Panik -Simona

Im Gleichtakt zieh ich in ihr meine Runden. Ihre Anweisungen bringen mich aus dem Konzept. Sie fordert mich auf härter, schneller oder fester zuzustoßen.

Wir wechseln die Positionen. Sie ist genervt, weil ich ihren G-Punkt noch immer nicht finden kann. Manchmal frag ich mich, ob ihr G-Punkt überhaupt auf irgendeiner Karte auf Google Maps vorhanden ist. Ich bin frustriert und Hämmer weiter in ihr rum. Ist es befriedigend? Irgendwie schon, aber hauptsächlich anstrengend. Und dennoch hört keiner von uns beiden auf.

Stattdessen versuchen wir zum dreißigsten Mal die Position zu verändern.

Dabei komme ich mir vor wie bei einer misslungenen Matheprüfung. Und ich war verdammt nochmal verflucht gut in Mathe.

Ich schüttle den Gedanken von mir ab. Konzentriert mich auf das Wesentliche. Versuche, die Intimität zuzulassen, anstatt sie auszusperren. Das Letzte, was ich will, ist es, hinterher wieder als Schlappschwanz dazustehen.

Ich will sie ansehen, während sie kommt und fasse sie stärker an der Hüfte. Sie versteht gleichdarauf und lässt sich zur Seite fallen. Sie hasst Blümchensex. Aber bevor sie Kontra geben kann, mache ich es mir zwischen ihren Beinen gemütlich. Sachte lege ich meine Hand auf ihren Bauch. Meine Lippen fahren über ihre zarte Haut, die ich zaghaft liebkose. Ein Keuchen entweicht mir, als ich ihren Halsentlang fahre und das Tempo wieder erhöhe.

„Das funktioniert so nicht" , beklagt sie sich. Vor dem Kopf gestoßen lasse ich mich neben sie ins Bett fallen. Für sie funktioniert es nicht, aber ich war kurz davor zu kommen. Der Schweiß perlt von meiner Brust. Ich will gerade die Hand um mein Glied schließen, da überkommt sie ein listiger Gedanke.

„Ich will mich auf dich setzen! Und sag jetzt nicht wieder, ich kann das nicht."

„Katja..." Bestimmend presst sie ihre Lippen auf meine, um mich zum Schweigen zu bringen. Unsere Zungen begegnen einander begierig. Gefühlvoll und verspielt streicht sie mit dem Finger über meine Brust.

„Ich bin nicht Sie" , flüstert Sie mir ins Ohr, und beginnt an meinem Ohrläppchen zu knabbern. „Wir können jederzeit damit aufhören."

Keine weitere Sekunde verstreicht und Katja sitzt breitbeinig auf mir. Mein Schaft streicht an ihren mollige Körper entlang. Ich kann nicht anders, als mich zurückzulehnen. Womöglich hatte sie recht. Wir waren an einem Punkt der Beziehung angelangt, an dem Vertrauen zu einer Voraussetzung geworden ist. Bei wem konnte ich mich fallen lassen, wenn nicht bei ihr?

Katjas Lächeln wurde so verführerisch wie bei unserem ersten Treffen. „Genau. Lehn dich einfach zurück, mein Schatz."

Lustvoll streift sie meinen Schaft zwischen ihre Schamlippen. Langsam und bestimmend fährt sie auf und ab, während ich sie dabei krampfhaft beobachte. Sie schaut mich an, als wolle sie fragen, ob ich bereit dazu bin. Mein Mund ist ausgetrocknet, als ich ihn wieder schließe.

Wenn ich mich voll und ganz auf das hier und jetzt fokussiere,... Dann vergesse ich womöglich das, was damals war. Damals ...

Ihre Zunge fährt über meinen Schaft bis über mein Glied. Sie steckt ihn tief in ihre Kehle.

