❄️81❄️ - Warum kann nicht einmal etwas gut laufen?

„How can I explain myself to you?
Questions keep lurking through my mind
Is it the lover for the time?
I've given my heart, my joy, my soul to you
If it is real, I sure can't see
Gotta start looking out for me
And in my, my heart won't take no more"

Liam POV

Der Tag war die Hölle gewesen. Was dachte ich da? Seit Tagen war meine Laune bis zum Erdkern gesunken. Aber wie sollten sich die Mundwinkel auch nach oben bewegen? Mit Niall hatte ich kein Wort mehr gewechselt, seine eisblauen Augen nicht mal annähernd im Augenschein nehmen können, seit mir dass mit dem Sturz im Bad rausgerutscht war. Dabei würde ich zu gerne wissen wie es ihm ging. Ob er beim Arzt war? Eindeutig musste er weiter ein Antibiotikum zu sich nehmen, sonst könnte das Ganze schneller umschlagen, als es mir lieb war.

Verdammt! Frustriert griff ich mir in das raspelkurze haselnussbraune Haar. Ich dachte schon wieder wie ein Mediziner. Dabei lag mir bei Niall nicht nur sein Wohlergehen am Herzen, sondern mein Herz verzehrte sich regelrecht nach ihm. So sehr ich mich auch versuchte zu wehren, ich war den kleinen hoffnungslos verfallen. Schwer lehnte meine Stirn an der kalten weißen Oberfläche der Tür, während mein Schlüssel sich flink im Schloss drehte, als das Schlagen der Nachbarstür mich erschrocken rumdrehen ließ.

Ich konnte nicht glauben, was ich sah. Da stand das kleine süße Wesen, was mir nicht mehr aus den Kopf ging. Völlig verheult, mit nur einen Hoddie und meiner Boxershorts bekleidet. Kopfschüttelnd wollte ich meinen Missmut schon kund tun, den kleinen wegen seiner Unvernunft zurechtweisen, als mir dieses herzzerreißende Schluchzen in den Ohren klang. „Ni was...?"

Doch er schien mich garnicht zu registrieren, stattdessen rannte der so dünne Körper in mich hinein, was so ein zartes Gefühl war, dass ich es kaum spürte. Wie Federn auf der Haut, fühlte es sich an. Doch davon zu träumen, dafür blieb keine Zeit. Denn Niall schien im Begriff zu sein, zu Boden zu stürzen. So schnell es meine Reaktion zu ließ, stieg mir der Gummibärchenduft doch permanent in die Nase, fing ich den Blonden auf.

Die Person, die mein Herz gehörte, ich hatte sie endlich wieder bei mir. Aber warum weinte er, schlang seine ungesund dünnen Arme um mich und drückte seine verstopfte Nase an meinen Hals, die niedlich quietschte. Ich würde meine Antworten heute wohl nicht mehr bekommen, schien der Kleine doch vollkommen in seiner Welt zu sein. Aber gehen lassen, würde ich ihn nicht mehr. So sehr verlangte mein Körper nach ihm, schlangen meine muskulösen Arme sich um den zerbrechlichen Körper und trugen ihn in meinen sicheren Kokon, den nur Niall mit betreten durfte und das sollte schon was heißen.

Wie ein Baby lag er ihn meinen Armen und schien mit seiner verstopften Nase an mir zu riechen. Ich schmunzelte, was er da wohl mit der quietschenden Stupsnase erfasste, ich würde es zu gerne wissen. Ganz leicht wiegte ich das Bündel hin und her, wobei das Schluchzen immer mehr abflachte. Ob es jetzt an mir lag, oder die Müdigkeit ihn erfasste, ich konnte es nicht genau sagen.

Doch als ich in meinen Zimmer ankam und Niall dort im Bett ablegen wollte, krallte er sich so fest, als gäbe es kein Morgen mehr. Grob gingen die Fingernägel in meinen Nacken empor, was mich scharf die Luft einziehen ließ. Egal was ich machte, wie oft ich versuchte die Arme von mir zu lösen. Ich blieb chancenlos. Woher er plötzlich die Kraft entwickelte? Mir war es unbegreiflich.

Am Ende gab ich auf und legte mich mit ihm in mein kuscheliges Bett und genau das schien Niall auch gewollt zu haben. Denn das erste mal, seit der abendlichen Begegnung, seufzte der blonde Strubbelkopf  entspannt auf, während ich mit meinen Händen seinen zierlichen Rücken entlangfuhr.

