Kapitel 3=Ali Bumaye-Happy Birthday!

Heute hatte ich frei, musste Überstunden abbauen. Ich ging erstmal zum Bäcker und holte Brötchen. Als ich am Kiosk vorbeigelaufen bin, sah ich die Bald mit Shindy auf dem Cover. Natürlich mit einem blonden Mädchen. Ich schüttelte den Kopf. Er sah auf dem Bild ziemlich fertig aus. Nichts mehr von diesem Top gestylten Mann, war zu sehen.

Ich bekam dann eine WhatsApp von Ali.

Ich überlegte, ob ich die Einladung annehmen sollte. Ich war mir aber auch sicher das bestimmt, Michael dort sein wird! Aber warum zerbrach ich mir den Kopf? Es war mir egal, ob er dort mit seinen Bitches auftauchte. Ich würde mich auf ein Wiedersehen mit den Jungs auf jeden Fall freuen. Dann entschied ich mich definitiv, hinzugehen und schrieb Ali!

Das heißt wohl, dass Michael da ist. Er wird ja wohl beim Geburtstag von seinem Freund Ali dabei sein. Aber bei ihm weiß man nie, in letzter Zeit ist er irgendwie nicht mehr der Mensch, den ich kennengelernt habe, na ja. So, jetzt öffnete ich meinen Schrank und suchte ein Outfit. Ich fand dann ein sehr sexy Kleid, in Schwarz mit Spitze unten. Dazu zog ich meine beigen Jimmy Choos an.

Ich ging noch kurz ins Zentrum, um ein Geschenk für Ali zu kaufen. War irgendwie total weiß geworden. Sodass ich mich entschloss ins Solarium zu gehen, dass meine Haut wenigstens heute Abend etwas dunkler wirkt. Danach, glättete ich mir die Haare. Nebenbei lief Rap-tv im Fernseher. Dann kam Severio mit seinen News und das erste gleich. Shindy.....!

Wieder schüttelte ich den Kopf! Gegen, 20.00 Uhr machte ich mich auf den Weg. Nahm meine Air Max mit, da ich schwer in Heels Autofahren konnte. Ich stieg in mein SLK und fuhr los. Als ich dort ankam, habe ich etwas entfernt geparkt, da schon alles zugeparkt war. Ich zog meine Jimmys an und begab mich in Richtung Bar. Auf dem Weg sah ich einige bekannte Autos, so z. B. Arafats, Bentley. Anis Mercedes und auch Tahsins BMW stand schon geparkt. Aber Michaels SUV stand nirgends. Als ich bei der Bar ankam, öffnete mir ein Mann die Türe und fragte! "Gehören Sie zu Bumaye"? "Ja"! "Bitte sehr, links geradeaus"! „Danke". Ali erblickte mich und kam sofort auf mich zu. „Habibiiiiii, wie ich mich freue, dass Du gekommen bist". Er hob mich hoch. „Alliii, lass mich runter"! Ich hatte einen Mantel an, der knapp unter den Knien endete. Als ich in Richtung Sitzplatz ging, sah ich auch schon, Ari, Anis und Ihre Familien. Ich begrüßte mich mit allen, die ich kannte. Machte mich bekannt mit den, die ich nicht kannte und nahm neben Tahsin platz. Er war ja so zusagen schon fast mein Schwager, auch wenn noch nicht offiziell.

Als ich mein Mantel öffnete, hob Ali seine Augenbrauen hoch und sagte. „Uhh, habibiiii, Du schaust aber heiß aus, puuhh. Da bleibt einem ja die Spucke weg"! „Haha", erwiderte ich. Als ich Platz nahm, sagte Tahsin! „Mhh, du schaust wirklich toll aus. Das wird aber manche vom Hocker hauen"! Ich sah ihn fragend an, aber er schüttelte nur den Kopf und antwortete. „Ich hab nichts gesagt, bin ja schon ruhig"! Der Kellner fragte und ich bestellte mir als Erstes ein Hugo. Ich unterhielt mich mit Tahsin, als plötzlich Anna-Maria in meine Richtung kam. Sie setzte sich neben mich, Tahsin hingegen ging zu den Jungs. Ich sprach 'ne ganze Weile mit Ihr. Über Gott und die Welt. Sie war wirklich eine beeindruckende Frau. Zu der ich bestimmt hochschaute. Sie war eine fantastische Mutter und Ehefrau. Anis konnte sich wirklich froh schätzen, eine solche Frau erobert zu haben.
Dann hörte ich lautes Gegröle. Da es mittlerweile schon sehr voll geworden war, sah ich nichts mehr! Erst als sich einige der Gäste hinsetzten, sah ich, warum es so laut geworden war. Michael war gekommen. Zu meinem Erstaunen war er alleine, keine Platin blonde Bitch dabei. Er stand mit dem Rücken zu mir vor dem Tisch, wo Ari und Anis saßen. Im Gegensatz zu dem Erscheinungsbild in der Zeitung war er jetzt wieder typisch gestylt, alles saß perfekt. Ich sah, dass Ali ihm etwas zuflüsterte. Er drehte leicht den Kopf zur Seite. Dann ging er um den Tisch und setzte sich hin.

Sein Blick fand meinen im selben Moment. Ich presste meine Lippen aufeinander und zuckte kurz mit den Augenbrauen. Er, zog typischerweise eine Augenbraue hoch und grinste leicht! Dann zog mich Ali plötzlich auf die Beine. In diesem Moment wie ich hinter dem Tisch hervorkam, riss Michael die Augen auf und fuhr sich augenblicklich durch den Bart. Seine Hand fand sofort seine Marlboro Schachtel und er zündete sich 'ne Zigarette an.

