Kyle - Freunde sind wichtig... Part 3

Ist jetzt doch nicht so lange geworden, wie ich wollte😥
Dafür geht es morgen gleich weiter !
Hoffe euch gefällt die Fanfiction und besonders dir Lea_Hence❤ ly🥰
Jetzt viel Spaß beim Lesen !🙈
(Kyle und Cody sind die OC von Lea_Hence)
😚😋





Irgendwann raffte sich Kyle zusammen und stand taumelnd auf.
Er sah in den Spiegel und sein Spiegelbild erschreckte ihn.
Seine Haare waren zerzaust und er hatte ganz verheulte, matte Augen.
Ganz leise, darauf bedacht, dass niemand ihn hörte, sperrte der Ninja die Tür auf und schlich ins Badezimmer.
Von unten drangen noch immer die Lauten Stimmen und Gelächter seiner Freunde zu ihm hoch und Kyle wurde übel.
Er wollte auch wieder Sorgenfrei lachen können, doch der Gedanke an seinen Verlust vertrieb ihm jegliche gute Laune.
Er war doch eigentlich nicht der Typ, der gleich rumheulte, wenn ihn jemand beldeidigte, oder verließ.
Doch diesmal war es anders.
Diese Bande waren seine besten und engsten Freunde gewesen und obwohl Kyle nicht wusste warum, fühlte er sich schuldig.
Doch im Grunde hatte er doch nichts getan, was sie dermaßen verärgern würde, oder ?
Kyle schloss die Badezimmertür hinter sich und schaltete das Licht ein.
Den Blick in den Spiegel mied er und so spülte er sich gleich eine große Ladung eiskalten Wassers ins Gesicht.
Es ließ ihn wieder klar im Kopf werden und so fasste er den Entschluss, einfach nicht weiter an diese blöden ehemaligen "Freunde" zu denken.
Keine Gedanken mehr an sie zu verschwenden.
Kyle seufzte.
Er hatte da unten genug Freunde, die ihn so liebten, wie er war !
Und so wischte er sich das Gesicht trocken, kämmte sich kurz die Haare und ging die Treppe zu ihnen hinunter.

"Hey Kyle, da bist du ja", begrüßte ihn Cody, als Kyle ins Wohnzimmer zu ihnen trat.
Der kleine Geist lag ausgestreckt auf der Couch und schmiegte sich eng kuschelnd an Kai.
Die anderen saßen daneben und schauten irgendeinen albernen Film.
"Setz dich her Kyle", sagte Jay und klopfte lächelnd auf den freien Platz neben sich.
Zögernd ging Kyle darauf zu und sah, wie Cole ihn skeptisch beobachtete.
Er nahm neben seinem Freund Platz und Jay drückte ihm einen Kuss auf den Kopf, weshalb Kyle Cole schließlich vergaß und sich zu dem Braunhaarigen drehte, um zurück zu küssen.
"Du hast das Abendessen verpasst", informierte ihn Zane und der Sechzehnjährige sah auf.
"Ich... ich habe geschlafen, tut mir leid", erwiderte er stammelnd.
"Im Grunde habe ich das ja...", dachte er. "Soll ich ihnen von dem Vorfall heute erzählen?"
Doch diese Frage in seinem Kopf vergaß er, als Cole ihn plötzlich ansprach.
"Kyle, wo warst du heute ?", und Kyle schluckte schwer.
"Ich kann nicht vor ihnen sagen, dass ich bei Mum war, denn Cole und Cody waren dort... aber dann merkt Jay, dass ich ihn angelogen habe...", Kyle wurde nervös, als plötzlich alle Blicke auf ihn gerichtet waren.
Nya räusperte sich, sie schien sich unwohl zu fühlen, dass alle Kyle nun so ins Kreuzfeuer genommen haben.
Kyle wurde hochrot.
"Kyle ?", fragte Jay und der jüngere zuckte zusammen.
"Du warst nicht bei Mutter... wieso lügst du ? Ich bin dir nicht böse, aber sag doch bitte, wo du heute warst, und wieso du es verheimlichst !", bittet Cole auffordernd und mit einem Satz sprang Kyle auf.
Er wurde plötzlich wütend.
"Darf ich nicht tun, was ich will ?!", schrie er und merkte, dass alle überrascht blinzelten.
