❄️93❄️ - Hey Giftzwerg, hiergeblieben!!!
„I don't got friends, I got family
At the end of the day that's all I need
And you know, that's what you'll always be
No matter how long it's been, no, I don't got friends"
Louis POV
Es schien schon gegen Nachmittag zu sein, als ich das nächste mal meine Augen aufschlug und direkt in das schlafende Gesicht des Sexgottes zu blicken und ja das war er wirklich. Der Sex war so anders, so brutal und doch so heiß. Fest biss ich mir bei diesen Gedanken in die geschundene Unterlippe, während ich den Blick von seinem Gesicht nicht abwenden konnte. Er schien zu Träumen, flackerten die Lider doch unruhig, wobei seine Lippen ein leichtes Schmunzeln darboten. Doch als ich dieses perfekte Gesicht mit meiner rechten Hand berühren wollte, da hielt mich sein wirres Genuschel auf. Erst verstand ich es nicht, aber je näher meine Nase die seiner kam, hörte ich es genau. Diese Worte erwärmten mein Herz aus den Tiefen meines Brustkorbes. „Lou ist mein Äffchen, für immer!"
Leise kicherte ich auf, als mir der Grund einfiel, was zu unserem Abendteuer geführt hatte. Sven oder besser gesagt Maurice. Ich musste dieses Monster aufspüren, der Niall das angetan hatte, sofort begann mein Blut an zu brodeln, was zu einen kontinuierlichen Zittern am ganzen Körper führte. Zögerlich sah ich wieder zu Zayn, der aber anscheinend schlummerte wie ein Stein, um das ganze zu verstärken quetschte er sein komplettes Gesicht in sein Kopfkissen, um bloß keinen Lichtstahl ertragen zu müssen. Ich schüttelte mit den Kopf. Dieser Sadist und sein Schönheitsschlaf. Aber genau dies schien meine Chance zu sein. So leise wie möglich richtete ich mich auf, dass sollte doch gelacht sein diesen Spürhund zu entkommen, außerdem...
„Heilige scheiße!!!"
Wenn ich gedacht hatte, die Nachwehen vor ein paar Tagen hätten mich zerrissen, das hier war bei weitem schlimmer. Wimmernd rutschte ich zum Bettende, wobei ich vereinzelte Tränen des Schmerzes nicht verhindern konnte. Wie sagte man? Wer schön sein will muss leiden? Ob es auch dafür galt? Wie ein Rentner von 80 stand ich, nach Minuten der Quälerei, in der Senkrechten um ins Bad zu humpeln. Eine warme Dusche, war jetzt eine Wohltat. Blieb nur zu hoffen, dass Zayn noch einige Zeit schlafen würde.
Nachdem die Wärme der Dusche das kräftige Ziehen in meinem Unterleib etwas erträglicher gemacht hatte und ich mich an den Klamotten des Apfel-Zimt duftenden bediente, war es mit meinen Gips doch noch immer schwierig eine meiner Skinnyjeans zuzumachen, streckte ich mich weit nach meiner Winterjacke aus. Ich brauchte mehrere Anläufe um die Höhe zu erreichen. Wobei das Pochen meines Hinterteils nicht sehr fördernd wirkte. Nachdem die Aktion endlich zum erfüllten Ergebnis führte, öffnete ich schnell die Tür und schlich leise die Treppen hinunter. Immer auf bedacht niemanden bekanntes zu begegnen. Denn wo sich alle aufhielten, war mir nicht klar und wie ich mich erklären sollte, auch nicht unbedingt.
Als mir der kalte Wind gegen die nackten Gesichtshaut blies, konnte ich das Schlottern nicht mehr zurückhalten. Es war seit der letzten Erkundung noch kälter geworden. Doch das würde mich jetzt nicht aufhalten. Zielsicher humpelte ich meinen Ziel entgegen. Der Ort, wo ich auf Sven traf, er mir seine stinkende Zunge in den Rachen steckte, was mich fast würgen ließ. Ich würde ihn überall wiederkennen. Mit diesen Gedanken führten mich meine kurzen Beine fast von selbst an dieselbe Bank, als die bekannte Stimme, mir in die Ohren drang. Augenblicklich stellten sich die Nackenhaare kerzengerade auf.
„Ist alles vorbereitet Maurice?"
„Sicher doch, wir müssen nur noch auf den kleinen Blonden warten, ewig wird er sich nicht verstecken können."
