Der Kelch

Ich war Valentin aus dem "Haus" gefolgt. Es hatte sich heraus gestellt, dass ich all die Zeit unter der Erde war.
Es war mitten in der Nacht. Vollmond wie es schien.
Valentin hatte in seiner rechten Hand einen unglaublich schönen Kelch, von dem ich meinen Blick nicht abwenden konnte.
》Weißt du was das für ein Kelch ist?《 fragte mich Valentin.
》Nein.《 antwortete ich leise.
》 Der Kelch der Engel ist ein wichtiger Gegenstand in der Geschichte, derSchattenjäger . Er ist eins der Insignien desEngels Raziels. Also deines Vaters.《
》Was soll ich damit machen?《 wollte ich von ihm wissen.
》Erstmal stehen bleiben. Wir sind da.《
Ich erkannte nichts außer Bäume und Schlamm.
》Hier ist doch garnichts, außer Bäume und Vollmond.《
》Du wirst mir jetzt ganz genau zuhören.《 er hatte wieder diese Härte in der Stimme, welche mir ein Herzrasen einbrachte. 》 Jedes meiner Worte wirst du ganz genau wiederholen, wärend wir im Kelch unser Blut vermischen.
Ich Lealynn, Tochter des Erzengels Raziel, erschaffe hiermit, mit Valentin Morgenstern eine neue Generation Schattenjäger. Sie sollen schneller, stärker und intelligenter als die vorherige Generation sein, und uns , ihre Loyalität schwören.《
Er griff nach meiner Hand, schnitt mir und ihm in die Handfläche und hielt diese über den Kelch.
》Ich Lealynn, Tochter des Erzengels Raziel, erschaffe hiermit, mit Valentin Morgenstern eine neue Generation Schattenjäger. Sie sollen schneller, stärker und intelligenter als die vorherige Generation sein, und uns, ihre Loyalität schwören. 《
Nach diesen Worten fing meine Wunde auch schon wieder an zu heilen.
》 Es ist getan. Du kannst gehen. Für den nächsten Akt brauche ich dich nicht. Aber vergiss nicht, ich werde nicht aufgeben, bevor du auf meiner Seite bist.《
》Da wirst du schon lange warten müssen.《
Erst entfernte ich mich rückwärts von Valentin, dann fing ich an so schnell ich konnte weg zu rennen.
Der Wald ließ mir kaum Möglichkeit, außer geradeaus zu laufen. Die rot-braun gefärbten Blätter hinter mit, raschelten verdächtig.
Ich fing an noch schneller zu laufen, gegen Valentin konnte ich mich nicht währen, geschweige denn gegen einen Dämonen.
Plötzlich wurde das Geräusch lauter, und etwas packte mich von hinten und hielt mir den Mund zu. Mein Herz pochte. Ich wurde hinter einen Baum gezogen. Wütend versuchte ich mich zu befreien, und schlug wild um mich.
》Lealynn beruhig dich!《 es war Jace stimme.
Erleichtert drehte ich mich um und viel Jace in die Arme. Schon wieder musste ich weinen, doch es waren Freudestränen.
》Jace, ich dachte ich würde euch nie mehr wieder sehen.《
》 Was ist mit dir passiert? Du siehst furchtbar aus.《 fragte er besorgt, als mein Gesicht in seine Hände nahm.
Ich war nicht wirklich fähig zu antworten, da ich noch am ganzen Leib zitterte.
Aber Jace hatte recht. Meine ganzen Klamotten waren voller altem, und neuen Blut, ich war voller Dreck, mein Gesicht konnte man kaum noch erkennen, sowie meine Haare Blutverklebt waren.
》Wo warst du die ganze Zeit? Du warst drei Monate wie vom Erdboden verschluckt. 《
》 Wie bitte, drei Monate?《 fragte ich entsetzt.
》Wer hat dir das angetan?《 er klang unglaublich wütend.
》E-es ist nicht so schlimm wie es aussieht?《 warum verteidigte ich diesen Mistkerl überhaupt?
》Verdammt Lealynn! Du warst drei Monate verschollen, bist nur noch Haut und Knochen, überall Blutverklebt. Hast du überhaupt was zu essen bekommen?!《 Jace raste schon vor Wut.
》Wir müssen hier weg. Bitte Jace. Sofort!《
》Dann bringen wir dich mal zurück ins Institut.《 gab er auf.

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