Marvin schaute mich an. Irritiert und man erkannte die düstere Leere in seinen Augen. Seine Hände sind zur Fäusten geballt, dass seine Adern, den ich so sehr bewunderte sichtbar wurden.

Er sagte nichts. Die Stille zwischen uns war noch unerträglicher als der tatsächliche Lärm ums uns.

Hat Ian ihm was gesagt? Warum sah er mich komisch an? Seine Begrüßung, wenn er mich sah fehlte.

Ian. Der Junge den ich normalerweise für den Rest des Tages nicht sehen wollte steht mit blutende Nase vor mir und hat ebenfalls seine rechte Hand war zu Fäusten geballt.

Was ist passiert? Hat Marvin ihm eine verpasst? Weiß er jetzt mehr als er sollte? Mein Herz rutscht mir in die Hose und vermutlich ist mein Herzschlag so laut zu hören, dass es gleich aus meiner Brust springt.

Ian geht einen Schritt vor und ich automatisch gehe einen Schritt zurück. Ich schaute rüber zu Marvin der mich mit einem Blick anschaute was ich aber nicht deuten konnte. Sein liebevolles Lächeln, wenn er mich sah war verschwunden, als wäre dieses Lächeln nie da gewesen. Sein Blick war hart, es erinnert mich an sein Blick damals, wenn ihm was nicht passte. Der Blick den ich so sehr verabscheute, bei dem ich gehofft hatte, ich würde es nie wieder sehen. Aber es ist wieder da. Kühl und Desinteressiert bei allem was um ihn herum passiert.

Marvin machte eine Kopfbewegung um mir zu deuten zu gehen. Ian, der sich feige verpisst hatte drängelt sich durch die Schüler die in Eile zu ihrer nächsten Kurse laufen.

Ich versuchte Marvin anzufassen, seine Hand festzuhalten aber vergebens. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schaute er den Boden an. Im Augenwinkel konnte ich seine glasigen Augen wahrnehmen und ich blieb abrupt stehen.

Ich hab es vermasselt. Er weißt es, ohne Zweifel. Ian hat es ihm gesagt.

"Du weißt es oder?" Fragte ich und versuche meine Tränen zurück zu halten.

Den Satz zu sagen hat mir sogar viel Überwindung gekostet. Es war nicht lautstark, es war schon fast ein flüstern.

Den Flur entlang sah man keine Studenten mehr. Hier war es immer besonders ruhig, da unsere Bücherei gleich um die Ecke ist. Hier verbrachte zwar 90% der Schüler ihre Zeit aber heute war niemand zu sehen.

"Erklär es mir." Zischte er. Er versuchte stark seine Stimme zu kontrollieren. Langsam brodelt es in ihm. Ich weiß es. Wie er seine Hand bewegte. Sein Gesicht verfärbte sich vor Wut in rot. Er war bereit, ein nahgelegenes Gegenstand oder Person zu zerstören aber das schreckt mich nicht. Ich weiß das er mich niemals weh tun würde.

Es tat weh ihm so zu sehen aber ich war selber Schuld. Ich hab ihm das angetan und ich habe dafür nicht einmal eine akzeptable erklärung. Es passierte einfach.

"Ich kann es nicht erklären. Wirklich nicht. Ich habe es getan und es tut mir unendlich leid. Für einen Moment fühlte ich mich frei, sorgenlos, ich vergaß alles aber NUR für einen Moment. Du muss mir glauben, der Kuss hat mir nichts bedeutet!"

Nächste Lüge. Der Kuss hatte eine Bedeutung, welche die wäre ist mir noch ein Rätsel. 

Oh Gott, Ich liebe Marvin, wieso sage ich denn sowas? Der Kuss bedeutet mir nichts, oder? Es darf mir nichts bedeuten.

Marvin hat es geschafft. Marvin hat es geschafft mich zum glücklichsten Mädchen zu machen.

Er hatte es geschafft. Bin ich denn immer noch glücklich mit ihm?

Natürlich bin ich das noch!

Ein Kampf mit mir selber ist der reinste Hölle.

"Reiche ich dir nicht? Hast du es satt? Mache ich dich nicht mehr glücklich, dass du hier schon rum hurst??? Jade, du bist noch nicht einmal länger als ein Monat hier und ziehst so eine scheiße ab!"

Oh wow, direkt ein Schuss ins Herz. Rum huren? Meine Tränen fließen ohne das ich es bemerkte.

Ich kann es nicht mal leugnen. Jemand anderen zu küssen, wenn man vergeben ist ist unterste Schublade und rate ich niemandem. Ich bereue meine Tat und werde für meine Beziehung kämpfen.

Ich versuche ihn anzufassen aber er schlug meine Hand weg. Es hat physisch nicht weh getan aber innerlich zerbrach mir das Herz. Er verabscheut mich jetzt.

"Nein, lass es. Du bist gerade nicht das Mädchen in dem ich mich verliebt habe. Du bist nicht das Mädchen wofür ich gekämpft habe. Ich kenne dich gerade nicht." Damit drehte er sich um und verschwand. Nicht nur aus meiner Sicht sondern wahrscheinlich auch aus meinem Leben.

Und ich spürte wie mein Herz in tausend Stücke zerbrach. Meine Beine gaben nach und ich fiel auf die Knie. Die Tränen fließen und man konnte es kaum noch aufhalten.

Ich hasse mich so sehr.

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A/N

Heey ich bin back!

Das Kapitel ist ja mal mega scheiße gelungen haha und auch ein ziemlich kurzer Kapitel.

Von nur kam lange nichts mehr. Like überhaupt nichts und es tut mir leid..mir fehlte einfsch die Lust und Kreativität. Fehlt mir immer noch aber ich hab es immer noch Versuch ob ich es überhaupt noch drauf habe lol.

So da uch mich selber nicht mehr sehe diese Story weiter zu führen habe ich mir gedacht ich lass sie euch weiter führen. Ihr schreibt ein Kapitel wie es weiter gehen kann und ich suche mir ein Kapitel aus was mir am meisten gefällt und was am meisten realistisch zu Story passt. Wenn ihr überhaupt bock drauf habt. :)

Die oder der jenige wird natürlich dann erwähnt. Schickt mir einfach eure Ideen.

Frage des Tages: wie alt sind meine Leser eig?:)

Yvn x.