Maurice! Ich hörte den Namen ganz genau. Sven nahm ihn mit einen Sarkasmus in den Mund, dass es mir augenblicklich schlecht wurde. Aber dieser Drang des Übergebens, ich musste ihn ignorieren. Denn wichtiger war jetzt näher ranzukommen. Denn ich wollte sie sehen, die Fresse die meinen kleinen Bruder so etwas antat.
So vergaß ich auch ganz schnell welcher Gefahr ich mich aussetzte, als ich den gesprochenen Wort immer näher kam. Schritt für Schritt wurde es Lauter, bis mich von den Beiden nur noch ein Gebüsch trennte, welches durch das stürmische Wetter verräterisch raschelte.
„Keine Sorge Ni wird freiwillig kommen, da bin ich sehr sicher"
Babyni? Freiwillig zu Maurice zurückkehren? Da würde wohl eher die Welt unter gehen. Wie kam dieses Arschloch dazu so eine Aussage aufzustellen? Noch näher regte ich meinen Kopf, fing der Wind doch einige Gesprächsfetzen ab.
„Schließlich hab ich das Video und er will doch nicht, dass es urplötzlich in der Uni auftaucht."
Das laute Gekicher, es lies mich leise Fluchen. Dieses elende Stück scheiße würde ich sein Grinsen noch aus den Gesicht treiben.
„Gerissen Maurice, man merkt du lernst dazu."
Apropos Gesicht, ich brauchte sein Aussehen um die ersten Schritte einzuleiten. Unvorsichtig schob ich den Kopf aus dem Geäst, wodurch mir die eisblauen Augen gleich auffielen. Gelassen lehnte er an der Mauer des Fitnessstudios, wobei sein schwarzes lockiges Haar wild umherflog. Maurice schien Südländer zu sein, da war diese Augenfarbe ziemlich selten. Das würde die Fahndung sicher vereinfachen. Doch besser wäre es doch selbst ein Bild zu haben, um es der Polizei vorzulegen? Zum Glück hatte ich daran gedacht Zayns Handy einzustecken, welches ich jetzt frech grinsend in der
Hand hielt und durch vorrutschen meines halb erfrorenen Körpers richtig zum Einsatz zu bringen.
„Aber bevor wir uns darum kümmern, gibt es hier ein anderen Störenfried"
Der Blonde Schopf von Sven, er schien genau in meine Richtung zu sehen. Aber das konnte doch nicht sein. Wie sollte er mich gesehen haben? Jede Art von Bewegung stellte ich ein. Beobachte die beiden mit Argusaugen, als ein Klingeln mich in Todesangst versetzte. Fuck, Fuck, Fuck, der Ton. Warum war er an? Mit zitternden Fingern versuchte ich einhändig dieses verdammte Ding auszukriegen, als mich etwas am Gips packte und brutal aus dem rettenden Gebüsch zog.
„Lou, Lou, Lou, du hast wohl nichts dazu gelernt."
Ich hatte kaum eine Chance zu reagieren, mit so einer Wucht zog er mich mit, presste meinen Körper an die Fassade des Studios, wo eben noch dieses Arschloch Namens Maurice lehnte. Der schien aber auf wunderbare Weise verschwunden zu sein. Jedenfalls sah ich ihn nicht, als mein wuscheliger Kopf hin und her ging. Das schien Sven alles andere als zu gefallen, denn er drückte diesen fest gegen die Wand hinter mir, was mich schwindeln lies.
„Das du es wagst mir nicht in das Gesicht zu blicken. Aber glaub mir Lou du wirst noch Manieren lernen."
Ein stechender Schmerz, er ließ mich aufwimmern, während er immer wieder seine Zähne in das zarte Fleisch meines Halses bohrte. „H-hör a-uf!!!" Gab ich schluchzend von mir, versuchte mit wilden Tritten von ihn loszukommen. Aber ich blieb chancenlos, währenddessen eine warme Flüssigkeit meinen Hals hinablief. Wie konnte ein Mensch nur so brutal sein? Diesem Wahnsinn in den eisblauen Augen tragen? Wobei ich wieder so dumm war, mich mit ihn anzulegen.
Der Schmerz, er wurde immer prägnanter, brachte mich zum schreien. Ich würde sterben, ganz klar. Soviel Glück wie die letzten Male, würde ich nicht haben. Nicht wo Zayn nicht da war. Zaddy! Warum war ich nicht einfach neben ihm liegen geblieben? Völlig erschöpft und resigniert schloss ich die Augen, als ich jemanden rufen hörte.
„Du verdammtes Schwein, lass ihn los!"
