❄️67❄️ - Diamond Eyes
"When the past comes to day
Put your fears on display
Let your tears runaway
I am here, my baby
Let your wing make me sing
On my firstborn earthling
So much joy, do you bring
Little wind, little wind"
Louis POV
Er kicherte so laut, dass er mir dabei ins Ohr blies. Das Ohr was schmerzhaft pochte, hatte er doch noch vor kurzen fest hinein gebissen. Ich erschauderte bei den Gedanken.
„Siehst du nicht das du störst Malik?" Bedrohlich war sein Ton, als der blonde Kopf nach hinten schnellte, seine widerlichen Hände immer noch an meiner Hüfte.
„Wie kannst du es wagen ihn anzufassen? Anscheinend hat dir die Abreibung Gestern nicht gereicht."
Dunkel fast schwarz wirkten die sonst so goldenen Augen, als das Feuer in ihnen immer intensiver wurde.
Mit verschränkten Armen, die seinen Bizeps zum Zucken brachte, stand er keinen Meter von uns entfernt. Wie gern wäre ich jetzt auf ihn zugestürmt, hätte mich wie ein Äffchen an ihn geklammert und den verführerischen Duft eingeatmet. Die Situation vor nicht mal einer Stunde, im selben Gebäude, war schon längst vergessen. Seine Pure Anwesenheit, ließ mein Blut durch den Körper rauschen, jede Faser nach ihn schreien.
„Wenigstens besitze ich den Mum mir das zu nehmen, was ich will. Oder kleiner Malik?" Sven sagte dies mit so einer Gehässigkeit, dass man glaubte die Raumtemperatur wäre in binnen von Sekunden um 10 ° gesunken, als seine stechenden eisblauen Augen, die meine erfassten. Es war mir nicht möglich diesen Blick auszuweichen, ich wusste nicht was er mit mir anstellte, doch so schwach und klein, hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Nicht seit der Schule. Wo Niall mein rettender Anker im tiefster See gewesen war. Doch mein kleiner Bruder war nicht hier und der einzigste Hilfe...
Flehend sah ich in die fast schwarzen Augen, die zu brennen begannen.
....war unerreichbar.
Das schien einen Schalter in Zayn umzulegen, genau wusste ich nicht wie es passierte, doch plötzlich waren die widerwärtigen Hände, die kontinuierlich über meine Hüfte strichen, verschwunden und der blonde Kerl, mit sein edlen Klamotten, lag vor meinen Füßen, während ein schwarzer Boot, seine japsende Brust immer tiefer drückte. „Wixxer!! Du bist doch nicht mal fähig einen hoch zu bekommen."
„Ach ja Malik? Louis macht mir den Eindruck, deinen Schwanz noch nicht nahe gekommen zu sein." Keuchend lachend blitzten Svens strahlend weiße Zähne auf, während er zwinkert meinen Blick suchte.
Ich wollte versinken, in den Boden. Nein, so tief wie nur möglich und wenn ich Bekanntschaft mit der Höllenglut machen würde. Hauptsache weg von hier. Knallrot färbte sich mein Gesicht, als ich die kleine zierlichen Rechte Hand zur Hilfe nahm, um meinen Scham vor den Anwesenden zu verdecken. Auch wenn ich wusste, was Sven damit beabsichtigte, er traf genau meinen wunden Punkt. Wenn man mein Sexleben beschreiben würde, ich hatte keins. War mir doch erst vor kurzem richtig klar geworden, was ich wollte bzw. wen. Ein winzigen Spalt ließ ich zwischen rechten Zeige- und Ringfinger geöffnet und einen Blick auf Zayn zu erhaschen, dessen Kehrseite direkt zu mir gerichtet war und mich noch mehr durcheinander machte. Gott dieser Hintern gehörte verboten, wenn ich ihn nur einen kurzen Moment anfassen könnte. Verdammt Louis William Tomlinson, dieser Moment hier war ernst, sehr ernst. Fluchend biss ich mir auf die Lippen, versuchte mir diesen Adoniskörper nicht nackt vorzustellen. Oh nein, zu spät, meine Sinne waren zu vernebelt von seinen Anblick, war seine Hose doch heute besonders eng.
