Spende?
Nach dem kleinen Vorfall mit Potter und seinen Freunden ist nichts spannendes passiert. Liliane ist immer noch nicht aufgewacht und befand sich nun schon eine Woche im Koma. Nervosität breitete sich langsam unter uns aus. Wir alle, sogar Lea, sahen abwechselnd nach ihr und warteten gespannt darauf das sie aufwachte. Doch es passierte nichts. Alena war vorgestern urplötzlich, wie vom Erdboden verschwunden. Niemand wusste wo sie war, bis auf die Lehrer, doch auch die wollten uns nichts sagen. Somit dachten wir alle das vielleicht etwas bei ihr Zuhause passiert sein musste. Heute sollte ich nach Lili sehen.
So ging ich nun vom Verwandlungs Unterricht, mit Professor McGonnagle, in den Krankenflügel. Als ich diesen betrat lief Madame Pomfrey aufgeregt umher und stellte viele verschiedene Flaschen auf dem Tisch von Liliane ab.
,, Poppy, was ist denn los? " fragte die Lehrerin sie.
,, Ihr Herz schlägt immer langsamer-" versuchte sie zu erklären und holte etwas aus ihrem Schrank.
,,- Wir müssen jetzt alles tun, um sie am Leben zu erhalten. "fuhr Madame Pomfrey fort.
Ich lief schnell zu Liliane und setzte mich auf ihr Bett. Sie hatte recht. Ihr Herz schlug nur noch jede Sekunde.
,, Was können sie dagegen tun?"
,, Nicht viel. Sie braucht ein neues Herz. "
,, Ich würde mein Herz anbieten! " schlug ich vor.
Ich meine, es geht hier um das Leben meiner besten Freundin. Wer würde dafür nicht sein Leben opfern wollen?
,, Das geht nicht... Sie sind noch Schüler! " sagte Madame Pomfrey empört.
,, Ist mir egal! " sagte ich hektisch.
,, Wir brauchen aber die Einverständnis ihrer Eltern Mister Malfoy. " sagte sie nun ruhiger.
,, Ich habe sie schon gefragt und sie stimmen zu." log ich.
,, Entweder schriftlich oder persönlich." sagte sie monoton.
Leise verfluchte ich mich selber. Wütend stampfte ich aus dem Krankenflügel, direkt zur Eulerei. Meine Eltern würde es eh nicht interessieren, wenn ich draufgehen würde.
Ich schrieb einen Brief an meinen Vater.
Vater,
Ich weiß ich soll mich nicht während der Schulzeit melden, aber es ist wichtig. Liliane, also die Tochter des dunklen Lords, hat eine schwere Krankheit getroffen. Ich wollte ihr mein Herz spenden, aber das geht nur mit der Einverständnis Erklärung von dir oder Mutter. Bitte schreibe schnell zurück.
Adrian.
Ich schrieb schnell und unsauber, aber das war mir egal. Liliane könnte jeden Moment draufgehen. Ich nahm die schnellste Eule von uns. Sie würde in spätestens einer Stunde bei meiner Familie sein. Wenn ich Glück habe, kommt ihre Rückmeldung in zwei Stunden hier an.
Ich lief in den Slytherin Gemeintschaftsraum und suchte Lea auf. Doch sie war nicht zu finden. Ich lief hinauf zu ihren Schlafraum und klopfte laut gegen die Tür. Es machte niemand auf, weswegen ich es ließ. Vielleicht war es besser erstmal Draco bescheid zu sagen. Obwohl er es bestimmt nicht zulassen würde. Egal. Ich ging direkt in meinen Schlafraum, als ich schon unsere Familien Eule fand. Ich öffnete das Fenster und nahm ihr schnell den Brief ab.
Lieber Adrian,
Hier ist deine Mutter. Ich werde ganz sicher nicht zulassen das du dein Leben für sie opferst. Ich weiß du meinst es nur gut, aber das geht schon einen Schritt zu weit. Es tut mir leid. Aber wir können dann leider nichts mehr für sie tun. Dein Vater wird nachher dem Dunkeln Lord Bescheid geben.
In Liebe : Deine Mutter
Ich fuhr mir genervt durch die Haare. Ich konnte dich nicht einfach hier rum sitzen und nichts tun, während Liliane im Sterben lag! Ich setzte mich frustriert auf mein Bett und weinte leise. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Dann stand ich auf und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich holte ein Stück Pergament raus und meine Schreibfeder. Dann versuchte ich die Unterschrift meiner Mutter nachzuschreiben. Zuerst scheiterte ich kläglich, doch mit den nächsten Versuchen klappte es immer besser. Als es dann nun endlich geschafft war, rollte ich ihn zusammen und versuchte ihn ein bisschen demulierd aussehen zu lassen.
