❄️85❄️ - Das Kartenhaus fällt zusammen!
„I would hold you in my arms
I would take the pain away
Thank you for all you've done
Forgive all your mistakes
There's nothing I wouldn't do
To hear your voice again
Sometimes I wanna call you
But I know you won't be there"
Niall POV
„Zaddy!!! Hilfe!!!"
„Pscht...Pscht...Pscht...wir wollen doch wohl keine schlafende Hunde wecken, nicht war Schätzchen?"
Die eisige Kälte seiner Augen, sie ließ mich aufschluchzen, als seine grobe linke Hand, sich auf meinen schreienden Mund presste. Immer weiter drängelte er mich nach hinten, wobei die ersten Erbsenkonserven auf den Boden flogen und sich seine andere Hand den Weg zu meinen Hosenbund verschaffte. Er wollte doch nicht.....
Immer lauter versuchte ich Schreie von mir zu geben, doch die Intensität wurde mir durch die viel größere Hand genommen. Windend kniff ich die Augen zusammen, als ich es spürte, der Reisverschluss, der nach unten gezogen wurde. Mir mein letztes bisschen Stolz nahm. Dieser Bastard, er hatte mir alles genommen und war im Begriff es wieder zutun. Immer heftiger verfiel ich in meine Trauer, wobei mir die warmen Teddyaugen vor meinen geistigen Auge erschienen. Das warme Haselbraun, was ich so vermisste. Ich brauchte Liam, hier und und jetzt.
Doch stattdessen machte sich dieser Widerling an meiner Shorts zu schaffen. „Es wird dir gefallen kleiner Ni!" Wild zappelte ich ihm entgegen, versuchte mit meinen Tritten irgendetwas zu erreichen. Doch das einzigste was ich erntete, war sein süffisantes Lachen, dass sich so in mein Gedächtnis eingebrannt hatte. Ich war verloren und niemand würde mir helfen, nur weil ich so dumm war und nicht auf Zayn hören wollte.
Fest biss ich mir auf die Zunge, als seine freie Hand unter meinen Pullover wanderte, meine nackte Haut missbrauchte, doch plötzlich war da nichts. Ich fiel nach hinten, nahm noch einige Konserven mit mir, während ich hart auf den Steinboden aufschlug.
„Du verdammtes Stück scheiße, ich bring dich um!!!"
Dieser Junge, ganz in schwarz vor mir und dieser bekannte Duft nach Apfel-Zimt „Z-Zayn" gab ich erleichtert von mir, als ich mich, auf meinen Hintern rutschend, in die hinterste Ecke verschanzte und erleichtert meinen Hinterkopf an das Verkaufsregal lehnte.
„Mein Name ist übrigens Maurice, wenn ich bitten darf, wir wollen doch anständig bleiben. Was willst du denn überhaupt, Mr. Badboy? Der kleine Ni und ich hatten gerade soviel Spaß" Aus den Augenwinkel erkannte ich, wie sich Maurice lasziv über die schmalen Lippen leckte.
Ich wimmerte auf, krallte mir meine Beine, die ich so fest wie ich nur konnte an meinen schloddernen Körper zog. Die Hölle, sie tat sich in Sekunden unter mir auf und versuchte mich zu verschlingen.
„Anständig? Pass auf, dass ich dir deinen Stümmelschwanz nicht ganz woanders reinramme" Gab Zayn so dunkel von sich, dass man meinen könnte, der Raum wäre von Taghell zu tödlicher Schwärze gewechselt, wobei er den viel größeren am Hals packte und grob zu sich zog, was dieses überrascht aufstöhnen ließ.
„Das ist also der kleine Blonde Niall, freut mich." Geschockt sah ich tränenverschleiert vor mich. Durch die Aktion zwischen Maurice und Zayn, hatte ich garnicht gemerkt, dass plötzlich jemand vor mir Kniete. Seine Augen eiskalt, blonde gestylte Haare, die er in einer Perfektion nach hinten gekämmt trug, dass es schon wieder widerwärtig wirkte und Kleidung der teuerste Marken, schien seine Obsession zu sein. Ich rutschte noch weiter nach hinten. Was wollte er von mir? Er sollte verschwinden. Mich alleine lassen. „G-geh w-weg" Stammelte ich, als er grob mein Kinn in seine rauen Hände nahm. „Na na na, dir sollte man noch Manieren beibringen. Dabei siehst du aus wie ein Engel. Maurice hat nicht zuviel versprochen. So klein und unschuldig."
