⋇08 ~ Memory

~⋇~~⋇~~⋇~ ~⋇~~⋇~~⋇~
„Die Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende."
~ John F. Kennedy
~⋇~~⋇~~⋇~ ~⋇~~⋇~~⋇~

⋇Hoseok POV:

"Was machen wir jetzt?", fragte Jungkook nervös in die Runde. Sie alle waren noch außer Atem. Die Warnung war genau im richtigen Moment gekommen, den im nächsten hörten sie bereits die Stimmen des feindlichen EXO Clans. Sie hatten fliehen müssen. Glücklicherweise hatten sie einen Unterschlupf finden können in dem sie nun hockten und darauf warteten das sich der Feind verzog "Wir warten bis es Nacht wird!" erklärte ihm Hye Rin und sah sich um, um noch mal sicherzustellen, dass sie wirklich keiner verfolgt hatte. Suchend glitt ihr Blick dabei durch die Umgebung, bis er bei dem offensichtlich super gestresste Byeon Hoo hängen blieb "Was ist mit dir?" fragte sie und sein Blick zuckte zu ihr. Abgehetzt fuhr er sich durch das Haar "Ich werde zu alt für sowas! Das war dieses Mal wirklich knapp! Sie hätten uns fast gehabt!" er kratzte sich am Kopf "Wir wären ihnen mitten in die Arme gelaufen, ohne diese Warnung von Jae Jae!" Joo Sung nickte und richtete seine kühlen Augen in den Himmel, wobei sein Atem kleine Wölkchen bildete.

 Wärmend rieb er dabei seine Handflächen aneinander und seufzte in die Stille hinein, was die Aufmerksamkeit der anderen auf ihn zog. Hoseok hingegen beobachtete ihn die ganze Zeit. Er fragte sich was Jae Hee an ihm gefunden hatte. War es wirklich diese bestimmte, fast herrische kühle Art die sie mochte? Dieses "Ich bin der Anführer und alle müssen meine Anweisungen befolgen, den nur was ich Entscheide ist Richtig!" Getue? Oder die Tatsache das er extrem Klug war? Hoseok konnte nicht abstreiten, das dieser Mann der geborene Anführer war und dazu auch noch recht gutaussehend. Man respektierte ihn einfach! Und dennoch konnte er ihn wirklich nicht ausstehen und vielleicht wollte daher sein Verstand auch nicht einsehen das Jae Hee ihn mal geliebt haben sollte. Es schien ihn unmöglich! "Sie erinnert sich ....", flüsterte er ohne die anderen anzusehen "Nae!" bestätigte Byeon Hoo mit einer leichten Traurigkeit in der tiefen Stimme "Nur Jae Jae hätte diese Art von Bombe bauen können, um uns zu warnen" erneut wurde es still, die Aufständischen schienen in Gedanken.


Tae kratzte sich nachdenklich am Kopf "Es ist nicht die erste Bombe, die sie gebaut hat! Nicht wahr, Hoseok!" sprach er ihn an und er nickte langsam, während auch er sich die Hände an der Hose warm rieb "In den Tunneln, bei Monsta X, hat sie es auch schon getan... Sie baute eine Bombe, um uns zu retten" Hye Rin senkte den Kopf "...Aber wenn sie sich doch an sowas erinnert, warum befreit sie sich nicht! Warum kommt sie nicht zurück! Wir warten doch schon so lange auf sie!" das Mädchen zog die Nase traurig hoch, was Si Woo dazu veranlasste ihr den Rücken zu tätscheln, doch Hye Rin gefiel das gar nicht, sie wischte seine Geste einfach genervt beiseite und sah beleidigt weg "Weil sie Stur ist!" erklärte Joo Sung "Sturer als ein alter Esel! Da sie sich entschieden hat zurückzugehen,..." er presste die Lippen aufeinander und blickte Hoseok anklagend an "... wegen diesem behinderten Versprechen... den da zu beschützen!" er zeigte auf Hoseok "Wegen dem, bleibt sie da!" frustriert schüttelte er den Kopf über diese Fakten "das ist nicht Hoseok schuld!" herrschte Jungkook Joo Sung an und Tae nickte eben so wütend. Auch er selbst hatte die Schnauze davon voll, das Joo Sung ihm die Schuld gab! Es reichte ihm! Er hatte niemals gewollt, das Jae Hee so etwas tat! Daher funkelte er Joo Sung genervt an. Er konnte seine Gefühle und Nerven im Moment nicht gut kontrollieren "Ich habe sie darum nie gebeten das zu tun! Sie war bei uns damit wir sie beschützen und nicht andersherum!" verteidigte er sich daher aufbrausender als er wollte.

