~24~
Nein, ich habe nicht weitergeschrieben... Aber ich erzähle euch ja immer, dass ich Kapitel in der Rückhand habe, damit ich im Notfall doch eins updaten kann... (Notfall heißt: Wenn ihr zu lange warten müsst und das Buch sonst neu anfangen müsst... Das ist nämlich eigentlich nicht mein Plan...) Und so ein Notfall ist gerade... Äh...vielleicht solltet ihr das letzte Kapitel trotzdem nochmal lesen :)))
Jedenfalls...here u r!
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Ich lag nicht in meinem Bett. Ich schlief und träumte auch nicht. Ich wachte auch nicht auf und starrte erleichtert die Decke an. Nein.
In Wirklichkeit stolperte ich einen Schritt zurück, als ich bereits bei Luke und dem anderen angekommen war. Und dann fiel ich nach vorne auf die Knie. Es war mir egal, ob und wie sehr es wehtat.
Ich konnte nichts mehr denken. Gar nichts mehr. Ich starrte einfach nur fassungslos von Luke zu dem Typen vor ihm und wieder zurück. Nein, verdammt!
Er hockte da wirklich vor dem Kerl und hielt einen Ring an den Ring des anderen! Seinen Ring. Denn der hatte da bestimmt nicht einfach so rumgelegen.
„Lily?", hörte ich Louis' Stimme hinter mir und er blieb neben mir stehen. „Ist alles... Oh."
Jetzt schaute Luke ebenfalls auf. Unsere Blicke trafen sich für einen kurzen Moment, dann schloss er die Augen und senkte den Kopf. Ich merkte, wie flach sein Atem ging. Aber es sollte mich nicht kümmern. Nicht jetzt. Sein verdammter Ring war immer noch an dem Ring des anderen.
Alles in mir wollte aufspringen und weglaufen, doch ich konnte nicht.
Doch ich konnte nicht einmal wütend auf Luke sein. Nicht einmal das bekam ich gerade hin. Das einzige, was ich immer wieder dachte, war: ‚Warum?'
Irgendetwas murmelte er erschöpft vor sich hin, doch ich konnte nur erahnen, was er sagte, auch wenn der Regen inzwischen schwächer gewesen war. „Bitte nicht du auch noch...", schien er zu flüstern und begann dann, verzweifelt den Kopf zu schütteln.
Als er die Augen wieder öffnete, sah er mich einfach nur an. „Bitte", wiederholte er, diesmal lauter. Bitte, was denn?
„Was?", hörte ich mich sagen.
Luke fuhr sich verzweifelt durch die klitschnassen Haare. „Denk du nicht auch, dass ich...oh, scheiße, ich wollte es dir sagen, wirklich! Aber...es war immer so unpassend und...", stammelte er vor sich hin und brach dann ab.
Er starrte auf einen Punkt über mir und ohne mich umzudrehen, wusste ich, dass er Louis anschaute.
„Bitte, Lily", wiederholte er noch einmal und schaffte es jetzt, mich anzusehen. Und er brachte sogar ein schwaches Lächeln zustande.
Als er aufstand und mir mit fast flehendem Blick die Hand reichte, um mir aufzuhelfen, sah ich, dass der Ring an seinem Finger einen orangen Edelstein besaß. Kein Verturer. Elementverturer. Wie ich.
‚Er hat dir das Leben gerettet, Lily. Mehrfach. Er hat Louis das Leben gerettet, obwohl dieser ihn seit Jahren ignoriert. Er hat gegen Nick gekämpft', redete ich mir selbst zu und gab mir schließlich einen Ruck.
Ganz langsam begann ich zu nicken und sah, wie Luke ein ganzer Berg vom Herzen fiel. Louis atmete hörbar aus.
Mir war klar, welche Entscheidung ich jetzt wieder getroffen hatte, aber ich fühlte einfach, dass es die richtige war. Und ich wollte einmal in meinem Leben nicht zu stur sein, um die Wahrheit und Logik zu erkennen.