„Sven! Ich hätte es wissen müssen. Das alles hier. Es stank gleich nach dir." Röchelnd hielt er Maurice im Zaum, während seine fast schwarzen Augen den Blonden Mann vor mir trafen. Doch dies schien dem Kerl kaum zu interessieren. Lieber zog er es vor, mir mit seinen ekelhaften Daumen über das feuchte Gesicht zu fahren. Hatten meine Tränen doch ganze Arbeit geleistet. „Nicht weinen Schätzchen, glaub mir, bald wirst du dich besser fühlen."
„Fass ihn nicht an!" Schnellen Schrittes war Zayn bei mir, wollte mir zu Hilfe eilen, diesen Sven von mir stoßen. Doch er war schneller. Stand gelassen auf und Kopf an Kopf sich ein Blickeduell zu liefern. Wenn es mir bis jetzt sind klar gewesen wäre, jetzt schon. Die beiden kannten sich und das nicht nur sporadisch sondern länger. „Was dann Malik? Ich dachte der süße Lou hätte dir etwas erzählt, wo unsere Lippen sich vereinten. Niall steht ganz oben auf unserer Liste und du weißt, wir nehmen uns immer das, was wir wollen." Ein Kichern, was durch Mark und Bein ging, erfasste den Gang.
„Weißt du Sven. Lou und ich hatten ganz andere Dinge im Kopf" Schmutzig grinste der schwarzhaarige dies den Blonden entgegen. Der zwischenzeitlich purpurrot anlief und sein Grinsen schon längst verloren hatte. „Sag mir nicht...das kann nicht..." Fest griff er Sven an den Schwarzen Hoodie Zayns bevor er ihn seine Wut ins Gesicht schmetterte.
„Du hast ihn gefickt? Du Arschloch hast es gewagt dir meine Beute zu schnappen? Das wirst du bereuen, Malik. Das schwöre ich dir."
Es war alles zuviel. Erst Maurice, der mich fast auszog. Dieser Sven, der Pläne mit mir hatte, die ich eigentlich garnicht wissen wollte und dann bekam ich auch noch zufälligerweise mit, dass Zayn und Lou miteinander schliefen? Ich....ich....
Panisch griff ich mir an den Hals. „K-keine Luft" keuchte ich, während ich die Umwelt schon fast nur noch durch Watte wahrnahm. Immer lauter wurden meine kläglichen Versuche, den rettenden Sauerstoff in meine Lungenflügel zu befördern, als ein ungewöhnliches Kribbeln meinen kompletten Körper übernahm.
„Niall, atme, atme verdammt!!!" Apfel-Zimt, da war er wieder. Der Duft von Zayn. „Du kleiner Giftzwerg, wag es nicht die Augen zu schließen!!!"
Leichte Bewegungen auf meinen Rücken und das zarte pusten an eines meiner Ohren. Es beruhigte mich. Sanft kuschelte sich mein Kopf an das süß duftende Geschöpf, wo es mir endlich auffiel. Diese Melodie, ich erkannte sie, Louboo selbst summte sie mir ständig vor. Früher wo alles noch in Ordnung schien. Ich noch Niall, der kleine mutige Ire aus Doncaster war. „So ist gut Ni, atme gleichmäßig"
Es war schon wieder Zayn. Die Person, der ich vorhin so undankbar davon lief. Er rettete mich schon wieder. Schluchzend krallte sich meine verkrampften Hände an seinen Hals. In mir brach eine Welt zusammen. Das letzte bisschen Willenskraft, es wurde mir genommen und der einzigste, der mir helfen konnte, den ich als mein Licht sah, er war nicht da.
