▪︎Chapter 04▪︎
~P.o.V. Marius~
"Oh Marius, sei doch nicht so eifersüchtig. Ich nehm dir deinen Schatz schon nicht weg. Dafür liebt Passi dich viel zu sehr.", lachte Marcel plötzlich, als er sich von meinem Freund löste und zu mir schaute.
Passi drehte sich verwundert zu mir und fing an zu lächeln. "Du bist der einzige und wirst es auch immer bleiben, das weißt du, oder?", fragte der Ältere und blickte mir in die Augen. Leicht nickte ich, woraufhin Passi mir einen Kuss gab und seine zwei Kollegen endlich verabschiedete.
"Bis Montag, Pascal und ciao Marius, war schön dich kennenzulernen.", rief Tim jetzt, bevor unsere Wohnungstür ins Schloss fiel. Ich stand wie gestern, als Passi nach Hause kam im Torbogen zum Wohnzimmer und Passi stand an der Tür.
"Du weißt das doch wirklich, oder?", fragte dieser dann plötzlich leise und drehte sich zu mir. Ich zögerte, nickte dann aber.
Er kam auf mich zu gelaufen und legte seine Hände an meine Wangen. "Schatz, du kannst mir ruhig sagen, wenn du die beiden nicht leiden kannst. Du musst nicht jeden mögen, mit dem ich befreundet bin, aber ich möchte nicht, dass du dir Sorgen machen musst, dass ich dir fremdgehe oder ähnliches. Du bist die einzige Person, die ich für immer an meiner Seite haben will.", erklärte er liebevoll, während er mir tief in die Augen sah.
"Ich weiß.", hauchte ich. "Ich möchte, dass du mir sagst, wenn dich etwas stört, okay?" Wieder nickte ich, bevor der Ältere sich wegen seiner Größe, etwas streckte und mir einen Kuss auf die Lippen hauchte.
"Ich liebe dich, Marius. Vergiss' das bitte nie.", flüsterte er, woraufhin die Wärme in meine Wangen schoss und ich erwiderte:"Ich liebe dich auch."
Unwissendlich brachte er das Rot, mit allein diesen drei Worten, wieder zum leuchten.
-
Als ich am nächsten Morgen die Augen öffnete, sah ich meinen Freund neben mir, noch immer schlafend, liegen.
Nachdem gestern Abend seine zwei Kollegen gegangen waren, haben wir uns ins Bett geschmissen und noch einen Film geschaut, bei welchem wir wohl eingeschlafen sein mussten. Eigentlich hatte ich mir ja gestern vorgenommen nach dem Besuch seiner Kollegen weiter an meinem Video zu arbeiten, aber erstens ist es nicht dazu gekommen und zweitens hatten Passi und ich uns dieses Wochenende extra reserviert um endlich mal runterzukommen und einfach mal nichts zu tun.
Aber da wir Samstag hatten, mein Video dementsprechend morgen online kommen sollte und Passi noch schlief, befreite ich mich aus der Decke und stand auf.
Schnell hatte ich den Weg in die Küche hinter mir gelassen und setzte mir einen Kaffee auf. Währenddessen holte ich schnell meinen Laptop aus dem Arbeitszimmer, da ich weniger Motivation hatte, meinen PC dafür anzuschalten.
Als ich mich dann wenige Zeit später mit meinem Kaffee und meinem Laptop an den Esstisch setzte, hörte ich Schritte aus dem Flur und danach eine Tür die geschlossen wurde. Passi war also wach.
Ich öffnete mein Schnittprogramm und begann mein Video zu schneiden. Nach etwa 20 Minuten kam mein Freund in einer Jogginghose und einem schlichten weiß, grauem T-Shirt in die Küche.
"Guten Morgen.", meinte er schläfrig und stellte sich vor die Kaffeemaschine, bevor er sich ebenfalls einen Kaffee machte.
"Morgen.", gab ich leise von mir ohne den Blick von meinem Bildschirm abzuwenden.
"Was machst du? Wollten wir uns dieses Wochenende nicht mal Zeit für uns nehmen?", stellte der Ältere verwirrt seine Frage in den Raum, woraufhin ich nickte.
