30. Bremsen ✔

Enjoy Live. There Is Plenty Of Time To Be Dead. (Hans Christian Andersen)

Song: Follow me – Uncle Kracker

„Kommst du voran?"

Ich wiege meinen Kopf hin und her. Eine schwere Frage. Ob ich voran komme...

Das Footballfeld, zumindest der Rahmen des Spielfelds und ein paar Details, sind weitestgehend fertig, fehlen nur noch Tribünen, Spieler... der Großteil eben. Wir haben noch drei Monate.

„Es geht, könnte weiter sein. Und du, wie oft bist du schon vor der Schule gesessen?" Ich habe absolut keine Ahnung, woher diese freche Art auf einmal kam, vielleicht liegt es an der lockeren Auto-Atmosphäre oder den Stunden zuvor, die wir schon beisammen waren.

Der Quaterback neben mir lacht und bremst hauchzart an die rote Ampel. Bremsen, ohne, dass man davon Wind bekommt, das beherrscht er so wie kein zweiter. Nicht einmal Clive. „Zu selten. Den Grundumriss davon hab ich aber jetzt schon. Du bist hiermit herzlich eingeladen, mir Gesellschaft zu leisten, wenn ich nächste Woche einen Nachmittag dafür aufwende."

Unwillkürlich muss ich kindlich glucksen, ich weiß gar nicht wieso, aber ich fühle mich deswegen unendlich dumm. Trotzdem beiße ich mir auf die Lippe und ringe mich dazu durch zu antworten. „Ich soll mich mit dir in die Kälte setzen?"

„Es soll nächste Woche sogar schneien, vielleicht findet Rebecca dann einen Inspirationsanstoß für ihr Gemälde?"

Mein Glucksen wächst allmählich zu einem ausgeprägten Kichern... Gott, er muss mich für eine Vollidiotin halten! Andererseits... er mag Rebecca wohl auch nicht sonderlich, andernfalls würde er so etwas nicht sagen. UND er nennt sie auch Rebecca und nicht Becca, so wie Azura, Maddie, Clive, Leroy und wie sie alle heißen.

„Zwei Eismenschen?"

Sebastian nickt amüsiert und sieht mir ehrlich in die Augen. Der Schalk blitzt darin auf. „Naja, eigentlich brauch ich dich bestimmt noch, wenn ich was nicht hinbekomme beim Zeichnen."

Andere würden womöglich darauf mit einem kecken „Ach, dafür bin ich gut genug?" und einem frechen Grinsen antworten, ich werde rot. Rot wie eine feurige Tomate und starre auf meine Hände, schweigend.

Ich weiß nicht warum. Eigentlich sollte ich es endlich hinbekommen nicht dauernd wie ein Feuermelder in seiner Nähe herumzulaufen, aber...

Mein Körper will nicht.

„Naja, ich würde dir sogar eine Heizung mitnehmen."

„Würdest du?" Ich sollte anfangen mir Gedanken über meine Lieblingsfarbe zu machen. Vielleicht von Grün auf Rot umschwingen. Rot trage ich wesentlich häufiger als Grün, zumindest im Gesicht.

Er wollte etwas erwidern, doch ein altes Telefonklingeln unterbricht ihn rüde. 'Marcus' blinkt es fröhlich auf dem Bildschirm im Auto und überdeckt den aktuellen Song. Sebastian drückt an seinem Lenkrad auf ein Knöpfchen: „Was hast du angestellt?"

Überrascht blinzle ich Sebastian an. Wieso ist er sich so sicher, dass sein Bruder etwas angestellt hat? Marcus hat noch nicht einmal „Hallo" gesagt oder sonst irgendwas und Sebastian begrüßt ihn so... entweder kennt er seinen Bruder zu gut oder... „Seb... hey, Bruderherz!" Man könnte sein Herumgedruckse selbst aus einer Flughafendurchsage hören.