Der pochende Schmerz, er schien abzuklingen, während der Druck an meinen Kopf verschwand. Wimmernd ließ ich meinen Körper an der Fassade entlang hinunter rutschen, als Svens Stimme in meinen Ohren hinterher klang. „Wir sehen uns wieder Kleiner"
Meine tränenverschleierten Augen, sie nahmen mir die Sicht, nur der Duft von Melone sagte mir, dass es Harry sein musste, der mich eng in die Arme zog.
„Louis gehts dir gut? Oh Scheiße du blutest"
Blut? Das war es also, die warme Flüssigkeit, die ich an meinen Hals gespürt hatte, was mir permanent an meinen Hals hinablief. Suchend gingen meine zitternden Finger, an die pochende Stelle. Sie schien ziemlich tief zu sein und brannte wie die Hölle. Ich fühlte mich wie geschändet und warf mich den Lockenkopf in die Arme, der mir beruhigend über den schmalen Rücken strich. „Pscht Louis es ist alles gut, ich bin ja hier."
„Tut mir wirklich Leid Hazza, der Laden war so voll" Mit zwei Pappbechern in den Händen kam der strahlende Koala auf und zu, wobei er mich erst garnicht wahrnahm, schien er doch nur Augen für Harry zu haben. Aber als Joshi sah, wen dieser beruhigend hin- und herwippte, verlor er alle Farbe aus dem Gesicht. „Lou? Lou was suchst du hier? Ist das Blut?"
Ich wollte das doch nicht. Ich wollte Joshi nicht noch mehr Sorgen bereiten. Sein und Harrys Date vermasseln und dann war da noch Zaddy, der mich umbringen würde, endgültig. Fest krallte sich meine gesunde Hand in Harrys bunte Jacke, währenddessen mein Schluchzen immer lauter wurde.
Harry war ganz ruhig. Strich still meinen Rücken weiter auf- und ab, wobei er seinen Lockenkopf in die Richtung der unterschiedlichen Augen drehte. Die Augen, die er wohl begehrte, dass wurde mir jetzt klar.
„Ich bring euch Beide nach Hause. Fragen wo ihr wohnt brauch ich ja nicht. Schließlich wohn ich gegenüber."
Harry wollte die Situation auflockern. Die Ernsthaftigkeit verschwinden lassen. Auch wenn ich nicht glaubte, dass es etwas bringen würde, es funktionierte. Harry hatte etwas an sich, was mich schmunzeln ließ, die Tränen stoppte, während ich stützend aufstand und torkelnd in den Armen des Lockenkopfes zum Wohnkomplex lief.
Ohne zu wissen, welche Ohren uns zugehört hatten....
<<<<<>>>>>
Niall POV
„Ok Mund auf!"
„W-was?" Völlig verschlafen saß ich in Liams Bett, als mir irgendetwas in den halb geöffneten Mund geschoben wurde.
„Hier!" Ein Wasserglas tauchte plötzlich direkt vor meinem Gesicht auf und ließ mich augenblicklich verstehen. Dieses Höllenzeug, er hatte einen Weg gefunden um es mir zu verabreichen. Am liebsten hätte ich es ihm vor die Füße gespuckt, doch sein Blick zeigte mir, dass sein Ärztemodus aktiviert war und keine Widerworte zuließ. Missmutig nahm ich deshalb das Wasserglas entgegen und beförderte mit wenigen Zügen, die kleine Pille Richtung Magen.
„Geht doch, oder war das jetzt so schwer?" Kopfschütteln nahm er mir das Glas ab, um es auf das Nachtschränkchen zu stellen. „Du willst doch keinen Rückfall erleiden oder? Somit ist es wohl meine Aufgabe zu kontrollieren, dass du dein Antibiotikum nimmst.
Bitte? Noch ein Aufpasser? Wütend schnaubte ich auf, wollte ihn meine Meinung entgegen pfeffern, als sie plötzlich so nah waren. Diese wunderschönen schokobraunen Augen. „Weißt du Ni, wer brav ist bekommt auch eine Belohnung."
Belohnung? Was meinte Liam? Mit Fragezeichen in den Augen starrte ich dem strahlenden Gesicht entgegen, was die Sonne in den dunkeln Raum hineinschob, als ich sie spürte. Die warmen weichen Lippen auf meinen. Die so vorsichtig und zart waren und nichts taten, was ich nicht wollte. Aber es wäre garnicht möglich, dass mir diese Tat nicht gefiel. Denn meine Körper verzerrte mich nach ihm. Somit geschah es wie ein Automatismus, dass sich meine zierlichen Arme um seinen Nacken legten und ihn an mich zogen. Der Haselnussduft er war so intensiv, während sich keuchend meine Lippen öffneten. Ich spürte sie genau, die warme Zunge in meiner Mundhöhle.
