du dich auch noch einmal komplett fertig machen. Langsam krabbelst du aus deinem großen Bett und taumelst müde durch dein Zimmer Richtung Bad. Du stützt dich am Waschbecken ab und suchst aus deinem Schrank ein paar Kopfschmerztabletten raus. Du nimmst dir direkt zwei Stück und schluckst diese ohne irgendwas runter. Danach setzt du dich auf den Rand deiner Badewanne um tief durch zu atmen. „Scheiße...", murmelst du erneut und stützt deinen Kopf auf deiner Hand ab. Du verweilst einige Minuten in dieser Pose bis die Tabletten langsam beginnen zu wirken.
Schließlich beginnst du dann langsam dich für den Tag fertig zu machen. Das bedeutet, du huschst schnell unter die Dusche, putzt dir die Zähne und ziehst dir frische Klamotten an. Du entscheidest dich dafür direkt deine Einsatzkleidung anzuziehen, da du nach der Besprechung nicht viel Zeit zum Umziehen haben wirst. Nach dem du fertig bist, verlässt du dein Zimmer und gehst in die Küche. Da du heute Morgen etwas länger gebraucht hast, ist nicht viel Zeit zum Frühstücken. Deshalb machst du dir schnell einen Kaffee und schnappst dir etwas Kleines zu Essen. Mit deiner Stärkung verlässt du die Küche und gehst zum Konferenzraum. Die anderen warten schon auf dich. „War wohl etwas lang gestern, hm?", fragt Tony schmunzelnd und beobachtet dich wie du dich an den großen Tisch setzt. Du verdrehst die Augen und trinkst einen Schluck von deinem Kaffee um wenigstens etwas Konzentration aufzubringen.
Steve steht auf und öffnet auf dem großen Hologramm Bildschirm einige Dokumente und Bilder von einem glatzköpfigen Mann. „Jasper Sitwill. Ehemaliger S.H.I.E.L.D. Agent operiert nun für HYDRA. Nach genaueren Nachforschungen hat sich raus gestellt, dass er wichtige interne Informationen von S.H.I.E.L.D. an HYDRA weitergeleitet hat. Heute trifft er sich mit Senator Stern um neue Informationen auszutauschen. Worum es dabei genau geht ist uns nicht bekannt. Was jedoch entscheidend ist, dass wir ihn nicht weiter agieren lassen können." Steve seine Stimme war ernst und sein Blick auf uns fokussiert. Du nickst ihm zustimmend zu und lehnst dich leicht nach vorne. Steve hat schon bei ‚HYDRA' deine komplette Aufmerksamkeit bekommen. „Wie gehen wir es an?", fragst du. „Nat und Ich fangen Jasper nach seinem Gespräch mit Senator Stern ab und nehmen ihm in die Mangel um ihre nächsten Schritte zu erfahren. Schließlich bringen wir ihn hier her, wo ihr ihn dann S.H.I.E.L.D. übergeben könnt." „Ich komme mit!", sagst du ernster und schaust Steve an. „Du weißt, dass ich nicht tatenlos rum sitzen kann, wenn da draußen noch weiter HYDRA Mitglieder rum laufen." Steve hat Verständnis dafür und nickt dir zustimmend zu. „Dann warten du und Clint hier auf uns", sagt Steve und sieht zu Tony. „Ihr macht die Drecksarbeit und ich ernte die Lorbeeren? Gefällt mir", sagt Tony Schulter zuckend. „Ich werde die ganzen bürokratischen Angelegenheiten mit Fury klären...", fügt Tony schließlich hinzu. „Ich werde euch dann im Empfang nehmen um sicher zu stellen, dass nicht noch jemand unerwünschtes auftaucht...", murmelt Client und nickt zustimmend. „Alles Klar, dann wäre es geklärt. Nat und y/n, treffen in einer halben Stunden in der Lobby." Ihr beide nickt ihm zu.
