Kapitel 22

Du, Steve und Sam seid ein paar Hinweisen nachgegangen und habt euch auf die Suche nach Bucky gemacht, jedoch ohne Erfolg. Doch wenige Wochen später bekamen Steve und du einen Anruf von Tony. In Sokovia ist ein HYDRA Außenposten, wo sich der verloren geglaubter Stab von Loki befinden soll. Nach dem Kampf gegen Loki machte sich Thor auf die Suche im Universum nach dem Stab. Niemals hättet ihr gedacht, dass er sich noch auf der Erde befindet. Die Welt und die Avengers brauchten dringend eure Hilfe, weshalb du und Steve auch sofort auf dem Weg zum Avenger Tower macht.

Du und Steve kommt gerade im Tower an und steigt aus dem Fahrstuhl, wo du sofort von Nat in die Arme genommen wirst. „y/n!", sagt sie freudig und umarmt dich fest. Du erwiderst die Umarmung und freust dich ebenfalls sie zu sehen. Danach löst sie sich von dir, da dich jemand begrüßen will den du schon lange nicht mehr gesehen hast. „Lady y/n", ruft dir eine vertraute Stimme zu. Als du die Stimme hörst, siehst du sofort an Nat vorbei und musst breit grinsen. „Thor!", sagst du schon fast hysterisch und rennst sofort auf ihn zu. Du springst in seine muskulösen Armen, welche sich sofort um deinen Oberkörper schlingen. „Wo warst du so lange?", fragst du in die Umarmung. Er lacht leicht, als er dich im Arm hält. „Du weißt doch, göttliche Angelegenheiten..." Du löst dich von der Umarmung und bleibst vor Thor stehen. „Bescheiden, wie immer", merkst du ironisch an und schüttelst belustigt den Kopf. „Wie geht es Jane...?", fragst du, doch sofort sinkt die gute Laune von Thor. „Wir gehen nun getrennte Wege", erwidert er leicht bedrückt. Anscheinend hast du da einen wunden Punkt getroffen. „Dann passt es umso besser, dass wir einen neuen Auftrag haben um etwas Dampf abzulassen", versuchst du den göttlichen Krieger vor dir wieder etwas aufzumuntern. Danach begrüßt du auch die anderen mit einer Umarmung, denn es war schon eine Weile her, dass ihr euch gesehen habt. Du bleibst kurz vor Tony stehen und zögerst. „Immer noch böse?", fragst du vorsichtig. „Nur noch ein bisschen, Kleine", erwidert er und zieht dich an sich für eine Umarmung.

„Und was läuft da zwischen dir und y/n?", fragt Nat Steve leise und steht etwas näher bei ihm. „Ich weiß nicht was du meinst", sagt Steve kühl und verfolgt jeder deine Bewegungen mit seinen Blicken. Nat schmunzelt. „Man sieht wie eifersüchtig du bist und die anderen beobachtest", murmelt sie und klopft ihm auf seine Schulter. „Bin ich nicht", rechtfertig er sich sofort und geht zu den anderen.

„Also wieder einmal HYDRA?", fragt Steve und seufzt leicht genervt. Du löst dich gerade von Tony und stellst dich neben ihm. Ihr bildet nun einen kleinen Kreis, weshalb Tony über sein kleines Hologramm Tablet in die Mitte von euch ein paar Dokumente projiziert. „Nach dem ihr ja S.H.I.E.L.D. bzw. HYDRA.. was auch immer, ausgeschalten habt und die Akten veröffentlicht habt machten wir uns auf Bitte von Fury auf die Suche nach den restlichen HYDRA Ratten." Tony öffnet ein paar weitere Dokumente. „Schließlich sind wir bei Sokovia gelandet, wo es wohl einen HYDRA Außenposten geben soll. Daten zu folge soll sich dort auch das tolle Wunderzepter von Loki befinden." „Wie konnte es so lange unentdeckt bleiben?", fragt Thor ernster und sieht zu Tony. „Wegen ihm. Baron Wolfgang von Strucker", sagt Nat und Tony öffnet seine Akte. Du seufzt genervt, da dir die ganze HYDRA Sache nach einer Weile auf die Nerven geht. „Er hat die Energie des Stabes benutzt um sich eine hochkomplexe Tarntechnik zu entwickeln. Natürlich nicht zu hochkomplex, da ich es entdeckt habe mit der Hilfe von Benner...", gibt Tony bescheiden zu. „Wie sieht der Plan aus?", fragt Steve mit verschränkten Armen und sieht durch das Hologramm zu Tony. „Morgen machen wir uns mit einem Quinjet auf den Weg nach Sokovia, stürmen in den Außenposten, schalten HYDRA aus, nehmen den Stab, Thor bringt in Asgard und alles ist gut. Unser typisches Superhelden Ding halt...", antwortet Tony und winkt das alles locker ab. Du hebst kurz eine Augenbraue. „Wenn es so einfach ist, wieso wolltet ihr dann unbedingt unsere Hilfe?" „Ich wollte dich mal wieder sehen", flirtet Tony charmant mit dir, doch schließt dann die Hologramme. „Der HYDRA Außenposten wird ziemlich schwer bewacht und ein wenig Hilfe wäre nicht schlecht...", erwidert Nat und sieht zu euch.

