1
Hi,
die liebe NotLilyEvans und ich schreiben jetzt ein "Buch" zusammen.
Wer genau wissen will worum es geht, kann im Klappentext nachschauen.
Die erste Aufgabe von NichtLily lautet:
Die ganze Welt soll falschherum sein.
Yay, lasst uns loslegen!
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ariphede wachte auf, es war schon fast dunkel draußen.
Sie musste sich jetzt beeilen, damit sie nicht zu spät zur Schule kam.
Sie sprang sofort aus dem Bett, und streifte sich modebewusst wie sie war die ersten paar Sachen über, die sie blind aus dem Kleiderschrank griff.
Halb in die Küche rennend, bließ sie, vor Freude in die Schule zu gehen, ein paar Luftblasen aus.
Als sie dort angekommen war, wältzte sie mit der Tür die Wassermassen vor derselben zur Seite und griff sich im Vorbeigehen eine Knoblauchzehe für das Spätstück und den frischen Atem von der Decke.
Sie konnte sich diesen Luxus leisten, weil ihre Eltern auf einer Trockenlandfarm arbeiteten.
Das Trockenland war an den Spitzen der höchsten Berge der Wasserwelt.
Die Früchte, die man im Trockenland erntete galten als Delikatesse und waren außerdem sehr nahrhaft. Doch nur die reichsten Menschen der Wasserwelt konnten sich diese Trockenfrüchte leisten.
Inzwischen stand sie im Bad vor dem Spiegel und bewunderte ihre einzigartige Schönheit.
Mit ihren 1,30m und ihren 95kg hatte sie genau die perfekte Statur, einfach jeder bewunderte ihre nahezu einzigartige Überdurchschnittlichkeit. Auch das Gesicht besaß eine Grazie, die sich vielen nur erträumen konnten: Die Haut war fast gänzlich mit Akne überdeckt und es stauten sich mehrere Fettrollen unter dem Kinn an.
Ihre Augen hatten ein bisschen die Farbe von verschimmeltem Knorpeltang und die fusselblonden, verfilzten Haare umrahmten das gerötete Gesicht perfekt.
Auch war sie mit dem Outfit vollkommen zufrieden, das sie ausgewählt hatte. Es bestand aus einem gelben Top, einem orangen Rock und einer lila-blau gepunkteten Strumpfhose.
Da sie im Bad eigentlich nichts gewollt hatte, außer sich im Spiegel zu bewundern, machte sie sich nun auf den Weg zur Garage.
Dort stand ihr größter Stolz, ein Trockenlandtier, es war so gezüchtet worden, damit es unter Wasser atmen konnte.
(Anmerkung: Pferd [Tinker])
Trotz extremer Unsportlichkeit schwang sie sich auf das gut 180cm große Tier, was, wenn man von Wasser umgeben ist, auch ziemlich leicht ist
und gallopierte gen Sonnenuntergang in Richtung Schule.
Nachdem sie nach ihrem herlichchen Abendritt im Klassenzimmer ankam, bemerkte sie, dass genau dieses fast leer war. Bis auf ihren besten Freund Gustav und ein paar Mädchen war noch niemand da.
Sie setzte sich neben Gustav und murmelte verschlafen:"Hi...".
Als Antwort kam ein ebenso motiviertes,"Morgen", zurück.
"Und? Wie ist es gestern mit Fridolin gelaufen?", fragte Ariphede um eine Konversation anzufangen.
"Naja, er war die ganze Zeit echt süß und als er gegangen ist hat er mir sogar seine Nummer gegeben", meinte Gus verträumt.
"Ich freu mich für dich. Ich hätte so gerne auch eine feste Freundin, aber bisher hab ich die richtige einfach noch nicht gefunden", sagte Ariphede darauf.
Doch bevor sie in weitere Träumereien versinken konnte, betrat schon Augustin, ihr Lehrer, den Raum.
Heute würden sie also die ganze Schulnacht Trockenlandkunde haben.
