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Okay, jetzt ist Elena hibbeliiig O.O Weil wegen erstes Kapitel von letztes Band unso und weil wegen kein deutsch können unsooo und weil wegens die Blödheit unsooo...
Äh...okay...O.o Ignoriert das einfach... Because Lily is back!! And me too!! Was weniger fröhlich ist!! Aber yay!! Anyway!! I don't care!! Because I'm a psycho!! And creepy!! *psychopathisches, einlieferungsverdächtiges Grinsen*
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Ungeduldig rutschte ich auf meinem Stuhl umher. Dass das Schultreffen dieses Jahr früher standfand, als im letzten Jahr, hatte Mr. Newman ja schon gesagt. Aber dass es so kurz nach unserer Besprechung war, hätte ich jetzt nun auch nicht unbedingt gedacht... Lehrerlogik.
Genau eine Woche und ein Tag war es her, dass wir darüber gesprochen hatten, eine halbe Woche, dass Luke mir seine Hilfe versprochen hatte.
Und ich etwas begriffen hatte. Mit Highspeed. Für meine Verhältnisse.
Und heute war Freitag. Morgen der 1. August. Und ich war definitiv der Meinung, dass es uns Mr. Newman wirklich früher hätte sagen können. Aber er war eben ein Lehrer und Lehrer fanden es viel lustiger, wenn sich die Schüler weniger darauf vorbereiten konnten.
Bis zum heutigen Tag hatte ich mich immer mehr beobachtet gefühlt, als ich über den Schulhof gelaufen war. Überhaupt nicht beunruhigend.
„Lily? Es wäre wirklich nett, wenn du wenigstens so tun würdest, als würde es dich auch nur ansatzweise interessieren!", unterbrach die Stimme meiner Mathelehrerin meine Gedanken und ich zuckte kurz zusammen.
Die hatte gut reden. Die hatte ja auch nicht morgen vor, auf mysteriöse Art und Weise auf das heißgeliebte Schultreffen zu kommen und Verstecken zu spielen...
Seufzend wandte ich mich meinen Matheaufgaben zu, an denen Jessie neben mir schon seit knapp einer halben Stunde zu verzweifeln schien. Und auch ich sah mit einem Blick, dass ich und Mathe wohl nie miteinander klarkommen würden.
Taschenrechner waren meiner Meinung nach sowieso die spektakulärsten, sozialsten und hilfreichsten Erfindungen, dicht gefolgt von Duden - ausgenommen Mrs. Millers Englischduden, der regelmäßig die 500-km/h-Bekanntschaft mit dem Tisch machte -, MP3-Playern und Ferien.
Außerdem fragte ich mich sowieso, warum sich Mrs. Smith noch nicht darüber gewundert hatte, warum ihr Kurs der einzige war, aus dem kein Schüler - außer Lisa - in einen höheren aufsteigen konnte und ganz nebenbei auch keiner freiwillig in ihren aufsteigen wollte. Und somit waren wir nach Lisas Abgang nur noch fünfzehn Schüler - und immer noch die gleichen wie im letzten Jahr.
Jessie tippte mich an, sodass ich meinen Blick von den wunderbaren Matheaufgaben wenden durfte. „Was ist denn mit dir los?", flüsterte sie mir zu.
„Oh, ähm... Ich bin etwas nervös...", murmelte ich und hoffte, dass sie nicht weiter fragen würde.
Diese Hoffnung war bei Jessie allerdings in etwa so naiv, als würde man mir eine rhetorische Frage stellen und denken, es würde keine Antwort zurückkommen.
„Merk ich... Aber warum? Ist doch nur Mathe...", stellte meine Freundin prompt fest und verdrehte bei ihrem letzten Satz demonstrativ die Augen. Bingo.
Ich schwieg. Ich wollte sie nicht anlügen. Aber die Wahrheit sagen konnte ich ihr ebenfalls beim besten Willen nicht. Denn dann war ich so gut wie gegrillt und... An Nicks Drohung wollte ich erst gar nicht denken.
„Gehst du eigentlich morgen zum Schultreffen? Du hast darüber noch kein Wort gesagt, aber die Zettel hingen ja trotzdem aus...", wechselte Jessie plötzlich mehr oder weniger das Thema.
„Ja", rutschte es aus mir heraus und innerlich verfluchte ich mich dafür. Ganz toll.
„Oha, wie cool", quietschte Jessie etwas zu laut, sodass wir uns einen missbilligenden Blick von Mrs. Smith einfingen und für kurze Zeit so taten, als würden wir weiterrechnen.
Allerdings konnte ich bei diesen Aufgaben auch nur so tun, als würde ich rechnen. Denn von Rechnen konnte man bei mir so gut wie nie sprechen.
Etwas erleichtert, nun nicht mehr mit Fragen konfrontiert zu werden, schaute ich also wieder auf unangenehme, komplizierte Monster in meinem Heft. Auch nicht besser.
„Lily, das ist extrem cool", bemerkte Jessie schließlich doch erneut, diesmal in einer angemessenen Lautstärke.
