꧁ Chapter Thirty-Two ꧂
Sternchen nicht vergessen ❤️
Louis POV
Ich fühlte mich die letzten Tage, wie ein neuer Mensch. Mein Körper sehnte sich nach Harry wenn wir nicht zusammen waren und konnte nicht genug von ihm kriegen wann immer wir es waren. Leider beschränkte sich unsere gemeinsame Zeit während der Fahrt nur auf die kurzen Stopps, die wir zum gemeinsamen Essen machten. Harry und mir fiel es unfassbar schwer uns normal zu verhalten, wenn andere dabei waren. Denn auch wenn wir nicht darüber gesprochen hatten, war uns beiden bewusst, dass wir das definitiv geheimhalten müssten. Es war schwer umsetzbar für mich. Ich hätte ihn am liebsten die ganze Zeit geküsst oder seine Hand gehalten, aber es war nunmal wie es war und die Tatsache, dass wir das heimlich machen mussten änderte absolut nichts daran, wie ich mich fühlte. Es war alles so aufregend und neu und mein Kopf wusste überhaupt nicht wie er all die neuen Gefühle und Erlebnisse verarbeiten sollte. Und obwohl es so neu war, fühlte es sich doch so vertraut an. Wenn ich alleine im Bett lag, stieg die Sehnsucht nach seinem Körper neben meinem ins Unermessliche. Meine Hände und Lippen kribbelten und wollten ihn unbedingt berühren, ihm nah sein. Mein ganzer Körper fühlte sich so anders an, aber so verdammt gut. Am liebsten hätte ich es in die Welt hinaus geschrien und jedem gezeigt wie gut Harry mich fühlen ließ.
Als wir früh morgens in der neuen Stadt ankamen, beschloss ich ihn wecken zu gehen, um noch ein paar Momente alleine mit ihm zu haben. Ich konnte es kaum erwarten, ihm wieder nah zu sein, alleine, wenn wir unbeobachtet waren. Ich hüpfte förmlich zu seinem Wagon und trat vorsichtig ein, da ich wusste, dass er sowieso nicht abgeschlossen hatte. Es war dunkel in seinem Wagon, doch ich konnte einen schlafenden Harry ausmachen. Ich schloss die Tür hinter mir so leise wie möglich ab. Langsam schlich ich mich an und beobachtete ihn für einen kurzen Moment. Er sah so entspannt und zufrieden aus, ich fragte mich wovon er gerade träumte. Als ich es nicht mehr aushalten konnte ohne seinen Körper, der meinen berührt, legte ich mich neben ihn und schlüpfte unter die Decke. Erschrocken stellte ich fest, dass er keine Hose anhatte. Was hatte ich erwartet, natürlich würde er nicht mit Klamotten schlafen ? Doch noch bevor ich weiter drüber nachdenken konnte, grummelt Harry verschlafen in mein Ohr.
„Hallo mein Engel, schön dich zu sehen" hauchte er mit rauer Stimme und ich bekam sofort Gänsehaut. Ich konnte spüren wie er grinste während er sich ganz nah an mich schmiegte und seine Arme um mich schlang. Nun konnte ich seinen nur mit einer Unterhose bekleideten Körper direkt hinter meinem spüren und mir wurde plötzlich ganz warm. Das flattern in meinem Bauch wurde immer stärker und ich hatte das Gefühl es müsste gleich einen Schwall an Schmetterlingen aus ihm raus platzen.
„Haz, ich-" Ich vergaß völlig, was ich zu sagen versuchte, als ich plötzlich eine Veränderung an Harrys Körper spürte, die gegen meinen unteren Rücken drückte. Er seufzte in meinen Nacken und alle meine Haaren standen zu Berge. Oh Gott, was tat er nur mit mir?
„Ja, Lou?" Er flüsterte und irgendwie löste seine verschlafene Stimme etwas in mir aus, das ich nicht zuordnen konnte. Mein Herz drohte zu explodieren und mein Brustkorb hob sich schneller auf und ab. Er strich sanft über meine Seite und meinen rechten Arm und platzierte küsse in meinem Nacken. Gott, dass hatte mich beim letzten Mal schon verrückt gemacht und eine erneute Explosion der Gefühle ausgelöst.
„Du machst mich fertig mein Engel... ich will dir so nah sein wie nur möglich..." Mein Herz stoppte, ehe sich mein Herzschlag bei seinen Worten verdreifachte.
„Haz... ich, ich... oh Gott" stammelte ich, unfähig weiter zusprechen, als ich plötzlich seine Hand sehr nah an meiner Körpermitte spürte. Ich spürte wie mir das Blut in den unteren Bereich meines Körpers schoss. Verdammt. Verlegen räusperte ich mich und Harry hielt inne.