Ali wollte unbedingt, dass ich mit ihm tanze. Er drehte mich mehrmals im Kreis. „Aliii, dreh mich nicht so oft, mir wird schlecht „! Ich zog mich im bestmöglichen Moment wieder zurück zu meinem Platz! Als ich zu dem Tisch blickte, war Michael aber nicht mehr da gesessen. Dann, stieg mir dieser alt bekannte Geruch die Nase hoch. Als ich mich umdrehte, stand er fast neben mir an den Türrahmen gelehnt und trank ein Red Bull. Ich biss mir in die Oberlippe!

„Abnd"! Ich sah ihn an und sagte! „Hallo". „Lang nicht mehr gesehen"! „Ja, stimmt. Wie geht es Dir"? „Passt alles, selber"? „Ja auch alles gut"! Ich konnte es mir nicht verkneifen und fragte ihn dann. „Was, soo alleine heute, kein Platin blondes Girl gefunden, das dich begleitet"? „Er grinste, biss sich in die Unterlippe und erwiderte. „Mhh, doch, aber Ali hat ausdrücklich gesagt ohne Begleitung". „Ach, Ali hat gesagt, ok". Dann hob Ali das Glas und klopfte mit dem Messer dagegen. Als ich wieder dort hinblickte, wo er noch gerade stand, war er nicht mehr da. Ali bedankte sich bei allen Gästen. Dann wurde das Essen serviert. Michael saß wieder drüben bei den Jungs, etwa genau gegenüber mir. Also wann immer wir unsere Köpfe hoben, blickte man sich automatisch direkt in die Augen. Er biss sich immer wieder in die Ober- oder Unterlippe und lächelte. Was sollte das, fragte ich mich. Er tut so, als ob alles in bester Ordnung wäre. Checkt er es eigentlich, dass er mir das Herz gebrochen hatte? Bestimmt nicht, sonst würde er sich nicht so benehmen. Es wurde dann noch ausgiebig gefeiert. Kuchen und Kaffee gab es auch on maß.

Irgendwann schnappte ich mir meinen Mantel und ging an die frische Luft. Es war schon fast 4 Uhr, Stockdunkel und klarer Sternenhimmel. Ich stellte mich draußen neben der Bar in einen Türeingang. Sah gerade in den Himmel, als seine Stimme ertönte. "Zählst Du Sterne?" "Haha, ja, aber voll." Ne Zeitlang war es still, keiner sagte was. Bis er plötzlich sprach. "Nina?" "Michael, was?" "Du, ähm schaust wirklich wunderschön aus heute." "Danke, würde ich gern zurückgeben. Aber dein Bart war schon mal besser gestützt und dein Style ist auch etwas abgefallen." "Jaa, weniger Zeit." "Ach, wirklich. Zwischen pennen und Weiber flachlegen oder was?" "Nina, ich bitte dich!" "Was, hab ich nicht recht?" Vor uns gab es ein Magazin Zeitungsautomaten. Ich warf 2 € rein, öffnete ihn und nahm die neue Ausgabe einer Zeitschrift heraus.

"Schau her, guck, das ist, die dritte Zeitung, die ich heute ansehe und auf jeder bist du mit irgendeiner anderen Bitch drauf. Ist das, das, was dir deine Zeit raubt? Dass du teilweise wie ein Penner herumläufst? Haha, ist das seine neue Freundin. Das weiß der gnädige Herr wahrscheinlich selber nicht?" Er sah mich an und erwiderte erstmal nichts. Strich sich durchs Haar und dann fing er an zu sprechen. "Hör zu, es ist damals echt blöd gelaufen. Ich hätte nicht einfach gehen sollen, aber in diesem Moment war ich einfach so sauer und enttäuscht. Weil du nicht mit mir kommen wolltest und dann bist du auch einfach so mit diesem". "Pass, auf, was du sagst, Michael, ok?" "Pff, Typen, weg gefahren, obwohl du wusstest, dass ich das nicht wollte." "Es ging aber nicht um dich, es ging um mich. Es war meine berufliche Chance und hätte ich sie nicht ergriffen, wäre ich heute nicht hier wo ich bin." "Nikolina, bitte lass uns wenigstens probieren einigermaßen normal miteinander umzugehen?" "Normal miteinander umgehen, weißt du überhaupt wie das geht? In letzter Zeit hast du mit Frauen doch fast nur in horizontaler Ebene kommuniziert." "Ja, wahrscheinlich hast du recht." Er war wohl sichtlich angepisst, weil ich ständig seine Tussen erwähnte. Aber das sollte mir recht sein. Das war das, was ich erreichen wollte. Ich sagte dann zu ihm. "Ich werde jetzt nachhause fahren". Er fragte? "Wie fährst du, mit dem Taxi?" Nun wollte ich gerade sagen, dass ich mit dem Auto fahre, aber dann erinnerte ich mich an den Tag vorm Waldorf Astoria Hotel. Er sah meinen Wagen, als die Reifen quietschten. Diesen Gefallen wollte ich ihm nicht machen. Dass er sich sofort vorstellt, wie ich ihm auflauerte. "Ja, ich fahre mit dem Taxi, wie sonst?" "Ich fahr’ dich!" "Oh, mach dir nur keine Umstände?" "Keine Widerrede, ich fahr’ dich nur nachhause, nicht mehr und nicht weniger." Ich hob die Augenbrauen und sagte widerwillig. "OK, aber ich will nicht, dass die anderen das erfahren. Ich gehe jetzt rein und verabschiede mich. Dann fährst du mich und kommst wieder zurück, hier her und tust so, als ob du irgendwo gewesen bist, OK? Verstanden, Shindy, oder soll ich es dir vielleicht in Blond erklären?" Er schüttelte den Kopf und sagte, "ja, alles klar!"

Kapitel 3 Ende, bis zum nächsten Kapitel.

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