꧁ Chapter Sixty-One ꧂

Sternchen nicht vergessen ❤️

Harry POV

Während ich auf Louis wartete, ließ ich den Abend in meinem Kopf ein wenig Revue passieren. Mir fiel auf, dass Davina immer aufdringlicher wurde und augenblicklich fragte ich mich, wann ich in der Position wäre, ihr zu sagen, dass da von meiner Seite aus nichts ist. Ich wusste, dass der Direktor es mochte, dieses Pferd auszuschlachten, denn dem Publikum schien ganz offensichtlich zu gefallen, was sie dort auf der Bühne sahen. Doch für mich war dies alles mehr als unangenehm, denn ich mochte Davina wirklich gerne und ich wollte sie nicht verletzen, gleichzeitig konnte ich Louis ebenso wenig mit reinziehen.

Ich beschloss, mich in den nächsten Tagen mal mit der rothaarigen zusammenzusetzen und das Thema anzusprechen. Niall's Kommentar heute und ihre Reaktion darauf, hatten mir bewusst gemacht, dass ich reinen Tisch machen musste. Obwohl ich mich nicht daran erinnern konnte, jemals etwas in diese Richtung angedeutet zu haben, musste ich mich erklären. Immerhin waren meine Signale bei Lottie anscheinend auch falsch angekommen.

Musste ich etwas an meiner Art und Weise ändern? Ich dachte, ich sah lediglich Louis mit solchen Herzaugen an, dass jedem Menschen im Umkreis von hundert Menschen klar sein sollte, dass ich an niemanden sonst denken konnte.

Passend in diesem Moment, öffnete sich meine Tür und ich drehte mich zu dem Jungen mit den strahlend blauen Augen um, die mein Herz geklaut hatten. Sobald er mich sah, blitzten eben diese einmal spielerisch auf und als er die Tür geschlossen hatte, drehte er sofort den Schlüssel um und blieb für einen Moment dort stehen.

Die Luft knisterte, dabei hatte er noch nichts gesagt. Ich konnte lediglich sehen, wie sein Körper sich aufgrund der schweren Atmung auf und ab bewegte, ehe er zu mir kam und vor mir stehen blieb. Fragend sah ich ihn an, da kaute er kurz nervös auf seiner Lippe herum und ich blickte an seinem Körper herunter. Seine Hand war hinter seinem Rücken versteckt und ich zog meine Augenbrauen zusammen.

"Was ist los, mein Engel?", fragte ich ihn vorsichtig. Obwohl ich eine Ahnung hatte, war seine Körpersprache dennoch etwas zwiegespalten und ich wollte nichts tun, was er womöglich nicht wollte.

"Kannst du mich küssen?" Seine Stimme klang fester, wie ich erwartet hatte und natürlich, dachte ich keine weitere Sekunde über diesen Wunsch nach.

Meine Hand griff nach der einen, die ich erreichen konnte und mein anderer Arm schlang sich um seine Hüfte. Unsere Lippen fanden sofort den richtigen Rhythmus und ich erfreute mich daran, wie schnell wir doch herausgefunden hatten, was dem anderen gefiel. So kam es auch, dass ich wenig später mit meiner Zunge über seine Unterlippe fuhr und er seine Lippen spaltete, damit wir unserer Leidenschaft etwas mehr Ausdruck verleihen konnten.

Ich wusste wirklich nicht, was mit ihm passiert war und womit ich das verdient hatte, doch er rückte noch näher an mich heran und ich konnte bereits fühlen, was unsere Aktionen mit ihm angestellt hatten. Nicht, dass ich mich da irgendwie raushalten könnte, bei ihm gingen meine Gedanken oft in diese Richtung, wenn wir alleine waren.

"Darf ich dich berühren, mein Engel?", fragte ich Atemlos gegen seine Lippen und er keuchte, weswegen ich mich schon an den Saum seines Shirts begab, doch seine Hände stoppten mich.

"Ich möchte etwas ausprobieren", seine Atmung ging stoßweise, als seine blauen Augen mich schüchtern anblickten. Etwas überrascht, nickte ich einfach nur und Louis räusperte sich einmal, ehe er mich zu meinem Bett schob und ich mich dort setzte. Dann brachte er mich dazu, mich hinzulegen und meinen Oberkörper am Bettende etwas aufzusetzen, sodass ich halb auf meinem Bett lag und er über mir.

"Das erinnert mich an etwas", grinste ich und Louis verdrehte die Augen, ehe er mir einen kurzen Kuss auf die Lippen gab. Erst wollte ich ihn gar nicht mehr loslassen und intensivierte den Kuss sofort, doch Louis zog sich zurück und schüttelte den Kopf.

