4.Kapitel

Ich schlug die Augen auf. Wo war ich? Ach ja, nur in meiner Wohnung. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Kurz nach zehn. Erst? Ich wollte mich gerade wiederumdrehen, als ich Stimmen hörte. Auf meinem Flur. „Mach die Tür zu, schnell!“ „Hoffentlich haben die uns nicht gesehen!“ Wer war da in meinem Flur? Und wie waren die hereinge - ach ja, ich hatte die Wohnungstür sperrangelweit offen gelassen. Vorsichtig richtete ich mich auf. Ich stand auf und ging langsam auf die Tür, die zum Flur führte, zu. Mit einem Mal riss ich sie auf und sprang auf den Flur. „Was wollt ihr!“, fauchte ich, war aber sofort still. „Ihr seid One Direction!“ ich schaute von einem zum anderen. Harry, Niall, Louis, Liam, Zayn. Allesamt standen sie auf meinem Flur. „Äh, hi, ich bin Niall.“ Er hielt mir seine Hand hin. Ich schaute sie bloß ungläubig an. Er zog sie wieder zurück. „Und das sind Louis, Harry-“ „Ich weiß wer ihr seid.“, unterbrach ich ihn mit einem vielleicht etwas zu scharfem Ton. „Aber was macht ihr in meiner Wohnung?“ In dem Moment klingelte es. „Oh Mist, sie haben uns doch gesehen! Können wir uns irgendwo verstecken?“, fragte Harry. Ich schaute ihn erst etwas irritiert an, zeigte dann aber mit dem Finger in Richtung Wohnzimmer. „Geht da rein und macht das Licht aus!“ Dann öffnete ich die Tür. Draußen standen einige Mädchen im Teenager-Alter. „Hast du One Direction gesehen?“, fragte ein Mädchen mit roten Wangen. „Meint ihr fünf so Jungs, so um die zwanzig rum, einer mit Locken, einer mit blonden Haare und noch so ein paar andere?“ Einige Mädchen in der Menge begannen zu kreischen und die vorderen versuchten sich in meine Wohnung zu drängen. „Hey, stopp!“ ich schob sie wieder zurück. „Sorry Mädels, aber One Direction in meiner Wohnung, das wüsste ich ja wohl! Ne, zieht mal schön wieder ab. Außerdem ist es nach zehn, ihr stört die Nachtruhe!“ Damit drehte ich mich um und schloss die Tür wieder. Ich ging ins Wohnzimmer und knipste das Licht an. Die fünf Jungs schauten mich entgeistert an. Ich musste lachen. „Habt ihr echt gedacht ich verrate euch?“ Da die Jungs mich immer noch schockiert anschauten, konnte ich es nicht mehr zurückhalten. Ich lachte so, wie ich es schon lange nicht mehr getan hatte. Ich wusste nicht, warum ich so lachte, aber es gut mal wieder zu lachen. Ich setzte mich auf den Boden, lehnte meinen Kopf an die Couch. Zuerst schauten die Jungs noch etwas verwirrt, aber irgendwann stiegen sie dann mit ein.

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