Familiengeheimnisse

Lilianes PoV:

Morgen würden wir erfahren wer beim trimagischen Turnier teilnahm. Ich und Barty Crouch Jr., aka Professor Moody, werden heute Nacht den Namen von Harry und mir in den Pokal schmuggeln. Es war meine Idee auch meinen Namen hinein zu werfen. Somit konnte ich sicherstellen das Potter alles schaffte um zum Pokal zu kommen, der am Ende des Turniers auf ihn wartete. Und ich wollte mich ablenken. Doch dies wusste fast niemand, bis auf Adrian und mich. Ich hatte mir die Woche lang frei genommen, um Lea nicht begegnen zu müssen, denn immer wenn ich sie ansah zog sich mein Herz auf schmerzhafte Weise zusammen, Ich wusste nicht wieso. Mein Blick huschte immer wieder unruhig auf die Uhr... Es war grade einmal 2 Uhr Nachts. Um 3 Uhr würde ich mich mit ihm treffen... Ich hoffte das alles klappen würde, wenn nicht wären wir am Arsch. Langsam stand ich auf und machte mein Licht an. Diesmal lohnte es sich keine Zimmergenossen zu haben. Ich blieb in meinen gewohnten Sachen und machte ich auf den Weg. Auch wenn ich noch eine Stunde hatte, wollte ich jetzt schon los.

Ich stieß die Tür zu meinen Schlafsaal auf und ging die Treppen hinunter. Die Treppen unter mir fingen bei fast jedem Schritt an zu Knarren, weshalb ich schon Angst hatte das mich jemand hören würde. Ich blieb kurz stehen und lauschte in die stille Nacht hinein.
Man hörte nur das prasselnde Feuer im Kamin, und den Regen der von draußen kam. Ich setzte meinen Weg fort und ging weiter hinunter. Unten angekommen schien mir das grüne Licht, vom Kamin direkt entgegen. Ich schaute mich im Gemeintschaftsraum um. Kein Mucks war zu hören, bis auf ein leises ein-und ausatmen. Ich sah mich panisch im Raum um und versuchte die Quelle des Geräusche zu finden. Ich lief einmal im Raum auf und ab, bis ich sie fand. Sie lag zusammengekauert auf einem der grünen Sofas und schlief friedlich. Seine blonden Haare stachen aus dem ganzen Grün und Silber heraus. Draco hatte es sich hier bequem gemacht. Ich musste grinsen und setzte meinen Weg fort.

Das Schloss war Nachts gar nicht beleuchtet, weswegen ich wohl oder übel Lumos anwenden musste. Ich schlich leise durch die Gänge bis ich gedämpfte Stimmen wahrnahm.
,, Nox "flüsterte ich leise, und meine einzige Lichtquelle verschwand. Ich tastete mich an der Wand immer weiter nach vorne bis ich die Stimmen halbwegs gut hören konnte. Vor den besagten Personen, die vor der großen Halle standen, umgab sie ein leuchtend blauer Lichtkreis. Dieser spendete das einzige Licht in der Dunkelheit. Als ich meinen Blick von ihnen Abwand suchte ich die Lichtquelle die dafür verantwortlich war. Vor der Großen Halle waren zwei Fackeln an den Wänden, welche magisches Feuer trugen. Meine Gedanken wurden von Den Stimmen unterbrochen, als mein Name fiel.

,, Und was hat es mit der Prophezeiung auf sich? Die Prophezeiung über Liliane? " flüsterte die erste Stimme. Die ich als Igor Karkaroff identifizierte.

,, Der dunkle Lord sprach bei der letzten Versammlung vor 4 Tagen schon einmal davon... "

Eine Versammlung? Was für eine Versammlung? Und warum ging es dabei um mich?

,, Er sagte, er würde es ihr selber sagen wollen...Auf jeden Fall ginge es in dieser Prophezeiung um weitaus mehr als wir uns vorstellen können...Wie sie sicherlich wissen... Wurde Liliane nur als Mittel des Zweckes gezeugt... "

Ich wusste das ich kein Wunschkind war, doch so etwas aus dem Mund anderer zu hören versetzte mir einen Stich.

,, Ja das weiß ich Barty..." sagte der Schulleiter von Durmstrang .

,, Doch dieses Mädchen steckt tiefer in dieser Sache als wir alle denken..."

Ich konnte mich zwar grade nicht selbst sehen, aber vermutlich wurde ich grade noch blasser als sonst. Meine Hand fing an zu zittern.