"Kyle, ich.. ", begann Cole besänftigend und sichtlich schockiert, doch Kyle schnitt ihm das Wort ab.
"NEIN, ich war NICHT bei Mum, aber es geht euch einen Scheiß an, wo ich war, und weshalb ich es euch verheimliche !", Kyle spuckte vor Zorn.
Wenn die anderen mal Geheimnisse hatten, interessierte es doch auch niemanden !
"Kyle, bitte beruhige dich, es tut mir leid...", murmelte Cole verlegen und stand auf, um seinem Bruder den Arm um die Schultern zu legen.
Doch Kyle stieß ihn hart zur Seite, sodass der Schwarzhaarige stolperte und fast hingefallen wäre, wenn Lloyd ihn nicht gestoppt hätte.
"Kyle..", flüsterte Lloyd.
"Wenn irgendetwas ist, dann kannst du uns das ruhig sagen, wir sind für dich da... wir sind deine Freunde !".
Und da verflog Kyle's Wut mit einem mal und er spürte wieder diese Leere in sich.
Er schaute traurig zu Boden und seine Sicht verschwamm, als sich Tränen in seinen Augen bildeten.
Ja, sie sind seine Freunde... doch er konnte ihnen nicht sagen, was geschehen war, sie würden es nicht verstehen... und es würde doch eh am Ende niemanden interessieren...
Und zeitgleich mit diesem Gedanken, brach Kyle in Tränen aus.
Cole sah ihn schockiert an und Cody richtete sich auf.
"Kyle...", hauchte sein Geisterbruder besorgt und auch Jay stand nun auf und ging auf ihn zu.
Doch Kyle wich von ihm.
Er hatte noch nie vor anderen geheult und es war ihm peinlich.
"Lass es !", fauchte er Jay leise schluchzend an.
"Lasst mich in Ruhe... es ist egal...", und damit wirbelte er herum und stürmte aus dem Zimmer, aus dem Haus, entfachte seinen Drachen und flog weg.
Egal wohin, einfach nur weg...

Dort oben im Himmel, wo ihn niemand sehen, und niemand erreichen konnte, fühlte Kyle, wie eine schwere Last von seinen Schultern fiel.
Er seufzte tief und legte sich rücklings auf seinen Drachen, der ruhig im leichten Wind dahinsegelte.
Sie flogen durch Wolken und Kyle sah vor sich die untergehende Sonne, die den Himmel in rot oranges Licht tauchte.
Er seufzte erneut.
Ein paar Vögel flogen zwitschernd unter ihnen hindurch und Kyle starrte ihnen voller Sehnsucht hinterher.
Er wünschte er könnte genauso wie sie jeden Tag herumfliegen und einfach nur frei sein.
Frei von Verpflichtungen, frei von Problemen, frei von Sorgen...
Wenn er an das Gespräch von eben dachte, bekam Kyle Gänsehaut.
Er wollte seine Freunde und Brüder nicht so anschreien.
Jedoch... musste Cole das unbedingt ansprechen und ihn fragen, wo er denn war ?!
Kyle war wütend auf seinen Bruder, doch er wusste, er hatte es nur gut gemeint.
Wieder kamen ihm Tränen.
"Was, wenn ich sie nun auch verliere ?".
Doch er schluckte diese Gedanken hinunter.
"Nein, die Ninja sind nicht so falsch, wie meine ehemalige Clique !".
Nun dachte Kyle daran, wie peinlich es doch gerade war, dass er vor den Ninja in Tränen ausgebrochen war.
Er zitterte leicht und noch immer kamen ihm ein paar Tränen.
Er hasste es zu weinen, und noch schlimmer: er hasste es vor anderen zu weinen.
Und jetzt wussten sie, dass etwas tatsächlich mit Kyle los war und würden sich vielleicht Sorgen machen.
Kyle hasste es auch, wenn sich jemand um ihn Sorgen machte.
Er hasste es einfach, jemandem eine Schwäche zu zeigen.
"Gahhhh", schrie er voller Wut und er merkte, wie sein Drache zusammenfuhr.
"Sorry Kumpel", flüsterte Kyle und streichelte ihn sanft.
"Ist nur grad etwas kompliziert alles...".
Kyle schniefte und wischte sich die Tränen ab.
Dann schloss er die Augen und versuchte seine Gedanken abzuschalten... was misslang.
