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Aufeinmal waren die gesamten Gedanken und schuldgefühle wegen Hoseok verschwunden und ich fühlte mich einfach glücklich.
♡
Langsam ging ich einen Weg entlang, durch einige Menschen, auf dem Weg zur Schule.
Ich war nervös, da ich nicht wusste wie meine Beziehung zu Taehyung nun war oder was mit Hoseok war.
Und schneller als ich es wollte stand ich vor dem großen Gebäude, in welchem ich für einige Stunden, mit einigen anderen Menschen eingesperrt sein würde.
Ich erwartete das Typische lächeln mit der sanften Stimme, welche meinen Namen rufte.
Ich sah jedoch nichteinmal die Person, zu welcher die Stimme und das Lächeln gehörte.
Traurig guckte ich über den Schulhof, um die Person vielleicht doch zu finden, jedoch war er nirgendwo zu finden.
Ich wusste jedoch, dass ich ihn im Klassenraum sehen würde, er saß schließlich neben mir.
Ich betrat das volle Schulgebäude und machte mich sofort auf den Weg zu meinem Klassenraum.
Vor der Tür, welche in den Klassenraum führte, blieb ich stehen und atmete einmal tief ein.
Ich legte meine Hand an den Türgriff und lffnete die Tür.
Als ich den Raum betrat, konnte ich Hoseok an seinem Platz sitzen sehen.
Das Lächeln auf seinen Lippen war nicht mehr das gleiche wie vorher, doch saß er trotzdem da und lächelte.
Ich ging auf ihn zu und stellte mich vor seinen Tisch.
Sein Blick blieb jedoch auf dem Blatt unter ihm.
"Hobi?
Kann ich bitte mit dir reden?"
Der angesprochene sagte nichts.
Er blickte einfach weiter auf das weiße Blatt.
Da er nach einigen malen, in welchen ich ihn gerufen hatte, auch nicht reagierte, griff ich nach seinen Schultern und sorgte dafür, dass er zu mir aufguckte.
Noch immer zierte ein gezwungenes Lächeln seine Lippen.
"Kann ich bitte mit dir reden.
Es tut mir leid.
Es tut mir leid was passiert ist."
Hoseoks Lächeln verschwand und er guckte mich traurig an.
"Jeongguk.
Lass mich bitte einfach in ruhe.
Es hört sich zwar dumm an, doch will ich dich nicht mehr in meiner nähe haben.
Taehyung und ich hatten einen Deal und den muss ich einhalten."
Mein Gegenüber guckte einmal an mir vorbei, ehe er mich von sich weg drückte und an mir vorbei ging.
Ich wollte Hoseok hinterher gehen, doch hielt dieser mich auf.
"Wehe du kommst mir nach.
Du würdest dir wünschen du wärst mir nicht nachgekommen, wenn du mir nachkommst.
Das mit Tae war ein riesen fehler, also mach nicht noch einen zweiten, kappiert?!"
Seine Stimme wurde zum Ende hin immer lauter, was mich einschüchterte.
Mit einem bösen Blick verließ er den Klassenraum und ließ mich eingeschüchtert zurück.
Ohne jedoch darüber nachzudenken, was Hoseok gesagt hatte, folgte ich ihm.
Ich sah ihn in die Jungen Toilleten gehen.
Ich wollte ihm folgen, jedoch sehe ich die zwei Jungs, welche mich bei den Spinnten belästigen hatten, in die Toilleten gehen.
Ich stoppte für einen Moment, doch fing ich an mir sorgen um Hiseok zu machen, weshalb ich so schnell ich konnte zu den Toilleten rannte und die Tür öffnete.
Überrascht guckten die beiden Jungs mich an.
"Na wen haben wir denn da?"
Lächelte der größere der beiden jungen Männer mich an.
Dadurch, dass dieser zu mir drehte, konnte ich Hoseok erkennen.
Er war zwischen den Armen der Männer gefangen.
"Lasst Hobi gehen!"
Einer der beiden jungen Männer lachte kurz und drückte sich von der Wand ab.
Gefährlich langsam kam er auf mich zu.
Vor mir andekommen, griff er nach meiner Hüfte und zog mich näher an sich.
"Taehyung hat gesagt du bist gut.
Wollen wir es nicht mal testen?
Und deinen kleinen Hobi hier bezahlen wir dafür, also macht er es freiwillig."
Verwirrt guckte ich Hoseok an.
Dieser hatte seinen blick auf dem Boden, nur kurz hob er seinen Blick.
Ich konnte das glänzen in seinen Augen nichtmehr sehen, welches ich sonst immer sah.
"A-aber ihr hattet doch angst v-vor Tae."
Mein Blick ging von Hoseok zu dem größeren und breiteren Mann.
Ert zu diesem Zeitpunkt fiel mir auf, das er ein Schlangentattoo hatte, welches am Hals aufhörte und in seiner lockeren Schuluniform verschwand.
"Du hast das also wirklich geglaubt?
Das kommplette spielchen, welches Taehyung mit dir gespielt hat?
Sein einzieges Ziel war es dich ins Bett zu bekommen, du warst für ihn nicht mehr als nur ein Spielzeug, welches man einmal benutzt und dann wegwirft. "
Mit großen Augen guckte ich zu dem Mann.
"Hoseok hat dich sogar immer gewarnt, da er seinen Stiefbruder genau kenn, aber du warst dumm genug dich auf Taehyung einzulassen, nur weil er dir dumme Farben zeigen konnte."
Ich wollte zu Boden gehen, doch hielt der Typ mich zu fest an meiner Hüfte.
Ich spürte Tränen, welche sich an dem rand meines Auges sammelten und aus diesem fließen wollten.
Ich konnte nicht glauben das es die Wahrheit war.
Es konnte nicht die Wahrheit sein.
"Naww sogar süß wenn du weinst.
Wir sind gnädich zu dir und lassen dich gehen.
Deinen Hobi musst du aber leider bei uns lassen, außer du willst den Job für ih-"
"Nein will er nicht!
Jeongguk muss in den Unterricht!
Es ist nicht sein problem, dass ich Geld brauche."
Schrie Hoseok die beiden an, woraufhin einer der andere junge Mann ihm eine klatschte.
"Stimmt.
Aber wir würden für ihn das doppelte Zahlen.
Er ist fast unbenutzt.
Für euch beide dann das dreifache.
Dann hättest du das Geld für deine im sterben liegende Mutter um einiges voller.
Lange hat sie ja nicht mehr."
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Wusstet ihr, dass ein Jahr 31.557.600 Sekunden hat?
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