❄️5❄️ - Sing for my Life
„Love is the hardest, love is a battle
Oh, love brings out the best, the worst in my shadow
No, love is the greatest gift, let's kiss under the mistletoe"
Drei Monate und eine Party vorher
Niall POV
„Komm schon Ni, es wird dir gefallen" Fest griffen die lackierten Finger nach meinen weißen Shirt, währenddessen sie ihr lockiges schwarzes Haar versuchte zu bändigen. Mit der freien Hand, griffen die Finger immer wieder vereinzelt in die Strähnen, was genauso viel brachte, wie eine Bürste, nämlich nichts. „Ich weiß nicht Sam, was ist wenn er auch..." Skeptisch scannte ich die Umgebung. Housepartys. Jeder ersti sollte dies mitgemacht haben, so Samanthas Aussage. Stolpernd zog sich mich die Treppen Richtung Eingangstür, als mir der laute Bass durch den Körper prallte. Überall roch es nach Schweiß und Sex, keine Ahnung was ich hier wollte. „Schau nicht so skeptisch!" Grinsend drückte mir die dunkelhaarige Schönheit einen Becher in die Hand, während sie aufreizend mit den Hintern wackelnd durch die tanzende Menge ging. Sam sah nicht nur gut aus, sie wusste, dies zu ihren Vorteil zu nutzen. Mir war sofort klar, dass sie heute Nacht nicht alleine nach Hause gehen würde, als ich sie einige Minuten später wild knutschend mit einen Typen, der mindestens zehn Jahre älter sein musste, auf den Balkon erwischte. Ich winkte ab und gab ihr mit wilder Gestikulieren zu verstehen, dass ich schon irgendwie heimkommen würde, bevor ich das rote Zeug in meiner Hand auf Ex trank. Ich war wohl in allerlei Hinsicht Ire, aber was das vertragen von Alkohol anging. Verwirrt sahen meine Augen in den Becher, Erdbeeren? Die würden wohl nichts anrichten können, sagte ich, bevor ich eine nach der anderen in den Mund schon.
„Na wen haben wir denn da?"
Oh nein! Das durfte doch jetzt nicht....
Schielend gingen meine blauen Augen umher, als im Augenwinkel ein südländischer Typ mit auffällige eisblauen Augen erschien. „Maurice"
„Du erinnerst dich also."
Ganz nah war sein Körper plötzlich an meinen, während er mir die Wörter aufreizend gegen die Ohrmuschel wisperte. Für viele wäre dies ein Grund gewesen Gänsehaut zu bekommen, den sexuellen Spannung freien Lauf zu geben. Aber nicht so für mich, ich empfand nur noch den reinsten Ekel, wenn ich diese Eisblauen Augen sah. Diese Augen brannten sich damals so in mein Gehirn ein, als ich den Fehler machte, um mich mit ihm einließ.
„Das war garnicht net, dass du einfach so abgehauen bist."
Plötzlich griffen zwei Hände an meine Hüfte, zogen mich eng an ihn. Wobei mir der Geruch von Alkohol und war das Sex?, eindeutig, in die Nase strömte. Hilfesuchend sah ich mich um, scannte meine Umgebung genauestens, während mein zappelnder Körper eine Möglichkeit suchte zu entkommen. „L-lass mich los!"
Mit meinen Händen drückte ich mich der harten Brust entgegen, als seine widerliche Fresse immer näher zu kommen schien. „Komm schon, du willst es doch auch" kam es flüsternd aus seinen Mund, der meinen so nahe war, während ich seine Hände auf meinen Hintern spürte...
Meine Augen wurden feucht, krampfhaft krallten sich meine Finger in sein Shirt. Pure Hilflosigkeit. Ein Gefühl das ich vergessen wollte und jetzt aus mir heraussprudelte. Immer näher kamen seine widerlichen Lippen, als ein starker Stoß, ihn fluchen lies...
„Ey du Penner, pass gefälligst auf, wo du lang läufst"
Dieser Moment war meine Rettung. Die Hände des anderen nicht mehr an meiner Hüften bzw. Hintern spürbar. Ich rannte so schnell ich konnte, stürzte mich in die Menschenmenge, spürte die schwitzende Körper an meinen, bekam Gerüche in die Nase die eindeutig nicht legal waren und Hände an meinen Hintern, die dort eindeutig nicht zu suchen hatten. Aber das alles war mir egal, alles war besser, als in den Fängen von Maurice zu sein.
„Ni"
Stocksteif blieb ich kurz stehen, drehte mich in eigenen Kreis, aber das Eisblau war nicht zu sehen. Erleichtert lief ich weiter, musste so weit weg wie möglich. Meine Körpergröße war eindeutig ein Manko, um den rettenden Ausgang zu finden und mich jetzt zu strecken...
Damit unterschrieb ich mein Todesurteil.
„Wir sehen uns wieder Ni, darauf kannst deinen süßen Hintern verwetten."
Moment? Könnte es sein? Soviel Glück zu haben schien mir unmöglich, immer weiter führte mich mein Weg, bis ich die Küche betrat. Ohne weiter darüber nachzudenken, verkroch ich mich unter den Tisch. Hier würde er mich hoffentlich nicht finden. Rasselnd ging mein Atem, während meine Beine fest an mich gezogen wurden. Wackelnde Bewegungen beruhigen mich selbst. „Hin und Her....Hin und...."
