❄️75❄️ - Der Morgen danach...

„Circles, we're going in circles
Dizzy's all it makes us
We know where it takes us
We've been before
Closer, maybe looking closer
There's more to discover
Find out what went wrong without blaming each other"

Niall POV

Zayn Javadd Malik!!! Ich denke wir sollten uns unterhalten..."

Sauer, Joshi war extrem Sauer. Seine sattes Braun und intensives Blau bitzelten, als würde es unter Strom stehen und das ich neben seinen jetzigen Hassobjekt stand, war garnicht gut. Noch fester ging mein Griff in den Nacken des schwarzhaarigen, während ich immer nervöser die kühle Zimmerluft durch die Zähne zog. Ich hatte wohl einen der kuscheligsten Pullover über mir, der mir bis zum Knie reichte, trotzdem zitterte ich wie Espenlaub. Ob es daran lag, dass sich die Panik immer mehr voran kämpfte, ihre Fühler in meiner staubtrockenen Kehle verankerte oder mein Kreislauf langsam schlapp machte, wusste ich nicht. Ich vermutete beides spielte eine Rolle. Doch schien das auch noch ein ganz anderer zu merken, die Person von der ich meinte, sie würde nie wieder ein Wort mit mir sprechen.

Der kleine knuffige Koala, mit den wuscheligen Haar, das Lou so ähnlich war. Der kleinen Stupsnase, die zwischen unzähligen Sommersprossen ruhte und den Duft vom flüssigen Karamell, wodurch es einen gleich warm ums Herz wurde. Joshi! Mit schnellen Schritten, war mein bester Freund bei mir. Durfte ich ihn überhaupt noch so nennen? Er griff mit seinen zierlichen Ärmchen nach meinen Körper und zog mich an sich, als ob ihm jemand den Besitz streitig machen würde. Sein Blick sprach wohl immer noch Bände, war aber keinesfalls mir gewidmet, sondern den Mann, der mich bis eben stütze, mir die Liebe entgegenbrachte. Sein großer Bruder Zayn. Was war nur vorgefallen, dass der kleine zarte Mensch soviel Wut empfand? Ängstlich lehnte ich meinen verschwitzten dröhnende Kopf an Joshis Brust. Mir schwindelte es total, anscheinend waren meine Kraftreserven endgültig aufgebraucht, die Krankheit noch nicht vollständig überwunden.

„Babyni gehts dir gut? W-warum bist du hier bei Zaddy?"  Er nannte mich Babyni, nicht Niall, nein er nahm die extreme Verniedlichung in den Mund. Das Wort was mich so oft genervt aufstöhnen ließ, aber insgeheim liebte ich es. Denn das war ich für Joshi, der kleine Babyni. Noch enger kuschelte ich meinen dünnen frierenden Körper an das Karamell duftende Geschöpf und schloss entspannt die Augen. Die Zeit sollte still stehen, hier und jetzt. Denn es war himmlisch in diesem Armen zu liegen, denen ich vertraute, die mir so wichtig waren, wo meine Probleme vergessen schienen.

Ich denke ihr beide habt einiges zu klären."  Verwundert hob ich meinen Kopf und erkannte, dass Zayn etwas silbernes in seinen Händen hielt. Ich erstarrte in Joshis Armen. Er konnte doch nicht....
Nein, nein, nein, nein....
Ich war nicht bereit dazu, nicht jetzt, nicht hier, nicht wo wir uns gerade wieder annäherten.

Verschmitzt erfasste ich das Lächeln des schwarzhaarigen. Ach was dachte ich da. Sadist, eindeutig Sadist. Er ließ mich zurück, in der Höhle des Löwen ohne Möglichkeit der Flucht.
Plötzlich sackten meine Knie ein, verwerten mir ihre Funktion, sodass ich schneller als mir bewusst war, auf der alten Couch saß. Doch das störte mich weniger. Viel mehr galt mein Interesse der Zimmertür, die gerade laut zuschlug.

Zaddy wag es ja nicht"
Wild schlug Joshi mit seinen kleinen zarten Händen kraftvoll dagegen, woher diese Energie immer herbekam, war mir schleierhaft. Aber egal wie oft es gegen das glänzende weiß schepperte, die Tür blieb versperrt. Die Bestätigung kam abrupt, als sich der Schlüssel im Türschloss herumdrehte.
Was dann Babyjosh? Hör dir lieber an, was das kleine Baby zu berichten hat, das könnte dich interessieren."