„Oho da hab ich wohl voll ins Schwarze getroffen, was den Kleinen angeht. Aber keine Sorge Louis ich werd dir schon zeigen, wieviel Spaß zwei Männer zusammen haben können." Gierig leckte sich der Blonde über die Lippen, während die eisblauen Augen über meinen Körper wanderten. Ich kam mir so entblößt vor, als ich versuchte meinen Rücken noch mehr an die Wand zu drücken, was kaum möglich war.
„Du wirst garnichts verdammt! Hast du mich verstanden Arschloch?" Fest griff Zayn in das Seidenhemd und zog den viel größeren in die Höhe, was diesen gequält aufstöhnen ließ, schienen ihn seine Wunden doch mächtig zu quälen, aber das hielt ihn nicht davon ab, sein Grinsen weiterhin einzusetzen, wusste er doch genau, was
für eine Wirkung dies auf den schwarzhaarigen hatte. „Ach wirklich Zayn? Reiss dein Maul ja nicht so groß auf. Wer schuldet hier wen was? Aber wo wir denn gerade davon reden." Intensiv gingen seine Augen in meine, wobei das Eisblau mich immer mehr in ihren Bann ziehen wollte. „Du wirst doch nichts dagegen haben wenn wir den Einsatz erhöhen" Über beide Backen, ungesund breit wurde sein Grinsen, als seine Augen sich wieder Zayn widmeten. Ich verstand nur Bahnhof, aber eins war mir klar, irgendetwas schien es mit mir zutun haben.
„Von was redest du?" Zitternd gingen die Hände, während das glänzende Hemd in seinen Fingern gefährlich knirschte.
„Bist du so begriffsstutzig oder tust du nur so Zayn? Der Kleine.." Wackelnd gingen die hellen Augenbrauen hin und her.
„Vergiss es Sven, das kommt garnicht Infrage." Mit zugebissenen Zähnen ging Zayns Blick zu mir, wobei ich nur noch Fragezeichen in meinem Gesicht formte. Von was redeten die beiden bitte?
„Feigling, du bist ein Feigling. So wie du es immer warst. Ein weinendes kleines Muttersöhnchen, was nach seiner Mutter schreit. Oh warte du hast ja garkeine...."
„Einverstanden!!!" Die zitternde Hände, lösten sich, hinterließ ein verknittertes Stückchen Stoff und legten sich steif auf das volle schwarze Haar.
War es eben noch ein Grinsen gewesen, entwickelten sich die widerlichen Töne von Sven in ein lautstarkes Lachen.
Schwerfällig richtete er sich auf, wobei seine Augen einen gequälten Ausdruck erreichten, doch er schluckte es runter, wollte sich anscheinend den Triumph nicht nehmen lassen. Somit standen sich die beiden Angesicht zu Angesicht entgegen, die Rechte Hand des blonden weit ausgesteckt.
„Schlag ein!"
So langsam schrillten bei mir die Alarmglocken. Kopfschüttelnd ging mein Blick flehend zu Zayn. Der Mensch, der meine Rettung sein sollte, an den ich mich vor einigen Minuten noch an den Hals werfen wollte. Doch jetzt würde er mein Untergang sein, als sich die Hände der beiden zu einen Handschlag formten und vereinten.
„Na dann ist ja alles geklärt. Ich freu mich schon auf dich Louis" Pfeifend klopfte sich Sven den Staub von der viel zu teuren Kleidung, um sich danach gut gelaunt zu den Westflügel zu begeben, den Blick immer wieder auf mir haftend.
Doch mich interessierte das schon lange nicht mehr. War meine Wut auf jemanden ganz anderen gerichtet. Die Person die entschuldigend die Hände hob, als mein rechter Zeigefinger sich in die Nähe seines stark pochenden Herzens drückte. „Was hast du getan?"
