❄️61❄️ - You're eyes are everything
"Now we're on the naughty list
Must have been the way we kissed
Santa saw the things we did
And put us on the naughty list
Underneath the mistletoe
We were s'posed to take it slow
Baby, you're my favorite gift
Now we're on the naughty list"
Liam POV
Die Hand, mit den faszinierenden Verzierungen, sie schoss mir so schnell entgegen, dass mir kaum Zeit übrig blieb um zu reagieren. Auch wenn der Versuch des Entkommen vorhanden gewesen war, seine flinken Finger waren schneller. Ich verstand noch immer nicht so ganz. Bei Niall wirkte er so klein und liebenswert. Woher kam auf einmal diese Aggression? Er schien zwei Seiten zu haben, welche jetzt die echte war? Blieb mir verborgen. Die kalte Berührung von Haut auf Haut, die Luftröhre, die sich immer mehr verschob und mich röcheln lies. Ohne Vorwarnung sackte ich auf den PVC-Boden, der nach Desinfektionsmittel stank, sowie ziemlich alles hier, zusammen. Dies war einer dieser Momente, der mich zurückversetzte. In eine Zeit, als alles noch ganz anders gewesen war, wohin ich niemals zurückkehren wollte. Wo der hochgewachsene Liam James Payne ein kleiner schwacher kranker Junge war, der jeden Tag ein Stück mehr sein selbst verlor.
Wären da nicht diese grüne Smaragde gewesen, diese von wilden Locken umrandet wurden und tiefe Grübchen, die sich kuhlenartig in seine Wangen bohrten. Diese Angewohnheit, die für jeden zum hinschmelzen süß war, sagte bei mir was ganz anderes aus. Denn mir gaben diese Einkerbungen in seinem Gesicht, wo ich zu gerne mit den Fingern reinpickste, Sicherheit.
Diese Sicherheit die mir jetzt so sehr fehlte. Wimmernd drückte ich verkrampfend meine langen Hände zu Boden, hatte ich doch das Gefühl immer mehr zu fallen. Doch da war etwas helles, engelsgleiches und der Geruch von Sommer, Sonne, Strand und Meer. Noch einmal nahm meine Nase eine leichte Spur auf, blieb es meinen Hals doch verwehrt. Kokos eindeutig war es Kokos.
„Zaddy! Hör sofort auf!" Benebelt nahm ich die kleine Gestalt war die sich mit voller Kraft gegen den schwarzhaarigen stellte. Erst schien dies keinen Nutzen zu haben, doch als das kleine Wesen den wilden Tiger umklammerte, schien sich ein Schalter umzulegen. Wo eben noch tiefe inbrünstige Wut den kompletten Gang übermannte, entstand aufeinmal eine Sanftmut, wenn man genau hinhörte, konnte man sogar die Vögel singen hören, die den Frühling ankündigten und das im Winter. Immer wieder fuhr ich mir über den freien Hals der stark pochte, als plötzlich der Kokosgeruch mich durchflutete. „Oh Gott Liam, gehts dir gut?" Diese Stimme, jetzt erkannte ich ihn, es war Lou gewesen, das grau-blau seiner Augen sah mir sorgenvoll entgegen. Unfassbar der kleine Mensch, der quasi nichts zu wiegen schien hatte mich gerettet.
„Du musst dich ihm nicht gleich um den Hals werfen"
Eingeschnappt kamen diese Wörter aus den jungen Mann der eben noch seine Wut nicht in Zaun halten konnte. Jetzt aber wirkte er eher wie ein kleiner Junge, den man sein Spielzeug wegnahm.
Doch das schien den kleinen Lou erst richtig fruchtig zu machen. Wild stapfend dauerte es nur Sekunden, als sich ihre Nasen berührten. „Komm mir nicht so mein Freund, du hast ihn fast umgebracht." Zitternd blies das kleine Wesen die vor Wut angestaute heiße Luft ihm entgegen.
Das schien aber Zayn keineswegs zu stören. Er fing wohl gerade erst an warm zu werden, als ob er es liebte mit den kleinen zu spielen und seine Aufmerksamkeit das war, was er wollte. „Ich hab nur ganz kurz seinen Hals berührt, könnte sein dass ich ein wenig zugedrückt habe." sagte er schmunzelnd, als er nur Augen für Louis zu haben schien.
„Pass auf, dass ich dir nicht gleich was zudrücke und-„
Auf diese Wörter schien er gewartet zu haben, denn er ergriff gleich den Körper des kleineren und zog ihn so fest an sich, dass nichts mehr dazwischen passte.
„Kann es kaum erwarten mein Äffchen."
Kopfschüttelnd sah ich das Schauspiel weiter an. Bei den beiden knisterte es gewaltig, sie sollten endlich klären wo das hinführte, denn ihre Hormone fuhren bereits Achterbahn und tote sollte es hier bitte nicht geben. Daher fand ich es auch eine gute Idee schnell und unauffällig das Weite zu suchen, als das laute Klingeln eines Handys mich nochmals zurücksehen lies.