Sebastians Gesicht wendet sich für einen Moment zu mir. In seinen Zügen zeichnet sich 'Er hat was verbockt' und 'War so klar' ab.

„Marcus..." Ein warnender Unterton schwingt in Sebastians traumhafter Stimme. Stopp! Das ist nicht der richtige Augenblick seine wunderschöne Stimme anzuhimmeln.

Am anderen Ende hört man ein Auto vorbei rauschen, Marcus ist im Freien, würde ich raten.

„Ja, also... ich... Mom und Dad sind doch heute gemeinsam in die Arbeit gefahren und... haben den ähm, den BMW zuhause gelassen. Und... möglicherweise habe ich versucht ihn aus der Garage zu parken, um an mein Rad zu kommen und dann... am Bürgersteig... die Felgen..."

Je länger Marcus vor sich hin stottert, desto größer werden Sebastians Augen. Sein Mund klappt auf. Ein ungutes Gefühl steigt in mir auf. Dieser Ausdruck verheißt nicht unbedingt Freude... im Gegenteil.

„Nein."

Mehr nicht.

„... Doch... sorry. Ich... hab keinen Plan, was ich jetzt tun soll. Mom und Dad kommen in ner Stunde und die sehen aus wie... Naja, scheiße halt."

Man sieht Sebastian an, dass es ihn seine gesamte Beherrschung kostet seinen Bruder jetzt nicht anzuschreien, wenn auch nur übers Telefon. Er schließt seinen Mund und ich kann seinen Kiefer malmen sehen. „Marcus, du bist ein Idiot."

Dann sieht er zu mir und schluckt. „Würdest du kurz... mitkommen?" Seine Augen funkeln finster. Ich habe davor keine Angst, viel mehr mache ich mir deswegen Sorgen. „Natürlich."

„Wer ist das?"

„Oh Klappe Marcus." Damit legt er auf und stößt den angestauten Atem laut aus, ehe er an der Kreuzung nicht gerade – zu mir – fährt, sondern nach links abbiegt.

Ich kann meinen Herzschlag bis zum Hals spüren. Wie gerne würde ich jetzt irgendwas sagen, irgendwas Beruhigendes, aber meine Lippen sind wie verklebt. Ich kann nichts anderes, außer ihn stumm anzusehen und hoffen, dass meine Augen so viel sagen, wie in der Clounge.

„Sorry, ich..." Durchatmen. „Marcus ist manchmal ein Idiot."

„Klingt als wäre er das öfters.", lächle ich schwach und Sebastian ringt sich ein müdes Lächeln ab, die Wut glüht immer noch in seinen Zügen.

„Ja, kann man so sagen... er ist fünfzehn und hat noch keinen Führerschein, unsere Eltern haben ihm verboten mit dem Auto zu fahren – also Testfahren, weil er sie deswegen angebettelt hat und jetzt... Ja, hast du ja gehört."

„Und du musst das jetzt ausbaden?"

„Hoffen wir, dass es nicht so schlimm ist. Er ist eigentlich alt genug zu wissen, wie bescheuert die Idee überhaupt war."

„Naja, immerhin ist ihm nichts passiert."

Sebastians Augen wandern für eine Sekunde zu mir. Etwas wie Faszination oder... ich weiß nicht genau, was das ist, aber es liegt in dem hellen Grau-Blau.

„Ja... das stimmt."

Er scheint plötzlich so viel ruhiger und gelassener, als hätte er sich eine Handvoll Beruhigungspillen eingeworfen.

***

Bis vor fünfzehn Minuten hatte ich nicht ansatzweise geahnt, dass Sebastian dermaßen traumhafte Grilled-Cheese-Sandwiches machen kann, aber jetzt...

Ich schlucke den letzten Bissen hinunter und wünschte ich könnte diesen Geschmack auf ewig in meinem Mund behalten, immer wieder meinen Gaumen damit verwöhnen.

Es kostet mich voller Selbstkontrolle nicht laut zu stöhnen, vor Genuss.