Scheiße! Frustriert schoben sich meine zitternden Hände in mein Gesicht. Das war nicht wahr. Ich saß jetzt nicht mit meinen besten Freund, in dem Zimmer seines großen Bruders, wobei ich genau wusste, Joshi würde nicht Ruhe geben, bis er alles erfuhr. Jeden so kleinen Krümmel sammelte er auf und genau das, machte mir Angst....
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Ich wusste nicht wieviel Zeit vergangen war, nur dass das Hämmern aufgehört hatte und die Geräuschkulisse einer Totenstille glich. Nur noch mein eigener Atem war zu hören, als etwas kuscheliges um mich gelegt wurde. Die steifen Knochen etwas entspannen ließ.
Babyni, sieh mich bitte an!"
Ich verstand es haargenau, doch reagieren tat ich nicht. Auch wenn mein Finger sich krampfhaft auf meine Augen gelegt hatten, diese waren ebenso zugekniffen und nicht in der Lage ein Fünkchen Licht zu erkennen.

Aber ich hatte nicht die Rechnung mit den kleinen Koala gemacht. Der mir vorsichtig über die Seiten fuhr, um plötzlich gnadenlos eine Kitzelattacke zu starten. Ohne Rücksicht nutzte er seine flinken Finger, um genau die Stellen zu erwischen, die mich lautstark lachen ließ. Die Hände, die zugekniffenen Augen, schon längst vergessen. Denn jetzt zählte nur eins. Überleben. Mein Gliedmaßen zappelten unkontrolliert, während das bekannte Lachen eines wilden irischen Koboldes zum Vorschein kam, was solange verborgen blieb. „J-Joshi...b-bitte...i-ich...k-kann...n-nicht...m-mehr..."

Hustend hielt ich mir plötzlich mit der freien Hand an den Brustkorb. Das war eindeutig zuviel des guten. Immer wieder zog ich schwerfällig die Luft ein, als Joshi seine Aktion unterbrach. „Oh Ni, das hab ich ganz vergessen"
Eng zog er mich wieder an sich, strich mir behutsam über den Rücken, was  das Wundermittel war, um diesen Anfall zu überstehen. Minuten verharrten wir in dieser Position, genossen die Liebe des anderen, als der braune Wuschelkopf die Stille unterbrach, mit genau den Worten die ich erwartete und trotzdem nicht hören wollte. „Babyni was meinte Zaddy? Was ist los?"

Eng schob sich meine verstopfte Stupsnase in den schwarzen Hoodie vor mir, was mich traurig schmunzeln ließ. Denn er roch nach Apfel-Zimt, nach seinen großen Bruder, nach Zayn.
Wir kriegen das schon hin Ni. Weder Joshi, Lou oder ich werden dich hängen lassen"

Ja das waren seine Worte gewesen. Als ich ihm mein Geheimnis offenbarte. Ob ich ihm glauben schenken sollte? Schluckend versuchte ich die ankommenden Tränen aufzuhalten, während mein verschwitzter blonder Kopf sich erhob und in die fragenden seltenen Augen zu blicken. Die Augen, die der Person gehörten, die mir soviel bedeutete und ich nicht noch einmal so enttäuschen wollte.

Wimmernd krallten sich meine zitternden Finger in das warme Stück Stoff mit dem süßlichen Geruch, als ich endlich den Mut fand. Joshi verdiente Ehrlichkeit. Nicht mehr oder weniger.
„I-ich werde durchfallen!"

Damit brachen die Dämme ein weiteres Mal, überschwemmten mein Sein. Doch es war ok, denn ich war seit langem Ehrlich zu Joshi und das fühlte sich gut an, sehr gut sogar.
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Louis POV

Er roch so gut. Noch intensiver, als sonst nahm ich den Duft von Apfel-Zimt wahr, der durch seinen verschwitzten Körper quasi den gesamten Raum einnahm. Unauffällig ging meine Stupsnase auf die Halsbeuge nieder, während seine warmen Hände meine Wirbelsäule erkundeten. Jede einzelne Vertiefung wurde sich gewidmet. Währenddessen meine Endorphine immer noch verrückt spielten, war der Höhepunkt unserer Vereinigung noch nicht lange her und mein Unterleib empfindlich wie nie. Mit was sollte ich es auch vergleichen? Es war mein erstes Mal gewesen.

