❄️7❄️ - Snowflake
„Snowflake you know you're the on-ly one
There's no one like you, so I'm gonna hide you, my sweet
Keep you to winter when you won't be needing me"
Niall POV
Schluchzend flossen die Tränen aus meinen Augen, liefen bis zu den Ohrmuscheln, wovon sie auf den weichen Untergrund tropften, lag ich doch noch immer auf der weichen Matratze, das Smartphone fest um die geschwollene Hand umschlungen. Warum ich ausgerechnet jetzt, an diese Party denken musste, war mir schleierhaft. Unregelmäßig schnappte ich nach Luft, hoffte ich doch den Heulkrampf endlich überwunden zu haben. Doch ich lag falsch. Immer wieder kam gequälte Laute aus meinen bebenden Mund. Fest kniff sich meine Augen zusammen. „Nialler du musst dich beruhigen. Es gibt niemanden der dir gerade helfen kann. Also tief ein- und ausatmen"
„Babyjosh, ich geh duschen. Wo war nochmal das Badezimmer?"
„Wie oft noch Zaddy," ein genervtes Stöhnen welches ich als Joshi identifizierte, ließ mich aufschrecken. Panisch drückte ich meine Hände auf die laufende Nase. Hoffentlich hatte man mein Schluchzen nicht gehört. Die beiden mussten direkt vor meiner Tür stehen.
„Direkt neben Nis Zimmer, das sagte ich dir doch"
Puh! Die Schritte schienen sich zu entfernen. Obwohl? Leicht spähte ich Richtung Zimmertür. War da ein Schatten? So ruhig, wie ich in diesem Moment sein konnte, was garnicht so einfach war, schlug mir mein Herz doch bis zu Hals, sah ich immer wieder starr, zum Türschlitz, bis der Schatten endlich verschwand.
Das war meine Chance, ich musste hier raus, einen freien Kopf bekommen. Schwerfällig richtete ich mich auf, wodurch meine Knochen knackten. Das lange liegen war eindeutig nicht gut für mich. Leise schlenderte ich mit Socken die über den quietschenden Holzboden, rutschte zur Tür. Stille, einsame Stille, als mein Kopf hindurch lugte.
„Sehr gut" kam es murmelt durch die verschnupfte Nase. Leicht rückwärts schloss ich die Tür. Es sollte ja keiner etwas mitbekommen, als ein Widerstand meinen Rücken streifte.
Mein Kopf ging nach hinten, nackter Oberkörper, weißes Handtuch, perlende Wassertropfen, schwarzes nasses Haar und rehbraune Augen. Oh nein, das durfte doch jetzt nicht war sein. Mein Blick wich seinen sofort aus, während meine Unterlippe von meine Schneidezähnen gequält wurde.
„Kann man nicht mal in Ruhe duschen ohne dass du mich mit deiner Anwesenheit quälst?" In einen bissigen Ton, warf mir Zayn diese Wörter ins Gesicht und ich wusste nicht was es war. Aber irgendwie trafen mich diese Wörter tief bis ins Mark, es war bestimmt dieser Tag, diese Erinnerung und dieser Mau....
„Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede! Schonmal was von Respekt gehört, Kleiner. Ich verstehe nicht wie es Joshi mit dir aushält."
Das saß, vielleicht mehr als es sollte. Aber heute war einer dieser Tage, wo ich meinen Louboo so sehr vermisste. Ich mich immer mehr in Probleme verstrickte, wo ich nicht mehr selbst heraus kam und dann noch dieser Zayn. Wütend sollte mein Blick sein, als meine oceanblauen Augen sein rehbraunen trafen, was aber kläglich scheiterte. Denn die Tränen flossen wieder stärker. Schluchzend stürmte ich Richtung Wohnungstür, wobei mir die Jacke völlig egal war. Schnell rutschten meine Füße in die weißen Sneaker, bevor die Tür schon ins Schloss flog. Obwohl, ich hätte schwören können, meinen Namen rufen zu hören....
Es war November! November Niall James Horan und ich saß hier in Bradford, an einen See, den ich nicht kannte und fror mir sprichwörtlich den Arsch ab. Zitternd versuchte ich meine Arme unter den viel zu großen Pullover zu verstecken, während mir die ankommende Tränen quasi die Sicht raubten. Immer tiefer lief ich Richtung Allee, wobei die bunten Blätterhaufen höher wurden. Schwerfällig stampfte ich hindurch, was ein Rascheln verursachte. Mit quietschenden Schuhen und ungleichmäßigen Gang hob ich strauchelnd die Arme in die Höhe, bis ein Widerstand mich aufhielt. Fluchend sah ich geradeaus. Diese Situation gab es doch heute schon einmal.