Mehrfach formten sich seine Lippen, versuchten mir fieberhaft etwas zu vermitteln, aber was sie verlies, war nur pure Luft. Allmählich riss mir der Geduldsfaden. Es ging hier schließlich um mich. Immer fester wurde der Nachdruck meines Fingers, als ich ihm ein „Zayn!!!" entgegen schmetterte.
Dies schien ihn endgültig dazu zu bringen sich zu fangen, als seine warmen Hände meine Schultern erfassten. Ganz nah kam sein Gesicht den meinen, blies mir seine warme Atemluft entgegen. Als er flüsternd gegen meine Lippen sprach. „Wir kriegen das schon hin"
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„Du hast was?!?" Taumelnd riss ich mich los, war der Schock doch zu groß von dem gesagten, was meine Ohren gerade erfasst hatten. Hatte ich schon meine Vermutung gehabt, übertraf die Wahrheit das bei weitem.
„Louis bitte bleib ruhig! Ich hab alles im Griff. Sven wird dir nicht mehr zu nahe kommen, das verspreche ich" Wild streckten sich seine tätowierten Hände mir entgegen, doch ich ignorierte es. War er doch der Übeltäter alles Bösen, was auf mich hinab regnete.
„Ich soll ruhig bleiben, ruhig bleiben Zaddy? Du hast mich verwettet wie ein Stück Vieh, ein Gegenstand." Quietschend laut wurde meine Stimme, sollte sie doch bedrohlich wirken, ging dieses Vorhaben mächtig in die Hose.
Stampfend gingen meine Füße über den lauten PVC-Boden, während ich zum zweiten Mal an diesem Tag das Ego auf zwei Beinen stehen lies. Mir war egal, ob er mir auf den ganzen Weg zur WG, entschuldigende Wörter entgegen schrie. Dass er mich auffing, als ich vor Rage die glatte Stelle übersah und der Boden mich schon fast begrüßen wollte und er den Gentleman raushängen ließ, während er mir beim hindurchgehen der Eingangstür, diese offen hielt, ignorierte ich gekonnt.
Zayn war nicht nur der Mensch, der mein Leben durch seine bloße Anwesenheit, aus den Fugen geraten ließ. Er war der Grund warum ich den Abgrund immer näher kam. Den Abgrund Names Sven. Mit eisblauen Augen und perfekt sitzenden blonden Haaren.
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Niall POV
Ich zitterte, als die Kälte des Raumes meinen halbnackten Körper erfasste. Mir war im klaren, das die Heizung nur einen Schritt von mir entfernt war, das Thermostat ruckzuck aufgedreht werden konnte. Aber ich verdiente es nicht anders, war ich doch der Verursacher von Joshis schlimmen Gedanken. Der Mensch, der sich bester Freund schimpfte, trat den kleinen Koala mit den wundervollen verschiedenen farbenen Augen mit den Füßen. Knarzend gab die alte Couch nach, die ihre besten Zeiten schon längst hinter sich hatte, während mein schwacher Körper darauf Platz nahm. Eng zog ich meine kalten Beine an den ebenso nicht viel wärmeren Körper, als ich die Tränen nicht zurückhalten konnte. Mit jeder Träne wurde auch mein Schluchzen lauter, währenddessen das knallen einer Tür mich zusammenzucken lies. Ich vermutete dass es die Haustür gewesen sein musste, bis eine mir nur allzu bekannte Stimme in mein Ohr klang.
„Louis jetzt warte doch! Wie oft soll ich noch sagen, dass es mir Leid tut? Lou-..."
*Knall*
Der Schlag war so laut, dass die Gläser, die in Zayns Raum standen, ungesund wackelten. Wieso hatte er diese hier überhaupt im Zimmer? Verwirrt sah ich mich das erste mal in den Raum um, nahm die neue Zeichnung, die aus grau, schwarz und weiß bestand, in Augenschein. Er hatte Talent, wirklich. Ob er auch in meinen Zimmer...