Er brauchte niemanden der ihn beschützte! Darum war er doch bei einem Clan! Er hatte stark werden wollen, um die zu beschützen, die er liebte und um nicht noch mehr Menschen zu verlieren, die ihm Wichtig waren. Er war so weit aufgestiegen im Clan, um das zu erreichen und dann kam dieses Mädchen und brachte seine Welt durcheinander. Machte ihn schwach und beschütze ihn und ließ ihn dann mit tausend Fragen zurück.

Joo Sung starrte ihn überrascht, über den plötzlichen Ton, den Hoseok angeschlagen hatte, an "Ich weiß...." gab er zu und räusperte sich "Niemand hat je etwas von ihr verlangt. Alles was sie jemals getan hat, hat sie aus freien Willen heraus getan. Weil sie es wollte! So war sie! Jae Hee's Wille, war unbrechbar! Sie war wie das Meer... Ungezähmt aber mit einer tiefen ruhe und Bestimmtheit. Sie war ebenso sanft wie sie Stürmisch war. Aufbrausend und Temperamentvoll....aber auch unvorhersehbar" er lachte leicht verträumt und doch hörte Hoseok einen bitteren Unterton in seiner Stimme, so als habe ihm letzteres nicht gepasst "Nae, das war sie!" auch Byeon Hoo lachte nostalgisch "Wir haben so viel scheiße gebaut!" erinnerte sich auch Hye Rin und lächelte dabei.

Hoseok blickte in die Runde und schluckte. Sie alle hatten Erinnerungen an Jae Hee. An das wahre Mädchen, das sie mal gewesen war, doch Jae Hee hatte diese Erinnerungen nicht mehr und sie würde auch nie wieder zu diesem Mädchen werden, davon war er überzeugt. Sie hatte zu viel durch gemacht, zu viele erlebt und zu viele neue Erinnerungen.

Erinnere dich für mich an mich. Das hatte sie ihn gebeten zu tun und damit meinte sie nicht das Mädchen, das sie einmal gewesen war, sonder jenes, welches sie jetzt war. Jenes welches ihn zurück gelassen hatte.

"Bei uns war sie anders...." flüsterte er daher "Eher wie ein Kind...." er schmunzelte, als er daran dachte wie sie über die Wiese gelaufen war und wie sie mit Jongwoo im Wasser gespielt hatte "Aber sie war auch unendlich Mutig!" erklärte Taehyung und Jungkook nickte "Sie hat uns beschützt!" Joo Sung lächelte noch immer "So ist sie.... Sie beschützt was ihr wichtig ist..." seine Stimme brach "Wie sehr sie wohl gelitten hat, in dem Lager?.... Wie viel Schmerz sie ertragen musste.... bis sie ..." Hoseok wusste was er sich fragte und er kannte die Antwort. Sie hatte es ihm gesagt zumindest zum Teil "... Du meinst, bis sie alles abgestellt hat? Ihre Gefühle, ihre Erinnerungen? Bis sie den Willen verloren hat?..." vollendete er seinen Satz und Joo Sung sah ihm in die Augen, bevor er langsam nickte "Du weißt, was sie mit ihr gemacht haben? Sie weiß es?" Hoseok atmete durch "Ich weiß es nicht, aber sie weiß es. Sie hat sich daran erinnert..." und er erinnerte sich daran, das er ihr versprochen hatte, das seine Hand die einzige sein würde, die sie ab nun an berühren würde. Er hatte ihr auch versprochen, das sie ihre guten Erinnerungen finden würden...Gemeinsam. 

Sein Herz schmerzte. Er hatte ihr auch Versprechen gegen! Darum, musste sie zurück zu ihm kommen, damit er diese ebenso halten konnte, wie sie das Versprechen an seinen Vater. Sie sollten zusammen sein, damit jeder seine Versprechen halten konnte.

Langsam wurde der Himmel immer Dunkler über ihnen und verschluckte letzt endlich das letzte Licht des Tages, das sich wacker am Horizont gehalten hatte.

