Kapitel 5=Endlich wieder ein gutes Gefühl!!!

Wir machen nun wieder einen kleinen Zeitsprung. Ich mache das deswegen weil ich die Geschichte langsam zu einem Ende führen muss. Ich hoffe ihr versteht das. Es heißt nicht das ich keine Lust mehr habe. Wenn ich danach gehen würde könnte ich noch ewig weiterschreiben. Aber diese Geschichte ist nun mal langsam am Ende angekommen. Es muss jetzt Schluss sein. Danke fürs Verständnis. Aber keine Panik, hier ist noch nicht Schluss.

Die letzten Wochen waren für Nina, recht ruhig verlaufen. Die Arbeit läuft super. Noch 4 Wochen und dann ist es endlich soweit. Mias und Tahsins Hochzeit! Seit dem morgen, im Waldorf Astoria Hotel wo Nina das Hotelzimmer verlassen hatte. Hat sie nichts mehr von Michael gehört oder gesehen auch die Schlagzeilen berichteten nichts. Es war ruhig um Ihn geworden. Das war auch für Nina gut. Denn so hatte sie die Möglichkeit alles zu vergessen. Sie hatte auch einige Dates, ist zwar nichts weiteres draus geworden. Aber das war schon ein Fortschritt. Nathaniel war auch wieder im Lande. Er hatte seinen Aufenthalt in den USA, vorzeitig beendet. Er kam wieder zurück, das hieß aber nicht das Nina ihren Platz wieder zurückgeben musste. Sie waren nun zusammen in der Leitung der Firma. Es klappte super, sie verstanden sich sehr gut. Nun beginnt das nächste Kapitel.

Ich hatte heute einen wichtigen Termin! Es ging heute um eine Expansion. Nate hatte die Idee, wir könnten nach Japan expandieren. Er hatte da einige Konkurrenz Firmen in den USA, beobachtet und hat gesehen das in Japan mangel an studierten Visagisten herrscht. Das liege daran das, das Land keine Firmen besitze die Professionale Visagisten fördert. Der Termin, lief wunderbar. Wir hatten alles erreicht was wir wollten.

Danach lud mich Nate zum essen ein, wir wollten auf unseren gemeinsamen Erfolg anstoßen. Wir saßen den ganzen Abend in einem wirklich noblen Restaurant. Haben uns über berufliches unterhalten und über Gott und die Welt geredet. Gegen 1.00 Uhr, fuhr mich Nathaniel dann Nachhause. Vor der Wohnung wollte ich gerade aus dem Auto aussteigen als er meinen Arm packte und mich an sich ran zog. Er drückte seine Lippen auf meine. Im ersten Moment wollte ich mich gleich zurückziehen aber dann erwiderte ich den Kuss.

Wir stiegen aus stolperten in denn Hauseingang die Treppen hoch ich schloss meine Türe auf und wir wangten durch den Flur ins Schlafzimmer dabei hinterließen wir, eine Spur von Kleidung hinter uns. Dann vielen wir beide nur noch mit Unterwäsche bekleidet ins Bett. Es war für mich das erste mal nach langer Zeit das ich einen Mann so innig und nah an mich ran lies. Nathaniel war ein sehr zärtlicher Mann. Nach einem sehr liebevollen Vorspiel, schliefen wir miteinander und ich war froh das wir es getan haben.

Nate, lag neben mir auf dem Rücken und fing an sich bei mir zu entschuldigen. Ich stoppte Ihn augenblicklich und sagte. „Nein, Nate du brauchst dich für nichts zu entschuldigen. Ich habe das genauso gewollt. Ich bereue nix und hoffe du auch nicht"! „Nein, ich bereue natürlich auch nichts! Du bist einfach eine beeindruckende Frau, dass hab ich Dir schon damals gesagt"! Er war einfach so liebevoll, ich hatte dieses Gefühl von Geborgenheit in den letzten Monaten vermisst. Später schliefen wir, Arm in Arm zusammen ein!

