Abends in der WG (Olli)
Christian fragte, ob er bei uns in der WG schlafen konnte. Momentan lebten dort gerade nur Jessi, Andi, natürlich der kleine Maxi und ich. Doch Christian und ich Eng auf Eng in einer Wohnung. Das konnte doch nicht gut gehen? Dennoch nickte ich. Wie hätte ich auch Ablehnen können?
Am Abend gab es eine richtige Feier in der WG. Bella,Rebecca,Sebastian,Tristan und Miriam kamen. Doch mir war nicht wirklich nach feiern zumute. Zu sehr verwirrten mich meine Gefühle. *Ach Christian, was machst du nur mit mir? * dachte ich.
Wir stießen alle mit Sekt an, redeten viel, spielten Fußballkicker. Es lenkte mich dennoch nur wenig ab. Christian sah einfach so wunderschön aus wie er da stand, mit Andi Tischkicker gegen Rebecca und Miriam spielte.
Es wurde ziemlich spät, aber nach einer Weile gingen alle. Sogar Andi ging ins Badezimmer und verschwand dann in sein Zimmer. Christian richtete sich das Sofa her. Ich verabschiedete mich kurz von ihm und ging in mein Zimmer. Vergeblich versuchte ich einzuschlafen. Meine Gedanken schwirrten nur um einen. Christian Mann.
Nach gefühlten Stunden schlich ich das Wohnzimmer. Ich betrachtete Christian. Er hatte die Augen geschlossen und es sah so aus,als würde er schlafen. Meine Augen wanderten von seinen Gesicht zu seinem Körper und zurück. Die Decke verdeckte seinen Oberkörper nicht ganz. Wie gebannt blickte ich auf seine nackte Haut. Seine wunderbare, leicht gebräunte Haut. Vorsichtig trat ich ans Sofa heran. Unkontrolliert streckte ich meinen Arm aus, versucht ihm über die Wange zu streichen. Im letzten Moment fing ich mich. Leise trat ich zurück.
Plötzlich wachte er auf. "Olli?" fragte er verschlafen. "E..Es tut mir leid. Ich wollte dich nicht wecken" kam es erschrocken aus meinen Mund. "Was machst du hier?" fragte Christian leicht orientierungslos. "Ähm.. Also..ich wollte mir etwas zu trinken holen" sagte ich schnell und tappte hinter die Theke und holte ein Glas aus dem Schrank und füllte mir Wasser herein. "Willst du auch etwas?" fragte ich mit einigermaßen festen Stimme. Er schüttelte lediglich den Kopf. Ich drehte mich von ihm weg und trank einen Schluck. Doch ich spürte seinen Blick auf mir, oder bildete ich mir das bloß ein. Ich drehte mich zu ihm um. Ertappt blickte er weg. Die Luft zwischen uns knisterte wie elektrisiert.
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