Das plötzliche Ziehen ließ mich gequält aufstöhnen, führte jede kleine Reibung doch zur wiederholten Erregung. „Sorry, gehts?"
Jetzt verstand ich so langsam. Er hatte uns getrennt, die Einigung unterbrochen? Aber warum tat er das? War das Gefühl doch so unglaublich gewesen, sodass ich ihn für immer mit ihm verschmelzen wollte.

„Bin gleich wieder da" Zart legte er seine Lippen, auf die meinen, bevor er nackt wie Gott ihn schuf, aus der Tür ging. Verdammt, dieser Mann machte mich verrückt. Erschöpft schloss ich kurz meine Augen, denn die Erregung verlies so langsam jede Faser meines Körpers. Nur die Schwere der Erschöpfung blieb zurück und zog mich immer mehr Richtung Schwärze. Laut gähnte ich auf, war so kurz davor den Döszustand zuzulassen, als etwas feuchtes meinen Bauch berührte. Zuckend ging jeder Muskel, wobei sich meine Augen müde öffneten.
Keine Panik mein Äffchen, ich mach dich nur sauber, schließ ruhig deine Augen"

Er war so feinfühlig, wie er wie ein Wattebausch über meinen Körper wanderte. Dieses Gefühl, so leicht wie eine Feder. Es hüllte mich ein, bis die Gegenwart immer mehr in Vergessenheit geriet und der Traumwelt Platz machte. Das einzigste, was ich noch wahrnahm war, dass mich etwas an sich zog, bevor bei mir endgültig die Lichter ausgingen. Wobei mich ein Gedanke nicht losließ. Hatte er mich tatsächlich mein Äffchen genannt?
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Wumm, wumm, wumm.....
Wumm, wumm, wumm.....
Immer wieder hörte ich dieses Geräusch, kontinuierlich zog es sich durch meine Ohren, ließ mich immer mehr aus dem Schlaf treiben.
Zayn Javadd Malik mach sofort die Tür auf!"

War das Joshi? Natürlich Zayn hatte doch Gestern....
Augenblicklich wurde ich kreidebleich und verzog mich unter die verführerisch duftende Decke, die einmal nach Karamell gerochen hatte.

Ich komm ja schon Babykoala." Ich spürte wie der Körper, der so eng an meinen lag sich schwerfällig erhob und intensiv streckte. Leicht schielte ich vor dem kuscheligen Stoff hervor und konnte gerade noch erfassen, wie er die Boxershorts hochzog und gähnend zur Tür trottete. Das Klimpern erkannte ich genau und hob die Panik in meinen Körper hervor. Wenn er Joshi aufschloss, würde es nicht lange dauern und seine Koalanasase wüsste genau, was passiert war. Fest biss ich mir auf die spröden Lippen und kroch noch tiefer in die Decke, versuchte eins mit ihr zu werden. Vielleicht würde man mich so nicht sehen.

Die Tür, sie schlug auf. „Sag mal gehts noch Zaddy? Was fällt dir ein, uns einzusperren? Genervt war Joshis Tonfall, als seine Atmung immer heftiger wurde. Er schien in ihm zu brodeln. Wer sollte es ihm verübeln. Nach dieser Nacht. Wobei sie für mich unvergesslich gewesen war. „Du brauchst garnicht so
verschmitzt zu grinsen, das hilft dir jetzt auch nicht weiter. Moment wie siehst du überhaupt aus?"

Quälende Stille, ich vernahm nichts mehr, war schon der Meinung die Beiden hätten sich woanders hinbegeben, mir die Möglichkeit gegeben mich aufzusetzen, als eine Aussage von Joshi, meinen Entschluss nochmal überdenken ließ. „Du hattest Sex!"

W-was redest du da Joshi? Du warst anscheinend zu lange eingesperrt. Ich mach uns mal Frühstück."
Zwei nackte Füße, wovon ich meinte, dass es Zayns waren schienen sich weg zu bewegen. Ich atmete erleichtert aus, anscheinend war mein Glück auf meiner Seite.

