Der Tod ist merkwürdig
ミ★
Der Tod ist merkwürdig.
Es ist das einzige, was mir durch den Kopf geht, als ich vor dem offenen Sarg stehe und auf den Menschen hinabsehe, der darin liegt.
Er sieht so traurig und gleichzeitig so wütend aus.
Wütend, weil er schon sterben musste. Ohne überhaupt gelebt zu haben.
Traurig, weil du nicht hier bist, um dich zu verabschieden.
Du bist einer dieser Menschen, der Spuren hinterlässt. Spuren, die nichts und niemand jemals verwischen kann.
Du bist ein Brandmal auf meinem Herzen.
Du bist schlagfertig und lässt dir nichts gefallen.
Du widersprichst den Menschen, wenn sie Unrecht haben. Damit machst du dich nicht gerade beliebt. Manche nennen das Dummheit, aber für mich ist es Mut.
Du bist mutig genug, um zu dir selbst zu stehen.
Viele finden dich kindisch und albern, aber für mich bist du der lustigste Mensch auf der ganzen Welt. Du bringst mich manchmal so sehr zum lachen, dass ich weinen muss.
Viele mögen deine Musik nicht. Weil sie nicht verstehen, wie viel von dir selbst in den Texten steckt. All deine Zweifel und Ängste, deine Sehnsüchte und Träume.
Du bist ein ganz besonderer Mensch. Der beste in meinem Leben.
Zumindest warst du das.
Denn jetzt bist du nicht mehr da.
Du bist auf dem Weg ins Unbekannte, in fremde Städte. Du startest eine Reise, die kein Ziel kennt. Du möchtest Musik machen, das wolltest du schon immer.
Du suchst Inspiration für die großen Worte, suchst das Leben selbst.
Ein Leben ohne alle anderen.
Ohne mich.
ミ★
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