"Heute bist du dran", er griff in seine hintere Hosentasche und holte die Augenbinde hervor, die er heute beim Training getragen hatte. Dann sah er mich intensiv an und ich schluckte, da ich schon eine Ahnung hatte, was er vorhaben könnte. "Darf ich?"

Ich nickte und er beugte sich vor, um die Augenbinde über meine Augen zu legen. Fast sofort war es dunkel und ich schloss noch meine Augen, bevor ich seine zarten Finger spürte, die sie hinten fest machten.

Und dann umhüllte mich komplette Dunkelheit. Das Einzige, was zu hören war, waren Louis' und meine schweren Atemzüge. Meine Brust hob sich schnell, als ich noch ein paar Sekunden wartete, sehnsüchtig darauf, dass Louis irgendwas machen würde. Als er meine Folter dann endlich beendete, spürte ich seine Lippen auf meinem Mundwinkel. Nur für eine Sekunde, dann küsste er mich endlich richtig.

Die Bewegung war ruhig und sanft, womit sie mich fast um den Verstand brachte. Ich versuchte den Kuss zu intensivieren, doch Louis zeigte mir ganz genau, dass er jetzt gerade die Hosen an hatte und bei dem Gedanken, kam mir meine Hose gleich schon viel zu eng vor. Meine Lippen kribbelten und mein Herz schien mir aus der Brust springen zu wollen, als er mir noch viel näher schien, wie sonst. Ich spürte seinen Körper überall auf meinem, ehe er wieder von mir abließ und ich hörte, wie etwas raschelte. Kurz darauf griff er nach meiner Hand und führte sie an sein Herz, welches ebenfalls stark und schnell schlug. Für einen Moment kam es mir so vor, als würden sie zusammen tanzen, so schnell, wie sie im gleichen Takt auf und ab sprangen.

Dann spürte ich seine Fingerspitzen an meinem Top und setzte mich noch etwas mehr auf, damit er mich dessen entledigen konnte. Danach fummelten seine Hände an meiner Hose herum und auch dort, hob ich meine Hüfte, ehe ich mich nun fast komplett Nackt vor Louis befand. Erneut ließ er mich warten, bevor ich seine kalten Fingerspitzen fühlte, die sanft, ohne großartige Bewegung, einen Punkt an meinem Schlüsselbein berührten. Danach fuhren sie meine Arme entlang, kitzelten mich und hinterließen ein kribbeln dort, wo seine nackt Haut mit meiner in Bewegung kam. Wenig später fuhr er mit seinen sinnlichen Lippen die selben stellen nach und ich keuchte auf, als ich mich ihm entgegen streckte und Louis mich wieder nach unten drückte.

Meine Aufmerksamkeit war voll bei ihm, als er sich mit manchen Stellen mehr beschäftigte, wie mit anderen. Als seine Lippen sich dann auf meinem Bauchnabel befanden und danach ihren Weg nach unten fuhren, konnte ich mir ein erregtes aufstöhnen nicht verkneifen. Louis musste mir mittlerweile ansehen, wie sehr mir das gefiel, was er hier tut und ich konnte es auch nicht mehr verbergen. Meine Unterhose war viel zu eng und ich versuchte es Louis irgendwie klar zu machen, doch dieser war viel zu sehr damit beschäftigt, mich immer verrückter zu machen. Er pustete auf die dünne Haut kurz über meiner Unterhose und ich atmete tief ein, als meine Arme nach ihm griffen.

"Küss mich bitte", bat ich ihn Atemlos und tatsächlich, wurde mir dieser Wunsch kurz darauf erfüllt. Doch bevor seine Lippen meine fanden, hörte ich erneut ein Rascheln und dann, lag sein gesamter Körper auf meinem. Erneut keuchte ich, welches von seinen Lippen unterdrückt wurde. Seine Zunge fand sofort in meinen Mund, als er plötzlich seinen Unterleib gegen meinen drückte.

Absolut überrascht und erregt, stöhnte ich auf und wusste nicht, wohin mit meinem Körper, der sich Louis' seinem bereits entgegen bewegte. Die Reibung die dabei entstand, brachte mich komplett um den verstand und gerade als ich der Klippe so nahe war, entfernten sich Louis' Lippen von meinen und jegliche Berührung war fort.

Ich wimmerte und versuchte ihn irgendwo zu finden, doch ich hörte nur sein kichern. Mein ganzer Körper bebte immer noch und ich zitterte, weil ich so sehr nach Erlösung suchte

"Du musst dich wieder hinlegen Haz, sonst wird das nichts."

