Prolog
Den ganzen Abend lang redete ich mir ein, dass ich ihn nicht bräuchte und er mir egal wäre. Wie besessen hatte ich versucht, mich davon zu überzeugen, dass ich auch ohne ihn gut auskommen würde. Dabei war er alles, was ich brauchte. Er ließ mich frei und vollkommen fühlen.
Wieder lag ich alleine in diesen vier Wänden auf meinem Bett, von der Außenwelt entlegen und weinte. Mein Körper war vergruben unter der Daunendecke, die Jalousien waren geschlossen- und mir wurde klar, dass meine Versuche, ihn aus dem Kopf zu schlagen, kläglich scheiterten.
Meine Gedanken kreisten nach wie vor unaufhörlich um ihn. In Wahrheit wollte ich immer noch wissen, ob er gerade alleine war. Wie wohl sein Tag ablief, mit wem er diesen verbracht hatte. Ob es ihm gut ging. Nur er sollte diese Fragen beantworten, denn nur seine Antworten zählten.
Ich fing an zu realisieren, dass ich nicht länger vor ihm flüchten konnte. Er würde mich immer finden. Es spielte keine Rolle, welche Taten ich begehen würde, um ihn verletzen zu können. Letztendlich schmerzte nämlich mein Inneres. Ich verbrannte mich an seinen lodernden Flammen.
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