Mit diesen Worten ist die Besprechung beendet, woraufhin die Gruppe vom Tisch aufsteht und den Raum langsam verlassen. Du bleibst einen Moment am Tisch sitzen und siehst dir einmal die Dokumente an. Du starrst auf das Logo von HYDRA, woraufhin in dir eine unglaubliche Wut auf steigt. Steve unterhält sich noch kurz mit Tony, eh dieser auch den Raum verlässt. Er bemerkt, dass du noch am Tisch sitzt und dir die Akten ansiehst. Vorsichtig tritt er an dich ran und legt behutsam eine Hand auf deine Schulter. „Hey, wir sind auf dem besten Weg HYDRA zu zerschlagen. Es können nicht mehr viele übrig sein." Du schüttelst leicht den Kopf. „Wenn man einen Kopf abschlägt, wachsen zwei neue nach...", murmelst du und stehst auf. Dein Blick lässt du nicht von dem HYDRA Logo ab. Steve sieht dich leicht bedrückt an. „Ich weiß es sieht aussichtslos aus, doch wir werden nicht aufgeben." Du bewunderst seine Hoffnungen und siehst nun zu ihm. „Wir müssen es schaffen, ansonsten sind so viele umsonst gestorben..." Steve nickt leicht und zögert kurz, bevor er dich ernster ansieht. „Ich war gestern Nacht nochmal unterwegs. Als ich an deinem Zimmer vorbei gelaufen bin, habe ich dich wieder schreien gehört. Du hattest schon wieder einen Albtraum oder?", fragt er dich besorgt. Deinen Blick wendest du von ihm ab und drehst dich leicht weg. „... Ja", erwiderst du und greifst nach dem Dogtag an deinem Hals.
„Wieso redest du nicht mit mir?", fragt Steve. „Was soll ich dir denn noch erzählen? Es sind immer wieder die gleichen Albträume und Gedanken die mich verfolgen", sagst du lauter und drehst dich zu ihm um. Steve weiß nicht was er sagen soll, weshalb er schweigt. „Ich versuche so sehr wie es nur geht nicht an ihn oder an die Vergangenheit zu denken, doch sobald ich einen Moment der Ruhe und der Stille habe... erwische ich mich selber dabei, wie ich von der Vergangenheit verschlungen werde...", gibst du bestürzt zu. „Dann werde ich dir demnächst keinen Moment der Ruhe mehr geben", sagt Steve zuversichtlich und legt seine Hände auf deine Schultern. Du lachst kopfschüttelnd. „Wie denn? Willst du etwa anfangen bei mir zu schlafen?", fragst du mit hochgezogener Augenbraue. „Für den Anfangen, ja. Sobald es wieder besser wird schlafe ich gerne wieder bei mir", entgegnet Steve. „Du willst doch nur ein Grund haben um Tony zu ärgern." Steve lacht kurz und sieht kurz zur Seite. „Ja das ist natürlich ein netter Nebeneffekt." Du musst auch lachen und umarmst Steve schließlich fest und innig. Er stockt kurz eh er die Umarmung erwidert und seine Arme um dich legt. „Danke Steve....", murmelst gegen seine Brust und legst deinen Kopf leicht auf diese ab. „Für dich mach ich alles, dass weißt du...", flüstert er leise und atmet tief aus. Du hörst seinen ruhigen Herzschlag, welcher dich etwas beruhigt und Hoffnung schenkt.
„So langsam sollten wir uns aber für die Mission vorbereiten...", sagt Steve nach einigen Minuten der Innigkeit. Er löst sich von dir und streicht noch einmal kurz über die Wange. Du nickst zustimmend und drehst dich zum Tisch um. „Ich bringe noch kurz meine Tasse weg und komme sofort." Steve nickt und verlässt den Konferenzraum. Du drehst dich zu dem Tisch um und siehst noch einmal kurz das HYDRA Logo an, bevor du die Dokumente schließt und deine Tasse in die Hand nimmst. Schnell gehst du zur Küche um deine Tasse wegzubringen. Seufzend lehnst du dich gegen die Küchenzeile und versuchst einen klaren Gedanken zu fassen. „Wir werden es schaffen. Nein, wir müssen es schaffen", flüsterst du zu dir selbst und löst dich von der Küchenzeile um dich auf den Weg zur Lobby zu machen. Unterwegs gehst du noch zum Waffenlager um dich für die bevorstehende Mission neu auszurüsten. Du steckst dir eine 9mm und ein Ersatzmagazine ein. „Mehr wird bestimmt nicht nötig sein", murmelst du und verlässt das Waffenlager.