Neben mir schmatzen die Jungs mittlerweile ihr zweites Sandwich und sind bereits bei der Hälfte. Wieder einmal wird mir bewusst, wie langsam ich gelegentlich esse. Nicht immer kaue ich im Schneckentempo, aber doch meistens... einzig Clive kann halbwegs mit mir mithalten.

Clive....

Gott, ich sollte wirklich anfangen-

Meine Gedanken werden von Sebastians weicher Stimme zerschnitten. „Schmeckt es dir?" Etwas überrumpelt stocke ich und nicke dann heftig. „Ja... ja, auf jeden Fall. Es ist wirklich lecker."

„Wirklich lecker?", höhnt Marcus und zieht eine Augenbraue nach oben, während er sich soweit nach vorne beugt, dass ich ihn vollends sehen kann.

Ich spüre, wie mir die Röte ins Gesicht schießt und schlucke hastig den Bissen hinunter. 'Wirklich lecker'... etwas schlichteres oder alberneres hätte mir nicht einfallen können! Zu gerne würde ich meinen Kopf nun auf die Tischplatte fallen lassen, aber... nein.

Stattdessen scheint Marcus Mitleid mit mir zu haben. „Aber gut, wirklich lecker, Bruderherz."

„Dein Bruderherz kannst du dir schenken. Du schuldest uns etwas."

Uns...

Hat er da gerade UNS gesagt? Nicht, MIR, sondern UNS! Das bedeutet Sebastian UND mir... Uns...

Die drei Buchstaben wirbeln durch meine Gedanken, schlimmer als ein Hurricane an der Ostküste und zerstreuen jegliche Ordnung – nicht, dass ich eine gehabt hätte. Sobald ich bei Sebastian bin habe ich das Gefühl keine Pläne mehr zu benötigen, denn mein Körper widersetzt sich sowieso meinem Willen.

„Jaja, schon gut."

Sebastian knufft mich mit einem verschmitzten Grinsen in die Seite und holt mich damit endgültig zurück.

Würde ich nicht sitzen, würde ich jetzt vermutlich weiche Knie bekommen, oder so zergehen wie der Cheddar zwischen den beiden Brotscheiben. Es ist nicht das erste Mal, dass er mich berührt oder knufft, aber sein Lächeln dazu...

Schweigend essen wir zu Ende, das heißt, ich beeile mich, während die beiden Jungs mich grinsend mustern. Marcus kann sich einen Kommentar nicht verkneifen: „Wie kann man nur so langsam essen?"

Mit diesen Worten rutscht er vom Stuhl, schiebt ihn mit einem grässlichen Quietschen wieder an Ort und Stelle – pure Absicht, wenn ich seinem provokanten Blick zu Sebastian hin Folge – und verschwindet tonlos durch den Bogen, nach oben nehme ich an.

„Bei Marcus einen Gut zu haben ist ungefähr wie ein Sechser im Lotto."

Der Junge mit den verwegenen Wellen lächelt mich warm an. Verwirrt runzle ich die Stirn, unbewusst neigt sich mein Kopf ein wenig. „Er ist schon fünfzehn?", hake ich unsicher nach. Marcus sieht nicht mal ansatzweise seinem Alter entsprechend aus, aber Sebastian hat es mir auf der Autofahrt erzählt: Er darf noch nicht fahren, eigentlich...

„Ja, ist er, auch wenn man es ihm nicht ansieht." Er macht eine kleine Pause und lässt die Augen an mir vorbei driften. „Mein Bruder kennt für alles jemanden, wirklich, für egal was..."

„Und trotzdem hat er dich eben angerufen.", stelle nüchtern fest, obwohl es mich innerlich nur noch viel mehr verwirrt.

