28
Einne Woche war vergangen, seit ich mit Taehyung geschlafen hatte und Hoseok sich von allem und jedem distanzierte.
Ich war jedoch nicht anders.
Ich machte mir keine neuen Freunde, da ich durch Taehyung einfach niemandem mehr vertraute.
Langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen und näherte mich meinem Ziel.
Als ich von weitem einige Bäume sah, schlich sich ein leichtes Grinsen auf mein Gesicht und mein Gang verschnellerte sich.
Ein weites Lächeln lag auf meinen Lippen, als ich den großen Stein hinter den vielen Bäumen gefunden hatte.
Einige Enten lagen vor dem Wasser oder schwommen in diesem.
Ich stellte meine Tasche gegen den Stein und suchte etwas in dieser.
Lächelnd holte ich eine Tüte voll mit Brot aus meiner Tasche.
Langsam und vorsichtig ging ich zu dem Stein.
Ich wollte die Enten nicht verscheuchen, weshalb ich leise war.
Ich kletterte auf den großen Stein und versuchte mich in einer gemütlichen Position hinzusetzen.
Ich ließ ein Bein von dem Stein hängen und stellte mein anderes auf diesen.
Lächelnd stellte ich die weitere Sache, welche ich aus meiner Tasche geholt hatte, neben mich.
Eine Bananenmilch.
Hoseok hatte mir bei unserem ersten Treffen eine hier mit hingebracht.
Seufzend öffnete ich die Tüte mit dem Brot drinn, wodurch einige Enten in meine richtung kamen.
Lächelnd schmiss ich einige Brotkrümel auf den Boden oder in das Wasser.
Die Enten versuchten sich jedes einzelne Brotstück zu schnappen.
Als ich jedoch ein weiteres Brotstück auf den Boden schmiss, hörte ich geraschel hinter mir.
Ich setzte mich sofort richtig auf und drehte mich in die Richtung, aus welcher die Geräusche kamen.
Ich konnte eine Schlanke Person erkennen, welche zu mir aufsah.
"Hoseok."
Flüsterte ich.
Die Person, welche auf dem Boden stand nickte.
Er stellte seine Tasche neben meine und kramte ebenfalls in seiner Tasche, um irgendwas in dieser zu finden.
Ich drehte mich wieder zu den Enten und schmiss weiter Brotkrümel auf den Boden.
Ein paar Enten spramgen in das Wasser, als Hoseok um den Stein kam und ebenfalls auf diesen kletterte.
Deufzend setzte er sich neben mich und starrte die Enten an.
"Willst du auch?"
Fragte ich und hielt ihm eine Brotscheibe hin.
Er nickte lächelnd und nahm das Brot an.
Er sah vollkommen fertig und Müde aus.
Es verging einige Zeit, in welcher wir einfach Stumm nebeneinander saßen und den Enten Brot hinwarfen.
Jedoch erhob Hoseok plötzlich seine Stimme.
"Es tut mir leid Jeongguk."
Mit großen Augen drehte ich meinen Kopf zu ihm und griff nach meiner Bananenmilch.
"Wofür?"
Fragte ich nach, da ich nicht wusste wofür er sich entschuldigte.
Er hatte nichts weshalb er sich bei mir entschuldigen müsste.
"Dafür das ich mich von dir entfernt habe."
Ich nickte nur verstehend und drehte meinen Kopf wieder zu dem Fluss.
Ein leichtes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.
"Du musst dich nicht entschuldigen, ich hätte einfach nicht mit Taehyung schlafen sollen. "
Ich drehte meinen Kopf zu Hoseok, welcher seinen traurig gesenkt hatte.
"Das war nicht der Grund weshalb ich mich distanzierte."
Mein Mudn öffnete sich ein spalt und ich zog eine Augenbraue fragend in die Höhe.
"Woran denn dann?"
Hoseok atmete einmal tief ein, ehe er anfing zu reden.
"Ich wollte nicht, dass du etwas mit mir zu tun haben musst.
Ich hatte keine andere Wahl, als ich in der Schule zu Prostituierten um das Geld voll zu bekommen.
Ich wusste, dass viele Schüler davon erfahren würden und wollte nicht, dass du deshalb gemobbt wirst oder sowas."
Ohne zu zögern nahm ich Hoseok in meinen Arm.
Der Junge zitterte am ganzen Körper und hiekt sich seine Tränen zurück.
Er krallte sich in meinen Rücken.
"Und warum hast du dich jetzt entschieden wieder mit mir zu sprechen?"
Der Griff an mein Oberteil wurde stärker.
"Ich habe mit dem Prostituierten aufgehört."
Wir lösten uns voneinander.
Ich guckte Hoseok fragend an.
Er sagte er brauchte schnell viel Geld für seine Mutter, weshalb er sich Prostituierte.
"Aber ich dachte du brauchst das Geld.
Hast du einen anderen Job angefangen?"
Fragte ich unsicher und leise nach.
Hoseoks Augen wurden für einen Moment groß, doch fing er an sich auf einen Punkt zu fokussieren.
Er schien kurz vorm weinen zu sein und sein kompletter Körper zitterte doller als zuvor.
Er konnte es schließlich nicht mehr zurück halten, weshalb eine Träne seine Wange hinab lief.
"S-sie hat es nicht geschafft.
Diese verfickten Ärzte wollten sie nicht Operieren, weil ich nichteinmal die Hälfte des Geldes hatte."
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Wusstet ihr, dass Gletscher und Eisplatten rund 69 Prozent des weltweiten Süßwassers halten?
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