"Ja, aber da Marcel und und Tim gestern noch lange bei uns waren und wir danach direkt ins Bett gegangen sind, habe ich nicht mehr an dem Video für morgen weitergearbeitet, deswegen mach ich das jetzt noch. Außerdem haben wir grade mal Samstag Morgen, also haben wir noch Zeit.", meinte ich und schaute ihm jetzt in die Augen.
Daraufhin bekam ich nur noch ein Schulterzucken und ein halbherziges "Ja dann mach halt." von ihm zurück, bevor er mit seinem fertigen Kaffee die Küche verließ.
Etwas überrumpelt von seiner plötzlichen Laune, arbeitete ich weiter an meinem Video und das für die nächsten drei Stunden. Innerhalb dieser drei Stunden habe ich keinen einzigen Mucks von Passi gehört, geschweige denn war er ein einziges Mal in der Küche.
Als ich mir mit einer Hand über die Augen rieb, speicherte ich das fertige Video und ließ es rendern. Kurz darauf stand ich auf und streckte mich ausgiebig. Ein kleiner Blick auf die Uhr genügte, um zu sehen, dass wir mittlerweile halb drei am Nachmittag hatten.
Jetzt konnte das Wochenende also anfangen. Ich lief aus der Küche raus, durch den Flur, richtung Wohnzimmer. Etwas verwundert blieb ich jedoch im Torbogen stehen, da ich Passi hier nicht auffinden konnte.
Also ging ich zwei Türen weiter ins Schlafzimmer. Als ich die angelehnte Tür aufschob, sah ich, dass Passi ein paar Sachen in einen Rucksack stopfte.
"Schatz? Was machst du?", fragte ich verwundert, ehe der Ältere sich umdrehte. "Marcel hat mich gefragt ob ich zu ihm kommen möchte, um einen chilligen Nachmittag zu verbringen und da du ja eh vorhattest zu arbeiten, kann ich ja sicherlich zu ihm gehen.
Schon bei dem Namen seines Arbeitskollegen fing das Blut in mir an zu kochen und leichte Eifersucht keimte auf. Dennoch versuchte ich mir das nicht anmerken zu lassen.
"Aber ich bin doch jetzt fertig...", sagte ich und beobachtete wie mein Freund eine kleine JBL Musikbox in den Rucksack steckte. "Ja, aber ich hab mich jetzt genug gelangweilt. Hättest vorhin schon zu mir kommen sollen.", sagte er und zog den Reisverschluss seines Rucksacks zu. "Ich weiß, dass dein Video morgen online kommen soll, aber wir hatten schon länger geplant, dass wir uns ein Wochenende nur für uns nehmen und endlich mal gar nichts machen, da kann man seiner Community auch einmal sagen, dass das Video ausfällt. Die würden das sicherlich verstehen."
Er drehte sich zu mir, zog sich seine dünne Jacke über und schulterte den schwarzen Rucksack.
"Kannst von mir aus mitkommen, wenn du willst. Falls nicht, hast du ja sicherlich noch genug Arbeit die du erledigen musst.", sagte er, während er an mir vorbei in den Flur ging.
Ziemlich geschockt von seinem Vorhaben, mich jetzt einfach hier stehen zu lassen, starrte ich ihm hinterher.
"Ich bin dann mal bei Marcel. Du kannst mich anrufen, wenn du dich alleine fühlst und ich wieder nach Hause kommen soll.", meinte er, kam noch ein mal auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Ich konnte nichts erwidern. Ich würde ihm jetzt gerne einfach nur sagen, dass er nicht zu Marcel gehen und einfach hier bei mir bleiben soll, aber ich konnte nicht.
"Bis nachher."
Und damit schloss sich die Wohnungstür und ich stand fassungslos, geschockt, überrumpelt und ja, auch ein wenig trauig, wegen seinem Verhalten im Flur und starrte die weiße Wohnungstür an.
-
Oh mein Gott...
Nach, ich glaube, fast 4 Monaten mal wieder ein Update von mir!
Ja, ich lebe noch xD
Meine Motivation hat mich einfach krass verlassen gehabt ups
Jedoch hoffe ich, dass euch dieses Kapitel trotzdem gefallen hat :)
Meinung -> Kommentare!
Bye!
-Michelle
❤
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