Immer wieder sah er, wie Pepe ihn schlug, oder Rey ihn schubste.
Warum waren sie gleich so handgreiflich geworden ?
Hatte Kyle was falsches gemacht ?
Kyle war klar, dass sie vermutlich einfach nur neidisch auf ihn und seinen Erfolg waren.
Und indem sie ihn schlugen, wollten sie
Stärke beweisen.
Doch Freunde sollten nicht so sein !
Sie sollten sich eher für Kyle freuen !
"KYLE !", hörte der blauhaarige da eine Stimme, die ihn aus seinen Gedanken riss.
Sie schien von hinter ihm zu kommen und so brachte er seinen Drachen zum stehen und wippte nun auf dem Sattel herum, durch das ständige Schlagen der Flügel, was der Drache natürlich tun musste, um am Himmel zu bleiben.
"Kyle, hör mir zu !", und da erkannte Kyle durch die schwache Dunkelheit des voranschreitenden Abends einen Drachen auf sich zufliegen.
Ein braun grüner Drache und Kyle erkannte, dass es Cole's war.
Und auf seinem Rücken saß der Schwarzhaarige und trieb seinen Drachen an, schneller zu fliegen.
Kyle hatte das Bedürfnis zu fliehen, denn er wusste, sein Drache war schneller als Cole's, doch eine Stimme in seinem Kopf zwang ihn zu bleiben, denn er wusste, dass es durch abhauen auch nicht besser werden würde.
"Kyle..", Cole kam keuchend bei seinem Bruder an und nun saßen sie sich stumm schweigend gegenüber, während ihre Drachen mit den mächtigen Schwingen schlugen.
Cole schien die richtigen Worte zu suchen und war wohl noch immer äußert schockiert und besorgt über Kyle's vorheriges Verhalten.
Die Luft zwischen ihnen knisterte vor Anspannung.
Kyle brach schließlich die Stille.
"Wenn du mir nur den ganzen Weg hierher gefolgt bist, um mich blöd anzuschauen, dann..."
"KYLE !", unterbrach ihn Cole und sah ihn flehentlich an.
"Kyle, ich... es tut mir leid ! Es tut mir leid, Okay !", Cole biss sich auf die Lippen und Kyle merkte, dass es ihm aufrichtig leid tat.
"Ich hätte dich nicht so bloßstellen dürfen, es... es ist nur...", Cole verstummte und Kyle nickte ihm auffordernd zu.
"Ich mache mir Sorgen... Du.. du warst den ganzen Vormittag weg und willst uns nicht sagen wo.. wo du warst und... lügst stattdessen...", die Stimme seines Bruders brach und Kyle wurde warm ums Herz.
Man konnte offene Besorgnis in seiner Stimme hören.
"Schon gut, es war doch nicht so schlimm, dass du mich das vor all den anderen so gefragt hast... aber du musst dir keine Sorgen machen ! Mir geht es gut !", beteuerte er.
"Du bist in Tränen ausgebrochen und dann abgehauen !", schrie Cole und seine Augen glänzten.
"Kyle, wenn irgendetwas heute vorgefallen ist... wenn dich jemand verletzt hat, dann...", und Kyle sah, wie Cole's Arme aufleuchteten, bereit, jeden in eine Felstatue zu verwandeln, der seinem Zwilling etwas antun würde... und das liebte Kyle so an seinem Bruder...
"Schon gut Cole", sagte Kyle und lachte dann.
Cole lachte mit und als sie sich wieder eingekriegt hatten, sagte Kyle : "Danke, jetzt geht es mir besser und ich hab dich so lieb... euch alle..."
"Wir dich auch Kyle und sollte etwas sein, dann kannst du es uns ruhig jederzeit sagen, nur, nimm dir die Zeit, die du brauchst".
Kyle nickte.
Ja, er hatte sie alle so unglaublich gern... sie sind seine wahren Freunde...
"Lass uns zurück Nachhause fliegen, Zane macht Schokokuchen", erzählte Cole mit funkelnden Augen.
"Jeyyy", quitschte Kyle. "Wer zuerst Zuhause ist !", und damit flog er rasend schnell an seinem verdutzten Bruder vorbei und genoss den erfrischenden Abendwind in seinem Gesicht, der ihm durch die Haare zauste.
Ja, die Ninja sind seine wahren Freunde.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top