Trotzdem schossen mir tausend Gedanken durch den Kopf, als ich mich wieder hochziehen ließ und schließlich stand. Warum war mir das nie aufgefallen? Was bedeutete das jetzt? Wusste es jemand? Und warum reagierte Louis überhaupt nicht überrascht?
„Bin ich schon tot?", kam es plötzlich von unten. Der Typ, der am Boden lag, hatte jetzt die Augen geöffnet. Ähm...nein, sah nicht so aus.
Und sofort waren meine Gedanken wieder hier. Hier, knapp außerhalb des Schulgeländes. Auf irgendeiner Wiese mit Feldweg, umringt von Bäumen und brennenden Bäumen. Oh, scheiße!
„Sieht das hier aus wie der Himmel?", knurrte Louis zurück und zeigte auf die kämpfende Menge, die sich immer weiter von den brennenden Bäumen wegbewegte. Intelligent. Sollten wir auch tun. Vielleicht. Wenn die Herren hier nicht wollten, dass ich Panik bekam. Oder dass sie brannten.
„Also, nein", schloss der Typ daraus und rieb sich die Stirn. Wie konnte es bitte sein, dass er eben noch reglos dort rumgelegen hatte und jetzt so aussah, als könnte er mit einem Satz aufspringen und Hip Hop tanzen? Und was genau hatte Luke da eigentlich eben gemacht, bevor...?
„Gut gemacht!", lobte Louis und lächelte ihn gespielt aufmunternd an. Hätte nur noch gefehlt, dass er Beifall geklatscht hätte.
„Leute...was ist hier überhaupt los? Wollten wir nicht zu dritt..." Nach einer halben Ewigkeit hatte wohl auch Mr. War-Nur-Ein-Halber-Meter bemerkt, dass Louis und ich fehlten. Jetzt kam er jedenfalls atemlos angerannt. Und als Luke ihn unterbrach, musste er auch leider seinen Vorwurf stoppen.
„So. Ich würde jetzt gerne wissen, ob du auf der Seite der Elementenbändiger stehst. Sonst muss ich leider rückgängig machen, was ich eben getan habe. Und dann hast du ein gewaltiges Problem", meldete sich Luke zu Wort und verschränkte die Arme vor der Brust, während er den Kerl auf dem Boden mit Blicken durchbohrte. Den anderen Typen beachtete er gar nicht.
„Solltest du nicht deine restliche Energie sparen? Vielen Dank übrigens", entgegnete der offensichtliche Elementverturer und ein spöttisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. Oh, schlechte Idee, mein Freund. Vor allem, wenn man die Tatsache betrachtet, dass du am Boden liegst und vier Menschen vor dir stehen.
Energie. Langsam verstand ich, was passiert war. Langsam. Ganz langsam. Energie. Ring. Und der Kerl war fröhlich wie ein Hamster im Laufrad, obwohl er eben noch bewusstlos rumgelegen hatte. Energieübertragung. Verdammte Energieübertragung über die Ringe!
„Ja, danke."
Der Spott in der Stimme, die irgendwo von rechts kam, war kaum zu überhören. Ah. Die Feuerwehr kam also rechtzeitig, um Nickileinchen und Sethi zu retten.
Der Typ am Boden grinste immer noch und fast gleichzeitig schossen vier Köpfe zu Seth herum. Und er war leider nicht alleine. Und leider war der Dauergrinser ein Verräter.
Und dann geschah plötzlich alles auf einmal. Tausend Blitze schossen umher, der Junge, der mich vorhin in die Luft gehoben hatte, lag schon nach dem zweiten und irgendwann wurde auch ich zu Boden gerissen.
Von dort aus versuchte ich mich gegen die Blitze zu wehren, so gut es eben ging, aber mein Arm, den es beim Fallen leider erwischt hatte, machte das Ganze nicht besser.
Der Luftbändiger robbte über den Boden zu mir und hatte verdammtes Glück, dass die zwei Verturer und ihr Verräter gerade etwas beschäftigt waren. Ich fragte mich nur, was er vorhatte.
