❄️77❄️ - So mein Freund Klartext jetzt!!!

I am unwritten
Can't read my mind
I'm undefined
I'm just beginning
The pen's in my hand
Ending unplanned"

Louis POV

Hey"
Schon alleine wie er das eine Wort aussprach, verschaffte mir eine Gänsehaut. Mein kompletter Körper reagierte auf ihn, ohne dass ich darüber die Kontrolle hatte.

Wie gehts dir?"
Immer noch nur mit einer Boxershorts bekleidet, die verboten tief saß, ging er vor mir in die Hocke, berührte dabei meine mittlerweile kalten Knie, während seine Daumen zarte Kreise auf genau diesen zeichnete.

Oh My God! Wie sollte ich mich so konzentrieren? Ohne groß darüber Nachzudenken, fuhren meine Schneidezähne über die Wunde Unterlippe, als mir ein nuschelndes „g-gut" entwich.

Ist das so?" Grinsend kam Zayn mir immer näher, berührte mit seinen vollen Lippen fast die meinen. „Was hab ich dir gesagt mein Äffchen, bezüglich des beißens deines wunderschönen Mundes?"

Damit unterbrach er den Abstand, prallte nicht gerade zart gegen meine Lippen. Doch es war genau das was ich wollte, was ich so vermisste. Eng schlang ich meinen rechten Arm um ihn, wollte Zayn noch enger an mir haben, als der nächste Stich in meinen Unterleib mich scharf die Luft einziehen ließ. Doch ich wollte unseren Kuss auf garkeinen Fall unterbrechen, dieses Gefühl bei mir behalten. Daher kniff ich die Augen zusammen und versuchte das Stechen einfach zu ignorieren.

Aber Mr. Bradford sah das anscheinend anders. Denn kaum verschloss ich das graublau vor ihm, zog er sich zurück, ließ mich dadurch die Meinen wieder öffnen. Und jetzt die Wahrheit kleines Äffchen."

Diese Augen. Das Golden was mich komplett einnahm. Warum war es mir absolut nicht Möglich mich gegen ihn zu behaupten? „S-schmerzen" So leise, das ich es selbst kaum Verstand, drängte sich das Wort an die Oberfläche. Verdammt Tommo! Warum warst du jetzt so schüchtern? Er hatte dich nackt gesehen, nackt! Von eurem heißen Sex ganz zu schweigen. Ok die Schmerzen waren nicht ohne, aber er war definitiv  heiß.

Sag das doch gleich Lou!" Fest umschlang Zayn meinen Körper und zog ihn zurück in eine liegende Position. Ich keuchte überrascht auf, einerseits durch mein Unterleib, was mir permanent zu verstehen gab, dass es die nächtliche Aktion nicht ganz so toll fand. Andererseits durch den Überraschungseffekt, der aber schnell in Vergessenheit geriet. Denn kurze Zeit später, lag er neben mir, zog behutsam Kreise über meinen pochenden Bauch, während die Wärmflasche mir Wärme spendete. Entspannt schloss ich meine Augen, so ließ es sich aushalten.

Das schien anscheinend auch ein ganz anderer zu meinen. Denn bald wurden die zarten Bewegungen, die sich auf meiner nackten Haut abspielten immer unregelmäßiger, bis sie endgültig verstummten und nur ein leises regelmäßigen Atmen, an meinen linken Ohr zurückließen. Vorsichtig drehte ich den braunen wuscheligen Kopf, um in das schlafende Gesicht, dieses perfekten Menschen zu blicken. Lächelnd rückte ich immer näher an die verführerischen vollen Lippen heran, bis wir uns ganz zart berührten. Nicht mehr wie ein Hauch, wollte ich Zayn doch nicht seinen wertvollen Schlaf nehmen. Wobei ich mehr Sorge hatte, er hätte von der Aktion was mitbekommen.

