Popularität ist nicht immer etwas Schlechtes, und gute Bücher wie "Der Fluch der Hexen" von AliceMontrose muss ich einfach weiterempfehlen.
Aber was ist das eigentlich, ein "gutes Buch"?
Für mich bedeutet es echte Leidenschaft, Liebe zum Schreiben, und wenn die Geschichte spannend ist, hebt sie den Autor auf eine Ebene, wo der- oder diejenige bereit ist, Herzblut zu vergießen, sich einzusetzen und in kreativem Sinne "hart zu arbeiten", bis das bestmögliche Ergebnis erreicht ist. Annas Geschichte beschreitet diesen goldenen Weg.

Ich habe das vor Kurzem in einer schnellen Buchempfehlung auf meinem Account geschrieben, und inzwischen bin ich so in medias res, dass ich mehr über dein Buch sagen kann, als diese anfänglichen und noch sehr allgemeinen Sätze.
Du nimmst das Schreiben so richtig ernst, du verliebst dich in deine Welten und Figuren, und darum erzählst du so leidenschaftlich, dass deine Geschichte schon nach wenigen Absätzen lebendig genug wird, um Leser zu binden und regelrecht süchtig zu machen, was den weiteren Verlauf angeht. Leserbindung ist dir sehr wichtig, und darum sprichst du sie am Ende deiner Kapitel auch immer wieder mal an, machst das aber recht geschickt und niemals plump.
Deine Sprache, dein Stil ist auf sehr hohem Niveau, und wahrscheinlich finde ich es deswegen schade, dass du ein bisschen zu schnell veröffentlichst, bevor du deine Interpunktionsfehler vollends ausgebügelt hast - aber das ist wohl deiner Ungeduld geschuldet: Du bist zu Recht stolz auf deine Geschichte, und wahrscheinlich ist es dir wichtig, möglichst schnell Feedback zu erhalten. Fünf Kapitel deiner Hexengeschichte habe ich jetzt sehr aufmerksam gelesen, aber diese fünf Kapitel sind mir noch lange nicht genug, und das muss man bei mir erst mal hinbekommen.

Der Fluch der Hexen gehört AliceMontrose 💋