,, Dieses Mädchen... Ist... Besonders"

,, Besonders nervig meinen sie wohl? Ich habe immer noch ein paar Verbrennungen, von den verzauberten Tee den sie mir letzte Woche gebracht hat. "lachte Karkaroff.

Ich musste Grinsen.. Adrian, Draco und ich hatten uns einen Spaß daraus gemacht ihn zu ärgern.

,, Jetzt sei nicht so laut" zischte Barty.

Das Lachen verstummte und es würde für kurze Zeit ruhig.

,,Was meinst du mit besonders? "

,, Du weißt sicherlich auch, das Nicht Bella ihre Tochter ist?"

,, Dies war mir bis zu jenem Zeitpunkt noch nicht klar, Barty."

,, Dann weißt du es jetzt... Aufjedenfall ist in der Familie von den Riddles hinter dem dunklen Lords Rücken, eine Vereinbarung getroffen worden. Welche besagt das wenn Der dunkle Lord jemals ein Kind bekommen würde, es verflucht sein würde. Seine Mutter hatte versucht es selber zu tun, bekam aber leider nicht die Ehre dazu und ist deswegen mit dem Zeitumkehrer zu der Zeit wo Liliane geboren ist gereist. Bis heute weiß niemand woher sie wusste wann das war. Sie hatte sie persönlich verflucht und gleichzeitig ein Abkommen mit der Nachfahrin ihrer alten Freundin Victoria Zabini gemacht, Das ihre Kinder heiraten würden. Und so ging es weiter mit den Verfluchungen . Es hatte sich herausgestellt das sie 3 Tage nach Liliane's Geburtstag heiraten müssten "

Mein Herz verstummte. Ich lehnte mich erschöpft an der Wand an und versuchte diese ganzen Informationen zu verarbeiten. Ich und Blaise?! Niemals... Vielleicht hatte sich Barty ja verhört und erzählt hier etwas falsches. Ich fühlte mich schlapp und müde. Am liebsten wollte ich mich in mein Bett verkriechen. Doch ein Blick auf die Uhr verriet mir das es bereits 10 vor 3 war. Ich atmete tief durch und ging nun zu den beiden Personen.

,, Und geht es los? "fragte ich selbstsicher und machte eine Geste zu der Tür hinter ihnen.

Barty nickte nur und Karkaroff verschwand im Dunklen. Ich ging vor und stieß leise die Eingangstür auf. Die blauen Flammen des Pokal leuchteten auf. Ich gab meinen Zettel Barty, der ihn dann mitsamt Harry's Brief hineinwarf. Die Flammen flackerten einmal auf. Zuerst dachte ich, das die Flammen, die beiden Zettel wieder ausspucken würde. Doch dem war nicht so.

,, So und jetzt ab ins Bett"winkte Barty ab.

,, Ich kann machen was ich will"erklärte ich ihm trotzig und regte das Kinn hoch. Der hatte mir gar nichts zu sagen.

,, Na und? Hau ab in dein Bett" zischte er mir zu.

So ließ ich nicht mit mir reden.

,, Und was wenn nicht? "

,, Dann ist das was hier gleich passiert deine Schuld." erwiderte er trocken und sah sie bestimmend an.
Kurz vergaß ich meine selbstbewusste Haltung und lehnte mich zurück.

,, Gut dann gehe ich halt"gabe ich trotzig zurück und verschwand hinter der nächsten Ecke.
So leicht würde ich mich nicht von ihm abwimmeln lassen.
Ich versteckte mich hinter der Ecke und wartete. Einige Zeit verging bis etwas spannendes geschah. Ich beobachtete wie ein paar Leute, Darunter auch Dumbledore, in die Halle gingen.
Als auch der letzte eingetreten war ging ich zu der Tür und lauschte.

,, Was tun wir jetzt wegen Riddle und Zabini?Riddle hat bald ihren 15. Geburtstag und Zabini wird bald 16... Was sollen wir machen? " fragte Professor Dumbledore.

,,Kann man nicht so einen Zauber brechen?" fragte ein Mann, denn ich nicht kannte, zu den anderen.

,, Ich habe darüber mal etwas in einem Buch gelesen... Aber leider weiß ich nicht mehr in welchem es war... "Meldete sich Professor McGonagall zu Wort.

Ich wurde plötzlich hellhörig.