Mensch Niall er mag dich nicht, er war nur nett zu dir, weil er Joshi ein Gefallen tat, der jetzt nicht mehr mit dir redet. Fest biss ich mir auf die Unterlippe, die darauf aufplatzte und mich aufzischen ließ. Wenn Mr. Bradford himself dass erfuhr, könnte ich mir endgültig mein Grab schaufeln. Schließlich tat er alles für den Kleinen mit den Wuscheligen braunen Haaren, die meinen Louis so ähnlich waren. Frustriert lehnte ich meine Stirn gegen die knochigen Knie, als ich wiederholt Geräusche vernahm.
„Dann eben nicht Lou, ich wollte dich doch nur beschützen, hörst du?" Stöhnend hörte man ihn diese Wörter sagen, doch der angesprochene gab keine Reaktion von sich. Mich verwirrte das ganze, was war da zwischen den beiden vorgefallen? Ob da mehr war? Louis benahm sich schon die ganz Zeit so komisch, ob ich ihn darauf ansprechen sollte? Nachdenklich strich ich mir das wirre blonde Haar zurück, als jemand die Türklinge nach unten drückte.
Ich erstarrte. Schluckend nahm ich die weiße Zimmertür in Augenschein, die sich wie sich wie in Zeitlupe zu öffnen schien. Krampfend suchten meine Finger an meinen nackten Beinen Halt, die dunkel Silhouette,
die durch den Schlitz huschte, stand direkt vor mir. Doch Zayn schien mich erst garnicht zu registrieren, fluchte er doch immer noch vor sich hin, während sein erster Handgriff den Thermostat galt, dass ich so verschmähte.
„Verdammt ist das kalt hier drin" Fröstelnd rieb er sich die tätowierten Hände aneinander, als er schreckhaft zurücktaumelte. „Verdammt Niall!" Schwer atmend ging seine eben noch reibende Hand, an die muskulöse Brust. „Musst du mich so erschrecken? Was suchst du überhaupt hier?" Verwirrt fing er an mich mit seinen golden schimmernden Augen zu Mustern. Doch ich war nicht fähig, diese Frage zu beantworten, zu konstant waren die Gedanken bei Joshi, den ich zutiefst enttäuscht hatte und jetzt wo sein großer Bruder vor mir stand. Unkontrolliert fing ich noch lauter an zu Schluchzen, als die Male zuvor.
„Fuck Ni! Was ist denn passiert?" Plötzlich, lagen seine Arme um meinen zitternden Körper, zogen mich fest an seine Apfel-Zimt duftende Brust. „Du bist Arschkalt, Gartenzwerg. Lass mich eine Decke holen."
Er war drauf und dran mich wieder loszulassen, die Wärme zu unterbrechen, die ich aufzog wie ein Schwamm, doch dies ließ ich nicht zu. Ob dieses Verhalten egoistisch war? Ich wusste es nicht. Doch mein Körper reagierte völlig autonom, klammerte sich wie ein kleines Tierbaby an ihn.
„N-nicht" gab ich weinerlich von mir, meine immer noch verschnupfte Nase, fest in seinen schwarzen Pullover drückend.
„Niall? Was?"
Völlig verwirrt ließ er den Klammergriff zu, die Handlung die sonst nur mein bester Freund ertragen musste. Doch dies würde nie mehr der Fall sein. Zu sehr hatte ich ihn verletzt.
Seufzend schloss ich die Augen, gab mich meinen schwermütigen Gedanken hin.
„U-und das alles d-das alles wegen d-er Uni." Murmelte ich japsend vor mir hin.
„Was ist mit der Uni Ni?"
Fuck! Ruckartig gingen meine feuchten eisblauen Augen in das perfekte Gesicht von Zayn, der mich mittleidig ansah. Hatte ich das etwa laut gesagt?
Na da hat sich wohl einer verplappert 🙈
Was wird Niall dazu jetzt wohl sagen?
Wir erfahren es, spätestens Montag <3
Wünsche euch ein schönes Wochenende
Eure Manu ♥️♥️♥️
„So when you wanna cry
Just know that I'll be by your side
And when you wanna hide
I'll give you wings so you can fly, oh"
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