Ein romantischer Abend (Christian)

Ich betrat gemeinsam mit Olli und Luise das Zimmer. Luise ging sofort an Gregors Bett. "Liebling, was machst du denn für Sachen?" Gregor rieb sich die Schläfen und antwortete müde: "Oh, hey Schatz. Was ist passiert?" Luise strich ihm über den Arm und erklärte ihm: "Ein unmöglicher Mann hat dir dein Handy gestohlen und du bist ihm hinterher. Dabei bist du auf die Straße und wurdest angefahren." Olli und ich hielten uns im Hintergrund, während die beiden redeten.

Als die beiden fertig waren, wandte Gregor sich uns beiden zu. "Hey Christian, kleiner." ich warf ihm einen warnenden Blick zu "Na wie geht's? Nicht der optimale Besuch, nicht wahr?" scherzte er ein wenig. "Solange es dir gut geht, ist mir alles recht" antwortete ich und blickte aus den Augenwinkeln auch Olli an. "Was macht eigentlich Olli hier?" kam dann die Frage, welche ich schon erwartet hatte. "Wir sind wieder zusammen" antwortete Olli an meiner Stelle, während ich seine Hand ergriff und meine Finger seine umschlungen. Gregor reagierte nicht wirklich überrascht: "Wieso überrascht mich das nur nicht? Olli scheint ja irgendwas an sich zu haben, dass du die Finger nicht von ihm lassen kannst."

Ich holte mein Handy heraus und schrieb Andi eine SMS »Fritzsche, ich sponsor dir ne Clubrunde heut, sei ab 8 weg« und danach eine an Jessica »Ich pass morgen auf Maxi auf und ihr beide geht heute bei irgendwem übernachten?«. Ich brauchte heute dringend eine leere Wohnung. Jessi antwortete sofort »Versteh schon. Dana ist ja eh Adoptivmutter, da kommen wir sicher unter. Verschont uns aber morgen mit Einzelheiten und ich bräuchte dringend ne Maniküre «. »20 Euro reichen hoffentlich für einmal Nägel schneiden« - »Super Chris, viel Spaß heut abend!« kam die letzte Antwort von Jessica. Auch Andi stimmte zu. Zum Glück musste Olli jetzt auf Arbeit. Da konnte ich alles einkaufen gehen. "Ich muss dann mal los. Gute Besserung Gregor" verabschiedete sich Olli wie aufs Stichwort.

Nach einer halben Stunde machte auch ich mich Aufbruchsfertig. "Luise, hier die Schlüssel für die Wohnung. Ich bring eure Koffer schon mal hin. Das wichtigste für die Nacht hast du ja, Gregor" fasste ich kurz zusammen. Luise wandte ein "Überanstrengst du dich nicht mit den beiden Koffern?" Ich wusste, dass sie auf mein Herz anspielte. Nach einer Herzmuskelentzündung und einem Infarkt war es nicht mehr super fit. "Ich nehm mir ein Taxi,dann geht das schon" sagte ich abwinkend.

Es war kurz nach acht uhr abends. Jessi und Andi waren beide gerade weg gegangen und alles war schon vorbereitet. Das Essen war fast fertig, die Tisch war mit Rosenblättern und Kerzen dekoriert und das Licht leicht gedimmt.

Das Schloss klackte und Olli kam herein. Überrascht blickte er sich um. "Was ist denn hier los? fragte mein Geliebter überrascht. "Naja, wir haben die Wohnung für uns allein und ich wollte mich bei dir bedanken?" antwortete ich und nahm ihm die Jacke ab. Olli blickte sich immer noch fasziniert um und fragte, wofür ich mich denn bedankte. Die Antwort erschien mir glasklar und so antwortete ich auch ohne zu zögern: "Dafür, dass du heute für mich da warst und mich unterstützt hast. Und jetzt nimm bitte Platz, damit ich das Essen servieren kann" und schob ihn sanft zum Tisch hinüber. Auf die Frage, was es denn gäbe antwortete ich "Lachsfilet mit einer Kräutersoße und frischem Kuskus."

Nach dem Essen legte ich unser Hochzeitslied in den CD-Rekorder und wir tanzten eng zusammen. Ollis Kopf lag auf meiner Schulter und meine Hände an seiner Hüfte. "Hab ich dir heute schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?" raunte ich in sein Ohr und er erwiderte "Jetzt schon. Ich liebe dich auch!". Wir versanken in einem langen,leidenschaftlichen und intensivem Kuss und bewegten uns langsam zu Ollis Zimmer und zu seinem Bett. Ich platzierte meine Küsse an seinem Hals, während er mein Hemd aufknöpfte und ich ihm beim ausziehen half. Als alle Kleidungsstücke am Boden lagen, erkundeten wir gierig unsere Körper und ließen uns einfach fallen.

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