,, Minerva, dann schauen sie in ihrer Bibliothek nach... Und wir schauen ob wir noch eine Lösung finden können."

,,Aber das arme Mädchen.... Ich will mir gar nicht vorstellen wie es wäre mit 15 verheiratet zu werden... Sie ist doch noch ein Kind..." bedauerte McGonagall.

,, Ja, ich denke niemanden würde so eine Heirat gefallen... "gab Professor Dumbledore traurig zurück... Also wenn das geklärt wäre... Dann würde ich sie, Minerva, bitten jetzt in ihren Schlafraum zurückzukehren und sich um diese Angelegenheit zu kümmern."

,, Das mache ich Albus "

Ich hörte Schritte die auf mich zukamen, ich konnte einfach nicht anders und lief wieder hinunter zu meinen Schlafsaal. Sogar vor der Tür zum Gemeintschaftsraum, hörte ich die Schritte noch. Flüchtig lief ich in den Raum, hinauf in meinen Schlafsaal. Die ganzen Informationen waren zu viel für mich... Erschöpft ließ ich mich in mein Bett fallen und fiel in einen Traumlosen Schlaf.
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Ich wurde unsanft von einem Schmerz in meiner Hand geweckt. Ich schien sofort eingeschlafen zu sein, denn ich hatte meine Klamotten vom gestrigen Tag noch an. Der Schmerz verstärkte sich und auch meine Gesichtshälfte, fing nun an wie wild zu brennen. Es pochte und schien von innen zu verbrennen. Mir blieb die Luft weg. Ich brachte nur ein hilflose köcheln zustande. Es musste jetzt ungefähr 6 Uhr morgens sein. Ich versuchte mich von dem Schmerz abzulenken, doch es ging einfach nicht. Er wurde immer döller. Ich hatte mein Limit erreicht. Ich schrie aus Leibeskräften. Meine Füße begannen sich von dem Boden zu erheben. Meine Haare standen in allen Richtungen und flogen förmlich. Mit einem Mal wurde meine Zimmertür aufgerissen. Ein verschlafene Adrian blickte mir entgegen. Als sein Blick auf mich traf, sah ich Schock in seinen Augen, aber auch ein bisschen Angst.

Er rief nach einem Lehrer, doch keiner kam. Tränen liefen mir vor Schmerz die Wangen hinunter. Mein Schrei war immer noch anwesend. Nun kam auch ein hellwacher Draco angesprintet. Adrian redete kurz mit ihm, woraufhin Draco wieder los sprintet. Wahrscheinlich holte er einen Lehrer oder so. Langsam tat mir mein ganzer Körper weh. Mein Schrei erstickte und mir rannten nur noch stumm Tränen, die Wangen hinunter. Ich wollte schreien, dich meine Stimme war wie mit einem Zauber belegt. Auch meine Mitschüler tummelten sich langsam vor meiner Tür. Manche sahen mich mit entsetzten Blicken an. Außer 2... Lea und Blaise.

Blaise sah mich mit einem Lachen an und Lea standen Tränen in den Augen. Blaise zog Lea näher an sich ran, doch sie versuchte sich zu wehren. Nun weinte sie und versuchte sich von Blaise loszureißen. Niemand anderes schien dies zu merken. Doch ich schon. Mit einem Mal waren meine Schmerzen weg und mich überkam ein kribbeliges Gefühl. Meine eine Hand, mit der Schlange, ging nach vorne, in die Richtung von Blaise. Meine Hand fühlte sich vollkommen taub an. Ich ballte diese Hand zu einer Faust und Blaise keuchte erschrocken auf. Seine Hände ließen Lea los, die sich jetzt einen Weg zu mir gebannt hatte. Blaise saß kniend auf dem Boden,was auch die anderen bemerkt hatten.

Plötzlich durch zuckte mich wieder dieser Schmerz und ich begann wieder wie vorhin zu schreien. Lea hielt meine Hand und versuchte mich zu beruhigen, es half mir ein bisschen. Aber nicht genug. Zu meiner Überraschung kamen McGonagall, Professor Dumbledore und Madame Pomfrey in mein Zimmer und legten mich auf das Krankenbett. Dumbledore murmelte etwas unverständliches und McGonagall übte einen Gegenzauber auf mich aus, sodass ich aufhörte zu schreien und zu schweben. Lea blieb die ganze Zeit an meiner Seite, sogar bis ich in eine Art Trance fiel.
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