⋇Jae Hee Pov:

Hagel donnerte gegen die Scheiben und ein heulender Wind pfiff in den alten Fenstern, in ihrem Zimmer. Müde öffnete Jae Hee die Augen und drehte ihren Kopf zur Seite. Sie lag zusammen mit Suho im Bett. Sein tiefes Atmen, verriet ihr, das er noch am Schlafen war. Tief und fest. Ihr Plan hatte funktioniert. Jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass die Jungs in der Zeit, die sie ihnen verschafft hatte, in dem sie Suho aufhielt, fliehen konnten.

Vorsichtig setzte sie sich auf, bedacht darauf keine Geräusche zu machen, die Suho hätten wecken können. In sowas war sie gut. Eine Sklavin hatte nicht das Recht ihren Herren durch ihr zu lautes verhalten oder bewegen zu wecken oder gar zu stören. Man würde sie bestrafen, wenn sie das täte. Ein stechender Schmerz glitt durch ihren Unterleib, als sie sich aufrichtete und sie drückte die Hand auf die Stelle, um es zu lindern, wobei ihr an ihren Handgelenken lila Blessuren auffielen, die beim Berühren sicherlich ebenso schmerzen würden wie ihr Unterleib im Moment. Es waren Schmerzen die ihr mittlerweile normal und bekannter vorkamen. Sie gewöhnte sich langsam wieder daran.

Ihr Blick glitt zu den alten Fenstern, durch das das fahle Mondlicht ins Zimmer fiel. Es war noch immer Nacht und dunkle Wolken bedeckten den tief schwarzen Himmel. Wie viel Zeit wohl vergangen war? Wann hatte dieser Sturm angefangen? 

Erschöpft rieb sie sich die Augen, um etwas klarer zu sehen. Der Sturm, der draußen tobte, ließ die alten Scheiben der Fenster wackeln, die sich noch tapfer im Rahmen hielten. Irgendwann würde sie bersten... einfach zerbrechen, egal wie stark sie war. Irgendwann gab alles nach. Das wusste sie, besser als jeder andere.

Ob sie noch dort draußen waren? Joo Sung, Hoseok und die anderen? Ob sie noch da waren? Sie würde ihn gerne sehen, nur noch einmal, um noch mehr Ähnlichkeiten zwischen ihm und Appa zu finden. Um mit ihm über diesen Mann zu reden, der so viel für sie getan hatte und der so wichtig für sie gewesen war. Vielleicht erinnerte sie sich dann sogar an noch mehr, was sie ihm dann erzählen konnte... doch... Nein, dazu würde es nicht kommen. Sie hatte ihn schließlich verlassen!

Ihr Herz zog sich zusammen, als sie an Hoseok dachte. An das letzte Mal,  als sie ihn sah. Wie er ihren Namen geschrien hatte, als sie beschloss zu gehen und ihn zurückzulassen. Sie hörte noch heute seine Stimme. Manchmal träumte sie von seinem Lachen. Träumte von den Momenten, wo er sich neben sie setzte, am See, in der Bibliothek, im Bett in seinem Zimmer. Sie wünschte sich, sie könnte ihn sehen, nur noch einmal! Doch es war viel zu gefährlich! Sie würde ihn in Gefahr bringen! Aber was, wenn wir ihn nur ganz kurz sehen würde? Nur einen Moment ohne ihn zu sprechen? Fragte die Stimme in ihrem Kopf. Sie blinzelte. Unmöglich! Sie war eine Sklavin, mehr noch, sie war eine Gefangen in diesem Anwesen! Nichts ist unmöglich! Widersprach die Stimme.

Ein Blitz zischte über den Himmel und ließ ihren Körper zusammen zucken. Was war denn das? Sie kniff die Augen zusammen, um besser zu sehen, doch das Fenster aus dem sie blickte, begann zu verschwimmen. Es überlagerte sich ganz plötzlich. Blitze tanzten am Himmel, die gar nicht im hier und jetzt waren. Stimmen hallten in ihrem Kopf, die weit entfernt klangen. Eine Erinnerung? Hier? An diesem Ort?

