1
Louis P.O.V.:
Kaum das ich durch die Türe des Clubs gedrehten war, um hüllte mich der Lärm der Musik und der Geruch von Schweiß stieg mir in die Nase. Ich liebte diese Atmosphäre und das nicht nur wegen diesem einen Tänzer.
Ich kam hier so oft es ging her, nur um ihn zu sehen. Nur um von ihm umtanzt zu werden. Nur um von ihm verwöhnt zu werden. Ich war süchtig nach seinen Körper und seinen Berührungen. Ich mochte es wie seine Finger über meine Haut strichen und wie er sich bewegte.
Doch ich fragte mich auch was er hier machte. Warum er hier war und was ihm widerfahren ist. Ich hatte das Bedürfnis ihn hier heraus zu holen. Ich sah oft genug blaue Flecken auf seinen Armen, Schenkel und Bauch. Auch verzog er immer wieder schmerzvoll das Gesicht wenn ich in ihn stieß. Er tat mir so leid.
Bei jeder Berührung merkte man wie weh ihm das ganze tat. Ich würde nicht den Sex von ihm verlangen wenn mein Verlangen nach ihm nicht so groß wäre.
Ich schlängelte mich durch die Menge auf die Bar zu und bestellte mir einen Trink. Als ich das Glas hatte ließ ich mich auf meinen Stammplatz nieder und wartete.
Er wusste mittlerweile wann ich immer kam und auch das ich nur ihn wollte. Jeder wusste es in der Zwischenzeit und niemand sagte etwas dagegen.
Keine fünf Minuten später kam er auf mich zu. Seine braunen Locken um schmiegten sein Gesicht, er hatte einen Stringdanger an und seine Beine waren in dünne Strümpfe gehüllt. Bei jedem Schritt klapperten seine Stöckelschuhe. Er hatte so gut wie jedes Mal dasselbe an und wie jedes Mal herrschte diese Leere in seinen Augen.
Es tat weh ihn so zu sehen, ich wollte ihn endlich hier raus holen. Und heute würde ich es endlich machen. Ich wollte nicht dass er noch einen Tag länger leiden musste.
Er ließ sich auf meiner Schoss nieder und flüsterte in mein Ohr: "Hallo Beautiful. Hast du mich vermisst?" Eine Gänsehaut breitete sich über meinen Körper aus und er grinsende etwas neckisch, doch auch das konnte die Leere nicht aus seinem Blick vertreiben.
Ich flüsterte zurück: "Ja das hab ich, aber was hältst du wenn wir heute wo anders hin gehen?" Ich sah ihn in seine Augen und die Überraschung und Angst blitzte in ihnen auf. Er sagte unsicher: "Sir...r ich da...a...arf den Club n...n...nicht verlassen."
Ich sagte mit fester Stimme: "Aber ich will es und ihr dürft eure Kunden doch nicht verärgern." Er schüttelte ängstlich seinen Kopf und ich sagte sanft: "Siehst du, lass uns gehen." Er nickte wieder unsicher und sah dann unsicher an sich herunter.
Ich reichte ihm meine Jacke und führte ihn dann aus der Bar. Doch an der Türe wurden wir aufgehalten. Eine etwas ältere Dame mit straff nach hinten gekämmten braunen Haaren hielt uns auf. Sie war die Besitzerin dieses Ladens, ich hatte schon mit ihr zu tun gehabt.
Sie sagte streng: "Mr Tomlinson wo wollen sie mit dieser kleinen Schlampe hin? Er hat ihnen schon gesagt dass er den Club nicht verlassen darf, hoffe ich für ihn, weil sonst muss ich ihn bestrafen." Ihr Blick war kalt. Sie wollte nur das Geld, das wusste ich.
Ich antwortete kalt und doch auch höflich: "Das hat er sehr wohl getan, doch sie wollen mich doch nicht verärgern." Ihr Blick wurde eiskalt und sie meinte: "Wissen sie wie egal mir das ist? Sie werden sowieso weiter hier her kommen, sie sind süchtig nach dieser kleinen Schlampe."
Sie hatte Recht ich war süchtig nach ihm, aber ich hatte ein zu weiches Herz um weiter zusehen zu können was er alles durch macht. Ich sagte drohend: "Überlassen sie ihn mir, ganz! Oder ich geh zur Polizei und lasse ihr Treiben hier auffliegen, weil ich bin mir ziemlich sicher das weiter aus mehr hinter dem allen hier steckt als der Sex. Sie würden hier sicher einiges an Drogen finden."
Doch die Drohung schien sie kalt zu lassen und sie antwortete mir arrogant: "Glauben sie nicht das hier genug Polizisten als Kunden sind?" Ich meinte frech und ebenso arrogant: "Glauben sie nicht das ich keine guten Kontakte habe? Ich bin nicht gerade arm, sonst würde ich Ihnen nicht drohen, also überlassen sie ihn mir, oder sie verlieren alles. Also was ist ihnen lieber?"
In ihren Augen blitzte Bedauern auf, ich sah dass ich gewonnen hatte. Sie meinte kalt, wütend und laut: "Nehmen sie ihn mit, ich brauche diese Schlampe sowieso nicht, er hat nur Ärger gemacht. Sie werden sehen dass er ihnen ebenso Ärger machen wird."
Ich wollte mich nicht weiter streiten. Ich hatte was ich wollte und das reichte mir. Ich drehte ihr den Rücken zu und nahm den Lockenkopf an der Hand und verließ mit ihm den Klub. Er war frei, doch ich war mir ziemlich sicher dass er nirgends hin konnte. Ich nahm ihn einmal zu mir mit.
Während der Fahrt hatte er die ganze Zeit seinen Blick auf seine Hände gesengt und er strahlte Angst und Unsicherheit aus. Wir schwiegen. Ich hatte Angst dass wenn ich etwas sagte das es das falsche war und er nur noch verängstigter war.
Ich versuchte die nächste Woche ihm näher zu kommen und schließlich gelang es mir. Er hatte einen Albtraum und schrie, so wachte ich auf. Ich versuchte für ihm dazu sein so gut es ging. Ich wollte dass es ihm gut ging. Ich würde alles für ihn tun und das tat ich schließlich auch.
Ich ermöglichte ihm ein besseres Leben, doch bis dorthin war es ein langer Weg und der war nicht gerade einfach, doch wir schafften es gemeinsam, kämpften Seite an Seite. Unsere Liebe war stark und alles was ich brauchte in meinem Leben war er. Wenn Harry bei mir war dann war ich komplett. Er war meine zweite Hälfte ohne ihm fühlte ich mich leer und ich war bereit es ihm jeden Tag aufs Neue zu sagen.
Bild:
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/236x/c9/a9/8a/c9a98a334418cc281bc6f6a2868c3656.jpg
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top