Jede noch so kleine Einkerbung, prägte ich mir ein. Auch wenn mein kleines Juwel ungesund dünn war, ich liebte jede noch so kleine Eigenschaft von ihm. Immer wieder, gingen meinen Finger die Wirbelsäule auf und ab, bis mir schlichtweg die Augen zufielen. Denn endlich traf mich die Müdigkeit, nachdem ich seit Tagen chancenlos suchte. Denn ohne Niall, war an Schlaf nicht mehr zu denken.
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Louis POV

Ein himmlischer Apfel-Zimt Duft beflügelte mein zartes Näschen, als mir ein schwarzer Hoodie über den Kopf gezogen wurde, was mich zum schmunzeln brachte. Anscheinend liebte er es genauso wie ich, wenn ich seine Kleidung trug. Wobei, wenn man so runter sah, mir reichte er wahrhaftig bis über die Knie. Augenblicklich zog ich meine Lippen spitz, jetzt wirkte ich noch mehr wie ein kleiner Junge und das gefiel mir garnicht.

Was ziehst du denn für ein Gesicht?" Zart legten sich Zayns Lippen auf meine Stirn, während seine Hände den Weg zu meinen Haaren fanden. Diese waren klatschnasch und wirkten dadurch noch wuscheliger, was er anscheinend mit seiner Aktion noch verstärkte.

Hey! Lass das!" Gab ich giftig von mir, während ich zappelte wie ein Äffchen, dass an seine Banane wollte.
Wird da einer übermütig?" Knurrte er mir gegen die Lippen. Nur ein Millimeter, dann würde ich sie wieder spüren können. Diese voluminösen Lippen, die süchtig machten.

Unbewusst streckte ich meinen kleinen Körper nach vorne, stellte mich auf die Zehenspitzen, um sein Gesicht voll und ganz in Beschlag nehmen zu können. Aber er schien andere Pläne zu haben. Statt er meiner Bewegung folgte, entfernte er sich immer weiter, wobei das freche Grinsen mir direkt ins Auge stach. „Nachtisch gibt es später mein Äffchen, jetzt wird erst einmal etwas gegessen."
Ein letztes Mal kam Zayn an meine Seite, zog die Luft direkt an meinen Hals ein, was ihn aufseufzen ließ. „Geh du schonmal vor, ich bin gleich da"

Verwirrt stand ich einfach nur da. Die nackten Füße verkrampft auf den kuscheligen Läufer vor Joshis Bett stehend. Ich verstand Zayns Taten nicht. Diese Spielchen, warum neckte er mich unentwegt? Wie ernst war ihm die Sache? War ich nur ein Mittel zum Zweck? Er meinte wohl, er hätte aufgegeben sich von mir fernzuhalten, aber das sagte doch noch immer nichts über seine Gefühle gegenüber mir aus. Fest biss ich mir auf die Unterlippe, als mich ein Klaps auf den Hintern erschrocken aufzischen ließ.

Hab ich dir nicht gesagt, du sollst das lassen? Na hopp! Oder willst du hier Wurzeln schlagen?"
Missmutig drehte ich mich um, wobei sich gekonnt meine Augen verdrehten. Dieser Egomane tat es schon wieder, er bevormundete mich. Wie ich sowas hasste. Genervt wollte ich schnell lostrampeln, sollte er meine plötzlich umgeschlagene Laune doch zu spüren bekommen, aber mein Hintern hatte andere Pläne. Der schmerzte nämlich tierisch, was mich unfreiwillig Humpeln ließ, das Lachen des schwarzhaarigen permanent im Ohr. Dieser Sadist, konnte noch was erleben. Somit bog ich mit Mordplänen Richtung Küche um, wobei mir der wissende Blick eines knuffigen Koalas garnicht auffiel.

Shit, Shit, Shit!" Gab ich leise von mir, während ich Breitbeinig das rettende Ziel anvisierte, den Stuhl. Erleichtert ließ ich mich auf dieses keine Minute später nieder, wobei ich nochmals scharf die Luft einzog. Die Auswirkungen unseres zweiten Sexabenteuer, würde ich wohl noch länger mit mir rumtragen. Wobei ich da nicht ganz unschuldig war. Hatte ich doch damit angefangen ihn zu reizen, aber wenn Mr. Sex halb nackt unter einen lag. Völlig in meinen Gedanken bekam ich deshalb auch garnicht mit, wie sich jemand neben mich setzte.