„Also ich bin dabei. Wird bestimmt witzig, wie in alten Zeiten...", gibst du ehrlich zu und siehst kurz zu Thor, der sich sehr darüber freut, dass du mit dabei bist. „Dann bin ich auch dabei...", erwidert Steve und nickt Tony ernster zu. Tony klatscht zufrieden in die Hände. „Super! Dann würde ich sage, ruht euch mal schön aus heute Abend gibt es eine kleine ‚Reunion' Party", beschließt Tony und verlässt die Lounge. „Eure Zimmer sind immer noch die gleichen...", ruft er euch noch zu und verschwindet schließlich. „Er hat sich kein Stück verändert...", seufzt Steve unverständlich und sieht ihm nach. „Was hast du denn erwartet?", fragt Nat amüsiert und wendet sich dann auch von der Gruppe ab. Du siehst ihr kurz nach und siehst kurz durch die Gruppe. „Ich werde mich dann erst mal ein wenig ausruhen gehen. Jungs wir sehen uns heute Abend auf der Party...", sagst du und siehst kurz die Runde eh du dich dann auch abwendest.

Du gehst den gewohnten Flur lang und stockst kurz, da dir die Erinnerungen mit Bucky in den Kopf schießen. Schließlich stoppst du vor deiner Tür und siehst kurz zu dem Zimmer gegenüber. Die Tür steht offen und du siehst durch den Flur in den leeren Raum gegenüber. Du erinnerst dich daran, wie Bucky auf dem Bett sitzt, gequält von seinen Erinnerungen und Gedanken. Du schluckst stark um die Gedanken daran zu verdrängen und betrittst dann schließlich dein Zimmer.

Dein Blick schweift durch den Raum, der genau so aussieht wie du hinter lassen hast. Doch irgendwie fühlt sich alles anders an, denkst du dir und gehst zaghaft durch den Raum. Es fühlt sich an, als wärst du eine Ewigkeit nicht hier gewesen. Du und Steve wart gerade mal 6 Wochen unterwegs gewesen, doch es hat sich vieles geändert. Geheimnisse kamen ans Licht, Organisationen haben sich aufgelöst, neue Freundschaften wurden geschlossen und alte Bekannte kamen zurück. Du fühlst dich zwar zuhause aber nicht vollkommen. Du atmest tief ein um deine traurigen Gedanken zu verdrängen und beschließt erst einmal unter die Dusche zu gehen. Du und Steve habt eine lange Reise hinter euch, weshalb du dich erstmal frisch machen willst.

Als du mit Duschen fertig bist, ziehst du dir nur deine Unterwäsche an. Du warst dir noch unsicher was du für die Party anziehen sollst, weshalb du nachdenklich vor deinem Kleiderschrank stehst. Plötzlich klopft es an deiner Tür. „Y/n? Ich bin es Steve...", sagt er höflich. „Komm rein...", sagst du abwesend und richtest deinen Blick weiter auf deine Klamotten. „Ich habe nichts zum Anziehen", murmelst du und siehst in den überfüllten Kleiderschrank.

Steve öffnet die Tür und tritt in deinen Zimmer. Als er die Tür hinter sich schließt, sieht er kurz durch den Raum um dich zu suchen. Als er dich schließlich in Unterwäsche vor deinem Kleiderschrank stehen sieht, sieht er sofort weg. „Oh ich wusste nicht das du... naja das du dich gerade anziehst", sagt er verlegen und kratzt sich am Hinterkopf. Seine Worte lösen dich aus deinen Gedanken und du musst leicht schmunzeln. „Als hättest du mich nicht schon in Unterwäsche gesehen", lachst du und ziehst schnell ein Shirt aus deinem Schrank. Danach gehst du auf Steve zu und findest es echt amüsierend, wie verlegen er ist. Du ziehst dir das Shirt über und bleibst dann vor ihm stehen. „Besser?", fragst du und siehst leicht zu ihm hoch. Das olivgründe Shirt endete etwas unterhalb deines Hintern, weshalb deine Unterwäsche größtenteils bedeckt ist. Zaghaft sieht Steve aus den Augenwinkeln zu dir rüber und atmet lautlos aus um seine Anspannung zu verlieren. Er nickt leicht und dreht sich nun komplett zu dir um. „Was gibt es?", fragst du und siehst ihn von unten leicht an. „Ich wollte mit dir... dass zwischen uns sprechen...", sagt Steve etwas unbeholfen, „wegen den anderen."