„Das ist so ziemlich das Gegenteil von ‚cool'!", zischte ich, fast schon hysterisch klingend, zurück und durchbohrte mein Matheheft mit Blicken, während ich den Anflug von Panik versuchte zu ignorieren. Morgen, verdammt... Morgen!
„Oh, sorry... Wieso? Wer fährt denn mit?", hakte Jessie schuldbewusst und neugierig zugleich nach, „Luke?" Oh, shit. Gar nicht gut.
„Hm."
Ich nickte zur Bestätigung. War auch gar nicht mal so gelogen, er fuhr schließlich trotzdem dort hin.
„Oh", machte Jessie und lächelte mitfühlend.
„Läuft mit Louis noch alles gut?", wechselte jetzt ich das Thema und Jessie fing glücklicherweise sofort an zu grinsen.
„Wieder und noch, jep", erwiderte sie augenzwinkernd und drehte sich kurz zu ihrem Freund um, der den ganzen Mist deutlich besser zu verstehen schien als wir. Jedenfalls schaute er angestrengt und hochkonzentriert auf seine Aufgaben und schrieb gerade etwas.
Vor ein paar Tagen hatten Louis und Jessie ein längeres Gespräch geführt und wie es aussah, war das ziemlich hilfreich und auch angebracht gewesen.
Aus den Augenwinkeln sah ich Luke, wie er mit missmutigem und ebenso verwirrtem Blick in sein Heft starrte und resigniert den Kopf auf seine Arme gestützt hatte. Unwillkürlich musste ich grinsen.
„Wenigstens das", murmelte ich etwas zu laut und hoffte kurz danach inständig, dass es niemand außer Jessie gehört hatte.
„Weißt du eigentlich schon, wie die letzten beiden Vorträge gelaufen sind?", wollte diese flüsternd von mir wissen, als sie sich wieder umdrehte.
Ich schüttelte den Kopf. Wollte ich das überhaupt wissen oder würde ich mich dann nur noch mehr darüber ärgern, was ich verpasst hatte?
„Gut, dann kann ich dich beruhigen, du hast nicht sonderlich viel verpasst", meinte Jessie beschwichtigend und warf ab und zu einen Blick zu Mrs. Smith, die gerade dem guten Chris etwas erklärte.
Und Chris war mir wirklich sehr sympathisch. Der rotblonde Wasserbändiger stellte ungefähr alle fünf Minuten irgendeine Frage und Jessie und ich hatten bereits drei Möglichkeiten aufgestellt, warum genau er das tat.
Entweder wollte er die Stunde so schnell wie möglich rumkriegen oder er checkte genauso viel wie wir und hatte tatsächlich so viele Fragen oder aber er wollte schlicht und einfach seine Lehrerin nerven, weil sie dem ‚entgegengesetzten' Element angehörte. Und meine Freundin und ich hielten Nummero drei für die Wahrscheinlichste.
„Der über Klaviermusik hat es auf eine Zwei plus geschafft. Zwar hätte ich ihnen eine Eins gegeben, aber du hast trotzdem nichts verpasst. Sarah hat auf dem Klavier gespielt und...jep. Bei dem Vortrag über amerikanische Promis hätte auch ich guten Gewissens fehlen können und ich hätte rein gar keine Schäden davon getragen", redete Jessie weiter.
Sarah... Das war dann vermutlich das Mädchen aus Lukes...und Jeremys Gruppe.
Ich nickte und wollte gerade irgendetwas antworten, als mir Mrs. Smiths scharfe Stimme dazwischen fuhr. „Jessica Evans! Lily Jones! Beide sofort an die Tafel!", rief sie mit hochrotem Kopf. Oh... Shit.
Betont langsam stand ich auf und schlich nach vorne. Meine Freundin tat es mir gleich. Leider klingelte es nicht zur Pause, als wir vorne angekommen waren, wie es in Filmen immer passierte. Wäre bei meinem Glück auch Weltwunder Nummer acht gewesen.
„Du nimmst die Seite, Jessica die hier!", befahl uns Mrs. Smith mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete und deutete auf verschiedene Tafelhälften. Beide waren gefüllt mit wunderschönen Gebilden, die dann wohl Matheaufgaben darstellen sollten.
Stöhnend nahm ich mir ein Stück Kreide und schlurfte zur linken Tafelseite. Währenddessen fragte ich mich wütend, warum Mrs. Smith das knutschende Paar dort hinten in der Ecke einfach so gelten ließ, als ich hinter mir plötzlich ein Geräusch hörte, was klang, als würde ein Glas zersplittern und erschrocken herumfuhr.
Ein paar Mädchen, Mrs. Smith - die gerade sehr an eines erinnerte - kreischten hysterisch auf, während Jessie genauso hektisch herumfuhr wie ich. Es fehlte nicht viel und wir hätten genauso geschrien.