Erst der Geruch des Yorkshire Tees vor meiner Nase, ließ mich aufsehen und in das wissende Grinsen von Joshi blicken, wobei sich seine mit Sonnensprossen verzierte Nase verräterisch Kräuselte. Unruhig ging mein Hintern auf den glatten Untergrund, worauf ich ruhte, hin und her, während sich mehrfach mein Gesicht verzog. Ich kannte diesen Gesichtsausdruck durchaus. Mein kleiner Bruder war darin selbst Weltmeister, wenn die Koboldfühler mal wieder etwas entdeckt hatten.

Gut der Sex gestern, dass war... er fand mich ja selbst in seinem Bett, nackt. Fest biss ich mir auf die geschundene Unterlippe. Der kleine Koala konnte doch die Aktion in der Dusche...
Skeptisch gingen meine graublauen Augen in dieses seltene Augenpaar, welches immer näher zu kommen schien und egal was ich versuchte, sein Blick blieb starr bei mir haften, als hätte er den Hauptgewinn gezogen.
Ich schluckte. Ok Louis William Tomlinson. Dir blieb jetzt nur eines übrig. Ich würde den unwissenden spielen. „W-was ist?"

Unsicherer als geplant ging mir diese Frage über die Lippen, währenddessen ich über die instabile Oberfläche der Tasse blies, was kleine Erschütterungen darstellte und wie ich es mir dachte, schien der kleine Koala keineswegs darauf aufzuspringen, sondern sich noch mehr zu nähern, um mir etwas ins Ohr zu flüstern, was er besser gelassen hätte.

Was Lou? Ja was ist wohl hier die Frage. Anscheinend hab ich dich vollkommend falsch eingeschätzt. Weißt du ich wollte heute Morgen ins Bad und da hab ich ganz zufällig etwas gehört"

Kreidebleich nahm ich einen Schluck des Tees um nicht noch Verdächtiger zu erscheinen, als Joshi tief Luft holte, was meine Ohrmuschel vibrieren ließ. Wieso hatte ich das Gefühl, dass das schlimmste erst noch folgen würde?

Im Blickwinkel konnte ich erkennen wie er entspannt die Augen schloss um danach tief stöhnend in mein Gehörgang zu blasen.
„Z-Zaddy!!! Ohja! Verdammt fick mich endlich!!!"

Das gab mir endgültig des Rest! Wild hustend spie ich den kompletten Tee, der sich gerade noch in meinen Mund befand, über den Tisch aus. Wobei Joshi schon längst das Weite gesucht hatte, nicht ohne aber sein bekanntes Gelächter von sich zu geben. Dieser kleine braune Wuschelkopf hatte es wirklich faustdick hinter den Ohren.

Morgen! Was ist denn hier passiert?"
Immer noch wild hustend, reizte der Tee doch meine Kehle, drehte ich meinen Kopf zur Tür, wo der Verursacher des ganzen Übels gelassen in meine Richtung schlenderte, wobei seine Aufmerksam nur mir galt. Zart legte Zayn die warmen Hände auf meinen aufgewühlten Rücken, um mir mit leichten Klopfern Linderung zu verschaffen.

Gehts?" Diese Augen, das Bernstein war ganz nah, als seinen Lippen sich mit den meinen verbanden. Ich seufzte Gierig auf, die kleinen Hände schon längst in seinen schwarzen Pullover vergraben. Jetzt bekam ich ihn, den Kuss, den ich vorhin so sehnsüchtig verlangte, direkt vor Joshi, dessen Kichern mir immer noch in den Gedanken hing. Warum tat Zayn das? Ich verstand ihn einfach nicht? Seine Stimmungsschwankungen waren legendär. Aber dies sollte mir jetzt egal sein, ich sollte diesen Kuss genießen...

Morgen? Schau mal auf die Uhr, es ist weit nach Mittag, du Sexgott."

Seine Augen weiteten sich gefährlich, als der schwarzhaarige sich ruckartig von mir löste und den Blick seines kleinen Bruders suchte, der sich von nichts aus der Ruhe zu bringen schien, während er gerade die Lebensmittel für das nahestehende Abendessen aus den Kühlschrank suchte.

Wenn Joshi nämlich eins konnte, war es kochen. Diese Fähigkeit, die bei meiner Geburt anscheinend verloren ging, aber das wusste hier anscheinend noch niemand. Naja außer mein kleiner Ni. Apropos wo war er eigentlich? Suchend streckte ich mich Richtung Couch, als das Gespräch der zwei wieder meine Aufmerksamkeit zu sich zog. Die Beiden lieferten sich nämlich gerade ein Blickduell von feinsten. Wer der glorreiche Sieger sein würde, blieb abzusehen.