Du legst deine Hand auf seine Wange und ziehst dich für einen Kuss an ihn heran. „Wir sollten es ihnen sagen", murmelst du und bleibst etwas vor seinem Gesicht stehen. „Aber vielleicht erst nach der Mission, du weißt wie neugierig Tony ist", lachst du leicht und siehst in seine Augen. Er musste leicht schmunzeln und legt sanft seine Hände auf deine Hüfte. „Ja, dass wäre wahrscheinlich besser...", flüstert er zustimmend und verliert sich kurz in deinen Augen eh er dich wieder küsst. Seine Küsse sind sanft und liebevoll. Auch seine Berührungen sind immer zaghaft und bewusst. Es fühlt sich an, als hätte er Angst dich kaputt zumachen. Doch trotzdem spürst du bei jeder seiner Berührung seine Liebe zu dir. Langsam gleitet deine Hand nach hinten in seinen Nacken. Deine Finger vergraben sich leicht in seinen blonden Haaren. Steve gleitet vorsichtig mit seinen Händen unter das Shirt, was sich leicht angehoben hat, da du dich für den Kuss leicht auf Zehenspitzen stellst. Sanft streift er über deine Hüfte und stoppst mit seiner rechten an deiner linken Unterleibseite, als er die Narbe spürt von der Schusswunde damals. Er löst sich aus dem Kuss und atmet tief ein. Sofort lässt du dich auf deine beiden Füße sinken. „Es ist immer noch nicht deine Schuld...", murmelst du und streifst mit deinen Fingern über seine Oberarme. „Ich weiß, doch es fühlt sich jedes Mal so an....", erwidert er entschuldigend. Da ist er wieder, der verletzliche Romantiker, der Junge aus der Nachbarschaft der zu liebevoll und zu gutherzig ist. Der jede Schuld auf sich nimmt und sich für alles verantwortlich macht. Du beißt dir kurz auf die Lippe eh du wieder hoch zu Steve siehst. „Wir kümmern uns erstmal um den HYDRA Außenposten und danach machen wir uns wieder auf die Suche nach ihm...", ermutigst du ihn und dann gibst ihn einem kleinen Kuss, eh dich anfängst mit Grinsen. „Aber davor müssen wir noch Tony seine ‚Reunion' Party überstehen", sagst du und deutest ironisch paar Gänsefüße an. Du löst dich von Steve und gehst seufzend du deinem Kleiderschrank. „Bis vor ein paar Monaten hast du seine Partys noch gemocht...", hält dir Steve belustigt vor und verfolgt deine Bewegung mit seinem Blick. „Ja, aber es hat sich vieles geändert", konterst du leicht lachend und siehst wieder planlos in deinen Schrank. „Dazu weiß ich nicht was ich anziehen soll", Steve lacht kurz und kommt auf dich zu. Er stockt kurz als er den voll gestopften Kleiderschrank sieht. „Also wenn ich das so sehen... ich wüsste auch nicht was ich anziehen sollen", sagt er lachend. Du drehst dich zu Steve und schaust ihn kurz musternd an. „Ich könnte natürlich auch so auf die Party gehen", scherzt du leicht und drehst dich einmal um dich selbst. „Damit Tony dich so betrachten kann?", fragt ernster und schüttelt den Kopf, „Keine Chance." Er nimmt deine Hand und zieht dich an sich heran. Sofort liegst du in seinen starken Armen und er umarmt dich. „Bist du etwa eifersüchtig?", ziehst du ihn auf und legst dein Kinn auf seinen Brustkorb um nach oben zu ihm zu sehen. „Auf Stark? Niemals...", erwidert er sofort mit einem Lächeln. Du hebst eine Augenbraue und Steve verdreht kurz seine Augen. „Vielleicht ein bisschen...", gibt er zu. „Du brauchst nicht eifersüchtig sein... Glaub mir", murmelst du und küsst ihn leidenschaftlich. Steve erwidert deinen Kuss, woraufhin du dich zärtlich an ihn schmiegst.

Plötzlich löst er sich und drückt dich weg. „Ich glaube, ich sollte jetzt gehen. Du ... Du musst dich noch fertig machen und... ja...", versucht er sich verlegen raus zureden. Du nickst amüsiert und drückst ihn dann leicht Richtung Tür, „Alles klar... Bis nachher." Du lachst leicht und siehst ihm kurz nach, als er dein Zimmer verlässt. Dein Lachen schwindet langsam und du gehst zu dem großen Spiegel und betrachtest dich im Spiegel. Zaghaft ziehst du das Shirt auf der linken Seite etwas hoch und betrachtest die Narbe von der Schusswunde. Mit deinem Zeigefinger fährst du langsam darüber und versinkst wieder in Gedanken.

„Ich führe dich zum Tanzen aus, wenn das alles hier vorbei ist. Ich verspreche es dir..."

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