Zum Glück war es ihr Lieblingsfach, weil sie dank ihrer Eltern viel über das Trockenland wusste.
Aber auch ein Lieblingsfach konnte manchmal totlangweilig sein, und so kam es, dass Ariphede ungefähr um Mitternacht überglücklich aus dem Schulgebäude hüpfte.
Heute hatte sie nach der Schule sogar noch etwas vor, sie würde auf ein Date gehen.
Doch wirklich große Hoffnungen machte sie sich nicht, denn bis jetzt waren alle Mädchen zwar bildhübsch gewesen, aber leider für ihren Geschmack auch viel zu inteligent.
Langsam ritt sie nun schon eine Weile im Schritt unter den fahlen Merolythlaternen (Stoff der nur unter Wasser leuchtet [Begriff erfunden]) entlang.
Ihre Eltern schliefen jetzt wahrscheinlich seelenruhig in ihren Betten, sie konnten ja nur bei Sonnenzeit auf dem Trockenland arbeiten. Das waren zwar keine normalen Berufszeiten, aber sie verdienten damit verdammt viel Geld.
Während dem ganzen Nachgedenke, war sie vor dem Park angekomen, dort würde sie ihr Date Gisela treffen.
Sie stieg ab und band ihr schönes, teures Trockenlandwesen an einem der Gitterstäbe des Zauns an.
Nervös betrat sie nun den Park, hoffentlich versaute sie es diesmal nicht, aber bevor sie sich noch irgendwelche Gedanken machen konnte rannte ihr schon ein Mädchen entgegen.
"Hi, ich bin Gisela, du bist bestimmt Ariphede, oder?", rief dieses ihr überdreht ins Gesicht.
Gott, war die hässlich, Gisela war groß und viel zu dünn.
Sogar einzelne Knochen konnte man durch die Haut erahnen, sie hatte strahlend weiße Zähne und lange blonde Haare.
Alles in allem war ihr Anblick furchtbar.
Ariphede rang sich ein gezwungenes Lächeln ab und versuchte so gut es ging nicht gleich aufzugeben. Vielleicht war es ja wie in einer dieser Liebesgschichten, in der sich das wunderhübsche Mädchen sich in das hässliche Entlein verliebte.
Sie setzten sich auf eine Parkbank und und Gisela begann zusammenhangslos zu reden.
Schon nach wenigen Sätzen hatte Ariphede komplett den Anschluss verloren.
Nach einem gefühlt zehnminütigen Monolog, beschloss sie unauffällig die anderen Menschen im Park zu beobachten.
Plötzlich erblickte sie einen Jungen, er war laut Schönheitsidealen echt nicht schön, doch Ariphede fand ihn gleich vo Anfang an super süß.
Sie hatte sich verliebt.
Das war ihre große Liebe, sie wusste es.
Aber er war ein Junge, sie durfte ihn nicht lieben, nur Jungs liebten Jungs.
Das war jetzt egal, sie sprang auf, ihr Date schien das nicht sonderlich zu stören, denn die redete einfach munter weiter.
Ariphede lief zu dem, dessen Name sie noch nicht einmal kannte. Sie streckten beide fast gleichzeitig ihre Arme aus und Sekunden später trafen ihre Hände aufeinander.
Sie knetete mit ihre mit den Fingerkuppen seine weichen Handballen, während er den Kuss sanft erwiederte, indem er seine Fingernägel langsam in ihre Haut grub.
"Ich liebe dich", flüsterte sie ihm zu.
"Ich dich nicht.
Ich wollte nur wissen, ob du auf Männer stehst.
Weil du das ja anscheinend tust bist du eine Gefährdung für die Menschheit!", sagte er mit einem hämischen Unterton in der Stimme.
"Moment, ich weiß doch noch nicht mal wer sie sind!", rief sie verzweifelt.