Sebastians Familie ist in meinem Verstand fest mit einem leuchtenden Fragezeichen verknüpft. Da gibt es einmal seine Eltern, beide Anwälte mit eigener Kanzlei, die ihre Kinder lieben, aber insgeheim die Erwartung hegen, Sebastian sollte die Kanzlei übernehmen. Marshall, Polizist mit Frau und Kind in New York, George, der Tanzlehrer in... irgendwo in der Nähe hier und Marcus, das Küken, der eigentlich aussieht wie neunzehn.

Weshalb ruft Marcus dann ausgerechnet Sebastian an, wenn er doch für alles jemanden kennt, auch für zerkratzte Felgen?

Er scheint meine Gedanken lesen zu können und sein Blick wird plötzlich noch weicher, als ich es für möglich gehalten habe. „Ich weiß es nicht, ich schätze Marcus hatte Panik."

„Wegen des Autos?"

„Auch, schwer zu sagen... Marcus hat... ja, er hat mit dreizehn schon mal die Felgen vom Wagen dermaßen verkratzt und in letzter Zeit ist er nicht gerade ein Mustersohn..."

„Oh." Zu mehr Worten bin ich im Moment nicht fähig.

„Sorry, ich weiß, das ist alles ziemlich verwirrend." Einen Augenblick lang scheint er zu grübeln, knabbert unmerklich auf seiner Lippe, ehe er mir wieder fest in die Augen sieht. In seinen spiegelt sich etwas, dass mich an meine eigene Unsicherheit erinnert. Ist er unsicher? „Hast du noch ähm Zeit? Oder..."

Ich muss an die zwei silbernen Felgen denken, die nun im Garten hinter dem Haus in der Spätnachmittagssonne trocknen.

Etwas in mir flattert freudig herum und ich ignoriere dieses eigenartige Ruckeln in meiner Brust... das Sandwich? Nein, Durst.

„J-Ja, sicher." Etwas mit Sebastian Voules alleine machen, mit ihm allein sein. Ich weiß gar nicht mehr wie lange ich davon geträumt habe – nein, gelogen, natürlich weiß ich es!

Insgeheim hoffe ich, dass meine Stimme nicht allzu nervös oder aufgekratzt klingt oder mich die Röte wieder in eine wandelnde Tomate verwandelt.

Du bist mit Clive zusammen.

Hastig schiebe ich den Gedanken beiseite. Offiziell... inoffiziell lautet das geheime Ziel Sebastian näher zu kommen und wie sonst sollte Das funktionieren, wenn ich keine Zeit mit ihm verbringen würde.

„Okay, cool, dann ähm... räume ich noch schnell die Teller weg."

***

„Darf ich?"

Schon klar, wir sollten einander nicht dieses Gemälde malen, aber ich will nur eine winzig kleine Korrektur...

Mein Schmunzeln ist breiter als der Bleistift in Sebastians Hand und sein angestrengtes Gesicht blinzelt mich nur hilflos an. Normalerweise würde ich es nicht wagen das Bild eines anderen durch meine Hand zu verändern, aber Sebastian hatte mir vor zehn Minuten beklommen gebeichtet, dass er diese Verschnörkelungen unserer Eingangstür nicht hinbekommt.

Ich kann ihm die Dankbarkeit förmlich ansehen. „Gerne."

Natürlich spüre ich seinen Blick, wie er mich seitlich beobachtet. Eine feine, dünne Stimme in mir wispert, dass er viel gebannter von mir ist, als von meiner Tür und den winzig kleinen Röschen, die sich aneinanderlegen.

Es kostet mich Überwindung nicht zu ihm zu sehen, aber die Leidenschaft in mir, diesen Rahmen so perfekt hinzubekommen wie möglich treibt mich an. Es ist falsch, ich sollte nicht an seinem Bild herumwerkeln, aber...

Gott, er hat mich mit diesen traumhaften Wolkenmeer seiner Augen ansehen und...

Ich schlucke.

Wahrscheinlich rede ich mir das nur ein, es ist Wunschdenken, dass er mich ansieht und nicht das Bild, alles Wünsche.