Der schwarzhaarige fing an zu fluchen, musste er seinen Schatz wohl loslassen, um das Ding zu finden. „Was gibts Babyjosh, ich hoffe es ist wichtig?"....
<<<<<>>>>>
Louis POV
Dieser Egomane, ich fasste es nicht. Wütend entfernte ich mich diesen verführerisch riechenden Körper, bevor ich wieder schwach werden würde. Denn das was er getan hatte, ging eindeutig zu weit, dabei wusste doch jeder, auf wen Liam eigentlich stand. Moment Liam? Wo war er überhaupt? Suchend drehte ich ich um die eigene Achse, als der weiße Kittel vor mir, meine Aufmerksamkeit erregte. Mir war sofort klar, warum er das
Weite suchte, wer sollte ihn dies verübeln? Zayn ließ den Tiger raushängen und traf vollkommend den Falschen. Der einzig Schuldige daran war ich. Wie immer brachte ich jeden in Gefahr, erst Niall, dann Zayn und jetzt Liam. Hilflos gingen mein Blick in die Teddyaugen. Es wäre kein Wunder, wenn er mit mir nichts mehr zutun haben wollte.
„Was gibts denn so wichtiges?"
Neugierig spitzte ich die Ohren, als ich wiederholt Zayns Stimme vernahm. War mir doch bewusst wer da angerufen hatte, ob es Ni gut ging? Unsicher biss ich mir auf die Unterlippe, immer in der Hoffnung der schwarzhaarige Schatten würde es nicht bemerken.
„I-ich weiß nicht, was du meinst."
Warte mal? War Zayn etwa unsicher? Eindeutig musste was passiert sein. Meine Schritte näherten sich, als ich beobachtete, wie er sein perfekt sitzendes Haar mit der freien Hand verunstaltete. Das Ganze machte mich noch verrückt, was war hier los?
„Wir müssen auch w-wirklich los, d-der Termin. Also wenn du sonst keine Probleme hast Joshi-..."
Ok das stank, das stank bis zum Himmel. Seit wann war er so kurz angebunden, wenn es um seine Bruder ging? Mein Blick spießte ihn quasi auf, als ich so nah war, dass die helle Stimme von Joshi fast mich erreichte.
„Er wurde verschoben, irgendetwas von einen Notfall"
Von was sprach er denn jetzt? Immer Näher ging mein Kopf, bis mein Kinn auf seiner rechten Schulter ruhte. Dies schien ihn vollkommen aus den Konzept zu bringen.
Doch schneller als erwartet, fing er sich wieder, als plötzlich der Arm um meinen Körper lag und mich schützend an sich zog. Knurrend ging seine Nase, auf meine verstrubbeltes Haar nieder, tief atmete er ein, anscheinend um sich zu beruhigen. Immer stärker war der Drang gegeben zu erfahren, was die beiden da besprachen. Seine Reaktionen so ungewöhnlich.
„Der kleine Gartenzwerg wird wohl ein paar Stunden alleine überleben und...."
Gartenzwerg? Meinte er etwa Ni, meinen kleinen Bruder? Der hilflos Zuhause war? Sollte Joshi nicht bei ihm sein? Augenblicklich versteifte ich mich, krallte meine rechte Hand in seine dunkles Shirt um halt zu finden.
„So gern ich dir helfen möchte, ich komme hier nicht weg. Ni wird wohl ausharren müssen."
Bitte? Das meinte er doch jetzt nicht ernst? Dieses Problem gäbe es ja nicht wenn er Zuhause geblieben...
Shit! Die Situation mit Sven? Er verhielt sich immer noch so wegen mir...
Gerade wollte ich mich ich
mich losreißen. Wenn der Prophet nicht zum Berg kam, dann würde ich...
„Ich kann mich um Niall kümmern!"
Fest umklammert schoben sich die Blicke von uns zu den angehenden Arzt. Stand in seinen Augen vor kurzem noch die Panik und Unsicherheit geschrieben, so erkannte ich jetzt etwas ganz anderes. Euphorie und strahlendes Glitzern. Eindeutig war meine Vermutung die Richtige, als ich ihn schmunzelnd zunickte.
Unauffällig berührten meine Lippen, die freie Ohrmuschel des Apfel-Zimt duftenden. „Liams Schatz liegt bei uns auf der Couch."
Es schien lange zu rattern. Jedenfalls waren alle Muskeln angespannt, was ich belustigt an Zayn beobachten konnte. Gefühlte Minuten dauerte es bis er in sein Handy hineinsprach, ich dachte schon, er hätte vergessen, dass er telefonierte. Die Gedanken schienen ihn immer mehr einzunehmen. Ob er sich Vorwürfe machte?
„Du Babyjosh wir müssen, aber Liam passt auf sagt er"
Das Golden traf die Haselnuss, sie schienen etwas auszutauschen was ich nicht verstand.
„Er hat übrigens Nis Schlüssel. Dann bis später und pass auf dich auf! Keine nötigen Umwege."
Woher wusste er? So langsam fühlte ich mich ausgeschlossen. Als er mich überraschend losließ und das Smartphone weg steckte. Zielsicher ging er rüber, steckte die tätowierte Hand den Kittelträger entgegen.