Ach ja und wo ist bitte Lou?" Verdammt! Joshis Spürnase war legendär und ich lag immer noch in seinen Bett. Meine Augen wurden groß, ich musste hier raus, schnell ins angrenzende Bad und würde erst wieder rauskommen, wenn Gras über die Sache gewachsen wäre. Ja das war ein guter Plan.

L-Lou warum Lou? K-keine Ahnung."

Ok Louis du solltest dich beeilen, denn Mr. Malik hat sich mit dieser Aussage gerade selbst ins Aus geschossen.
Weit schmiss ich die Kuscheldecke von mir, wobei ich leicht fröstelte, war ich doch noch immer Splitterfasernackt. Aber das war jetzt nicht wichtig, ich würde mir einfach einen der Hoodies borgen. Sowie es nämlich aussah, hatte Joshi einige von Zayn in seinen Besitz.

Schwungvoll richtete ich mich also auf, war mein Plan doch felsenfest, als ich lautstark aufschrie. Dieser Schmerz in meinen Unterleib, es riss mich wortwörtlich das zweite mal auseinander. Wimmernd formte ich meine wunden Lippen zu Schlitzen, während jede Bewegung mich schmerzhaft mit dem Sex auf zwei Beinen erinnerte. Mit tiefen Atemzügen versuchte ich die Wellen des Elends zu ertragen, denn schließlich, hatten das  doch schon ganz andere ausgehalten. Immer näher rutschte ich dem Rand des Bettes entgegen, als die Tränen nicht mehr aufzuhalten waren und ich schluchzend zusammenbrach.  Mit was hatte ich das nur verdient.

Wusste ich es doch. Hey Lou es ist alles gut, sieh mich an."
Mit tränenden Augen sah ich den Bekannten Blau und Braun entgegen. Während sich der braune Wuschelkopf zu meinem Ohr beugte. „Das war dein Erstes mal, oder?"

Überdimensional Groß riss ich meine Augen auf, als ich zögernd nickte, meinen Blick auf die nächst beste Wand gerichtet. Mir war das so unsagbar peinlich und das es ausgerechnet Joshi war, der mich so fand, machte das ganze nicht weniger dramatisch.
Loubaby ganz ruhig." Behutsam strich mir Joshi die ankommende Tränen aus dem Gesicht, als er mir liebevoll lächelnd Hoddie und Boxshorts vor die Nase hielt.
Zieh das hier an, ich bin sofort wieder da."

Zögernd nahm ich die Sachen entgegen, als mir erst bewusst wurde, dass ich immer noch vollkommend nackt vor ihm saß. Hochrot schob ich meinen Kopf in den Pullover, der nach Zayn roch, während sich schnell trampelnde Schritte entfernten.

Hey du Playboy, antreten sofort! Wie kannst du so grob sein? Lou ist fix und fertig" Ich spitzte die Ohren, als ich zischend die Boxer über meine Hüfte zog. Sie war mir eindeutig zu groß, aber besser als nix.

So war das doch garnicht Josh-..."
Stammelnd versuchte sich der schwarzhaarige aus der Situation zu retten, doch er verlor gnadenlos. Denn Joshi hatte ihm am Haken.

„So war das doch garnicht" äffte der Wuschelkopf seinen großen Bruder nach. Er schien jeden Moment aus der Haut zu fahren, was die wilde Gangart durch jeden Raum verriet.
„Mach dich lieber nützlich. Hier nimm die Wärmflasche und bring sie ihn und ich warne dich Malik, wehe du behältst deine Griffel nicht bei dir!"

Das saß wohl, denn ein lautes seufzen, was immer näher zu kommen schien, ließ mich meinen Blick Richtung Tür wenden. Wo ein halb-nackter Zayn betröppelt um die Ecke Bock. Dem Dackelblick zur Folge, verstand er die Welt nicht mehr. Doch als er mich in seinen Klamotten erblickte, der weit seine Arme nach ihm ausstreckte, kam das Lächeln wieder. Das Lächeln, was er nur mir schenkte und mein Herz glücklich Hüpfen ließ.

Awwww Zouis ist einfach zu cute zusammen, aber ob der Frieden so bleibt? Morgen wieder bei meiner Mausi _chey_19

Eure Manu ❤️❤️❤️

„Wake up, we both need to wake up
Maybe if we face up to this
We can make it through this
Closer, maybe we'll be closer
Stronger than we were before, yeah
Make this something more, yeah"

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