„Alles in Ordnung Lou?" Seine Stimme klang besorgt, aber da war auch ein mir noch unbekannter Ton.
„Ich... ich hab noch nie, ich meine ich weiß nicht... verdammt." Ich spürte seine Hände nun auf meinem Arm und er drehte mich zu sich. Es war zwar dunkel, doch ich konnte trotzdem das mir so vertraute Leuchten in seinen Augen erkennen.
„Lou... alles gut ich weiß, mach dir keinen Kopf, Ja? Ich verspreche dir, du musst dir keine Gedanken machen, dein Körper wird das ganz automatisch machen, wir tun nichts was du nicht möchtest oder wo du dich nicht bereit zu fühlst. Du brauchst dich niemals vor mir zu schämen, niemals, verstehst du?" Seine Stimme war sanft aber bestimmt. Ich nickte und legte kurzerhand meine Lippen wieder auf seine, viel zu kostbar war unsere gemeinsame Zeit, ich wollte sie nicht mit unnötigen Antworten verschwenden. Seine Hand streichelte behutsam meinen Arm, während die andere sich in meinen Haaren vergrub.
Als wir uns von einander lösten, überkam mich plötzlich die Müdigkeit und ich musste gähnen. Harry fing an zu grinsen und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Na, braucht da jemand noch eine Runde Schlaf?" Ich konnte das Schmunzeln in seiner Stimme hören und musste ebenfalls lächeln, während ich nickte und mich ein weiteres Gähnen unterbrach.
Er zog mich näher zu sich und platzierte meinen Kopf auf seiner Brust. Er strich mir durchs Haar und während meine Stirn von seinem Kuss und meine Lippen von der Berührung mit seinen noch prickelten, spürte ich, wie langsam mein Blut aufhörte sich nur in dieser einer Körperregion zu verteilen. Ich lauschte seinem Atmen und schloss meine Augen.
„Lou, wach auf, wir müssen aufstehen." Ich blinzelte und krallte mich an Harry, ich war nicht bereit aufzustehen und seinen Körper nicht mehr neben mir zu spüren. Sein Bauch hob und senkte sich unregelmäßig als er anfing zu lachen. Ich setzte mich auf und schmollte ihn an, was ihn nur noch mehr zum Lachen brachte. Er legte seine Lippen auf meine und gab mir einen kurzen Kuss.
„Wie spät ist es ?" fragte ich, noch halb im Schlaf lallend.
„Es ist gleich 9" gab Harry zurück. Verdammt. Nun war ich mehr als wach und sprang hektisch auf. Harry sah mich Stirnrunzelnd an.
„Diese Davina Johansson soll um 9 hier ankommen und ich muss sie empfangen, du übrigens auch!"
„Oh, na dann sollten wir wohl besser los." Er war ganz ruhig, keine Spur von Eile lag in seiner Stimme. Oder seinen Bewegungen. Er zog sich schleppend langsam an, wobei ich sagen musste, dass mir das keinesfalls missfiel, so konnte ich seinen Körper bei jeder Bewegung genau studieren.
Zum Glück war unsere neue Artistin spät dran und so waren Harry und ich tatsächlich noch vor ihr am Zelt, dort wo wir sie empfangen sollten. Harry und ich hatten mit den anderen beim Abendessen über sie gesprochen und wir waren alle gespannt, wer sie war und wie sich die Show mit ihr verändern würde. Es war schließlich nicht allzu lange her, dass Harry ein Artist geworden ist und die Show veränderte und nun gab es schon wieder eine Neuerung.
Während ich Miss Johansson dabei beobachtete, wie sie aus dem Auto stieg, dass sie bis vor das Zelt gefahren hatte, überkam mich ein seltsames Gefühl. Sie war hübsch, hatte langes rotes Haar und trug ein Kleid, welchem man seinen Wert deutlich ansehen konnte. Sie lächelt uns an und kam auf uns zu. Als sie bei uns ankam streckte sie Harry ihre Hand hin.
„Hallo, du musst der neu entdeckte Star Harry Styles sein. Ich bin Davina und ich habe gehört wir werden ab jetzt zusammen die Zuschauer verzaubern." Ihre Stimme triefte vor Freundlichkeit und ihr Lächeln wurde größer als Harry ihr die Hand schüttelte und sich ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen vorstellte.
Sie schien mich überhaupt nicht zu beachten ehe ich mich einmal räusperte.
