Kapitel 13 ~Olli~


Ich wachte früh am Morgen auf. Verträumt blickte ich zu Christian, der friedlich neben mir schlief. Eigentlich hätte ich ihm gerne ein angemessenens Frühstück gemacht, aber ich hörte Andi nebenan schnarchen und der würde wohl auch frühstücken wollen. Aber ich könnte ja auch Frühstück für uns drei machen und da ich eh schon wach war, bot es sich ja an. Dennoch zögerte ich, denn neben Christian im Bett zu legen, war alles andere als unangenehm. Dennoch rappelte ich mich seufztend auf und schlich samt Kleidung aus dem Zimmer ins Bad.

Ich kam vom Bäcker zurück. Zufrieden stellte ich fest, dass alle noch schliefen. So leise wie möglich stellte ich also Teller, Messer und Gabel, Butter, Marmelade, Honig, Wurst- und Käsebelag und noch einiges anderes auf den Tisch. Ich war gerade fertig, als Christian verschlafen das Wohnzimmer betrat. "Wieso musste ich mutterseelen allein im Bett aufmachen?" beschwerte er sich bei mir, jedoch hörte ich den liebevollen Unterton heraus. Ich präsentierte ihm mit einer großen Geste den gedeckten Frühstückstisch. "Wow, das ist ja schon alles fertig" sagte er beeindruckt. "Okay, das ist ein akzeptabler Grund" gab er dann nach und küsste mich zart auf die Wange.

"Olli, du hast ja wahrlich gezaubert" platzte Andi herein. Ich rollte grinsend die Augen. "Na dann hauen wir mal rein!" fügte der verpennte Andi noch hinzu und setzte sich an den Tisch. Christian und ich setzten uns nebeneinander und aßen. Wir spielte beide mit der freien Hand des anderen und blickten uns tief in die Augen. "Jungs, ist ja wirklich schön und so, dass ihr wieder zusammen seid, aber ich sitz auch noch mit am Tisch" unterbrach Andi uns. "Dir müssen wir auch noch eine Freundin besorgen, dann bist du auch mal über Nacht weg" sagte ich zu Andi. Demonstrativ wandte ich mich zu Christian und küsste ihn.

Nachdem wir alles abgeräumt hatten und etwas gechillt hatten, okay Christian und ich hatten mehr auf der Couch geknutscht, als gechillt. Das taten wir im Übrigen immer noch. Auf einmal riss uns Gregors Stimme aus einem Kuss: "Erde an Jungs!" Christian wirbelte herum. "Hä, Gregor? Was machst du denn hier? Und wie bist du denn reingekommen?" überhäufte mein Geliebter seinen Bruder mit Fragen. "Gott seit ihr verknallt. Luise und ich haben geklingelt und der gute Andi hat uns herein gelassen. Und aus dem Krankenhaus wurde ich heute morgen entlassen". "Moment Luise? Ach du bist ja auch da!" stellte ich peinlich berührt fest. Christian stand sofort auf und begrüßte beide herzlich. Ich tat es ihm gleich und umarmte Chrissie dann von hinten.

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