Ich glaube dafür bist du noch zu Jung, kleiner Bruder. Meinst du nicht? Oh bevor ich's vergesse, hast du mein Handy gesehen Babyjosh?" Kaum stand die Frage im Raum, war der Knackarsch von Zayn und ja dieser gehörte verboten, aus der Küche verschwunden, was mich nur den Kopf schütteln ließ. Doch Joshi wäre nicht Joshi, wenn er sich damit zufrieden geben würde. Schon stürmte er in gekonnter Koalamanier hinterher.
Das was in deiner linken Gesäßtasche steckt oder wie? Zaddy wag es ja nicht, mich hier stehen zu lassen!"

Ich kann dich leider nicht hören Joshi!"
Das Aufstoßen der Tür ließ mich vermuten, dass Zayn das rettende Ziel erreicht hatte, während ich diesen kleinen gerissenen Wuschelkopf hilflos ausgeliefert war. Planlos, wackelte ich mit meinen Beinen in der Luft hin und her, war doch sogar dieser Stuhl für mich viel zu hoch. Eindeutig sah ich heute nicht nur aus wie ein hilfloser kleiner Junge, ich fühlte mich auch so.
„Ah ja Zaddy und was ist hiermit? Ohja mein Äffchen! Ah! Ah! Ja ich...!"

„Joshua!!!"
Hörte ich Zayn schreien, als mein hochroter Kopf zu platzen drohte. Zitternd stand ich unter Schmerzen auf. Denn es war nicht nur die Scham der mich dazu trieb die Flucht zu ergreifen, nein es war pure Wut, wie sich zwei erwachsene Menschen lautstark ohne Rücksicht auf Verluste aufzogen. So vergaß ich das Ziehen in den unteren Regionen für einen kurzen Moment und stampfte an den beiden Idioten, die sich mittlerweile eine wilde Rangelei lieferten, genervt vorbei, wodurch meine Ohren glühten.

Fest griff ich nach Joshis Tür, zog diese mit voller Wucht auf, um sie im nächsten Moment lautstark zuzuknallen. Wobei ich das Gefühl hatte, meinen Namen rufen zu hören. Aber dies ignorierte ich gekonnt. Der Tag war gelaufen und mein Appetit quasi ausgezogen. Wo verdammt nochmal steckte bloß Ni? Mein kleiner Bruder?
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Niall POV

Es war so himmlisch Warm, als ich langsam in die Wirklichkeit auftauchte. Ein Schmunzeln lag auf meinen Gesicht, während ich meine quietschende Nase in das Kopfkissen, was unter mir lag, drückte. Haselnuss, wirklich alles roch danach und ließ mich entspannt aufseufzen, bis ja bis plötzlich die gnadenlose Kälte meine nackte Haut streifte.
W-was?" Kam es fast tonlos aus meinen Mund, währenddessen ich die Augen aufriss.
Alles gut Ni, ich checke nur deine Vitalwerte. Atme bitte tief ein!"
Mit schmollend irischen Lippen blies ich die Luft aus. Wirklich? Musste er jetzt wirklich den einzigartig magischen Koboldmoment zerstören, nur um mit seinen kalten Höllenteil über meine Brust zu fahren? Ich erschauderte.
„Niall wird's bald"
Der bestimmende Ton, eines Mediziners, da war er wieder und ich sollte den Teufel tun, um mich dagegen zu stellen. Wer weiß was dann mit mir passieren würde. Eigentlich zeigte sich  Liam mir gegenüber sehr liebevoll, aber Kobolde waren halt Wesen, die jede Gefahr spürten. Somit gab ich nach und zog tief die Luft in meine Lungenflügel, was wohl ein großer Fehler war, löste dies doch den nächsten Hustenanfall aus.
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Versprich mir, dass du langsam machst Ni, ok?" Zart waren die Liebkosungen an Zaddys Hoodies, den er mir wieder gerade rückte. „Deine Lunge hört sich wohl besser an, aber deine Temperatur ist immer noch erhöht. Du solltest dich also ausruhen. Versprichst du mir das?"
Augenverdrehend ging ich durch die Tür, die anthrazitfarbene unserer WG starr im Blick. Mir war bewusst, dass er das nicht sah und sich Sorgen machte. Aber ich wusste doch wohl am besten selbst, was mir gut tat, oder etwa nicht?