Leicht stupste die Zungenspitze, die meine an, erkundete mit einem unfassbaren Gefühl jeden einzelnen Millimeter. Es war genau das, was ich suchte und dieser Mann gab es mir. So musste es sich anfühlen begehrt zu werden. Nicht benutzt wie ein Spielzeug, sondern völlige Hingabe. Wimmernd krallte ich mich immer enger an ihn, als das innige Gefühl verschwand. Japsend sah ich dabei zu, wie er sich erhob, was mich zum murren brachte.
„Hey kleiner Mann sei nicht eingeschnappt, ich muss zur Arbeit." Kicherte Liam mir entgegen, als er sich umzog. Himmel diese Bauchmuskeln, ich wollte sie berühren. Dies schien auch mein Körper so zu sehen. Denn meine Hände schossen in die Luft, versuchten ihn zu greifen, was von dieser Position kaum möglich war. Doch es erfühlte seinen Zweck. Denn da war er wieder, ganz plötzlich, der Haselnussduft. Tief zog ich diesen durch die Nasenflügel, was mich augenblicklich entspannt aufseufzen ließ.
„Ich komm dann später rüber"
Fassungslos sah ich ihn mit meinen eisblauen Augen entgegen, woher wusste er?
„Weißt du Ni, mittlerweile kenne ich dich gut genug." Hauchend legten sich seine Lippen auf meine Stirn. „Ich beeil mich!" Damit verschwand er durch die Tür und ließ einen völlig verwirrten Iren zurück, der Dringend einen Rat brauchte. Somit war seine Annahme genau die Richtige. Es wurde Zeit unserer WG einen Besuch abzustatten.
<<<<<>>>>>
Mit Haselnussduft umgeben, da ich einen Pulli von Liam trug, der mir übers Knie ragte, schob ich die Haustüre auf. Fest biss ich mir dabei in die Unterlippe, wusste ich doch nicht, wie meine Freunde auf mich reagieren würden. Daher war das drücken der Klingel auch eher zaghaft, wobei sich die Tür dafür kaum rasanter öffnen konnte.
„Kannst du mir mal sagen wo du warst Lou? Verdammt was fällt dir ein einfach alleine die WG zu verlassen?"
Die dunklen Augen von Zayn, sie waren wie schwarz, als er mich fast aufspießte. Aber das interessiert mich gerade wenig. Denn dass was er sagte, war viel interessanter. Mein großer Bruder, schien verschwunden zu sein? Alleine in Bradford? Wo Sven und Maurice ihr Unwesen trieben? Kalkweiß wurde mein Gesicht, als ich schon das Weite suchen wollte. Denn jetzt war es wichtig Lou zu finden. Mein kleiner Wuschelkopf.
Nie würde ich mir verzeihen, wenn ihm etwas passierte.
Doch kaum waren meine kleinen Füße in Bewegung, zog mich etwas an den Haselnuss duftenden Pullover und das nächste was ich sah, war unsere Haustür, von innen natürlich.
„Hey Giftzwerg, hier geblieben! Ich finde wir sollten uns unterhalten.
Hast du überhaupt heute schon was gegessen?"
„Äh...w-wie?" Ich verstand nur Bahnhof. Wie kam er jetzt auf essen?
Lou war verschwunden. Wir sollten ihn suchen gehen, besser gesagt ich. Entschlossen drehte ich mich wieder Richtung Tür, als mir Zayn dunkel was entgegen rief. „Wag es nicht, diese verdammte Tür zu öffnen, sonst vergesse ich mich und jetzt komm in die Küche du Idiot!"
Schwer seufzend ließ ich meinen blonden strubbeligen Kopf in den Nacken fallen, während ich mit den Füßen über den Boden schliff. Zayn sollte meinen Unmut schon zu spüren bekommen, doch als ich die Küche erreichte, war die einzigste Reaktion ein tiefes dunkles „setzen!"
Irgendwie meinte jeder zurzeit mit mir umzugehen, als wäre ich ein Kind. Denn kaum saß ich, lag ein Teller vor mir, mit einen Sandwich, was soviel Schichten hatte, dass man den Kiefer sicherlich aushängen musste, um davon abzubeißen. Skeptisch beäugte ich das Monsterteil, drückte immer wieder mit den Fingern darauf, als wiederholt ein Knurren von Zayn mich zusammenzucken ließ. „Das wird gegessen du Baby. Nicht jeder kommt in den Genuss eines Zaddy Spezials, also genieße es."
