꧁ Chapter Fifty-Five ꧂
Wir haben uns dazu entschieden, ab jetzt nur noch jeden zweiten Tag zu updaten. Uns ist aufgefallen, dass die Leserzahlen und auch die der Votes, zurückgegangen sind. Natürlich ist uns dies nicht das wichtigste, aber vor allem jene von euch, die selber schreiben, wissen, wie sehr sich ein Autor darüber freut. Vielen Dank an alle, die immer noch da sind und die neu dazu kommen. Auch vielen Dank für eure ganzen Kommentare, die so stetig da bleiben. Sie machen uns wirklich unglaublich glücklich ❤️
So, genug gelabert. Viel Spaß mit dem Chapter und natürlich; Sternchen nicht vergessen ❤️
Harry POV
Ich schwebte auf Wolke Sieben. Teilweise vergaß ich sogar, wie schlecht es mir ging, weil mein Kopf voll war mit Louis. Louis, der mir erst den Schrecken meines Leben verpasst hatte, als ich ohne ihn wach geworden war. Kurz hatte ich mir wirklich gedacht, dass ich mir all das was in der letzten Nacht passiert war, nur eingebildet hatte, doch die Tasse stand noch auf meinem Nachtschrank und belehrte mich eines besseren.
Ich war einfach der glücklichste Mensch auf der Welt, als Louis mich an den Klippen geküsst hatte. Nichts um uns herum schien zu zählen, einzig und alleine er, der in meinen Armen lag und mir sagte, dass er mich auch liebte, war wichtig. Er liebte mich auch. Jedes Mal, wenn mir dies in den Kopf schoss, konnte ich nur überwältigt den Kopf schütteln und mein Herz hüpfte aufgeregt auf und ab.
Dementsprechend wollte ich auch nicht ohne ihn zurück in meinen Wagon gehen, sondern musste ihm beim Training zusehen. Im Moment war mein Körper nicht in der Lage, sich von ihm zu entfernen und außerdem, wollte ich wirklich nicht mehr verpassen, wie es nötig war. Ich wollte sehen, was alle ausgearbeitet hatten und, wie Davina die Show alleine geschmissen hatte.
Während also alle in ihrem Element waren und ich meine Augen kaum von Louis nehmen konnte, nahm ich kurz darauf eine Bewegung neben mir wahr, welche sich als Mary herausstellte. Sie setzte sich neben mich und drückte mir erneut einen Tee in die Hand, für den ich mich bedankte. Wenn das so weitergeht, würde ich den restlichen Tag auf der Toilette verbringen, da ich nicht mehr aufhören konnte, zu pinkeln. Aber meinen Magen freute es sehr, dass etwas hineinkam, auch, wenn er damit nicht wirklich etwas anfangen konnte.
"Wie geht es dir Darling? Hat Louis dich gesund gepflegt?", fragte sie mich und sah mich bereits wissend an. Stimmt, Louis hatte erwähnt, dass er sie heute Morgen getroffen hatte und daher konnte ich davon ausgehen, dass sie schon auf den neuesten Stand gebracht worden war.
"Mir geht es besser wie noch gestern Nacht. Ich bin einfach froh, dass wir es jetzt geklärt haben. Das hat schon viel zu meiner Genesung beigetragen, glaube ich."
"Das glaube ich auch", stimmte sie mir zu und sah nun nachdenklich aus. "Gefühle können einem auf den Magen schlagen. Du, Harry? Hattest du das schon mal?"
"Was meinst du? Liebeskummer?" Verwirrt schaute ich die Dame neben mir an, welche daraufhin nur lächelte und den Kopf schüttelte.
"Nein, Darling. Ich meine diese Krankheit. Sie ging sehr schnell weg, hast du eine Ahnung, woher es kommen könnte?"
Ich schüttelte auf diese Frage den Kopf und zuckte dann mit den Schultern. Ich hatte keine Ahnung, immerhin war ich kein Arzt und normalerweise, wurde ich nie krank. Die ganzen letzten Jahre hatte ich ohne Beschwerden überlebt, weswegen es für mich jetzt umso überraschender kam.
"Vielleicht war es einfach der Stress, der ein bisschen Überhand genommen hat. Und, dass ich zu wenig gegessen habe. Ich sollte wirklich mehr darauf achten, genug zu mir zu nehmen." Ich scherzte etwas und obwohl Mary ebenfalls lachte, sah ich in ihren Augen, dass es sie noch etwas beschäftigte. Zu gerne, hätte ich gewusst, was es war, doch sie beließ es dabei und wenig später war bereits das Training vorbei, weswegen ich Mary die Tasse in die Hand drückte und mich dann mit kleinen Schritten zu Louis und Lottie bewegte.
Louis strahlte wieder und vor allem jetzt, fiel mir der Unterschied zu den letzten Tagen auf. Er hatte zwar nicht so miserabel ausgesehen, wie ich, aber auch definitiv nicht gut. Er hatte einfach ein besseres Pokerface wie ich, aber das war bei so einem Vater wahrscheinlich auch nötig.