Träne für Träne tropfte auf den weichen Untergrund nieder, als mir plötzlich der Boden unter den Füßen gezogen wurde. Ich schrie auf, strampelte, als gäbe es kein halten mehr, dachte ich doch, die Hölle, sie hätte mich endgültig erfasst. „Alles gut Babyni, ich bring dich nur nach Hause." Sanft strich mir Zayn über die blonden Strähnen, versuchte mich zu beruhigen. Doch alles was ich wollte, war....
„Liam!!!" Immer wieder schrie ich herzzerreißend seinen Namen, während sich der Tesco Superstore immer weiter entfernte...
<<<<<<>>>>>>
Louis POV
„Joshi? Lou? Ich brauche eure Hilfe!!!"
War das Zayn? Sofort lief ich zur Tür, doch was ich da sah, ließ es mir eiskalt den Rücken runterlaufen. Dieses Bild, wie mein kleiner Bruder windend in Zayns Armen lag und ständig einen Namen schrie.
„Liam!"
Was war nur passiert? Es ging ihn doch besser? Zumindest glaubte ich das. Obwohl, so genau wusste ich das nicht. Ich hatte ihn Tage nicht gesehen und verheimlichen tat er mir auch etwas, was nur Joshi wusste. Augenblicklich biss ich mir auf die Unterlippe, nagten doch noch immer die Vorwürfe an mir.
„Zaddy was ist los? Was ist mit Ni? Ich dachte er wäre bei Liam?" Völlig durcheinander richtete Joshi die Frage an Zayn, wobei der Name unseres Nachbarn, Niall noch mehr zum Schluchzen brachte.
„Joshi, Sven und dieses Schwein, der Niall das angetan hat, sie waren im Supermarkt. Ich kam gerade noch rechtzeitig." Fest hielt Zayn, Niall im Arm, der so zerbrechliche wirkte.
„Moment? Angetan? Du meinst die Vergewaltigung? Du weißt wer es war?"
Leichenblass war mein Gesicht, als ich zitternd auf die Knie fiel, konnte ich doch nicht glauben, was ich da hörte. Das schlimmste, dass man jemanden antun konnte, es war meinen kleinen Bruder passiert, währenddessen ich nicht für ihn da war. Kein Wunder, warum er so aussah. Sich immer mehr selbst zerstörte. Mein kleiner Ni schrie nach Hilfe. Kriechend bewegte ich mich auf das zarte Bündel zu, breitete meine Arme aus, während ich mein Schluchzen nicht mehr zurückhalten konnte. „Ni"
„F-fass mich nicht an!!!" Schreiend kam das von meinen kleinen blonden Iren, während er seine Gliedmaßen weit um sich schlug. Zayn war kaum noch in der Lage ihn festzuhalten, als man immer wieder diesen Namen hörte.
„Liam...Liam...Liam..."
„Niall ich bin doch da mein Kleiner!"
Da stand er plötzlich, zwischen Tür und Angel und entriss Zayn regelrecht Niall. Aber anscheinend war es genau das, was der mein kleiner Bruder wollte. Fest klammerte er sich an Liam, quetschte seine verstopfte Nase in seinen Parka und gab sich seinen Tränen hin. Zart strich der hochgewachsene Teddyaugenträger, den kleinen Wesen über den Rücken, während er ihn ganz vorsichtig hin und her wiegte.
„Ich bin ja hier Ni"
Mehrere Minuten fuhr er mit dieser Aktion fort, bis sein dunkler Blick uns traf. „Ok jetzt zu euch. Was zur Hölle ist hier passiert" So dunkel hatte ich Liams Stimme noch nie erlebt. Doch er schien sich zurückzuhalten. Lag doch der kleine Ire eingekuschelt in seinen Armen und genoß die Wärme, die er ihn schenkte.
Ich verstand seine Wut, aber was genau sollten wir ihm sagen? Hatte ich doch selbst gerade erst eben die Schreckensnachricht erhalten und weinte still vor mich hin.
„Wird's bald!" Die dunklen Augen schienen zu blitzen und warteten auf den Moment einen von uns zu treffen. Doch noch immer sagte niemand etwas. „Macht bloß so weiter. Aber eins ist klar. Ich lasse Niall nicht eine Minute länger bei euch." Ohne auf eine Reaktion zu warten, machte er sich auf, an die Wohnungstür von gegenüber, bevor er kurz anhielt, tief Luft holte und uns noch etwas zuzurufen. „Damit das klar ist, Morgen will ich antworten" Damit schlug die Tür zu.
