⌖ 54 ⌖
╭╯Aber dennoch war es
trotzdem schön, weil ...╭╯
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✿ Yoongi Pov. ✿
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Von der offenen Tür des Badezimmers blickte ich zu Jimin hinüber. Ich liebte es ihm dabei zuzusehen, während ich auf dem Bett lag und ein Spiel auf meinem Handy spielte. Aber meine zwei kleinen Fellknäuel fehlten, sonst würde die Aussicht perfekt sein.
Ich stand von meinem Bett auf und ging ins Badezimmer. Als ich mich im Spiegel betrachte, bemerkte ich, dass ich mich ziemlich einsam fühlte, ohne meine Katzen.
Ich drehte den Wasserhahn auf und putzte mir die Zähne, um auf andere Gedanken zu kommen. Es verletzte mich sehr, nicht bei ihnen zu Hause zu sein, sie nicht zu füttern oder mit ihnen zu kuscheln. Ich wusste nicht einmal, ob sie überhaupt noch lebten.
Mit gesenktem Kopf beobachte ich, wie das Wasser spiralförmig das Waschbecken hinunterläuft.
Ein paar Arme glitten um mich herum.
"Alles gut?" die Stimme von Jimin war sanft und süß.
Es beruhigte mich. Er legte seinen Kopf auf meinen Rücken. Ich war leider zu sehr in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht einmal merkte, dass Jimin mit mir redete.
Da er keine Antwort von mir bekam, schlüpfte er um mich herum, sodass er mich nun ansehen konnte. Jimin umfasste mein Gesicht und zog mich zu sich heran. Er sah mir tief in den Augen und ich spürte wie sich meine Tränen sammelten.
Ohne mich zu fragen, legte er meinen Kopf auf seine Schulter und ich begann zu weinen und meine Atmung wurde unregelmäßiger. Er merkte, dass ich zitterte, weshalb er mich fest in den Armen nahm.
"Ich bin für dich da." flüsterte Jimin leise und ich verstärkte meinen Griff um ihn.
"Das ist zu eng." wimmerte Jimin und klopfte mir auf den Rücken.
"Es tut mir leid.." ich ließ ihn los und er sah mich erneut an.
"Was ist los?" er legte seine Hand auf meine Wange.
"Ich mache mir nur Sorgen um meine Kinder.."
"Sollen wir Joonie fragen, ob wir sie holen sollen?" fragte er mich und es schlich ein Lächeln auf meinen Lippen.
Ich lief sofort aus dem Badezimmer und zog mir meine Schuhe an. Ich suchte nach unserem Boss. Ich blickte zu Jimin und ich sah, dass er ein Grinsen auf seinem Gesicht hatte.
Wir stürmten in Namjoons Büro rein.
"Was ist los?" sah er uns an.
"Uhm.. Ich möchte zu Bada und Byeol.." antwortete ich.
"Du weißt, dass es nicht sicher dort ist." meinte unser Boss.
"Joonie.. Ich will aber.."
"Na gut, aber du gehst nicht allein dort hin. Nimm Yoonji und Jimin mit. Hoseok wird euch dorthin fahren." beschloss er und ließ uns gehen.
"Danke!" ich nahm die Autoschlüssel, die Namjoon mir gegeben hatte und rannte damit die Treppe hinauf, um die anderen zu holen.
Nachdem gingen wir vier in unserem Lieferwagen und fuhren zu unserem alten Haus. Als Hoseok hochfuhr, löste ich schon meinen Sicherheitsgurt, bevor der Transporter überhaupt angehalten hatte. Sobald das Fahrzeug anhielt, schon ich die Tür auf, sprang ich heraus und rannte zu der Vordertüre hin. Die anderen folgten mir gleich.
Beim Betreten meines Zimmers sah es so aus, als ob ein Blutbad stattgefunden hätte. Ich senkte zu Boden. Ich wusste nicht, woher, dass Blut kam. In mir breitete sich die Sorgen um meine Katzen mehr aus. Was ist wenn, Hoonjoong ihnen was getan hatte?
Jimin kniete sich neben mich und tröstete mich. Ich fiel in seine Brust und begann erneut zu weinen.
"Jimin, was ist, wenn er ihnen was getan hatte..?" schluchzte ich.
"Yoongi, Bada und Byeol wird es sicher gut gehen. Du hast sie gut erzogen, sie wissen schon, wie sie allein zurechtkommen werden." meinte er.
"Wir werden jetzt nach deinen Katzen suchen, okay? Gehe da weile zu dem Van zurück." meinte das Mädchen und Jimin sowie Hoseok gingen nun aus dem Zimmer hinaus.
Ich ging auch hinaus und machte mich auf den Weg zu unserem Fahrzeug. Ich machte die Türe auf und setzte mich rein. Ich ließ meinen Kopf in meinen Händen senken.
Ich blickte vom Fenster hinaus und sah, wie sie wieder kamen. Hoseok hatte eine große schwarze Sporttasche um seine Schulter hängen und Jimin trug eine Box. Sie kamen näher zum Auto und Yoonji machte für Jimin die Türe auf.
"Hier." meinte er nur und stellte mir die Box auf meinen Schoß.
"Was ist das?" Ich betrachtete die Box und sah danach Jimin merkwürdig an.
"Mach sie auf." meinte er nur.
Ich öffnete langsam die Box und mir strömten die Tränen übers Gesicht als ich sah, was tatsächlich drinnen war. Mir fehlten die Worte. Ich dachte, dass ich meine Kinder verloren hätte, aber nein, sie lagen vor mir in der Box.
"Komm zu Papa." meinte ich zu den Katzen und ich war so glücklich, sie wieder bei mir zu haben.
"Du auch, komm zu Papa." ich streckte meinen Arm aus und Jimin kuschelte sich an mich ran, während meine Katzen auf meinen Schoß saßen.
Hoseok startete den Wagen und fuhr wieder nach Hause.
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