25
Yoongi
*
"Verdammte Scheiße!", schrie ich und schmiss das Glas in meiner Hand gegen die nächstbeste Wand. Wie konnte der Abend so aus den Fugen geraten? Und das auch noch, als Jimin dabei war. Er sollte sowas nicht sehen!
"Wer waren diese Schweine?", rief ich aus, während ich weiter hin und her lief. Got7 und Black Pink waren ebenfalls in unserem Haus.
Von Jimin fehlte jede Spur. Stray Kids wurde beauftragt, bei seinen Freunden in der Uni zu suchen, doch leider Fehlanzeige. Jetzt würden sie zu uns kommen.
"Söldner! Definitiv Schachfiguren von einem Auftraggeber, was ihr Ziel ist kein Ahnung.", sprach Jackson und ein Knurren entwich meinem Mund. Er selbst ist auch angespannt. Jeder!
Die anderen räumten auf und gaben Jisub einen Bericht. Theoretisch hätten wir dabei sein müssen, doch in diesem Moment war mir Jimin wichtiger.
Unsere Tür wurde polternd geöffnet und ich sah den kleinen Felix auf mich zukommen.
Hobi und Jin standen mir am nächsten und wurden regelrecht von Felix zur Seite geschubst. Was ein verwirrter Blick von JK und Tae nach sich zog. Selten konnte jemand die beiden zur Seite schubsen.
"Wo ist Jimin? Was habt ihr mit ihm gemacht?", knurrte er mich an. Jisung kam ebenfalls neben ihm zum Stehen und Hyunjin ebenfalls. Alle drei bereit, mich einen Kopf kürzer zu machen. Ihr Augen sprühen vor Mordlust.
"Beruhigt euch erst einmal.", sprach Bang Chan. Hinter ihm kam Changbin ebenfalls näher und stellte sich zu Felix.
"Ich werde mich nicht beruhigen! Sagt was los ist!", sprach er mit tiefer Stimme.
"Wir erklären es euch, damit ihr es versteht.", sprach Lisa und kam auf uns zu.
"Wir sind alle eine Gruppierung und gehören der Mafia an. Yoongi und seine Leute gehören zu BTS und ihnen gehört das ganze Gebiet, hier im Umkreis. Jackson mit seinen Leuten zu Got7, Bang Chan mit seinen Leuten zu Stray Kids und meine Mädels und ich zu Black Pink.
Wir sorgen für Ordnung und Wohlstand. Natürlich haben wir auch ein paar nicht legale Geschäfte, aber diese nehmen nur 20% Prozent von unsere Arbeit ein. Sonst ist alles legal und ehrlich. Wir beschützen die unschuldigen.", sprach Lisa.
"Okay, stop! Soweit so klar, wenn ihr aber, wie ihr sagt, die Unschuldigen beschützt. Wieso ist Jimin nicht bei euch und wieso sucht ihr ihn?", fragte Jisung aufgeregt nach.
"Was ist passiert?", fragte Hyunjin und seine Stimme war schneidend, sah uns alle nacheinander an.
"Wir sind angegriffen worden. Heute fand eine Gala statt. Wir nennen es so, aber es war ein privates Treffen unter den Gruppierungen, um ein Meeting zu halten. Nach zwei Stunden kamen mehrere unbekannte Männer in den Saal gestürmt. Jimin war Mitten drin. Wir mussten handeln."
"Oh mein Gott!", hauchte Felix und fasste sich entsetzt ins Gesicht. Jisung hielt sich die Stirn. Hyunjin sah zu Boden. Alle merklich Blass.
Da war doch was im Busch.
"Ihr hättet es ihm sagen sollen…", flüsterte Felix.
"Wir gehen damit nicht gleich offen auf die Straße. Wir mussten Jimin erst einmal kennenlernen.", sprach JK.
"Bullshit! Sieht Jimin so aus, als wolle er jemanden an den Kragen?", regte sich Jisung auf.
"Jungs! Es tut mir wirklich leid, ihr könnt mir später den Kopf abreißen, doch mir ist jetzt wichtig, Jimin zu finden! Wisst ihr wo er sein könnte?", fragte ich mit fester Stimme.
Felix sah mich lange an, bis er zu Jisung und Hyunjin blickte.
"Meint ihr?"
"Ein Versuch ist es wert.", kam es hoffnungsvoll von Hyunjin. Felix sah wieder zu mir.
"Kommt, gehen wir! Wir müssen etwas weit fahren.", sprach er aus und ging auf die Tür zu. Jisung und Hyunjin folgten ihm.
"Wohin gehen wir?", fragte Hobi.
Alle drei blieben stehen.
"Wir gehen dahin, wo Jimin sich gern zurückzieht.", sprach Jisung und stürmte raus.
"Auch wenn Jimin schusselig ist, so hat auch er seine eigene Dämonen zu bekämpfen.", fügte Hyunjin hinzu und folgte Jisung.
Felix drehte sich zu mir und sah mich wieder lange an und das, was er mir sagte, zerriss mein Inneres und ließ uns in einer Stille zurück.
"Die Mafia, die Bösen unter so vielen, haben Jimins Eltern getötet. Also nimmt es ihm nicht übel, wenn er euch von nun an hasst.", machte Felix auf den Absatz kehrt und verließ unser Haus.
Jeder stand still und war betroffen.
Verdammt!
*
Copper-Curly
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