▪︎Chapter 01▪︎
~P.o.V. Marius~
Habt ihr schon mal dieses wunderschöne Gefühl von Liebe verspührt? Wenn euer ganzer Körper kribbelt, es sich so anfühlt, als hättet ihr Schmetterlinge im Bauch und als wolltet ihr die ganze Welt umarmen, herausposaunen wer euch so fühlen lässt?
Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie Liebe in Farbe aussehen würde?
Nein?
Also für mich ist die Farbe rot der Inbegriff von Liebe. Und es gab eine Person, welche mir dieses Gefühl am meisten gab. Welche mich Tag für Tag auf der siebten Wolke schweben ließ. Eine Person mit welcher ich schon drei Jahre meines Lebens teilte, welcher ich alles anvertraute und welche ich über alles auf dieser Welt liebte.
Diese Person war Pascal, oder wie ich ihn immer nannte: Passi.
Er war die Person, die mich, egal wie ich mich fühlte, glücklich machte, die mir ein Lächeln auf's Gesicht zauberte, egal wie ich grade drauf war. Er war die einzige Person, die das Rot, die Farbe der Liebe, so knallig machte, wie ich es immer beschrieb.
Mein Handy holte mich mit dem Benachrichtigungston zurück in die Realität.
Ich merkte wie mir warm geworden war, alleine weil ich an meinen Freund gedachte hatte und mir wurde noch wärmer, als ich sah, dass er mir eine Nachricht geschickt hatte.
Ich bin gleich Zuhause <3
Auf meinen Lippen machte sich ein verliebtes Lächeln breit, während ich mir die Nachricht durchlas.
Ich freute mich auf heute Abend und das kommende Wochenende. Wir würden heute den Abend miteinander verbringen, was in den letzten Tagen leider etwas zu kurz gekommen war, da Passi viel für die Arbeit zu tun hatte und am Wochenende würden wir uns etwas Urlaub nur zu zweit gönnen. Heute hatten wir Donnerstag und Passi hatte sich extra für morgen frei genommen, nur damit wir mehr von unserem Urlaub hatten.
Als ich das gewohnte klacken des Türschlosses und das darauffolgende leise Quitschen der Tür vernahm, sprang ich von der Couch auf und lief aus dem Wohnzimmer raus in den schmalen Flur, in welchem nur ein kleiner Teppich auf dem Boden lag und an der Seite eine weiße Kommode stand und blickte grinsend zu meinem Freund, während ich mich an den Torbogen zum Wohnzimmer lehnte.
Der Ältere, welcher seinen Rucksack lässig über seiner Schulter hingen hatte, schloss die Tür und drehte sich dann zu mir in die Richtung. Sofort erblickte ich ebenfalls ein grinsen in seinem Gesicht, als er sich in Bewegung setzte und zu mir gelaufen kam. Bevor ich ihm jedoch einen Willkommenskuss geben konnte, lief er leise lachend an mir vorbei ins Schlafzimmer.
Mit offenem Mund blieb ich kurz verwundert stehen, bevor sich jedoch wieder ein Grinsen auf meine Lippen legte und ich ihm schließlich hinterher lief. Grade als ich zur Tür reinkam, sah wie Passi den Rucksack auf dem Bett abstellte und sich dann zu mir umdrehte.
Sein Grinsen war nicht zu übersehen, als er auf mich zu kam und knapp vor mir stehen blieb.
Alleine seine Anwesenheit machte mich verrückt und ich musste mich echt zusammenreißen, nicht über ihn herzufallen. Mein Herz klopfte stark gegen meine Brust und es schien, als könnte er mir nur mit einem Blick meinen Verstand rauben.
Man konnte die Anspannung zwischen uns förmlich spüren, als er seine Lippen verlangend auf meine drückte. Ich lehnte mich mit meinem Körper an die Wand, während meine Hände auf Passi's Brust lagen. Aber sie blieben nicht dort. Ich ließ sie über sein Schlüsselbein zu seinen Schultern, unter seine Jacke, wandern, welche ich ihm dann von den Schultern striff. Er befreite seine Arme aus der Jacke, schmiss diese dann hinter sich, auf unser Bett und legte dann seine Hände an meine Hüfte, an welcher er mich näher an sich zog.