Nachdem Louis sich in seinem Wagon frisch gemacht hatte und ich Lottie etwas wegen Calum ausgequetscht hatte, machten wir uns wieder zurück auf den Weg zu mir. Wir mussten es ausnutzen, dass er gerade ganz legal Zeit mit mir verbringen durfte, damit ich bald wieder in der Manege stehen könnte und das passte mir ganz gut, da ich ihn sowieso die ganze Zeit berühren wollte.
"Engel?", fragte ich ihn leise, als wir fast bei mir angekommen waren und Louis' Blick landete sofort auf mir. "Was hat Lottie eben gemeint, als sie von Kuscheln im Bett gesprochen hat?"
Louis' Wangen nahmen wieder einen leichten Rotton an, als er sich von mir wegdrehte und etwas vor sich her murmelte. Ich nahm an, dass er Lottie gerade dafür verfluchte, dass sie das Thema angesprochen hatte, aber jetzt wollte ich auch Bescheid wissen.
"Tagsüber hatte ich immer viel zu tun und konnte daher den Schmerz gut verdrängen. Abends habe ich mich dann aber oft alleine gefühlt und bin zwischendurch bei Lottie ins Bett gekrochen, damit sie mich halten kann. Ich habe dir ja gesagt, dass ich dich auch vermisst habe." Seine Wangen wurden immer dunkler und mein Herz machte einen Hüpfer, als mich das Bedürfnis überkam, ihn zu küssen.
Umso glücklicher war ich, als wir endlich bei mir ankamen und ich die Tür hinter uns abschloss, um meine Hand um sein Handgelenk zu schließen und ihn zu mir zu ziehen. Kurz darauf fanden seine Lippen meine und er seufzte erleichtert auf, ehe seine andere Hand in meine Haare fand und meine sich an seine erhitzte Wange legte.
"Hab ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?", flüsterte ich gegen seine Lippen und fuhr vorsichtig darum, sodass ein Schauer über meinen Körper zog.
"Ja, aber ich könnte es noch hunderte weitere Male hören." Seine Nasenspitze berührte meine, danach löste er sich aber von mir und schob mich zu meinem Bett. Eine Hand auf meiner Brust drückte mich leicht zurück, sodass ich mich auf mein Bett fallen ließ und Louis sich umdrehte, um meine Gitarre zu holen und sie mir in die Hand zu drücken. "Spielst du mir jetzt was vor? Bist du fit genug?" Seine Augen strahlten so sehr, dass ich nicht einmal hätte Nein sagen können, wenn es mir tatsächlich noch so dreckig gegangen wäre. Deswegen nickte ich nur und er ließ sich neben mir nieder, um sich in den Schneidersitz zu setzen und mich direkt anzusehen.
"Den Song habe ich schon lange nicht mehr angeschaut, aber zu Ende geschrieben, kurz nachdem wir uns gestritten haben. Er passt aber immer noch sehr gut und ich hoffe, dass du dich angesprochen fühlst." Ich lächelte ihn schief an und Louis klatschte erfreut in die Hände, woraufhin ich die ersten Töne spielte und meine Augen schloss.
"Sweet creature
Had another talk about where it's going wrong
But we're still young
We don't know where we're going
But we know where we belong", ich öffnete meine Augen für einen Moment, als ich den zweiten Teil der Strophe sang und Louis anschaute.
"Sweet creature, sweet creature
Wherever I go, you bring me home
Sweet creature, sweet creature
When I run out of road, you bring me home."
Es stimmte, er war mein Zuhause. Ich hoffte so sehr, ihm das mit unserem Gespräch in der Nacht klar gemacht zu haben. Das er nun wusste, dass er mir das wichtigste war und ich den Zirkus und die Leute hier zwar toll fand, aber er alles für mich war. Egal wohin er gehen würde, ich würde ihm folgen und somit immer Zuhause sein.
"And oh we started
Two hearts in one home
I know, it's hard when we argue
We're both stubborn
I know, but oh
Sweet creature, sweet creature
Wherever I go, you bring me home
Sweet creature, sweet creature
When I run out of road, you bring me home."
Ja, wir waren beide verdammt stur. Bei diesen Sätzen musste Louis etwas kichern und brachte mich ebenfalls dazu, etwas zu grinsen, bevor ich den Song beendete und gerade noch rechtzeitig die Gitarre zur Seite legen konnte, als Louis sich in meine Arme warf.
Ich umgriff seinen Körper und drückte ihn an mich, als er mich fest umarmte und ein paar Tränen verlor. Er bedankte sich für den Song und ich merkte, wie sehr ich es vermisst hatte, ihn an all meinen Gedankengängen Teilhaben zu lassen. Er war meine Muse. Es war nötig, dass er mitbekam, was er mit mir anstellte und ich konnte mich in meinen Liedern einfach besser ausdrücken, wie in einfachen Konversationen.
Er löste sich von mir und küsste mich, hauchte zwischendurch immer ein 'Dankeschön' auf meine Lippen, ehe diese immer ruhiger wurden und ich merkte, wie sein Körper in meinem versank. Es fiel ihm immer schwerer, sich auf meinem Schoß zu halten, weswegen ich mich schweren Herzens von ihm löste und ihm durch die Haare fuhr.