Sie kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, doch das Donnern, das sie in ihren Ohren hörte, ließ nicht nach. Es stammte nicht aus Gegenwart. Es stammte aus der Vergangenheit. Sie fasste sich an die Schläfen. Es war ohrenbetäubend "Jae Hee!" rief eine Stimme, die wie unter Wasser klang. Weit entfernt und doch ganz nahe. Das Donnern wurde lauter und lauter in ihrem Kopf. Sie bedeckte ihre Ohren, zog die Beine an ihren Körper und verbarg ihr Gesicht an ihren Knien "Jae Hee!" dieses Mal war die Stimme klarer. Lauter. Es war die Stimme einer Frau. Sie hatte diese Stimme mittlerweile schon öfter gehört.

~⋇~

"Jae Hee!" Sie hatte die Beine an ihren Körper gezogen, die Hände an ihre Ohren gepresst. Der Boden auf dem sie saß vibrierte, durch das Donnern draußen, doch es war kein normales Donnern. Es war das Aufschlagen von Bomben, ganz in ihrer Nähe. Ihr Körper zitterte. Lautes Zischen kam immer näher, wurde lauter, ließ die Wände erzittern und dröhnte in ihren Ohren, dann klang es aus, wurde wieder leiser.

Es war der 7 Jet in nur 10 Minuten "Jae Hee!" sie wurde am Arm gepackt und hochgezogen "Wir müssen hier weg!" mit weit aufgerissenen Augen sah sie hoch zu der jungen Frau, die ein Nachthemd trug. Ihre Haare waren zerzaust und in ihrem Blick lag Panik und doch wirkte sie Konzentriert "Mama, was passiert hier?" weinte sie und sah ängstlich zum Fenster, wo erneut eine Bombe in der Ferne aufschlug und ein gelbes Licht eine Schwarze Wolke in den Himmel katapultierte. Sie packte um die Unterarme ihrer Mutter "Kommen sie jetzt?" fragte sie und sah wieder zu ihr "Hab keine Angst! Wir verschwinden von hier. Papa hat den Bunker fertig gemacht! Sie werden uns nicht finden!" fest sah ihre Mutter ihr in die Augen, versuchte überzeugend zu sein "Pack das wichtigste zusammen und dann treffen wir uns unten. Beeil dich!" mahnte ihre Mutter sie und verschwand dann im Flur "Mama!", schrie sie ihr nach, "Mama, warum sollten sie uns suchen? Was...was passiert hier?" rief sie, doch es kam keine Antwort "Jae Seong! Hilf deiner Schwester beim Packen!" wies ihre Mutter ihren Bruder an.

Schüsse erklangen in kurzen Abständen in der Ferne und doch schon viel zu nahe – Maschinengewehre. Niemals hatte sie geglaubt, so etwas jemals im echten Leben hören zu müssen. Ein Düsenjet jagte über das Anwesen und erneut erzitterte der Boden unter ihren Füßen und der donnernde, zischende Schall schmerzte in ihren Ohren. Sie zuckte zusammen und warf rasch einen Blick aus dem Fenster. Licht erhellte die Dunkelheit und für einen kurzen Moment sah sie das Grauen, das tief in der weiter entfernte Stadt herrschte.

Krieg.

Eine weitere Explosion, weit entfernt, schwarz gelber Rauch stieg in den Himmel und dann erklang der erzitternde Knall. Sie sackte in die Knie "Jae Hee! Steh auf, wir müssen uns beeilen!" ihr Bruder packte sie und zog sie wieder hoch "Was... Was passiert hier?" Tränen aus purer Angst liefen ihre Wangen herunter. Sie sah in die Haselnuss braunen Augen ihres Bruders, dessen blick zwar gütig auf ihr lag aber sie konnte dennoch auch seine Angst sehen "Es hat begonnen!" war alles, was er sagte "Wir haben Krieg?" fragte sie panisch und er nickte "Pack deine Sachen. Es dauert nicht mehr lange und sie werden uns finden!" Erneut folgten mehrere Schüsse aufeinander, immer lauter werden und mit einem zischen unterlegt.

Ihr Herz raste und sie war unfähig sich zu bewegen. Krieg.... Sie befanden sich im Krieg. Immer wieder zuckte sie zusammen. Angst schnürte ihr die Kehle zu. Ihr Bruder nahm eine Tasche und warf wahllos Sachen hinein. Pullover, Hosen.... Kleider "Komm schon Jae!" forderte er sie abgehetzt auf "Steh da nicht nur rum!" sein Ton wurde schroffer.