Dann lief ich hinunter zum Krankenflügel und übergab Madame Pomfrey den Brief. Sie sah mich skeptisch an, doch kaufte es mir schlussendlich ab. Nun machte ich mich bereit und setzte mich auf ein gegenüberliegendes Bett. Madame Pomfrey sagte mir, ich müsste zwanzig Minuten warten, damit sie alles vorbereiten kann.
Nach den zwanzig Minuten sollte ich mich auf ein Bett legen. Mein Atem ging schnell und ich war aufgeregt. Dann überkam mich doch du Angst. Ich würde sterben. Aber dafür würde sie weiter leben. Ich wähle sie.
Liliane's PoV.
Ich erwachte aus meiner Dunkelheit. Ich konnte wieder bewusst atmen. Schnell hielt ich mir meine Hand an mein Herz und fühlte wie es schlug. Erleichtert atmete ich lautauf und setzte mich hin. Das weiße Licht störte mich nicht, ganz im Gegenteil. Ich habe mich noch nie so lebendig gefühlt. Dann kamen Schritte auf mich zu. Es waren zirka ein Dutzend, wenn ich meinem Gehör vertrauen konnte. Ich wurde sofort umarmt. Als ich mich umdrehte um zu sehen wer es war, erkannte ich Lea. Sie weinte. Wenn sie weinte musste ich automatisch auch weinen. Sie Strich mir über den Kopf, die Stirn und über meine Arme. Dann sah sie mich an.
,, Du lebst. " flüsterte sie unter Tränen. War ich ihr doch nicht so egal gewesen?
,, Ich weiß." sagte ich beruhigend zu dem Mädchen. Dann entdeckte ich Professor McGonnagle, Snape, Professor Dumbledor, Madame Pomfrey und Draco vor meinen Bett stehen. Draco sah sehr betrübt aus, obwohl ich aufgewacht war. Ich sah ihn fragend an, doch er schüttelte ab.,, Wo ist Adrian? " fragte ich aufgeregt nach. Ich wollte ihn unbedingt sehen. Die Lehrer und auch Lea schüttelte den Kopf.,, Wo ist er?" fragte ich noch einmal etwas ernster nach. Lea fing wieder an zu weinen.,, Lea? Wo ist Adrian?? " fragte ich sie mit Nachdruck. Sie lehnte an meiner Schulter und weinte weiter.,, Professor? " fragte ich Dumbledore.,, Es tut mir leid Misses Riddle, aber er ist von uns gegangen. Aber als Held,will ich meinen. Er hat ihnen sein Herz gespendet. " erklärte Dumbledore ruhig. Ich musste diese Worte erst einmal verdauen.,, Er ist nicht tot. Adrian Du kannst rauskommen, ich habe dich durchschaut!" rief sie durch den ganzen Raum. Dann wendete such Professor McGonnagle an sie.,, Verstehen sie denn nicht, die Situation ist ernst. Sie haben einen Freund verloren." versuchte sie das Mädchen zu beruhigen.,, Aber er ist nicht tot. Er hat sie alle mit in seinen Streich eingeweiht oder?" fragte sie lachend nach. McGonnagle, Snape und Dumbledore verließen daraufhin den Krankenflügel.,, Draco? " fragte ich den blonden Jungen in der Hoffnung das er mir sagte, daß es nur ein Streich war.,, Es tut mir leid Lili" antwortete er mir. Mein Herz zerbrach.,, Ich will ihn noch einmal sehen." sagte ich mit fester Stimme. Tränen liefen über meinen Wangen. Draco öffnete einen Vorhang. Dort lag er. Sein lebloser Körper. Er hatte ein weißes Hemd an, mit einer Slytherin Krawatte. Ich schlug mir die Hand vor den Mund und unterdrückte einen Aufschrei. Meine Tränen wurden stärker. Ich setzte mich an sein Bett und umklammert seine Hand.,, Nein nein nein... " murmelte ich leise.,, Bitte wach auf!" schrie sie laut.,, Wie lange schon? " fragte sie Draco dann unter Tränen. Dieser schluckte und antwortete :,, Eine Woche." Ich nickte und weinte weiter um Adrian. Lea versuchte mich zu beruhigen, doch ich schlug sie weg. Ich konnte es immer noch nicht glauben. Mein bester Freund war wegen mir gestorben.
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