Eigentlich hatte ich meine Hungergefühl schon lange verloren, doch da sich Zayn schon soviel Mühe gegeben hatte, sollte ich es wenigstens probieren. Zaghaft, unter den stechenden Blick dieses Egos, biss ich in den weichen Toast und was sollte ich sagen, es schmeckte fantastisch. Was es genau war, ich wusste es nicht, aber irgendetwas mit Hühnchen. Ob es jetzt daran lag, dass schon solange niemand mehr etwas für mich zubereitet hatte, oder diese ungewöhnliche Mischung meinen Gaumen verwöhnte. Ich schaffte wirklich das halbes Sandwich. Stolz auf mich selbst, grinste ich Zayn entgegen, der sein Schmunzeln auch nicht mehr zurückhalten konnte.
„Siehst du Babyni es geht doch. Ich glaub ich sollte öfters für dich Kochen"
Meinte er das wirklich ernst? Sofort schossen mir die ersten Tränen in die Eisblauen Augen, was ihn aufspringen ließ. Die muskulösen Armen lagen schnell um meinen dürren Körper, bevor er mich sorgenvoll ansah. „Ni was ist denn?"
Immer wieder befanden sich seine Hände in meinen blonden strubbeligen Haaren, die das ganze noch unordentlicher machten. Aber das war jetzt egal, viel wichtiger war es, Zayn dass zu sagen, was mir auf der Zunge lag. Ganz nah kam ich deshalb seinen rechten Ohr und flüsterte es ihm entgegen. „Danke Zayn, danke für alles, für Gestern"
„Ach Baby" Noch fester drückte er sich an mich. „Mach dir darüber keine Gedanken. Aber da du das ansprichst, woher kennst du Sven?"
Sven! Sofort schoss mir dieser wahnsinnige Blick, die aalglatten blonden Haare und das perfekt gestriegelte Aussehen in die Gedankengänge. Ich erschauderte, wobei ich mich noch enger an den Apel-Zimt duftenden Körper lehnte, meine Stupsnase gegen seinen schwarzen Hoodie quetschte. „Ich kenn ihn nicht, ich sah ihn im Supermarkt das erste mal. Aber er schien mich zu k-kennen" Das letzte Wort, es kam mir nur noch stotternd über die Lippen. War die Panik doch mittlerweile allgegenwärtig.
„Pscht kleiner Kobold, keine Angst, ich bin hier. Du solltest zur Polizei gehen..."
„Nein, nein, keine Polizei!" Ruckartig schoss ich nach oben, taumelte unbeholfen, war im Begriff den Boden zu küssen, als der schwarzhaarige mich auffing. „Was ist los Niall, was versteckst du?"
Dieser Blick, so intensiv, das rehbraun so fordernd. Ich konnte nicht anders als aufgeben. Resigniert ließ ich den Kopf hängen, während mir das Wort rausrutschte, was ich tief vergraben hatte, nie mehr an die Oberfläche lassen wollte. „Es gibt ein Video"
„Video? Was meinst du...?"
Ein klimpern erreichte Plötzlich den Raum. Beende unser Gespräch so abrupt, wie es anfing. Denn jeder wusste, was gerade aufgeschlossen wurde.
„So Lou wir sind da, siehst du?"
Lou? Hatte ich da richtig gehört? Ich war schon dabei, Richtung Flur zu verschwinden, durch die gerade geöffnete Tür zu stürzen. Doch Zayn war schneller. Der wie ein Tiger zum Sprung ansetzte.
„Louis, wo verdammt nochmal warst du? Na warte..."
Doch sein Redeschwall wurde unterbrochen von den panischen japsen, was ich so gut kannte und dazu führte, dass es mir heiß und kalt den Rücken runter lief. Denn die Geräusche, sie kamen von meinen großen Bruder, der immer wieder flehend einen Namen schrie...
„Zaddy!!!"
Ohje der kleine Lou will zu seinen Zaddy, nur ob er das auch will?
Den nächsten Part hat dann wieder die Süße _chey_19
Bald ist die Woche geschafft.
Durchhalten!
Eure Manu ❤️
„I can tell the difference with my day ones
Read between the likes and the mentions
Candle in the sky for the lost ones
Need me, know you only gotta call once"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top