Hello again
Hallo meine lieben Lieblingsfollower und Menschen, ich habe mich lange nicht mehr bei euch gemeldet, weil ich sehr an meinem neuen Buch arbeite, was mein Lebenswerk werden wird. 🥰
Da ich anhand eurer Buchbewertungen, die mir schon viele zugeschickt haben, bemerkt habe, dass ihr die besten Kritiker und Ratgeber seid, möchte ich euch kurz einen Ausschnitt aus dem Prolog meines Babys vorstellen!! ❤️
Das soll keine Schleichwerbung werden, ich möchte einfach nur ehrliche Meinungen hören, ob du es lesen würdest, was gut und schlecht ist und was du dabei denkst, bzw was passieren könnte, einfach alles was euch dabei auf- und einfällt. Wen es nicht interessiert, der kann es einfach ignorieren. 🤗
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~𝙿𝚛𝚘𝚕𝚘𝚐~
"Nein, er hat mich nicht versucht zu vergewaltigen.", flüstert sie kaum hörbar, mit kaltem Blick auf das zerkratzte Holz vor sich. Ihre honigbraunen Augen sind vor Anspannung gerötet.
Sie hat es tatsächlich zugegeben. Unglaublich.
Ich spüre eine Träne, die sich vor Wut aus meinem inneren Tränenpunkt heraus löst und langsam über meine erhitzte Wange rollt.
"Wieso?!", rufe ich fassungslos fragend in den beinahe leeren Raum hinein. Die Wut in mir beginnt immer stärker zu brodeln.
Unsere Blicke kreuzen sich kurz und es verschlägt mir den Atem, als ich keinerlei Reue in ihren dunkel betonten Augen erkennen kann. Während ich sie weiterhin scharf beobachte, senkt sie den Kopf.
Kann sie es nicht mehr ertragen, mich anzugucken?
"Wir wissen alle, dass es dir sehr schwer fallen muss, nach allem was passiert ist Mila.", versucht die kleine dicke Frau, durch die wir uns in dieser Situation befinden, Mila mit unserem angeblichen Verständnis zum Reden zu ermutigen.
Spielt sie absichtlich in ihrem Spiel mit, oder empfindet sie es tatsächlich so?
"Ich möchte mich bei dir entschuldigen Til.", murmelt sie völlig benommen und emotionslos in seine Richtung, während sie eine ihrer dunklen Haarsträhnen beginnt um ihren Finger zu wickeln.
Autsch. Schlag in die Fresse. Das schmerzt.
Im Augenwinkel erkenne ich, wie er sich neben mir, wie einer seiner Truthähne, beginnt aufzubauen und trotzdem sein Gesichtsausdruck konstant gleich hält. Ich bewundere ihn sehr für die Ruhe die er ausstrahlt.
Aufgebracht rutsche ich auf dem wackeligen Holzstuhl hin und her.
"Okay.", gibt er apathisch zur Antwort. Überrascht drehe ich mich zu ihm und starre beeindruckt auf seine fest aufeinander gepressten Lippen.
Ich könnte mich niemals mit einer so banalen Entschuldigung zufrieden geben.
Dolly lächelt ihm nickend zu. Sie hebt ihre linke Hand und lässt sie behutsam über Milas nackte Schulter gleiten.
"Sehr gut Mila.", freut sich die Psychologin über den winzigen Fortschritt.
Och Gottchen die Arme, das muss sie bestimmt viel Überwindung gekostet haben.
Angewidert verziehe ich mein Gesicht und verdrehe kopfschüttelnd die Augen. Am liebsten würde ich auf den Boden spucken.
Bekomme ich auch noch eine Entschuldigung?
Mila schließt die Augen, verschränkt ihre Finger ineinander und beginnt nach hinten und vorne zu wippen, als säße sie in einem Schaukelstuhl.
Und die Show beginnt.
Es kribbelt mir in den Fingern, so sehr spüre ich, wie sie unsere Aufmerksamkeit genießt und sich in ihre Rolle als Opfer fallen lässt.
Ich hasse sie so sehr dafür.
Zum Glück stehen zwei Schulbänke zwischen uns, sonst hätte ich ihr eine verpasst, damit sie wieder zu sich kommt.
"Und bei dir auch Melli.", versucht sie sich selbst wohl mehr davon zu überzeugen, als mich. Sie schaut mir dabei nicht mal in die Augen. Wie sehr kann es ihr da schon leid tun?
Vor Wut bricht der heiße Schweiß auf meinem gesamten Körper aus.
Was fällt ihr ein, meinen Namen überhaupt in den Mund zu nehmen!?
Ich atme einmal tief ein und kneife meine Augen fest zusammen, bevor ich die durchgefilterte Luft wieder ausstoße.
Ruhig bleiben und nachdenken, Amelia. Welche Antwort wäre nun schlau?
"Für was genau?", frage ich sie diabolisch mit zusammen gekniffenen Augen.
Ebbe folgt nicht auf Ebbe. Dazwischen ist die Flut.
In der Bauchtasche meines Pullovers knülle ich mein Notfall Taschentusch fest zusammen, um mich auf eine verletzende Antwort vorzubereiten.
"Für alles..", beteuert sie mitleidserregend. Tatsächlich schaut sie mir dabei in die Augen. Alles was ich darin erkennen kann ist Leere, die von Lügen, Kälte und Unsicherheit geprägt wird.
Sie weiß nicht mal was sie falsch gemacht hat, oder sie will es nicht zugeben, weil es dann endgültig zwischen uns vorbei wäre. Einfach nur erbärmlich.
"Tsss..", zische ich mit verschränkten Armen auf.
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So weiter bin ich noch nicht, da ich alles sehr genau durchdenke 😊
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