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Guten Tag euch allen,
ich hoffe ihr könnt euch noch an dieses Buch erinnern..., ich konnte es bis vor kurzem auch nicht, bis ich gemerkt hab, dass ich ja meine Aufgabe noch gar nicht gemacht habe
Sorry NichtLily ^-^ ♡
Egal, hier ist die Aufgabe:
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Die Sonne scheint zum Fenster herein.
Ich schaue auf die strickende Uhr, deren Nadelgeklapper mich aufgeweckt hat, neben mir. Es ist 37:12 Uhr.
Noch müde von der Achterbahnfahrt werfe ich meine aus Löwenzahn geflochtene Decke zurück und springe vom großen Wackelpudding in den Pool.
Dort begrüße ich meinen Riesenkraken und zaubere eine halbe Kuh hinter meinem Rücken hervor, damit er mich nicht wie gestern auffrisst. Glücklich dampft das Vieh ab und lässt mich meine allmittagliche Runde im Pool Gassi gehen. Doch nach einer Weile fällt mir auf, dass mein fünf Meter langer und 20 Zentimeter hoher Dackel gar nicht da ist, obwohl ich schon drölf Stunden mit ihm spazieren gehe. Ich muss ihn umgehend suchen gehen, bevor ihn der Killerwal, der in den Wäldern sein Unwesen treibt findet!
Ich steige aus dem See und klettere rückwärts die steile mit Efeu bewachsene Wendeltreppe zum Hotelbuffet hinunter. Dabei denke ich mir, wie praktisch es doch ist in Klamotten Gassi zu gehen, damit man sich danach nicht mehr anziehen muss. Als ich die gefährliche Tour die Treppe runter nur knapp geschafft habe, weil mir ein tollwütiger Orang Utan meine Haare für sein Nest stehlen wollte, sehe ich, dass schon alle Gäste meiner Hausparty erwartungsvoll auf ihren Stühlen stehen. Ich nehme mir einen leeren Joghurtbecher vom Stapel und bitte das bebrillte Schaf an der Essensausgabe mir einen Löffel Mäuseeintopf einzuschenken. Ich werfe dem DJ, meiner zweijährigen Schwester, einen nichtssagenden Blick zu und sie beginnt daraufhin sofort meine Lieblingshits von Detlef Jöker zu spielen; die Gefängnisinsassen sind begeistert.
Doch ich muss sie leider schon verlassen, da meine beste Freundin, die ich noch nie gesehen habe an der Hintertüre klingelt, um mit mir den armen Hund Waldi zu suchen.
Ich öffne die Tür und sehe sofort, dass sie zum Glück nicht ihren nervigen Sohn, der schon zwei Jahre jünger ist als sie selbst, dabei hat. Ich meine, der wäre doch viel zu jung ,um mit uns coolen Girls abzuhängen.
Zur Begrüßung wackle ich mit dem linken Ohr und sie mit der rechten großen Zehe die aus einem riesen Loch in ihren aliengrünen Crocs herausragt. Wir gehen gemeinsam über die den Zebrastreifen der ständig befahrenen Autobahn. Fast hätte uns ein Schweinetransporter gerammt, doch wir können rechtzeitig mit unseren neuen Sprungstiefeln aus 'Subway Surfer' retten. Alles was das Dreckskalb von Fahrer bekommt ist mein ausgestreckter Ringfinger.
Jetzt sind wir endlich beim Hundert-Morgen-Wald angekommen und machen uns auf die Suche, nach einer Weile fragt meine Freundin:"Woran soll ich die Französiche Bulldogge denn erkennen?" Doch gerade als ich ihr sagen will, dass der Hund eine kornblumenblaue Farbe hat, kommt ein wilder Auerhahn heran geschossen und reißt mich von den Füßen.
Ich falle mehrere Stunden nach unten, bis ich endlich in einem Misthaufen lande, langsam sauge ich den wundervollen Gestank ein und weiß sofort, dass ich im Hauptquartier des Killerwals sei muss.
Bevor ich mich aber richtig orientieren kann, dröhnt ein markerschütternder Schrei, der offensichtlich von Patrick Stumpf, dem Sohn meiner Freundin, stammt durch die Katakomben.