Das sollte nämlich ein Geheimnis bleiben. Niemals würde ich von mir aus, ihm einen Kuss stehlen. Nicht solange ich nicht wusste, wo wir standen. Somit schlossen sich auch meine Augen, während mein wuscheliger Kopf, auf der nackten Brust des schwarzhaarigen ruhte, den wilden Herzschlag permanent im Ohr. Wie sehr ich doch hoffte, der Grund dafür zu sein.
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Niall POV

Stöhnend fuhr ich mit meinen Armen über die raue Oberfläche auf- und ab. Sie war verschwunden, die kuschlige Wärme neben mir, doch trotzdem hielt ich meine Augen weiterhin geschlossen, konnte ich durch einen leichten Lichteinfall, der sich durch die Lider kämpfte erahnen, dass es mittlerweile helligter Tag sein musste.

Aber was sollte mich das noch interessieren? Ich war krank, die Prüfungen waren rum und ich war durchgefallen. Wobei durch mein jetzigen Zustand, bekam ich nicht mal die Möglichkeit sie zu schreiben. Aber wen machte ich hier etwas vor. Bei meinen jetzigen Leistungen, wäre es ein Wunder gewesen überhaupt eine zu bestehen.

Gefrustet drückte ich meine Stupsnase auf die harte Couch. Auch wenn es wirklich gemütlichere Möglichkeiten gab, um sich zu verkriechen und seine depressive Gedanken nachzuhängen, ich würde hier liegen bleiben. Denn nicht einer aus dieser WG würde ich heute begegnen wollen. Weder Lou, noch Zayn oder Joshi. Zu stark war die Schande über mein Versagen. Wobei Joshi wusste es jetzt auch. Ich sagte wohl nicht mehr, weil mir der nächste Heulkrampf die letzte Kraft nahm. Aber dies war auch nicht schlimm, denn Joshi verstand mich. Er fragte nicht weiter nach und war einfach da, als ich ihm, am meisten brauchte.

Dass wir darüber noch ausführlich reden würden, war mir klar. Denn dafür kannte ich unseren knuffigen Koala allzu gut. Er war bekannt dafür dann zuzuschlagen, wenn man nicht damit rechnete. Aber dies stand jetzt erstmal hintenan. Denn ich würde dieses Zimmer nicht verlassen.

Fest zog ich die kuschelig Decke noch weiter über meinen strubbeligen blonden Schopf, als mich ein kratzender Reiz, der tief aus der Kehle kam, quälend aufhusten ließ. Immer wieder zog ich panisch die Luft durch die Nase ein, um sie chancenlos, gleich wieder zu verlieren. Dieses Spiel führte ich einige Minuten gegen meinen Körper, bevor ich aufgab und mich zitternd erhob.

Ok, vielleicht war ein kurzes Beinen vertreten bis zur Küche garnicht so schlecht. So bekam mein wunder Hals endlich die ersehnte Flüssigkeit und ich kurbelte dadurch etwas meinen Kreislauf an. Wackelig ging ich also die ersten unsicheren Schritte zur Zimmertür und spitzte dabei intensiv die Ohren. Anscheinend war niemand in der Nähe, denn außer die trommelnde Heizung, die auf voller Leistung lief, war nichts zu hören.

Somit war ich in meinen Entschluss bestärkt und setzte meinen Weg fort. Schritt für Schritt, tapsten meine nackten Füße Richtung Küche. So richtig sicher war mein Gang wohl immer noch nicht, aber im Vergleich zu den letzten Tagen, machte ich Fortschritte. Ich sollte es nur nicht übertreiben, denn von Liam hatte ich zurzeit auch die Schnauze voll. Er war es doch, der meinen Zusammenbruch Joshi verriet, was daraufhin zu einem Riesen Streit führte. Dass das Ganze von mir unvernünftig gewesen war, spielte jetzt garkeine Rolle, er hatte mein Vertrauen missbraucht und war in der Hinsicht nicht anders wie alle anderen.