Sylvia und Scott, das legendäre On-Off-Traumpaar der Schule, welches eben noch in der Ecke geknutscht hatte, hatte sich jetzt erschrocken voneinander gelöst und starrte auf den Tisch vor mir, auf dem sich eine große Wasserpfütze über Mrs. Smiths Aufgabenbuch breitmachte. Darum und auch auf meinem geliebten Boden lagen Scherben und ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit, als ich an Nick und das Schultreffen im letzten Jahr dachte.
Jack, der gegen Ende des letzten Jahres den Englischkurs verlassen hatte und der Junge, der mit Abstand die meisten Verweise hatte, um die sich aber nie jemand kümmerte - Lehrerlogik - starrte gelangweilt Löcher in die Luft.
Wenn ich ihn nicht besser gekannt hätte, hätte ich dieses Verhalten eindeutig als verdächtig eingestuft. Allerdings tat Jack das sowieso immer. Entweder er bekam tatsächlich nichts mit oder ihn interessierte nicht im Geringsten, warum alle seiner Mitschüler gerade so panisch umherschauten.
Es war totenstill im Raum. Bis auf Rick - also known as Bodenklatscher aus dem Englischkurs, wahlweise auch Richard -, der wieder einmal seine Kunst zum Besten geben musste und das einzige Geräusch im Raum verursachte, als er mitsamt dem Stuhl umkippte.
Luke und Louis - ich stellte aufs Neue fest, dass sich die beiden verdammt ähnlich im Verhalten waren - schauten sich misstrauisch und nachdenklich im Raum um und der sonst so freche, kleine Marius Frey war ganz blass um die Nase.
Alle wussten, auf welche verschiedene Arten ein Glas in unserer ‚Welt' zerspringen konnte. Alle wussten es.
‚Okay, Lily. Ganz ruhig. Es war nur ein verdammtes Glas. Bloß nicht auffällig verhalten, gar nicht gut. Es war nur ein Glas. Ein Glas kann auf verschiedene Arten zerspringen. Ganz ruhig', redete ich mir selbst ein und schloss währenddessen meine Augen.
Tatsächlich klappte es und ich konnte wieder einigermaßen normal atmen.
Schließlich öffnete ich die Augen wieder und ließ meinen Blick über die Klasse schweifen, während sich auch mein Puls langsam beruhigte. Ich beschloss, die Sache einigermaßen objektiv zu betrachten. So war es besser. Und unauffälliger. Auch wenn sich der Rest der Klasse auch nur langsam wieder runterfuhr.
Hatte das Glas von Mrs. Smith jemand umgestoßen? Nein und das war allen klar. Dann wären sie nicht so erschrocken gewesen.
Hatte einer der Luftbändiger zu viel Langeweile gehabt? Jessie? Nein, die hatte zur Tafel hin gestanden. Marius? Nein, so, wie der schaute, ganz bestimmt nicht. Amanda? Liv? Nein, die beiden hatten am lautesten geschrien und zutrauen würde ich es ihnen ebenfalls nicht. Und mehr Luftbändiger gab es nicht.
Dann gab es auch noch die Möglichkeit, dass ein Wasserbändiger Langeweile gehabt hatte. Louis und ich fielen weg. Virginia, auch eine der hysterischen Kreischerinnen, ebenfalls. Chris?
Mein Blick wanderte zu dem Rotschopf, der sich jetzt ziemlich aufgeregt mit Marius - die Blässe im Gesicht des armen Jungen bot immer noch einen ziemlich bewundernswerten Kontrast zu seinen Sommersprossen und den sandbraunen Haaren - unterhielt und ab und zu hektisch auf den Tisch vor mir deutete. Eher weniger.
Und ich kam mir vor wie eine Privatdetektivin.
Es musste per Gedankenkraft passiert sein. Das musste es einfach. Eine andere Erklärung gab es nicht dafür. Und der Gedanke ließ mein Herz prompt wieder schneller schlagen.
Mir kam es vor wie eine Warnung. Eine Warnung vor dem morgigen Schultreffen. Einer im Mathekurs war einer der Verräter. Die Frage war nur: Wer?
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Yeah...really good question...who? Just who? But you will never know...okay...maybe in a few days you WILL actually...
Ich bin im Englischmodus, lasst mich. Wehe jetzt kommen Haterkommentare, weil ich englisch geschrieben habe... Dann bau ich im nächsten Kapitel extra den Cut ein! Ich. LIEBE. Englisch! Keep that in mind, okay? Okay. *Psycho-Streber-Klugscheißer-Smiley* *nachschau, ob da nicht schon ein böser Cut ist* Ähm...nö...naja...wie mans nimmt, keine Ahnung... *Denker* ABER ich kann ihn böse machen *Psycho-Streber-Klugscheißer-Smiley*
Das Kapitel geht an meine Schwester, auch wenn die das hier eh nicht sieht und ich es ihr auch nicht "richtig" widmen kann...nur falsch, öhö ^^
Over and out.
Elena aka Sunny. So heiße ich übrigens auf Pinterest. Wo ich keine Bilder hochlade, sondern nur like, aber doesn't matter, okay? ;D
PS: Ich hab das Gefühl, ich hätte irgendwas vergessen, also sagt mir Bescheid, wenn euch etwas auffällt... O.o xD
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