Die Bowle, sie stand direkt vor mir. Wie für mich gemacht. Ein weiterer Schluck würde doch nicht schaden, oder?
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„Hey du"
Eine leichte Berührung auf meiner Wange ließ mich zusammenschrecken. Panisch öffneten sich mein geröteten Augen. Shit! Das war eindeutige zuviel Alkohol, da meine Augen nur noch alles vernebelt wahrnahmen. Die Hände berührten die kalten Fliesenboden, bevor ich wackelig zum stehen kam. Eine zierliche Gestalt ungefähr in meiner Größe, sah mich lächelnd an.
„Alles ok bei dir? Die Party ist zu Ende."
Party? Oh nein Maurice! Wackelig setze ich einen Fuß auf den anderen, als mein Gleichgewicht es anders wollte, mein Kopf bald Bekanntschaft mit den Bodenfließen machen würde, als zwei kleine Hände mir Halt gaben.
Mit großen Augen sah ich in das niedliche Gesicht, mit den ausgeprägten Sommersprossen auf den Wangen, die ihn noch jünger wirken ließen. Das wuschelige braune Haar, hatte er unter der Kapuze seines Hoodies versteckt, wobei einzelne Strähnen sich nach vorne gekämpft hatte.
„I-ich"...stöhnend ging meine rechte Hand zu meinen Magen. Anscheinend wollte der Alkohol wieder raus. Mir war so unfassbar schlecht. Ich musste dringend....ruckartig torkelnd riss ich mich los als...
„Hey du solltest lieber nicht alleine laufen"
Intensiv ging mein nebeliger Blick in seine Augen, während er seine zierlichen Arme um mich gelegt hatte. Immer wieder schluckte ich das Würgegefühl herunter, während mich die Augen in ihren Bann zogen.
Braun und Blau, das waren meine letzten Gedanken, bevor ich mich lautstark auf seinen Schuhen übergab.
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„Meinst du ihm gehts gut?"
Leichte Berührung auf meinem Haar und das sprudelnde Geräusch einer Tablette, die auf Wasser trifft, ließen mich langsam wieder in die Gegenwart zurückkommen.
„Mach dir keine Gedanken Joshi. Gib ihm das, wenn er aufwacht. Einen Kater hat noch niemanden geschadet."
Gequält stöhnend öffneten sich zaghaft meine Augen. „Fuck!" Alles brannte wie Feuer und ein Presslufthammer hatte es sich in meinen Kopf gemütlich gemacht. „Ich sterbe" Verzweifelt legten sich meine flachen Hände auf die empfindlichen Augen, um mir etwas Milderung zu verschaffen.
„Nein wirst du nicht!" Kam es kichernd aus meiner Nähe.
Moment? Diese Stimme. Vorsichtig lugte ich durch meine Hände hindurch. Eindeutig, dieser Junge, diese Augen. Er war es gestern gewesen. Den ich....peinlich ging mein Blick nach unten. Den ich vollgekotzt hatte.
„Hier" er hielt mir ein sprudelndes Wasserglas entgegen. „Das wird helfen. Ich bin übrigens Joshua Black aber du kannst mich gerne Joshi nennen. Das tun alle meine Freunde." Frech grinste er mir entgegen, während ich dankbar nachdem Glas griff, dabei zog er mehrfach seine Stupsnase kraus, was mich an ein Koalababy erinnerte. Schmunzelnd nippte ich an den kalten nass, war froh den gereizten Hals, durch meine Eskapaden, etwas Linderung zu verschaffen.
„D-danke Joshua, ich meins ernst, ohne dich..." frustriert ließ ich das Glas auf den rauen Untergrund des Wohnzimmertisches knallen...."und die Schuhe, die bezahle ich dir. Tut mir übrigens total leid. Eigentlich trinke ich keinen Alkohol. Ich weiß auch nicht...." frustriert fuhren meine Hände durch das strubbelige blonde Haar.
„Hey..." zarte Finger berührten meine mittlerweile feuerrote Wange, zwangen mich, seine so unvergesslichen Augen anzusehen. „Sagte ich nicht du sollst mich Joshi nennen," gespielt schmollend zog er eine Schnute, was mich kichern ließ.
„Es ist alles gut, ok?...Ä-ähm..." nachdenklich zog Joshua die Stirn kraus, was ihn noch mehr an einen Koala erinnerte. „Wie heißt du eigentlich?"
Stimmt, das hatte ich ja garnicht erwähnt. Peinlich berührt kratzte ich mir über den Hinterkopf.
„Mein Name ist Niall, Niall Horan"
Damit fing es an. Eine peinliche Situation, führte zwei Chaoten zusammen, die mehr gemeinsam hatten, als es ihnen zu diesem Zeitpunkt bewusst war.
Willkommen zum nächsten Kapitel. Heute habe ich wieder das vergnügen euch zu unterhalten.
Da haben sich ja zwei auf ungewöhnlichen Weg gesucht und gefunden.
Aber so entstehen doch die besten Freundschaften, nicht wahr?
Damit einen schönen zweiten Advent
🎄🕯🤶
Morgen ist dann die süße _chey_18
wieder am start.
Eure Manu♥️♥️♥️
„Oh, I wanna rise to the fight,
Yeah, I'm gonna thaw through the ice,
Yeah, I'm gonna love you in spite,
Oh, I'm gonna sing for my life"
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