„Na wenn das nicht der kleine Ni mit dem süßen Knackarsch ist."
Eisblauen Augen, südländisches Aussehen, schwarze lockige Haare. Schluckend schritt ich nach hinten, als sich starke Arme um meine Hüfte legten und mich fest an ihn zogen.
„Dieses mal hast du nicht soviel Glück."
Fest biss er mir in das rechte Ohr, während seine widerlichen Hände über meinen Körper wanderten. Ich wimmerte, drückte mich mit voller Kraft dagegen, aber blieb Chancenlos.
„Kleiner Ni, du weißt was ich von dir habe"
Die grobe Zunge fuhr meinen Hals entlang, wodurch ich starr vor Angst zu zittern begann.
„Du willst doch nicht, dass es jeder erfährt und jetzt halt still"
Große Hände, die in meine Hose rutschten, auf meinen Hintern wanderten, ließen mich aufschreien. „Hör auf" Panisch, nicht mehr als ein quicken war meine Stimme, als ich nochmal Luft holte. Jetzt galt es nicht aufzugeben „Hilf..."
Weiter kam ich nicht, seine Hand auf meinen Mund verhinderte alle Chancen, ich hatte verloren..."
„Hey Lackaffe, lass ihn sofort los!"
War das nicht? Das konnte doch nicht? Eindeutig, diese dunklen rehbraunen Augen, die so voller Hass in meine Richtung sahen. Das schwarze Haar, dass trotz des aufkommenden Windes so perfekt saß. Es war Zayn, Joshis großer Bruder. Plötzlich war der Widerstand um mich verschwunden. Das Geräusch von lauten Schritten, die sich schnell entfernten, hallte in meinen Ohren. Ob er wirklich weg war? Ich traute mich nicht nachzusehen, aus Angst dieses Eisblau nochmal zu sehen, den widerlichen Atem zu spüren. Es war nur eins wichtig, ich war frei.
Weich fiel ich auf die Knie, das feuchte Laub schützte mich, als die Gefühle nur so aus mir heraussprudelten. Völlig panisch schluchzte ich auf, während meine Hände sich zitternd in die Blätter krallten.
Ein warmes Stück Stoff um meine Schultern, ließ mich erschrocken hochschauen. Sorgenvolle rehbraune Augen, die schon fast golden leuchteten sahen zu mir runter. Er hatte mir wirklich geholfen und jetzt gab er mir auch noch seine Jacke? Was war hier los? Mein Schluchzen wurde lauter, verwirrte mich diese Situation nur noch mehr, als ich leise ein „Z-zayn..." in seine Richtung hauchte.
Sein Blick war überlegend, er schien einen Kampf mit sich selbst zu führen, als er Räuspernd mir seine Hand anbot. Die warme Hand, die so einladend wirkte. Zögernd, mit extremer Vorsicht griff ich zu, spürte die Wärme sofort, dieses Gefühl nach Geborgenheit, was mir so sehr fehlte. Ohne es kontrollieren zu können, umschlang ich ihn, wie ein Äffchen seine Mama. Atmete seinen Duft ein, der mich sofort entspannen ließ. Zaghaft ging mein blonder Kopf an seine Brust.
„Ich mache das wegen Joshi und ich wollte mich für mein Verhalten entschuldigen" Schroff war seine Stimme, aber dies war mir in diesem Moment egal. Ich war zu kaputt, froh Maurice los zu sein und dankbar für die Wärme, die mir Zayn in diesem Moment gab.
„Danke Zayn!"
Mit den Kinn stüzte ich mein Gesicht auf seiner Brust ab, um in seine faszinierenden rehbraunen Augen zu schauen, wobei die Wimpern mich noch mehr in seinen Bann zogen. Immer wieder lösten sich Tränen von meinen Wimpernkranz als sein Blick zu mir ging.
„Schon ok"
Beinah hätte ich es nicht verstanden, so leise kam es über seine volle Lippen. Doch ich nickte nur, während wir uns eng umklammernd zurück zur unserer Wohnung begaben.
Ja, unsere Geheimsame Wohnung.
Joshi, Zayn und Ich, wobei Lou auch bald hier wohnen würde.
Das wusste nur noch keiner, außer ich...
Hellou zum 7. Kapitel, wahnsinn wie schnell das geht.
Was mag wohl zwischen Maurice und Niall vorgefallen sein?
Werden Niall und Zayn ihr Kriegsbeil begraben und was macht eigentlich Louis?
Fragen über Fragen 😏
🤫
Eure Manu ♥️
„Christmas day, your freedom comes
Unprotected from the sun
By then you'll be cold, and now
For me to send you off with love"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top