<<<<<>>>>>
Wimmernd krallte sich meine rechte Hand in den grauen Flurteppich, als mein Heulkrampf immer präsenter wurde und zu unregelmäßigen Hickser führte. „Komm her mein Äffchen!" Der Apfel-Zimt Duft, ich roch ihn genau, während der muskulöse Körper von Zayn plötzlich vor mir kniete und mich an sich drücken wollte. Doch ich stolperte nach hinten, fiel auf meinen Hintern und gab meinen giftigsten Blick von mir. „Vergiss es! Ihr tragt doch mit Schuld daran."
„Bitte was Lou? Das kann nicht dein Ernst sein? Falls du es vergisst, Ni ist auch mein bester Freund. Ich war für ihn da, als du dich nicht gemeldet hast." Ok das saß, als der Wuschelkopf mit seinen satten Braun und intensiven Blau, mir das entgegen schrie. Wobei seine Augen immer dunkler wirkten. Doch das stachelte mich erst recht an. Unbeholfen stand ich auf, schob mich an den schwarzhaarigen vorbei und stand jetzt Joshi direkt gegenüber. Ich ließ mir vieles gefallen, aber das nicht. Vor Wut blies ich die Backen auf. „Du hast doch garkeine Ahnung von unserer Freundschaft, also halt dich gefälligst da raus. Wenn du sein Freund wärst, hättest du es mir gesagt.
„Das nennt sich Vertrauen Kleiner. Ich hab's Babyni versprochen, aber sowas ist für dich wohl ein Fremdwort." Das Joshi etwas größer war, nutzte er schamlos aus, als er ganz Dicht an mich stieß und mich versuchte mit wilden Gepuste, auf meinen Haar, zu reizen und es funktionierte bestens. „Wie war das? Das nimmst du zurück!" Wild fuchtelte ich mit meinen rechten Arm, wollte Joshi an den Haare ziehen, doch etwas griff nach meiner Hüfte und hob mich hoch. „Ich glaub du hattest heute eindeutig genug du Wildkatze" gab Zayn von sich, währenddessen er Nialls Zimmer ansteuerte.
Das sah ich aber überhaupt nicht ein. Warum sollte ich jetzt der Schuldige sein und wie ein Kind in die Stille Ecke? Wild strampelte ich, schlug ihn auf den Rücken, was er aber gekonnt ignorierte. Immer lauter warf ich ihn Sachen an den Kopf, bis er mich endlich vor dem Bett meines kleinen Bruders abstellte. Ich war so wütend, zitterte vor Rage, griff in seinen schwarzen Hoodie und zog ihn dicht an mich. „Was sollte das? Was denkst du wer du bist? Na warte-..."
Doch weiter kam ich nicht. Schon lagen seine Lippen auf meinen. Lösten ein Chaos in mir aus, was ich die ganze Zeit zurückhielt. Denn ich war eigentlich nicht sauer auf die Beiden. Sondern auf mich, auf Sven, auf die gesamte Situation und meine Hilflosigkeit. Das alles, es brachte mich endgültig zu weinen, unterbrach den Kuss und führte zur einer festen Umklammerung meinerseits. Wie ein Äffchen hing ich an ihn und ließ meinen Tränen freien Lauf.
„Shhht Lou, es ist alles gut. Lass es raus" und das tat ich. Ich wusste nicht wie lange. Doch irgendwann fehlte mir die Kraft und die Augenlider wurden schwer. Das letzte was ich noch mitbekam war, wie mich jemand zudeckte, wovon ich ausging, dass es Zayn war.
Die Wildkatze wird zur Schmußekatze, oder war das nur ein kurzes Spiel? Wir werden es merken, bei der lieben _chey_19
Eure Manu ❤️❤️❤️
„Would you tell me I was wrong?
Would you help understand?
Are you looking down upon me?
Are you proud of who I am?
There's nothing I wouldn't do
To have just one more chance
To look into your eyes
And see you looking back"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top