Genervt von dieses Gedanken zog ich meine allzu bekannte irische Kobold Schnute und bog Richtung Spüle. Wie zu erwarten, keine Menschenseele. Erleichtert, lehnte ich meinen schwachen Körper Richtung Küchenzeile, um an meinen Lieblingstee zu gelangen, als ein Räuspern mich überrascht zusammenzucken ließ.
Guten Morgen Babyni, na gut geschlafen? Das trifft sich gut, ich wollte dich gerade zum Frühstück holen."

Frühstück? Ich wurde skeptisch, das tat Joshi nie. Durch unsere unterschiedlichen Zeiten, wie wir das Haus normalerweise verließen, hatte jeder von uns andere Essgewohnheiten entwickelt. So war es für mich auch ein leichtes gewesen, meine Unregelmäßigkeiten, was die Nahrungsaufnahme betraf, geheimzuhalten.
„I-Ich wollte mir nur einen Tee machen"

Wumms...ein zerbrechlicher Gegenstand macht wohl grade lautstark Bekanntschaft mit dem Küchentisch, was mich wiederholt zusammenzucken ließ. Die Schreckhaftigkeit würde mich wohl noch umbringen, wenn es nicht dieser kleine Koala tat. Denn keine Minute später, schlang er eine seiner zarten Hände und mein linkes Handgelenk und zog mich zu sich.
„Wann hast du das letzte mal was gegessen Ni? Das kommt überhaupt nicht in die Tüte, dass du dich wieder
so hier nichts dir nichts davonschleichst. Es wird was gegessen!"

Ausgerechnet heute musste Joshi seinen Beschützerinstinkt raushängen lassen. Eigentlich wollte ich nur eins, zurück in mein Bett, mir die Decke tief über den Kopf ziehen und nie wieder rauskommen. Doch stattdessen saß ich jetzt neben ihm, während er mir eine Schale seines Lieblingsmüslis vor die Nase schob. „Mit extra viel Vitaminen, die brauchst du jetzt"
Tatsächlich, die Schale beinhaltete mehr Obst, als irgendetwas sonst. Meine Miene verfinsterte sich. Hätte es nicht wenigstens eins mit Schokolade sein können?

Nachdem ich seinen vielsagenden Blick nicht länger stand hielt und gerade dabei war mit dem bereitgelegten Löffel in meinem Frühstück rumzustochern, berührte mich sein zartes Händchen ein zweites Mal. Doch auf sah ich nicht, war mir doch sofort klar, was er von mir wollte. „Ni, wir sollten reden. Über Gestern, über die Uni"
Bingo! Ich spürte das Salz in den klaffenden Wunden deutlich, wie es sich immer mehr ätzend voran kämpfte und nichts als Schmerzen hinterließ.
Aber je mehr er sich auch anstrengte ein ordentliches Gespräch mit mir anzufangen, seinen Daumen über meinen Handrücken streichen zu lassen, heute würde er darauf keine Antworten bekommen. Denn ich befand mich im Fluchtmodus und wartete nur auf den richtigen Moment, um mein rettendes Zimmer zu erreichen.
Ni bitte, rede mit mir-..."

Plötzlich erklang die schrille Türglocke, was den kleinen Koala verwirrt murmelnd aufstehen ließ, wobei er sich nochmals zu mir umdrehte und erstmal, an diesen Tag, seine seltenen Augen, die meinen trafen. „Ich bin gleich wieder da, dann reden wir und wehe dein Koboldhintern sitzt dann nicht mehr auf genau diesen Stuhl."

Neugierig war ich ja schon, doch diese Chance sollte ich nutzen. Schneller als es mein Kreislauf zuließ, stand ich vorm Tisch auf, wobei sich das Schwindelgefühl in meinen Kopf wieder einstellte. Mehrfach kniff ich meine blauen Augen zusammen, um mich dann unsicher nach vorne zu bewegen.

„S-sicher geh doch schon mal vor, Ni müsste in der Küche sein."