Du setzt deinen Weg zur Lobby fort und siehst Nat und Steve unten schon warten. Du nickst den beiden zu um ihnen zu signalisieren, dass ihr eure Mission starten könnt. Draußen vor dem Avenger Tower steht ein schwarzer Chevrolet Camaro für euch bereit. Nat setzt sich hinter das Steuer und startet den Motor. Steve setzt sich auf den Beifahrersitz, während du dich hinter ihn setzt. Nat lässt kurz den Motor aufheulen eh sie mit voll Gas los fährt. Du musst amüsiert grinsen, den Natasha ist mit Abstand die beste Fahrerin des ganzen Teams. „Musst du so viel Aufsehen erregen?", fragt Steve leicht belustigt. „Natürlich. Das Baby will auch gehört werden", erwidert sie und gibt noch etwas mehr Gas. Du lehnst dich nach hinten und siehst aus dem Fenster. Du verlierst dich leicht in Gedanken, bis ihr schließlich ankommt.
Nat und Steve steigen aus, während du im Auto wartest. Die beiden sind ein gut eingespieltes Team und ergänzen sich in einem Einsatz sehr gut. Du siehst den beiden nach und schmunzelst leicht. Die beiden würden ein gutes Paar abgeben, denkst du dir und musst leicht lachen. Dein Blick schweift durch das Auto und du seufzt leicht. Irgendwie macht sich in dir ein ungutes Gefühl breit, weshalb du dich leicht besorgt umsiehst. „Irgendwas stimmt nicht...", murmelst du und fühlst dich beobachtet. Schließlich steigst du aus dem Auto aus um dich draußen am Auto etwas genauer umzusehen. Du drehst dich um dich selbst und blickst musternd durch die Straßen von New York City. Dich lässt das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Deshalb hältst du Ausschau nach irgendwas Ungewöhnlichem und Auffälligem. Doch nichts in deiner Nähe sieht nach einer Bedrohung aus, weshalb du dich unsicher an das Auto lehnst. Du siehst zu dem großen steinernen Gebäude, wo du schließlich Steve und Nat erkennst. Diese zerren Jasper grob neben sich her. Als du ihn siehst beißt du dir auf die Innenseite deiner Wange um deine gewohnt Wut gegen HYRDA Mitgliedern zu unterdrücken. Als sie bei dir ankommen sieht Jasper dich mit großen Augen an, „Sie ist noch hier?", fragt er ungläubig und schüttelt dann stark seinen Kopf. „Bitte nicht! Ich habe euch doch alles gesagt!", sagt er leicht verängstigt. Du wunderst dich über seine Reaktion dir gegenüber, doch reagierst nicht weiter darauf. „Klappe halten und einsteigen!", befiehlst du ihm und öffnest die Tür an der du lehnst. Du stößt ihn ins Auto und er rutscht auf der Rücksitzbank durch. Sofort versucht er die linke hintere Tür zu öffnen, vergebens. Du setzt dich neben ihn auf die Rücksitzbank und er sieht dich schluckend an. Du schenkst ihm keine weitere Beachtung und lehnst dich bei der Fahrt schließlich nach vorne zu Steve. „Ging schneller als erwartet, was?", fragst du und lächelst ihn leicht an. Steve nickt. „Er hat gesungen wie ein Vogel...", erwidert Nat und schmunzelt leicht. Ihr seid schon auf den Highway gefahren, als Nat noch etwas mehr Gas gibt und das Auto beschleunigt.
„Bitte! Lasst mich gehen, bevor er kommt!" Steve dreht sich nach hinten zu Jasper und schaut ihn fragend an. „Wer kommt?", fragt Steve ernster. Nat schaut durch den Rückspiegel zu Jasper und wartete ebenfalls auf eine Antwort. Jasper zögert mit seiner Antwort. „WER wird kommen?", fragt Steve lauter und sieht zu Jasper. Dein Blick ist mittlerweile auch auf Jasper gerichtet. Jasper zieht zwischen Steve und dir leicht verängstigt hin und her. „Der...", beginnt Jasper zu antworten.
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