Während er mit Steinen und Erde warf - zugegeben ziemlich schlau -, begann er jetzt zu sprechen. „Du kannst Wasser erhitzen, richtig?", erinnerte er mich und traf einen Verturer mit einem großen Stein an der Schulter. Sethis Begleiter fuhr wütend herum, hatte jedoch nicht mit Louis gerechnet. In dem Moment seiner Unachtsamkeit stellte mein Cousin ihm einfach ein Bein.
Ich nickte zögernd, ohne Luke, Sethi und den grinsenden Verräter aus den Augen zu lassen und ohne aufzuhören, am Stück Blitze auszusenden. Im Erhitzen war ich zwar bekanntlich nicht gerade ungeschlagener Weltmeister, aber zumindest wusste ich, dass ich dazu in der Lage war.
„Tja...es regnet", meinte der Junge neben mir, als wäre genau das jetzt das größte Problem.
Doch dann verstand ich, was er meinte. Könnte sogar klappen. Mit ganz viel Glück.
„Was zum...", schrie Sethi plötzlich auf und fuchtelte um sich. Jedenfalls bis er rückwärts fiel. Sah auch irgendwie lustig aus, wie er dampfte wie ein Weihnachtsbraten, der frisch aus dem Ofen kam. Und das nur, weil er von dem Regen klitschnass war.
Als ich feststellte, dass Sethi mich jetzt nicht mehr beachten konnte, rappelte ich mich auf und stellte fest, dass es mir der Luftbändiger neben mir gleichtat.
Gerade wollte ich Luke und Louis helfen, den Verräter zu bekämpfen und die beiden Verturer am Boden zu halten, als ich einen stechenden Schmerz im Rücken spürte. Ich zuckte zusammen und stieß einen entsetzten Schrei aus. Der Länge nach fiel ich nach vorne hin. Schon wieder.
Trotz der Schmerzen drehte ich mich mühevoll auf den Rücken und hob den Kopf. Nur, um mein Herz gleich darauf noch höher schlagen zu lassen, als es sowieso schon tat und tief einzuatmen.
Verdammt. Das war nicht gut. Das war ganz und gar nicht gut. Das war etwa so schlecht wie die Witze meines ehemaligen Physiklehrers.
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(Die Witze waren vermutlich sehr, sehr, sehr mülltonnenschlecht O.O I mean...what? Omo)
Cut :)))
Lily hat Aua, deshalb mach ich erstmal Cut. Muss sie verarzten. (Wer sucht mit mir den Sinn? xD Freiwillige vor!!)
So...ich hab es leider nicht geschafft, am 14.10. und am 25.10. was zu updaten, also möchte ich jetzt hier einmal Bebifisch Eylin (PuellaLucis) und Hovüü (Hovi2010) kräftig applaudieren und gratulieren und sonst was... Hebbi zum dritten!! ^-^ *quetsch* (An alle, die noch Geburtstag hatten: Hebbi zum ersten ^^)
And now comes the Widmung :)))) Meine Mami (nein, nicht Lisa, sondern diesmal die richtige) hat sich Wattpad runtergeladen und kriegt jetzt eine Widmung ^-^ *quetsch* Dreli73
Dat wars... Ich glaub, ich versuch jetzt, weiterzuschreiben... Wenn ich fertig mit der Kernteilung (lacht nicht über den missglückten Satz, ich WEISS, dass der komisch klingt ._.) bin...
ADIOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS!!!
Over and out.
Die Olle. Aka Elena.
PS: Ich hoffe, die Reaktion von Lily am Anfang des Kapitels war verständlich... Wenn nicht, muss ich Elena-Unterricht geben, ich hätte nämlich vermutlich genauso reagiert... Eine Reaktion ala "Ich kann dich jetzt nicht mehr leiden, du bist ein Verräter, egal, was du bisher alles für diese Schule getan hast, geh heim!" war da irgendwie nicht drin...
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