„Hey Liam, tut mir übrigens Leid."
Kopfschüttelnd sah ich mir die beiden Kindsköpfe an, ein kurzer Satz der Entschuldigung und schon sollte Liam alles vergessen sein? Das konnte Zayn vergessen.
Doch genau das passierte, ließ meinen Mund daraufhin wie von selbst öffnen.
Die Zwei Streithähne schienen mehr Gemeinsamkeiten zu haben, als mir lieb war. Denn kaum lag die kleine Hand in der größeren, schien der Mordversuch von Zayn nie stattgefunden zu haben....
<<<<<>>>>>
Niall POV
Es juckte, zog sich immer mehr durch die Nase, kräuselnd schnäuzte ich auf, als der Drang des Niesens nicht mehr zu unterdrücken war. Völlig von selbst, öffnete sich mein staubtrockener Mund, ließ mich ruckartig Luft holen und diese, in binnen von Sekunden, durch das Riechorgan entweichen zu lassen. Der Druck war so heftig, dass ich plötzlich saß. Meine brennenden Augen zu Schlitzen geformt, sah ich verwirrt umher. Es schien einige Zeit vergangen zu sein, denn der vernebelter Himmel, der mich vom Fenster aus begrüßte, schien dunkler zu werden. Seufzend griff ich mir, in das mittlerweile strubbelige trockene Haar. So langsam riss mein Geduldsfaden immer mehr.
Ich konnte mich kaum noch erinnern, was anderes zutun, als dumm hier rumzuliegen und die weiße Punkte der Tapete zu zählen. Wobei ich nach nicht mal der Hälfte immer einschlief und jeden Tag vom neuen startete. Aber was sollte ich sonst tun? Mein geschwächter Körper, war nicht mal zum stehen fähig, wie sollte ich da die Uni überstehen? Völlig genervt von mir selbst, versteckte ich mein warmes Gesicht in den kalten Händen. Die Prüfungen, ich war mir sehr sicher, heute war die letzte. Joshi hatte es heute Morgen erwähnt, die Zeilen halten wiederholend in meinen Kopf herum, trieben mich fast in den Wahnsinn.
"Heute ist die letzte Prüfung. Sobald die Abgabe ist, meld ich mich und Gnade dir wenn du nicht an dein Handy gehst."
Die Textnachricht, fest biss ich mir auf die Unterlippe, zog sie mit den Zähnen immer mehr ein, um nicht in Tränen auszubrechen. Doch der Tropfen waren viel zu widerspenstig, sammelten sich an Wimpernkranz und perlten vereinzelt auf die ungesund wirkende Haut, Tropfen für Tropfen. Niemand wusste es, weder mein bester Freund, mein Bruder oder meine Familie. Das war eh ein schwieriges Thema. Das ganze Semester, ich musste es wiederholen, die Abschlussprüfungen waren der letzte Hoffnungsschimmer gewesen, das Blatt zu wenden. Das mein Leben mich so sehr hasste und ausgerechnet jetzt ans Bett fesselte, war dies Schicksal?
„Aus dir wird nie etwas werden kleiner Bruder"
Die feuchten Augen, ich riss sie weit auf, war die Stimme von Greg doch allgegenwärtig. Vielleicht hatte er von Anfang an recht gehabt. Ich war ein Versarger. Deswegen passierte mir das alles. So sollte es sein und so geschah es. Dunkle Wolken zogen am Fenster vorbei, mitten in mein Herz, als ich wimmernd die Hände in das verknitternde Laken unter mir klammerte. Immer lauter wurden meine Schluchzer, ließen mich die Schwere der Augen intensiver anfühlen. Doch als ich dem nachgeben wollte, den Widerstand für immer aufgab, zu dem kleinen verkümmerten sein werden wollte. Da geschah etwas.
Die Wärme, sie kam zurück, der Haselnussduft erreichte durch seine Intensität meine verstopfte Nase und das dunkle Braun eines Teddys, traf das geschmolzene Eisblau. Ganz nah war sein Gesicht, die Hände in meinen strubbeligen Haar. Sein hektischer Atem, streifte meine nackte Haut, ließ diese mit einer extremen Gänsehaut darauf regieren, als er mir ein „Ni" entgegen hauchte.
Ja so hieß ich und dass er ihm mit so einen Gefühl aussprach, war das Licht was ich so sehr brauchte. Doch die Helligkeit, sie gewann noch mehr an Leuchtkraft, als das warme Gefühl dieser süchtig machenden Lippen endlich auf meinen lagen. Denn genau das war es, was ich so lange ersehnte. Nachdem mein Innerstes Schrie, als ich Liam das erste mal erblickte.
Hallo beim Sonntagskapitel und was soll ich sagen. Endlich ein Niamkuss. Dann ist doch alles paletti, oder etwa nicht?
Vielleicht weiß _chey_19
mehr?
"365 days (oh yeah)
You 'round my place (oh yeah)
We'll misbehave
With kisses like snowflakes all over your body
365 days, ooh (oh)
You 'round my place (you 'round mine)
We'll misbehave
With kisses like snowflakes all over your body now"
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top