War das sein ernst? Vollkommen genervt und erregt stöhnte ich erneut auf und ließ mich wiederwillig zurückfallen. Als Louis' Hände dann wieder an meiner Unterhose waren, hob ich meine Hüfte und tatsächlich tat er mir endlich den gefallen. Als die kalte Luft meinen nun vollkommen nackten Körper erreichte, keuchte ich einmal auf. Ich wollte ihn so unbedingt berühren. Ich wollte sehen, wie er aussieht.

Doch diese Gedanken wurden unterbrochen, als ich Louis' Lippen plötzlich an meinem Innenschenkel spürte. Er platzierte sanfte Küsse, zu sanft, als er immer weiter nach oben rutschte und dann an der Stelle angekommen war, die schon so lange um Erlösung bettelte. Als sie sich endlich um mich legten, konnte ich nicht anders, als laut aufzustöhnen. All das, was sich bisher aufgestaut hatte, kam nun raus und dadurch, dass ich ihn dabei nicht sehen konnte und sich lediglich das Kopfkino vor mir abspielte, wurde alles noch viel intensiver. So Intensiv, dass ich mir, sobald ich immer tiefer genommen wurde, die Hand vor den Mund halten musste, um nicht jeden wissen zu lassen, was wir hier trieben.

Meine andere Hand vergrub sich in seinen Haaren, während er mir immer wieder über die Innenseiten meiner Oberschenkel strich und mich so dem Höhepunkt immer näher brachte.

"Oh gott Lou", meine Stimme war abgehackt, als ich versuchte mich zurückzuhalten, doch ich fühlte ihn einfach so sehr. "Ich kann nicht.. wenn du nicht willst-"

Er hörte nicht auf. Stattdessen nahm er mich noch ein letztes Mal mehr, bevor ich mich mit einem tiefen Stöhnen fallen ließ. Seine Hände krallten sich in meine Oberschenkel, als er von mir abließ und mein Körper zuckte. Erst jetzt merkte ich, wie sehr sich meine Muskeln angespannt hatten und nun schlapp waren.

Louis' Lippen fanden meine schnell wieder, genauso mit einer Intensität, wie sie es am Anfang getan hatten. Ohne weiter darüber nachzudenken, riss ich mir die Augenbinde vom Kopf und schmiss sie auf den Boden, um Louis noch intensiver zu küssen. Obwohl meine Augen noch geschlossen waren, schaffte ich es schnell, ihn ebenfalls von seiner Unterhose zu befreien und meine Hand fand schnell um ihn. Mittlerweile wusste ich, was ihm gefiel und da er nicht so schnell damit gerechnet hatte, stöhnte auch er einmal auf.

Ich drehte uns um und während unsere nackte Haut sich berühre, brachte auch ich ihn letztendlich zum Höhepunkt. So wirklich lange hatte das nicht gedauert, denn er war bereits vollkommen bereit, als er mit mir fertig war. Trotzdem war es mal wieder ein wunderbares Gefühl, seinen losgelösten Gesichtsausdruck betrachten zu können und ich ergötzte mich in meinem Glück, als ich mich irgendwann auf ihn fallen ließ und jede Faser seines nackten Körpers meinen berührte.

Unsere Atmung ging schwer und noch war niemand von uns bereit, zu reden, somit ließen wir die Dunkelheit uns einholen. Seine Finger tanzten über meinen verschwitzten Rücken, während unsere Lippen immer noch aufeinander lagen und nun liebevolle Bewegungen ausführten. Ich wollte ihm gerade so nahe sein, wie niemals zuvor. Nichts konnte gerade nahe genug sein.

"Das war..."

"Wow", beendete Louis meinen Satz und wir grinsten, woraufhin unser Kuss unterbrochen wurde und ich mein Gesicht etwas zurücknahm, um ihn endlich wieder ansehen zu können.

"Ich liebe dich", flüsterte ich Atemlos und Louis erwiderte meine Worte, ehe wir uns noch ein paar Minuten gaben, in denen wir einfach von unserem Höhepunkt runter kommen mussten. Meine Gedanken spielten das Kopfkino zwar immer noch vor sich her, denn ich war noch lange nicht darüber hinweg, was hier passiert war, doch so langsam, beruhigte sich zumindest mein Herzschlag.