Katjas fleischige Schenkel erzittern unter den schneller werdenden Stößen. Sie lehnt sich auf meinem Schwanz zurück. Doch noch während sie in kreisenden Bewegungen über mein Glied hinweg zieht, verschwimmt die Realität vor meinen Augen.

Der Speichel läuft an meinem Glied entlang bis zu meinem Hoden hinunter. Sie starrt mich an. Wohlwissend darüber, das ich mich nicht wehren konnte. Meine Gelenke fest an den Bettpfosten gekettet.

Meine Stimmung schwankt. Auf einmal fällt mir das Atmen schwerer.

Ganz so, als würde jemand seine Finger langsam um meinen Hals legen und immer fester zudrücken, je mehr ich mich gegen sie wehre.

Ich sehe Katja an, dass sie kurz vorm Orgasmus steht. Sie stimuliert sich selbst, während mein Schwanz schmatzend in sie eindringt. Ich spüre, wie sich ihre Muskeln Pulsierende um meinen Schwanz zusammen ziehen. Es ist wie damals ...

Mein Glied beginnt zu zucken, während ein Ejakulat aus mir hinaus tritt. Keine zwei Sekunden später überkommt mich der Selbsthass. Ich widere mich an.

„Du willst mir jetzt nicht erzählen, dass es dir nicht gefallen hat oder?" Ich höre ihr Lachen in meinen Ohren echoten. Als stünde sie genau in diesen Moment neben mir. Fährt mir mit ihren lang gefeilten Krallen durch mein Haar. Schabt feste über meine Kopfhaut. Rauft mich an den Haaren, um mich dazu zu bringen, ihr direkt in die Augen zu sehen.

Zufrieden schmiegt sich Katja nach erfolgreichem Orgasmus an meine Seite. „Ich will kuscheln."

Ich würde ihrem Wunsch gerne nachkommen, doch ein saurer Geschmack kriecht meine Kehle hinauf.

„Ich kann dich noch immer auf meiner Zunge schmecken." Ich spüre ihren heißen Atem an meinem Hals. Dann ihre feuchte Zunge, die an mir leckt.

Ungeachtet reiße ich mich von Katja los. Der Ekel überkommt mich in Form von unzureichend verdautem Essen. Ehe ich mich versehe, hänge ich kopfüber der Kloschüssel.

„Ich dachte, du wolltest Duschen" , entschuldigt Katja sich.

„Bitte geh!" , bringe ich mit bibbernder Stimme hervor. Mein gesamter Körper ist vom kalten Schweiß überzogen. In Stoßwellen pulsiert kochendes Blut durch meine Adern und jagt eine Hitzewelle nach der nächsten durch meinen Organismus. Wie Wucherungen unter der Hautbrechen die Feuerzungen aus und hinterlassen die verkohlten Reste meines Kreislauf. Würde mein Arsch sich nicht auf den glatten Fliesenspiegel befinden, könnte ich annehmen, ich stünde auf einer Drehscheibe. Mein Sichtfeld wird von einem Schwarz pulsierenden Rand beeinflusst.

Katja bleibt eine Weile wie angewurzelt im Türrahmen stehen. Den Bademantel vor ihren Körper krampfhaft geschlossen, als versuche sie etwas zu verbergen. Ihre eigene Unsicherheit? Ich kann es kaum deuten. Ich wäre es jedenfalls, wenn sich mein Partner nach dem Sex übergeben müsste.

In einem weiteren Schwall beginne ich mich zu übergeben. Als ich erneut die Kraft mobilisiere, um nach ihr zu sehen, ist, ihr Platz verweist und die Tür geschlossen. Der Kreis um meine Iris beginnt sich vollständig zuschließen. Ich erkenne kein oben und unten mehr, lediglich kreisende Bewegungen. Mit dem Armen suche ich nach halt und klammer mich an den Toilettenrand fest. Ich versuch es zu verhindern, doch die Ohnmacht hat mich längst überwältigt.

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