Also entweder versucht er gerade seinen Ehemann Peter von seiner 'Soul-Voice' zu überzeugen oder er wird genau jetzt vom Komplizen des Killerwals, dem Schlägerdelphin, an den kleinen Zehen kopfüber einem Lavasee aufgehängt und mit Plastikpop gefoltert.
Ich rappele mich auf, klopfe mir die Eselkacke von meiner Nietenjacke und beginne in Richtung 'Soul-Voice' zu rennen. Plötzlich stehe ich mit dem Killerwal in seinem Büro, doch das stört nicht weiter, da seltsame Ortswechsel ja standard sind.
Da sitzt mir nun der weltberühmte Killerwal gegenüber, eigentlich ist das die Gelegenheit, jedoch überträgt er mir in dem Moment ,als ich nach einem Autogramm fragen möchte, seine abscheulichen Pläne per Telepathie.
Es ist absolut furchtbar: er hat Patrick fand und dieser hatte zu allem Unglück auch noch meinen armen Blau-Dackel im Arm. Weil der Killerwal blaue Tiere hasst, fing er die beiden ein und ließ er den Hund samt Pat her bringen, da dieser sich weigerte mein geliebtes Haustier loszulassen.
Nun stürme ich einen scheinbar ewig langen Gang hinunter und denke noch einmal die ganze Situation durch. Sobald ich einen todsicheren Plan, von dem ich selbst noch nichts weiß geschmiedet habe, taucht eine große Tür auf, hinter welcher man schon die betörenden Klänge der Pop-Schlager von heute erahnen konnte.
Die vier Wachmänner erfüllen ihre Aufgabe, mich nicht aufzuhalten, bestens. Endlich kann ich das furchtbare Szenario sehen, es ist wie ich schon richtig kombiniert habe, sogar mit dem Lavasee hatte ich recht, obwohl ich mir sonst immer schwer tue Lava richtig vorher zu sehen.
Während der kleine Pat meinen Waldi festhält und die Tortour über sich ergehen lässt, erblicke ich den Schlägerdelphin, der mir den Rücken zu wendet. Er hat mich noch nicht bemerkt, weil er Ohrenstöpsel in den Kiemen stecken hat, ich kann eine dicke Zigarre in seinem Schnabelwinkel sehen.
Übrigens bin ich immun gegen Pop, da unsere Familie als eine der Wenigen ein Radio sein eigen nennen kann. Plötzlich rutsche ich auf einem Gänseblümchen aus und schlittere nun unaufhaltsam auf den Lavasee zu. Keiner aus der Menschenmasse, die gerade aufgetaucht ist, versucht mir zu helfen. Als ich nach einigen Minuten des Rutschens schon fast die Hoffnung aufgegeben habe, schwingt auf ein Mal der ehemalige Direktor meiner Grundschule im Tarzankostüm an einem Hanfseil hängend herein und rettet mich, Patrick und Waldi, nebenbei schlägt er auch noch den Schlägerdelphin KO. Er setzt uns auf der ausgestopften Baby-Riesenspinne ab und verpufft in einer grünen Glitzerwolke.
Ich kreische ihm einen Dank hinterher, welcher sich ungefähr so anhört:"Ihh-ahhh!"
Denn ich bin ein Esel.
Gemeinsam sprangen wir in den Lavasee und waren auf der Beerdigung meiner besten Freundin.
Wir weinen alle lila Tränen, obwohl wir gar nicht traurig sind, weil sie eigentlich die böse Stiefmutter von Schneewittchen war und jeder sie hasst.
In diesem Augenblick kommt ein weißer Tiger, der aus Seife geschnitzt ist, auf den Friedhof und verschlingt die Stiefmutter samt Sarg.
Ich springe auf den Tiger, er verwandelt sich in ein zwei Meter großes Shetti und wir reiten gemeinsam durch die Sahara in den Himmel.
Welch ein schöner Tag heute war, hoffentlich wird es morgen genau so schön...
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What the hell?!
Fragt mich bitte nicht, wie ich auf den Mist gekommen bin... ich hab nämlich selber keinen blassen Schimmer.
Ich schieb es jetzt einfach mal darauf, dass ich krank bin und dass die Tabletten seltsame Nebenwirkungen haben '~'
Hier ist meine Aufgabe an dich:
Schreibe eine Geschichte, die komplett voll mit Klischees und Vorurteilen ist.
Schönen Tag noch,
eure Luiselle^^
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