Wir bewegten uns nicht vom Fleck, außer, dass Louis und ich irgendwann Positionen tauschten und sein nackter Körper auf meinem lag. Nun waren es meine Hände, die seine nackte Haut auf und ab fuhren, immer noch mit dem Gedanken, was er wenig vorher mit mir gemacht hatte. Er strich mir immer wieder über das Schlüsselbein und platzierte sanfte Küsse darauf, bis ich mich in der Lage fand, wieder sprechen zu können.

"Womit habe ich das verdient, mein Engel?"

Er stoppte mit seinen Bewegungen und ich merkte, wie er leicht Rot wurde. Dann setzte er sich ein wenig auf und stützte sich auf meiner Brust ab, um mich direkt anzusehen.

"Naja, die Sache mit Davina heute hat mich ein wenig.. eifersüchtig gemacht. Ich wollte dich die ganze Zeit nur berühren und dann ist mir die Augenbinde eingefallen. Also mir ist aufgefallen, dass man alles so viel intensiver spürt, wenn man nichts sieht und sonst habe ich ja auch meine Augen geschlossen, aber ich dachte mir, dass dies bestimmt anders ist. Denn du wirst dazu gezwungen, nichts zu sehen." Er fuhr mir einmal durch die Haare und platzierte einen vorsichtigen Kuss auf meinen Lippen. "Wie war es?"

"Frustrierend", gab ich zu und schaute mir jede Faser seines Gesichts an, die nur mir gehörte. "Aber auch unglaublich heiß. Einfach unbeschreiblich. Ich würde es sofort wiederholen."

Louis lächelte stolz und fuhr mit seiner Nasenspitze zu meiner, um diese kurz aneinander zu reiben und mich dann erneut kurz zu küssen. Es erfreute mich, dass er sich gerade genauso wenig von mir Fernhalten konnte, wie ich von ihm. Jede Faser von ihm, die meinen Körper nicht berührte, war zu viel. So zog mein Arm um seine Hüfte ihn auch noch näher zu mir.

"Du brauchst dir wegen Davina keine Gedanken machen", sagte ich dann nach einer Weile und er nickte.

"Ich weiß."

"Wirklich nicht. Ich habe keinerlei Interesse an ihr, in keinem Sinn." Mein Finger strich ihm sanft durchs Gesicht. "Lou?"

"Hm?"

Seine Lippen waren ganz geschwollen von den ganzen Küssen und ich musste fast den Kopf schütteln, einfach nur, weil ich nicht glauben konnte, dass diese atemberaubende Person genauso für mich fühlte, wie ich für ihn.

"Darf ich dich in meinem Kopf ganz offiziell meinen festen Freund nennen?"

Nachdem ich diesen Satz geäußert hatte, leuchteten seine Augen, wenn das überhaupt ging, noch mehr wie vorher und er nickte sofort. Sein ganzer Körper hatte sich vor Freude wieder angespannt und er presste erneut seine Lippen auf meine.

"Ja", sagte er gegen meine Lippen und küsste mich wieder. "Ja. Ja, ja, ja."

Ich schlang meine Arme fester um ihn und genoss die Körpernähe, die ich bekam, ehe er sich irgendwann wieder auf meiner Brust ablegte und mir der Song in den Kopf kam, den ich letzte Nacht geschrieben habe.

"What am I now? What am I now?

What if I'm someone I don't want around?

I'm falling again, I'm falling again, I'm falling

What if I'm down?
What if I'm out?
What if I'm someone you won't talk about?

I'm falling again, I'm falling again, I'm falling", sang ich leise und spürte, wie seine Finger aufhörten, meinen Arm nachzufahren. Stattdessen hörte er mir genau zu und ich sang weiter.

"And I get the feeling that you'll never need me again."

Louis' erhob sich und er sah mich an, als seine Hand sich auf meine Wange legte und mich dort festhielt.

"What am I now? What am I now?

What if you're someone I just want around

I'm falling again, I'm falling again, I'm falling

What if I'm down?
What if I'm out?
What if I'm someone you won't talk about?

I'm falling again, I'm falling again, I'm falling", beendete ich den Song und Louis schüttelte den Kopf, bevor er mich wieder küsste.

"Für immer", waren seine letzten Worte, bevor wir die Nacht hinter uns ließen.

[...]

Ich entschuldige mich herzlichst bei denen die diesen Mist lesen mussten aber ihr wolltet es ja also..._. ❤️

Welche Serie könntet ihr immer und immer wieder gucken?🤔
M: The Walking Dead & Pretty Little Liars
C: Grey's Anatomy & Pretty Little Liars

Lasst uns was kleines da❤️

Lots of love
Michelle &' Carina ❤️

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