„Ni?"
Genervt seufzte ich auf, als ich mich schwungvoll rumdrehte, wobei mich Liam eng in die Arme schloss. Dieses Gefühl, dieser Duft. Ich war besiegt und nickte ihn stumm entgegen, dass ihn anscheinend zufrieden stimmte. Denn ich hörte ihn Lachen, was das schönste Geräusch war, was er mir schenken konnte und mein Herz wild irisch Hüpfen ließ. „Ach übrigens Niall, denk an die Tabletten, die sind wichtig!"

Leicht entfernten wir uns, wobei ich zornig die weiße Schachtel anstarrte. Ich hatte die Schnauze voll von irgendwelchen Gift, welches durch meinen Körper floss und mich ins Koma trieb. Doch dieser treue Blick eines Teddybären, ließ mich zaghaft danach greifen und es in die vordere Tasche des Hoodies stecken.
„Pass auf dich auf Kleiner. Sobald ich Schluss habe, komm ich rüber. Schließlich hab ich noch den Schlüssel."

Schlüssel? Meine Augen wurden groß, als ich beobachten konnte, wie er unsere Tür mit meinen Schlüssel aufschloss und dann doch wirklich wieder an sich nahm. Ich konnte es nicht fassen. Mit welchen Recht, nahm er meinen Besitz an sich. Wütend blies ich die Luft in meine Backen, wollte ihn gerade das passende entgegen pfeffern, aber Liams Lippen waren schneller, berührten mein strubbeliges blondes Haar. „Ich muss los, wir sehen uns Ni"
„Ä-ähm...w-wie?"
Weg war er und ich stand hier, zwischen Tür und Angel, ohne einen Schlüssel!
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Ok was war da gerade passiert? So süß Liam auch sein konnte, er trickste mich permanent aus und ich fiel darauf auch noch rein. Ich sollte mir echt Gedanken darüber machen, wie ich wieder an meinen Schlüssel kam. Wer weiß, was dieser Möchtegernarzt damit sonst noch anstellte bzw. mit mir. Fest biss ich mir auf die Unterlippe, währenddessen ich so leise wie nur möglich die Tür schloss.

Absolute Stille begrüßte mich. Anscheinend schliefen alle noch oder ich hatte Glück und Joshi, war außer Haus und würde mir erst später den Kopf abreißen. Aber vielleicht konnte ich meinen besten Freund milde Stimmen. Denn es war Mitte Dezember und egal, wie 2021 bis heute verlaufen war, was bei mir, einer Katastrophe gleich kam, ich wollte mich bei meinen WG Mitbewohnern bedanken.

Denn die letzten Tage waren sie stetig an meiner Seite. Kümmerten sich um mich und halfen mir aus der Schlinge, die sich immer mehr um meinen Hals zuzog. Also war es beschlossene Sache. Ich würde Plätzchen backen. Dafür fehlte mir nur noch eins, die Zutaten.

Mit schnellen Schritten lief ich in mein Zimmer. Zog die erstbesten Sachen über, die mittlerweile alle wie Mehlsäcke runterhingen und trat wieder zur Tür. Doch als ich mich wild streckte, meine Jacke von der Garderobe mit den kalten Fingern fischen wollte, kräuselte es so stark in meiner verstopften Nase, dass der nächste Niesanfall nicht aufzuhalten war.

Mehrfach quietschte ich wie ein wildgewordener Kobold auf, bis der Drang endlich abflachte. Erleichtert keinen geweckt zu haben, zog ich mir den blauen Parka über, als mir jemand was zurief.
Gesundheit Babyni!"

Danke" gab ich gedankenverloren von mir, während ich die Haustür öffnete, ging ich doch im Kopf schon die Zutaten durch. Aber plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Wer zum Teufel, hatte da gerade gerufen?
Die Frage erübrigte sich aber ganz schnell, denn eine tätowierte bekannte Hand drückte mit Leichtigkeit die Tür zu, die ich so mühevoll erfasst hatte.
Kannst du mir bitte mal sagen, was du vorhast?"

Diese Wörter, sie waren so dunkel, dass es mir in den Ohren klingelte. Sofort suchte ich seinen Blick, was wohl ein noch größerer Fehler war. Denn dieser sprach Bände und war noch unheimlicher, als der von Joshi!
Wo war ich hier nur hinein geraten?

Tja Niall das frag ich mich auch 👀
Was wohl unser Zaddy vorhat?
Nächstes Kapitel wieder bei der süßen _chey_19

Eure Manu ❤️😌


This feeling, there's no drug that can compare
You're so cold, I can't see your breath, I swear
And they told me not to fall in love
Wondering where it all went wrong
You were my poison all along"

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