Bitte? Mit wem redete der braune Wuschelkopf da? Das konnte doch nicht Liam sein? Bei den Gedanken wich mir das kleine bisschen Farbe, aus dem Gesicht. Nicht nur, dass ich seitdem Vorfall ihn nicht sehen wollte, ich hatte auch die Schnauze gestrichen voll von seinen quälenden Nadeln, die sich durch meine Venen bohrten. Davon bestärkt, erhöhte ich mein Tempo, wobei meine Sicht immer undeutlicher wurde. Mit halb geschlossenen Augen bog ich um die Kurve, wobei ein Widerstand mich straucheln ließ. Meine Knie zitternden gefährlich, wollten mir wieder den Dienst verwehren, als plötzlich sich starke Arme um mich schlangen.
Na hoppla, wenn das nicht der kleine Ni ist."

Diese stechend grünen Augen, die heute eher blau wirkten. Ich erkannte sie erst jetzt, als er mir die Last nahm, den Körper aufrecht zu erhalten. Doch erleichtert darüber, dass es sich um Harry handelte, war ich wirklich nicht.
Denn er war der beste Freund von Liam und wo der Lockenkopf sich aufhielt, konnte der Möchtegernarzt nicht weit sein. Meine Miene verfinsterte sich immer mehr, während ich meine Abneigung an den Kopf werfen wollte, währenddessen mein bester Freund plötzlich hinter mir stand und mich fest am Nacken berührte. Wie eine Katzenmama, die ihr Kleines dadurch an Ort und Stelle hielt, um sie zu belehren. „Niall James Horan, was hab ich dir gesagt?"

Scheiße! Hiermit hatte ich es endgültig übertrieben, dass merkte ich auch an den festen Griff in meinen Nacken, der mich gequält aufstöhnen ließ. Ich kannte diesen Griff ganz genau, denn der kleine Koala, der mit seinen bunten Kulleraugen noch so knuffig sein konnte, hatte mir diese erzieherische Maßnahmen schon oft genug unter Beweis gestellt. Es wäre seine Art gewesen, sich gegen seinen großen Bruder durchzusetzen, war dazu seine Rechtfertigung gewesen. Das war einer der Tage, wo mir Zayn wirklich leid tat.

Ich mach das schon Joshi!"
Verwundert sah ich wiederholt in die Augen, die ein Gemisch aus grün und blau waren und konnte um meinen unsicheren Blickwinkel beobachten, wie seine Hand plötzlich auf Joshis lag, dieselbe die meinen Nacken gerade quälte. Doch dies schien zu wirken, eine Berührung reichte anscheinend aus, um den braunen Wuschelkopf umzustimmen. Eine Sache, die ich nie zu Stande brachte.

Erleichtert darüber blies ich die Luft aus, als der Druck verschwand, doch die Verspannung blieb, war ich mir doch sicher, es noch nicht überstanden zu haben.

I-Ich mach uns Tee. Setz dich doch ins Wohnzimmer H-Harry"

Moment? Joshi wollte mich jetzt wirklich mit den Lockenkopf...
flehend sah ich in Joshis Richtung, doch mein bester Freund schien ganz seinen Gedanken nachzugehen, als er immer noch die Stelle mit seiner anderen Hand berührte, die Harry liebkost hatte. Genervt schüttelte ich das wirre Blonde Haar. Na ganz prima Joshi war dermaßen verschossen und das ausgerechnet in....

„Na komm Babyni wir sollten uns unterhalten"

....in den besten Freund von Liam!!!
Durchlöchernd ging mein Blick zu genau diesen, der mich fest umschlungen zum Wohnzimmer führte.
Wer hatte ihn überhaupt erlaubt mich Babyni zu nennen?

Wie kann Hazza nur. Dabei wissen wir doch alle Niall ist kein Baby 👀👶🏼❤️
Morgen gehts wieder weiter bei der süßen _chey_19

Eure Manu ❤️❤️❤️

„Feel the rain on your skin
No one else can feel it for you
Only you can let it in
No one else, no one else
Can speak the words on your lips
Drench yourself in words unspoken
Live your life with arms wide open
Today is where your book begins
The rest is still unwritten"

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