30

Schnell holte ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche und schloss die Tür zu unserem Haus auf.
Hoseok und ich betraten das Gebäude und konnten sofort schreie aus dem Wohnzimmer hören.

"Du hast einen verdammten Sohn!
Ich will dich hier niewieder sehen!"

Ich griff sofort nach Hoseoks Hand, da das Schreien meiner Mutter mir schon immer angst gemacht hatte.
Wer konnte es mir verübeln, kommt der Drache raus bist du tot.

"Jeongguk."

Kam mein Vater aus dem Wohnzimmer.
Er guckte mich mit großen Augen an und blieb auf der Stelle stehen.
Ich konnte sehen, dass sich eine Träne in seinem Auge bildete.

"Verschwinde endlich!"

Meine Mutter schubste meinen Vater in richtung Ausgang.
Mein Vater lief jedoch an meiner Mutter vorbei, zu mir und nahm mich in seinen Arm.
Er drückte mich nah an sich.

"Es tut mir leid Jeongguk.
Aufwiesehen."

Ohne das ich ihn zurück umarmen konnte, zog meine Mutter ihn von mir weg und schubste ihn aus unserem Haus.
Sie sagte nichts und schloss einfach die Tür, ehe sie sich mit ihrem Kopf gegen diese lehnte.
Überfordert guckte ich zu Hobi, welcher mich ebenfalls überfordert anguckte.
Ich löste unsere Hände voneinander und lief zu meiner Mutter.
Ich zögerte nicht und nahm sie in meinen Arm.
Hobi lief ebenfalls zu uns und drückte sich an meine Mutter.

"Was ist denn passiert?"

Fragte ich meine Mutter leise.
Diese schüttelte jedoch nur mit ihrem Kopf und strich einige Haarstähnen aus ihrem Gesicht.

"Ich erzähle es fir später.
Geh erstmal mit Hoseok in dein Zimmer. "

Ich wusste das es nichts brachte dagegen zu sprechen, weshalb ich einfach nickte und Hoseok hinter mir her in mein Zimmer zog.
Hobi guckte sich in meinem Zimmer um, ehe er sich auf mein Bett setzte und mich besorgt anguckte.

"Ist alles gut Kookie?"

Ich guckte ihn einfach an, ohne irgendwas zu sagen.
Ich wusste, dass ich ihn nicht mit meinen Problemen vollreden sollte, da er selber durch einiges ging.
Seine Situation war um einiges schlimmer als meine.

"Ja, alles ist ok.
Wie ist es bei dir?"

Ich lächelte Hoseok an, um ihm das Gefühl zu geben das alles ok wäre.
Ich würde gerne mit ihm über Taehyung reden.
Mit ihm darüber reden was mit meinen Eltern passiert sein konnte.
Ich wollte mit ihm über meine Vergangenheit sprechen.
Ich blieb jedoch still, da ich ihm helfen wollte und ihn nicht noch irgendwie mehr belasten wollte.
Ich wusste, dass Hoseok sich sorgen machen würde wenn ich ihm alles über meine Vergangenheit erzählen würde.

"Mir geht es aufjedenfall besser als vorhin.
Danke Kookie.
Danke, dass du für mich da bist, obwohl ich so ein Arsch war und mich von dir abgewendet habe."

Ich schüttelte mit meinem Kopf und setzte mich neben Hoseok.
Dieser guckte mich entschuldigend an.

"Ist alles gut.
Ich hätte einfach nicht mit Taehyung schlafen sollen.
Ich kenne ihn ja nichteinmal richtig."

Hoseok nickte und legte seinen Kopf in seine Hände.
Ich legte eine Hand auf seinen Rücken und strich über diesen.
Ich machte mir sorgen, dass er sich schlecht fühlte, weil ich ihn auf Taehyung ansprach.
Ich sah jedoch ein grinsen in seinem Gesicht.
Ohne das ich noch reagieren konnte, stprang er auf und fing an mich durchzukitzeln.

Lachend versuchte ich mich gegen seine Kitzelattake zu währen, doch schaffte ich es nicht.
Hoseok hasste es wenn eine Traurige Stimmung herrschte, weshalb ich mir schon vorher denken konnte, dass er etwas dagegen machen würde.

Lachend versuchte ich Hobi von mir zu drücken, was mir mit einige mühe gelang.
Ich zögerte nicht lange und schmiss mich auf ihn und fing an ihn zu kitzeln.

Jedoch wurden wir gestoppt, als wir ein klopfen an der Zimmertür hörten und meine Mutter den Raum betrat.

"Jeongguk?
Pack deine Sachen in die Kartons.
Wir ziehen wieder nach Busan zurück.
Wir müssen übermorgen Abend aus dem Haus sein.
Das Haus gehört deinem Vater, welcher hierbleiben wird."

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Wusstet ihr, dass Nordkorea und Kuba die einzigen Orte sind, an denen man Coca-Cola nicht kaufen kann?



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