„Hallo Miss Johansson, es ist mir eine Ehre sie hier begrüßen zu dürfen. Ich bin Louis Tomlinson." Fast schon zu freundlich klang meine Stimme während ich ihr meine Hand hin hielt. Irgendwas stimmte nicht mit ihr und als sie ihre Hand auf Harrys Arm legte, spürte ich ein neues Gefühl in mir auflodern, dass so anders war wie all die anderen neuen Gefühle, die Harry in mir auslöste. Reagierte ich etwa so, weil sie offensichtlich viel Zeit mit Harry verbringen würde und dazu einfach nahezu perfekt aussah? Wieso verunsicherte mich das so sehr, dass ich mir auf meine Lippe beißen musste, um mich auf irgendwas anderes konzentrieren zu können? Das Gefühlschaos in mir drin wurde immer größer, als Harry das Wort ergriff.
„Wollen wir gleich loslegen mit dem Training? Die Show beginnt ja bereits heute Abend." Harry klang freundlich, merkte er denn nicht auch das etwas komisch an ihr war?
„Oh Ja gerne, ich freue mich schon sehr drauf deine selbst geschriebenen Songs zu hören Harry! Ich habe nur Gutes gehört und ich bin bereit mich von deiner Stimme verzaubern zu lassen und dann gemeinsam mit dir zu singen." Schon wieder landete ihre Hand auf seinem Arm und streichelte ihn, während sie ihn anlächelte. Dann sah sie mich an.
„Oh, würdest du mir den Gefallen tun und meine Sachen in meinen Wagon bringen?"
„Eigentlich ist Louis-" setzte Harry an, doch ich unterbrach ihn.
„Klar, gerne Miss." Ich drehte mich um ohne Harry noch einmal anzusehen und eilte schnell zu den Koffern rüber. Ich hätte es sowieso nicht länger ausgehalten, sie dabei zu beobachten, wie sie Harry anfasste. Das unbekannte Gefühl in mir wurde stärker und ich spürte plötzlich, wie mir Tränen in die Augen stiegen und sich ein Kloß in meinem Hals bildete. Was war bloß los mit mir verdammt, wieso reagierte ich so extrem?
„Hey, Louis! Warte, ich helfe dir." Zayn riss mich aus meinen Gedanken und nahm mir zwei der vier Koffer ab, die ich gerade umständlich versucht hatte zu transportieren. Ich versuchte ihn dankbar anzulächeln, scheiterte jedoch kläglich. Er sah mich fragend und gleichzeitig besorgt an und stellte die Koffer wieder ab, bevor er mir die aus meinen Händen ebenfalls abnahm.
„Was ist los Louis?" Sein Blick durchbohrte mich. Verdammt ich müsste mir etwas einfallen lassen und zwar schnell.
„Nichts, ähm ich... die Koffer sind von Miss Johansson und ich soll ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen, aber ich ähm... es geht nicht... mit meiner Hand, kann ich nicht-" Er unterbrach mich verwundert.
„Louis, das ist doch nicht schlimm... komm ich mach das für dich Ja, oder kannst du einen tragen geht das? Dann übernehme ich den Rest." Er schenkte mir ein aufrichtiges Lächeln und ich fühlte mich schlecht ihn anlügen zu müssen. Auch wenn vier vollgepackt Koffer in meiner Hand tatsächlich ein sehr unangenehmes Ziehen verursachten, war das definitiv nicht der Grund warum ich gerade nicht einmal in der Lage war vernünftig zu sprechen.
„Danke Zayn...", murmelte ich und zwang mich ihn dankbar anzulächeln. Sein Blick musterte mich noch einmal kurz ehe er sich zwei Koffer auf einmal schnappte und los lief.
Ich folgte ihm und fragte mich, was Harry und Davina wohl gerade taten. Sang er ihr einen Song vor? Der Gedanke daran schmerzte, irgendwie war das was besonderes für mich geworden, dass Harry mir seine Songs vor sang, ohne weiteres Publikum. Ich wollte das mit niemandem teilen und ich wollte auch nicht, dass sie unsere gemeinsamen Momente, in denen wir an Songs arbeiteten, störte. Das Gefühl, welches ich weder benennen noch beschreiben konnte breitete sich noch weiter aus und überschattete alle anderen Glücksgefühle, die ich bis zur Ankunft von Miss Johansson hatte. Verdammt Louis, reiß dich mal zusammen, sie war gerade erst da ich sollte ihr eine Chance geben.
[...]
Jealouis entered the Chat 😇💙
Schlafen mit offener Tür oder zu?🤔
M: damals offen, jetzt zu 😇
C: damals offen, jetzt zu 😎
Lasst uns was kleines da ❤️
Lots of love
Michelle &' Carina xx
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