„Wow..."

Die Wärme, die von ihm aus geht, ist unglaublich, aber trotzdem nicht so, wie von Clive. Bei Clive habe ich manchmal das Gefühl, als wäre der Sommer ausgebrochen, ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen...

„Das ist... Rose, der Name ist wohl Programm."

Mir fällt die Ironie auf, aber noch viel mehr die Leichtigkeit und die Wärme, mit der er das gesagt hat... er macht es mir so schwer diese Stimme leise zu halten.

Mehr als ein berührtes Lächeln kann er mir nicht entlocken, meine Kehle ist staubtrocken.

Tick Tack... Nein, das ist mein Herz, es pocht.

Wie weit ist er noch von mir entfernt? Vielleicht zwanzig Zentimeter von mir, definitiv nah, sehr nah sogar.

Ich wage es kaum Luft zu holen, aus Angst irgendwas könnte sich an diesem Augenblick verändern. Es ist einer jener, die man gerne festhalten würde, aber wie jeder, rutscht er mir nach einigen Takten durch die Hände und ich akzeptiere es sogar.

„Es war das erste was ich gezeichnet habe... abgesehen von Schlangenlinien als Baby.", murmle ich irgendwann und bin heilfroh meine Stimme wieder zu haben.

Vorsichtig, wie ein scheues Reh, und roten Wangen, wegen seiner vorherigen Aussage, drehe ich den Kopf zu ihm. Seine Augen liegen einzig und allein auf mir, nicht auf dem Rahmen um die Tür, oder den kunstvoll geschlungenen Windungen der Rosen.

„Sieht aus wie echt.", brummt er ebenso leise zurück. Etwas in mir sträubt sich, mich in dem Meer seiner Augen fallen zu lassen. Angst?

Atmen, Rosie, atmen!

Meine Haut prickelt, befeuert vom Gedanken, dass er nicht eine Sekunde zum Gemälde sieht, während er spricht, sondern weiterhin zu mir.

Ich bin verwirrt und gleichzeitig schrillen alle Glocken meines Wunschzentrums im Kopf, dass gerade sämtliche Zeichen leuchten.

„Bremsen." Clives Stimme taucht in meinem Kopf auf. Warum sollte ich bremsen, warum sollte ich mein Herz bremsen, oder meine Augen.

„Manchmal ist echt nicht... richtig echt, sondern falsch." Die Worte sind so unbedacht, aber dafür erinnere ich mich plötzlich an den Moment mit Clive, als er mit mir damals Kettcar gefahren ist.

Von diesem Tag stammt seine Narbe unterhalb der Handfläche und meine am Knöchel.

Es sind Narben, die fast verblasst sind, bei uns beiden, und an die uns wohl nur noch wir beide erinnern. Clive hat gesagt ich sollte bremsen, nein, er hat geschrien und dabei gelacht. Etwas in mir ist immer noch überzeugt davon, dass er nur für mich gelacht hat, weil es mich beruhigte und ich ängstlich war, weil ich nicht bremsen konnte... und dann lagen wir auf der Straße. Keiner von uns hat geweint – obwohl mir danach zu mute war... denn Clive hat gelacht und dann, dann habe ich gelacht und irgendwann kam Eliza und nach der anfänglichen Besorgnis hat sie mitgelacht und...

Ich sehe Sebastian tief in die Augen. Traumhaft.

Sein Lachen ist genauso schön, denke ich trotzig.

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Augen, wie wichtig sind euch Augen? Habt ihr eine Lieblingsfarbe/Augen-Crush?

Könnt ihr euch Sebastians Augen vorstellen?

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N°33: Dies oder Das: Frühstück oder Brunch?

BRUNCH (Hallo, man kann ausschlafen!)

XOXO Ane 🧡

Ps. Folgt mir gerne auf Instagram: @sxmelittlestories

(Gleicher Name wie hier auf Wattpad)

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