Unsicher machte sie einen Schritt zu ihm, doch erneut erklang eine laute Explosion, dieses Mal näher, heftiger. Die Wände erzitterten... Nein, wackelten. Der Boden vibrierte so stark, das es sich anfühlte, wie als würde er im nächsten Moment wegbrechen. Sie schrie auf und rannte zu ihrem Bruder "Jae Seong!" weinte sie erschreckt "Alles gut!" er nahm sie in den Arm und hielt sie fest umschlungen an seiner Brust "Beeilen wir uns einfach!" raunte er und strich ihr durch das Haar, flüchtig, den sie hatten keine Zeit für so etwas "Ich habe angst!" brachte sie kläglich hervor. 

Er reichte ihr die Tasche und nahm ihre Hand "Ich weiß , ich auch, also komm!" hektisch zog er sie mit sich nach unten, wo bereits Taschen in der großen Eingangshalle standen. Der Kronleuchter, der für gewöhnlich prächtig den Eingang schmückte, lag zerbrochen auf dem Boden. Dunkelheit dominierte in dem von sonst Licht durchfluteten Raum. Die Scheibe der Eingangstür war zerbrochen und draußen tobte ein Sturm, gemischt mit dem Sound von unzähligen Explosionen, Schüssen, Jets und anderen Grausamkeiten, die es nur in Filmen geben sollte. Ihre Zähne klapperten immer heftiger aufeinander. Nicht weil sie fror, nein, weil sie Todesangst verspürte.

"Wo gehen wir hin? Wo ist dieser Bunker? Müssen wir da wirklich raus?" fragte sie und blickte ihrem Bruder nach, der ihrem Vater etwas abnahm "Alles wird gut werden Jae Hee! Der Bunker ist hier!" antwortete ihr Vater und zeigte auf die Wand. Irritiert folgte sie dem Ausgestreckten Arm ihres Vaters und blickte auf das Gemälde, das ihre Mutter gemalt hatte. Das Gemälde mit dem Namen: Schutzpatron.

Jae Hee hatte ihrer Mutter dabei geholfen es anzufertigen. Sie hatte die Blumen gemalt und die Lichtpunkte die auf der Lichtung tanzten.

Ihr Blick wurde von den Augen des Rehs eingefangen: Folge mir. Sagt es und genau so wollte es ihre Mutter damals haben, als sie es malte. Das hatte sie ihr erklärt. Sie erinnerte sich daran. Es war noch nicht lange her. Es war so groß geworden, das es bis auf den Boden reichte. Zuvor hatte dort ein Regal gestanden. Doch von jetzt auf gleich pragte das Gemälde dort und schmückte den Eingang. Jae Hee war immer stolz, wenn sie es sah, denn sie liebte es, doch jetzt gerade verstand sie nicht warum ihr Vater darauf deutete. Das Bild war doch jetzt vollkommen egal!

 Autos kamen näher. Sie hörte die Reifen auf den Kies knirschen. Es waren viele Autos.....

~⋇~

Mit einem Mal ging das Licht an und sie schreckte zusammen. Das Licht schmerzte in ihren Augen und sie blinzelte gegen die plötzliche Helligkeit im Raum. Die Erinnerung verblasste, doch ihr Körper zitterte noch immer "Was zum....." erklang eine genervte Stimme....

~~~~~~~⋇~~~~~~~
Fortsetzung folgt
~~~~~~~⋇~~~~~~~

Hallo ihr Lieben,

Ja, ich habe es mal geschafft, an diesem Buch weiterzuschreiben und das Kapitel für euch fertig zu machen *Applaus* Ich weiß auch nicht warum ich dafür immer so lange brauche aber es geht jetzt Berg auf!

Jae Hee hat sich erneut an etwas erinnert. Sie hat sich an jene Nacht erinnert, in der alles begann. Der Krieg. Doch wo wollte ihre Familie hin und was ist mit ihr passiert? Wo ist dieser Bunker, in den sie fliehen wollten und sind sie jemals dort angekommen? Und was hat das alles damit zu tun Hoseok zu sehen? Das alles erfahren wir in den kommenden Kapiteln.

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und wir lesen uns im nächsten Kapitel wieder.

I purple you all <3

Eure Liv

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top