Am morgen, ging es ähnlich weiter. Wir küssten uns, berührten uns und schliefen miteinander es war sehr schön. Ich hätte nie gedacht das ich, nach der ganzen scheiße die ich in den letzten Monaten erlebt hatte, ganz plötzlich wieder dieses Gefühl spürte, „sich nahe zu sein" „jemanden zu berühren", ohne gleich irgendwelche schrecklichen Szenarien vor Augen zu sehen.

Auch Nathaniel merkte dass ich noch sehr verletzlich und vorsichtig wirkte. „Nina, du musst dich nicht vor mir verstecken. Ich weiß dass Du gelitten hast die letzten Monate. Ich hatte gehofft das du da schneller durchkommst. Ich wusste das Du verletzlich bist. Deswegen hatte ich dir damals auch gesagt, dass ich hoffe das du es vorher merkst, bevor er dir das Herz bricht"! Ich sah ihn an und ja er hatte vollkommen recht. Hätte ich damals auf sein Instinkt vertraut, hätte ich mir den Schmerz und die Enttäuschung erspart. Aber jetzt war ich hier mit ihm und ich fühlte mich gut. Ich wollte nichts daran ändern. Ich dachte, endlich wieder ein gutes Gefühl!

Die nächsten Tage, hatten wir uns gemeinsam frei genommen. Wir haben zusammen gekocht, herumgealbert, miteinander geschlafen und uns noch näher kennengelernt. Ich hab ihm meine Stärken und Schwächen gesagt, er mir seine. Er hat aus seinem Leben erzählt, ich aus meinem. Es waren wirklich wunderschöne Tage.

Aber wie so oft, hat jede schöne Sache auch ihre Schattenseiten. Nate, zögerte anfangs, aber dann erzählte er mir von seiner Krankheit. Nathaniel hatte Mukoviszidose, die bei ihm im alter von 15 Jahren diagnostiziert wurde. Heute hatte man eine Lebenserwartung von 40-50 Jahren. Ich war sprachlos und wusste nicht was ich sagen sollte. Er sprach darüber als ob er von einem Erlebnis erzähle. Für mich brach eine Welt in mir zusammen. Er war mittlerweile schon 31 Jahre alt. Ich fragte ihn! „Gibt es den keine Medizin da
dagegen"! „Nein, keine heilende es gibt Medikamente die, die Krankheit aufhalten können, ne Zeitlang". „Puhh"! „Ich wollte dich nicht erschrecken damit, aber wenn es was ernstes, was ich natürlich hoffe zwischen uns wird, musst du das wissen"! Ich nickte mit dem Kopf und gab ihm einen Kuss.

Die nächsten Tage gingen wir normal zusammen zur Arbeit. Er blieb die meiste Zeit über bei mir. Da er etwas außerhalb wohnte. Die ganzen Wochen waren wir täglich zusammen, haben Ausflüge unternommen. Langsam wurde es schon richtig warm und schön in Berlin. Der Sommer stand unmittelbar vor der Türe.

Am Wochenende vor der Hochzeit. Sprach ich mit Mia! Ich erzählte Ihr von Nathaniel und wie glücklich ich wäre. Sie freute sich so sehr für mich, das sie drauf bestand ihn auf jeden fall als meine Begleitung bei der Hochzeit kennenzulernen. Ich versprach ihr nichts, denn ich musste das ja erst mit Nate besprechen. Vielleicht wollte er mich ja gar nicht begleiten. Als ich Nathaniel dann darauf ansprach, zögerte er keine Sekunde und sagte sofort. „Ja, sehr gerne"! Ich war total froh, dass ich ihn hatte. Doch dann, kamen mir wieder Bilder und Szenarien. Oh mein Gott! Michael, er wird auch dort sein. Was passiert wenn Michael mich mit Nathaniel sieht. Ich hatte diese Nacht schreckliche Alpträume! Ähnlich denen in München damals bei den Hochzeitsvorbereitungen.

Kapitel 5 Ende. Bis Dann Ihr wunderbaren netten Menschen.

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