Prolog

" Ashton nimm deine Hände von der Fensterscheibe" warnte ihn seine Mutter. Der kleine Junge mit den braunen verwuschelten Haaren hatte seine Nase gegen die kalte, glatte Scheibe gedrückt. Und presste sie beinahe platt. Er wollte wissen was darin vor sich ging. Er war neugierig. " Ashton" sagte seine Mutter mit einen strengeren Unterton. Doch dieser hörte nicht auf sie und beobachtete das Szenario was sich vor seinen Augen abspielte. Es war eine grauenvolle Szene. Und er wünschte sich im Inneren er hätte auf seine Mutter gehört. Er sah fremde Leute in weißen Kitteln, die eine Liege in den schwarzen dunklen Raum beförderten. Sie schrien sich etwas zu, was Ashton nicht verstehen konnte. Sein kleines Herz pochte etwas höher und er hielt seine Luft an. Um ihm herum schaltete er alles ab. Es gab nur noch ihn und den Raum hinter der Scheibe. Sein heißer Atem beschlug das durchsichtige Glas. Kurz sah er es verschwommen, bis es wieder klarer wurde. Bewegte sich das Bettlaken etwa? schoss es durch seinen Kopf. Tatsächlich. Es rührte sich. Die Menschen in den weißen Kitteln hatten inne gehalten und starrten nun auf das etwas was sie in den schwarzen Raum gefahren hatten. Er konnte ihre Stimmen nur schwach hören. Kaum hörbar. Doch er schnappte Wörter auf. Bruchstücke wie bei einen Puzzle die man zusammen setzen musste. " Der Verseuchte" fing er auf welches in sein Ohr gelang. Noch mehr presste er seine Hände gegen die Fensterscheibe und sein Blick war auf das etwas welches auf der Liege lag gerichtet. Wieder atmete er kaum hörbar aus und die Scheibe wurde wieder beschlagen. Als es dieses mal die Sicht wieder klarer wurde. Fing er ein weiteres Wort auf. " Vorsicht". Und dann geschah es die Scheibe zersprang. Und Ashton konnte sich selber schreien hören. Sowie seine Mutter die immer noch hinter ihn stand und versucht hatte ihn von der Scheibe zu lösen. Er stürzte, fiel auf harten Beton und krümmte sich ganz klein zusammen. Er sah wie etwas an ihn vorbei schritt. Und wie dieses Ding was aussah wie ein Mensch ein unnatürliches und krankes Geräusch von sich gab. Um sich herum hörte er Menschen ängstlich schreien. Er zitterte. Von ihn kam ein weiterer Schrei als Blutspritzer auf ihn landeten. Ganz vorsichtig blickte er auf. Und sein Atem stockte. Seine Mutter lag regungslos auf den Scherben benetzten Boden. Vor Schreck und vor Angst war er wie gelähmt. Er krabbelte zu ihr und ignorierte die Scherben, die an seinen kleinen Händen stecken blieben. Als er bei ihr ankam rüttelte er sie. " Mommy" flüsterte er. Nichts rührt sich. Ein Schluchzen kam von ihn. Er klammerte sich fest an sie und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Sogar ihre wärme war fort. Er wurde an den Schultern gepackt. Es war ihn gerade egal wer es war. Er erkannte den weißen Kittel. Die er vorher bei den Leuten in den schwarzen Raum beobachtet hatte. Er drückte sich einfach an den fremden. Und wollte getröstet werden. " Alles wird wieder gut Ashton. Das verspreche ich dir" sprach der fremde. Er kannte seinen Namen. Doch warum das wusste er nicht. In Moment war ihm es egal. Er wollte einfach von diesen schrecklichen Ort hier weg. Genau dies tat auch der fremde Mann. Er wurde von ihn hoch genommen. Und sie entfernten sich von den geschehen. Ein letztes Mal blickte Ashton auf seine tote Mutter. Und ab diesen Moment wurde ihn klar. Sie wollte ihn von diesen Ort weg ziehen. Sie wollte ihn davor warnen. Und er hatte nicht auf sie gehört. Es war seine Schuld. Schoss es durch seinen Kopf. Er hatte nicht auf sie gehört.

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