"Mein Name ist Großkerz, ich bin Undercover-Ermittler gegen Menschen wie dich", mit diesen Worten drehte ihr der Junge, dessen Vornamen sie immer noch nicht kannte, die Hände auf den Rücken. Er führte sie vor allen Leuten aus dem Park, kurz erhoffte sich Ariphede Hilfe von Gisela, doch die schien ihre Abwesenheit immer noch nicht bemerkt zu haben.
Als sie durch das Parktor schritten, bat sie ihren unerwünschten Begleiter ihr Trockenlandtier mitzunehmen.
Aber statt sie reiten zu lassen stieg dieser auf das Tier und Ariphede musste nun neben ihm her laufen.
Mehrmals wollte sie stehen bleiben, um nach Wasser zu ringen, doch dieser Großkerz ließ ihr keine Pause.
Vor einem großen, schwarzen Gebäude brachte er das Trockenlandwesen zum stehen und stieg ab.
Er ging auf sie zu und schlug sie mit etwas Hartem auf den Hinterkopf. Sie wurde bewusstlos.
Als sie aufwachte schmertzte ihr Kopf immer noch.
Es konnte nicht viel Zeit vergangen sein, denn sie verspürte weder Hunger, noch war es draußen schon hell.
Erst als sie sich umsah bemerkte sie, dass sie von allen Seiten beobachtet wurde. Sie befand sich in einer Art Amphietheater auf der "Bühne".
Alle Leute schauten auf Ariphede.
Was wollten sie?
Auf jeden Fall nichts Gutes, das stand fest, warum hätte man sie sonst an einen Stuhl gefesselt in die Mitte eines Amphietheaters gestellt.
Erst nachdem sie den in schwarz gehüllten Mann mit der Pistole gesehen hatte, dämmerte es ihr:
Sie hatte Liebe zum anderen Geschlecht gezeigt und somit eines der wichtigsten Gesetze des Meervolks verletzt.
Dafür würde sie bezahlen müssen.
"Meine sehr verehrten Damen und Herren, herzlich willkommen zur Auslöschung einer Hexe, die sich am falschen Geschlecht vergangen hat! Der arme Mann ist immer noch traumatisiert von diesem schockierenden Erlebnis!", dröhnte eine verzerrte Stimme aus den Lautsprechern.
Was?! Dieser Großkerz hatte sich doch recht freiwillig auf sie einglassen. Wieso machte man dem Volk den Glauben, dass es schlimm sei das andere Geschlecht zu lieben?
Angst machte sich in ihr breit, während der Henker auf sie zukam.
Gleich darauf Gkeichgültigkeit, der Tod war etwas wunervolles und jeder freute sich darauf.
Nur würde ihr Tod weder ehrenhaft, noch schmerzfrei sein.
Der Henker zielte.
Der Henker drückte ab.
Ein heftiger Schmerz durchfuhr sie.
Sie spürte etwas Warmes die Stirn hinunterlaufen.
Sie war rundum glücklich.
Dann war sie tot.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich weiß, das Kapitel ist mehr als seltsam, aber etwas Anderes sollte man bei mir auch nicht erwarten.
Ich habe dieses Kapitel im "Schlechte-Fanfic-Style" geschrieben, weil es da genügend Klischees gibt die "falscherum" sein können.
Also nicht böse sein, wenn es viel zu überstürtzt und schlecht geschrieben ist, da ist nämlich Absicht.
Eigentlich sollte die Geschichte ganz anders verlaufen, aber mir war einfach gerade nicht nach einem typischen Happy-End.
Ich hoffe es gefällt trotzdem wem...
Egal,
meine Aufgabe an dich NotLilyEvans
ist:
Schreibe eine ernstgemeinte Kurzgeschichte, aber benutze nur seltsame Adjektive.
(z.B. er hatte schimmelgraue Augen, sie kämmte ihre nutellabraunen Haare)
Da hast du eine harte Nuss zu knacken,
viel Spaß.
Bye, bye,
eure Luiselle \^.^/
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top