"Ich hab dich vermisst.", flüsterte ich zwischen zwei Küssen. Er fing an zu lächeln und löste sich von mir. "Ich war doch nur zwei Tage weg." "Ja, zwei Tage zu viel.", hauchte ich und legte meine Lippen erneut auf seine. "Ich hab dich auch vermisst, Schatz.", nuschelte er gegen meine Lippen, von welchen er sich aber bald wieder trennte.
"Lass mich erstmal ins Bad gehen und dann können wir an dieser Stelle weitermachen.", hauchte er mir schließlich ins Ohr, auf welchem er einen sanften Kuss hinterließ, genauso wie auf meinem Hals, was mir eine Gänsehaut über den Körper jagte.
Wie ich dieses Gefühl vermisst hatte.
Ich nickte, bevor er sich grinsend, weil er meine Reaktion beobachtet hatte, von mir löste zum Kleiderschrank lief, sich eine Boxer herausfischte und damit bewaffnet ins Bad verschwand.
Ich stieß mich etwas von der Wand ab, bevor ich mich wieder auf den Weg ins Wohnzimmer machte und mich dort auf das Sofa setzte und mich mit meinem Handy beschäftigte, welches die ganze Zeit über auf dem kleinen Wohnzimmertisch gelegen hatte. Zumindest solange bis sich zwei Arme um meinen Hals legten und ich einen Kopf auf meinem spürte.
"Rutsch mal ein bisschen nach vorne.", hauchte Passi mir plötzlich ins Ohr und wieder machte sich eine Gänsehaut auf meinem Körper breit. Ich machte also das was er eben gesagt hatte und rutschte etwas nach vorne, spürte darafhin wie der Ältere über die Couchlehne kletterte und sich dann hinter mich setzte, sodass ich zwischen seinen Beinen saß.
Seine Arme schlangen sich im nächsten Augenblick um meinen Oberkörper und zogen mich an sich, weshalb ich keine Sekunde später seinen Oberkörper an meinem Rücken spürte. Ich lehnte mich etwas an ihn ran, bis ich merkte, wie er begann meinen Nacken mit Küssen zu bedecken. Fast instinktiv schloss ich meine Augen, legte meinen Kopf etwas zur Seite, bevor der Ältere sich einen Weg von meinem Nacken zu meinem Hals küsste.
Meine Atmung hatte sich verschnellert, mein Herz klopfte in einem Tempo, für welches nur Passi verantwortlich sein konnte und ich genoss die Berührungen seinerseits in vollen zügen.
Seine Hände wanderten meinen Oberkörper und meine Seiten auf und ab, solange bis er den Saum meines T-Shirt's schnappte und nach oben zog. Ich setzte mich etwas auf, sodass er mir ohne Probleme mein Shirt vom Körper ziehen konnte. Als ich mich wieder zurücklehnte, fuhren seine Hände wieder meinen Oberkörper hinab zu meiner Jogginghose.
Ich legte meinen Kopf in den Nacken. So lag er auf Passi's linker Schulter. Ich hatte meine Lippen zu einem dünnen Strich zusammengepresst, dass kein Laut sie verließ, meine Augen waren noch immer geschlossen und meine Atmung ging schnell, während der Ältere vorsichtig seine Hände in meiner Hose verschwinden ließ.
In diesem Moment konnte ich dieses Gefühl von Liebe, gegenüber diesem Jungen, nicht mehr in Worten beschreiben. Er nahm mir mit jeder Berührung, mit jedem Kuss, mit jeder Minute, welche er mir so nahe war, mehr von meiner Konzentration.
Ich beschrieb es daher als ein knalliges, farbenechtes Rot. Als die Farbe der Liebe.
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Bye!
-Michelle
❤
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