"Bist du müde, mein Engel?", fragte ich ihn leise und sofort schüttelte er den Kopf, während er die Augen kaum noch offen halten konnte. Das brachte mich dazu, meine Augen zu verdrehen und seine Arme von meinem Nacken zu lösen, woraufhin er wimmerte und mein Herz damit schneller schlagen ließ. Ich jedoch brachte ihn lediglich dazu, sich hinzulegen, bevor ich mich neben ihn legte und ihn wieder an mich heran zog. "Du hast die ganze letzte Nacht nicht geschlafen, sondern auf mich aufgepasst. Jetzt wechseln wir diesen Posten einmal. Lass mich jetzt auf dich aufpassen."
"Ich bin aber nicht krank", nuschelte er bereits in meine Brust und erneut, verdrehte ich die Augen. Dann drückte ich ihm einen Kuss auf die Stirn und schloss ebenfalls die Augen. Es sprach ja nichts dagegen, dass ich auch noch ein bisschen döste. Die Tür war abgeschlossen, was bedeutete, dass niemand ungebeten rein kommen und mir meinen Engel aus dem Armen reißen würde. Dementsprechend hätten wir noch bis zum Abendessen Zeit, uns etwas auszuruhen und dann musste ich eine Möglichkeit finden, dass er auch diese Nacht wieder hier verbringen könnte. Vielleicht musste ich einfach öfter krank spielen.
"Ich liebe dich, mein Engel."
"Ich liebe dich, Haz", waren seine letzten Worte, bevor er einschlief und sich die verkrampfte Hand an meinem Shirt löste. Ich nahm diese in meine und strich über den Handrücken, während ich meinen schlafenden Engel ein wenig beobachtete. Seine Wimpern, die sachte auf seinen Wangen lagen, welche vom weinen noch etwas Rot waren. Ich hatte so ein Glück.
*****
Ein paar Stunden später, musste ich ihn dann schweren Herzens wecken, denn Mary hätte mich wahrscheinlich eigenständig aus dem Wagon geschliffen, wenn ich schon wieder ein Abendessen verpasse und ich meinte, mich daran zu erinnern, dass auch Louis Gestern nicht dort gewesen war.
Tatsächlich, fiel es ihm aber leicht aufzustehen, da Louis wirklich Hunger hatte. Dieses Gefühl fehlte mir zwar immer noch etwas, aber ich konnte es ebenfalls kaum abwarten, dort hinzugehen. Jedoch lag es bei mir eher daran, dass ich endlich wieder gute Laune hatte und nicht konstant in meinen Gedanken gefangen war und nicht lachen konnte, wenn Witze gemacht wurden.
Louis wollte gerade die Tür aufschließen, als ich noch einmal nach seiner Hand griff und ihn zu mir zog. Ein letztes Mal für jetzt, gab ich ihm einen innigen Kuss, welchen er erwiderte, bevor er sich von mir löste und mich mit sich nach draußen zog.
Ich konnte und wollte meinen Blick nicht von ihm abwenden, als er so glücklich durch die Gegend hüpfte und jeden grüßte, dem wir begegneten. Man konnte uns den Stimmungswechsel bestimmt ansehen, doch auch das, war mir egal. Ich würde dieses Gefühl genießen, solange ich das Privileg hatte, es zu fühlen und sollten die anderen doch denken, was sie wollten. Die Hauptsache war, dass Louis das selbe für mich fühlte, wie ich für ihn. Wenn auch ich nicht glaubte, dass es so stark sein konnte. Nicht einmal ich hätte gedacht, dass es möglich wäre, so stark für jemanden zu empfinden.
Beim Essen wurden wir von einer glücklichen Mary begrüßt, die mir Gott sei dank nur eine kleine Portion bereitgestellt hatte. Louis saß neben mir und stieß mir ab und zu lachend in die Seiten, als ich meinen Blick über diese Familie gleiten ließ und er an Zayn hingen blieb. Dieser sah mich bereits an und ich wusste, dass er ahnte, dass sich etwas verändert hatte. Deswegen konnte ich auch nicht mehr tun, als ihn glücklich anzulächeln, woraufhin auch seine Augen Wärme ausstrahlten und ich wusste, dass er sich für mich freute.
Und während ich in all die glücklichen, lachenden Gesichter schaute, fiel es mir schwer zu glauben, dass irgendjemand von ihnen etwas dagegen haben könnte, was Louis und ich fühlten. Deswegen konnte ich den Tag gar nicht abwarten, an welchem Louis und ich vielleicht so mutig sein würden, es allen zu verraten, doch das hatte noch Zeit.
Zeit, die mit Louis an meiner Seite sowieso schneller verging, wie man denken mochte.
[...]
Oh man, wir haben den Fluff vermisst 🥺❤️
Wenn ihr einen Monat auf dem Meeresboden oder auf dem Mond leben könntet, was würdet ihr wählen?🤔
M: Mond 🌑
C: Meeresboden 🐙
Lasst uns was kleines da ❤️
Lots of love
Michelle &' Carina xx
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