Chapter {11}
„Min Yoongi komm sofort zurück." Schreit Namjoon aufgebracht durch den Dorm.
***
Yoongi Pov:
Ich ignoriere seine Aufforderung und schmeiße mich in mein Bett.
Dort ziehe ich mir die Decke weit über das Gesicht und denke nach.
Ich hätte Jin nicht treten sollen, aber er hat mich total genervt.
Plötzlich kommt Jungkook zu mir ins Bett gekrabbelt und ich hätte ihn am liebsten gleich wieder runter gestoßen.
Nach dem ich mich aufgerichtet habe, hat er sich mir gegenüber im Schneidersitz aufs Bett gesetzt.
„Ich weiß du willst nicht darüber reden, aber hör mir wenigstens zu." Murmelt er und streicht mir durch die Haare.
Freundschaftlich natürlich.
Ich gucke beiseite und warte darauf das er etwas sagt.
„Ich weiß zwar nicht was in Jimin vor sich geht und ich weiß auch nicht warum er sich so geändert hat. Doch eins ist klar. Die Nummer die er hier abzieht ist unter aller Sau. Leider kann ich auch nichts daran ändern, aber bitte hör auf dich und die anderen zu verletzten. Namjoon ist total sauer und Jin ist mega enttäuscht von dir. Taehyung nimmt es dir zum Glück nicht so böse und der Spiegel hat sich ja bereits an deiner Hand gerächt." Jungkook's Stimme ist trotz alledem sanft und beruhigend. Ich fühle mich bei ihm gerade so geborgen.
„Ich wollte das alles nicht." Erwidere ich leise.
„Das weiß ich doch. Das wissen wir alle hier." Jungkook's Gesicht schmückt ein leichtes Lächeln.
„Warum tut es so weh? Warum tut er mir das an? Ich halte das nicht aus. Was soll ich nur machen?" Bricht es plötzlich aus mir heraus.
Kleine Tränen rollen meine Wangen hinunter und ich kralle mich verzweifelt an dem jüngeren fest.
Dieser legt beruhigend einen Arm um mich und flüstert mir beruhigende Worte ins Ohr. „Ganz ruhig."„Das wird schon wieder."„Du schaffst das." Doch irgendwie schenke ich diesen Worten keine Hoffnung.
Jimin Pov:
Ich musste die Sache mit dem Spiegel verraten. Schließlich musste seine Hand unbedingt versorgt werden.
Jin tut mir irgendwie etwas leid. Ich meine er kann ja eigentlich nichts dafür. Im Gegenteil er wollte ihm nur helfen. So ist Jin nun einmal.
Warum ich die ganze Sache noch immer durchziehe?
Keine Ahnung. Vielleicht weil ich Angst habe. Angst davor wieder jemanden zu verletzen. Noch mehr als ich es ohne hin schon tue.
Yoongi ist so zerbrechlich wie Porzellan. Lässt man es fallen zerbricht es wie der Spiegel in tausend kleine Teile.
Wenn man unachtsam damit umgeht bekommt es Macken, genauso wie Yoongi Schmerzen erleiden muss.
Ich habe einfach Angst ihn zu zerbrechen.
Mit gesenktem Kopf betrete ich unser Zimmer. Das was ich da zu sehen bekomme, sticht mir erneut tief ins Herz. Ich weiß genau das Jungkook einen Freund hat, dennoch schmerzt es das er Yoongi so nah ist.
Als sich ihre Aufmerksamkeit auf mich richtet spüre ich deutlich ihre enttäuschten und wütenden Blicke auf mir.
„Jimin kann ich bitte einmal unter vier Augen mit der reden?" Meldet sich nun der jüngere zu Wort.
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Der arme Jimin leidet ebenfalls~
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